Beiträge von Fredy

    Hallo Safran!


    Ich wohne in einer Kürbis-Region und habe schon die eine oder andere geführte Kürbistour mitgemacht.


    Dass man bittere Kürbisse nicht essen darf (das sind vorwiegend kleinere, schrumplige Sorten, es gibt aber auch andere Sorten!) lernt man gleich als allererstes.


    Diese Arten werden lediglich als Zierkürbisse verwendet und beim Verkauf auch entsprechend angepriesen.


    An öffentlich zugänglichen Ständen, wo man rund um die Uhr Kürbisse kaufen kann (mit Kässchen zum Geld reinschmeißen), werden ausschließlich Speisekürbisse gelagert.


    Die sogenannten "Giftkürbisse" kommen also eigentlich (offiziell) gar nie auf den Tisch.


    Wer immer Deine Quelle dieser Kürbisse war, da würde ich mal ein Wörtchen drüber verlieren!


    Von der Gefährlichkeit her sind die Dinger aber tatsächlich nicht zu unterschätzen, wobei die Bitterkeit des Fleisches (immer im Rohzustand kosten!) doch als gutes Merkmal herhalten kann.


    Gruß, Fredy

    Hallo Peter!


    Gegoogelt habe ich schon (wie verrückt sogar :D !) und wie gesagt: Es gibt schon Bilder mit dem gleichen Arbeitstitel, die dem Fund auch oberseits ähnlich sehen. Leider sind die Quellen ausgerechnet dazu nicht besonders zuverlässig (z. B. Flickr).


    Gerade bei Pilzen, die man selbst noch nie gesehen bzw. beachtet hat, gibt es bei der Bestimmung immer ein relativ großes Überraschungspotential. Dazu kommen noch die vielen, vielen Pilzarten, von denen man selbst noch nie etwas gesehen oder gehört hat.


    Also abwarten! Bestimmt schaut noch einer der Experten rein!


    Grüße Dich,


    Fredy

    Grüß Gott zierer!


    Auch im Eichenwald gibt's Nadelholz (wie man auch auf Deinen Bildern sehen kann...).


    Das plüschige Gewurschtel war sicherlich mal weiß und heißt m. E. Weißer Polsterpilz (Ptychogaster albus).


    Gruß,


    Fredy

    Hallo charles!


    Wie Du das machst, bleibt ganz Dir selbst überlassen, schaden tut weder das eine noch das andere.


    Diese Frage wird hier öfters gestellt, ein Verweis auf DIESEN BEITRAG von Gerd beseitigt in der Regel sämtliche Unklarheiten.


    Umfassend und kompetent wird dort Deine Frage beantwortet!


    Einen schönen Tag wünscht Dir


    Fredy

    Hallo zusammen!


    Zur 11:


    • vermutl. Weißsporer
    • kein Ring
    • Buckelchen
    • Proportionen
    • Aussehen der Oberseite (wenngleich mir nicht ganz typisch erscheinend, aber nach Bildvergleichen wohl durchaus im Rahmen des Möglichen...)
    • Gilben der Lamellen
    • zu vermutender "Burggraben"


    ---> Gilbender Erdritterling


    Ob der wissenschaftliche Name "Tricholoma argyraceum" oder "Tricholoma scalpturatum" lauten soll, ob jemand den gezeigten Fruchkörper lieber der einen oder der anderen Bezeichnung zuordnen möchte oder ob man die beiden Arten als eine einzige Art betrachten will, das überlasse ich ganz den Experten.


    Ganz klar fehlen Angaben insbesondere zum Geruch sowie gute Bilder mit einer Ansicht des Hutrandes (dieser sollte typischerweise etwas behangen sein).


    Würde mich interessieren, ob ich mit dieser Vermutung zumindest in den Bereich des Möglichen komme, denn wie gesagt: die Oberseite irritiert mich ein bisschen, sieht eher nach Schirmling als nach Erdritterling aus.
    Der Pilz soll vom Aussehen her jedoch ziemlich variabel sein.


    Gruß, Fredy

    Hallo Satansröhrling!


    Ganz klar: ja!


    Größere Arten brauchen länger, bis sie explodieren, kleinere hingegen platzen nach 20 Minuten bei 1000 Watt etwas früher.


    Leider lässt sich außer bei genmanipulierter Einheitsware der Platzpunkt nicht so genau festlegen, da sich auch bei einzelnen Arten die natürlichen Größenunterschiede in Form einer gewissen Ungenauigkeit bemerkbar machen.


    Ich empfehle Dir in jedem Falle die Anschaffung einer sogenannten "Regio-Mikrowelle".


    Diese Geräte sind für den lokalen Gebrauch zertifiziert und berücksichtigen in ihrer Gebrauchs-Anleitung die durchschnittlichen Größen wie auch den durchschnittlichen Wassergehalt der regional registrierten Pilzarten.


    Gruß,


    Fredy

    Vielen Dank Markus für diese Dokumentation!


    Den "Knopfstieligen" habe ich so "praktisch" gezeigt noch nirgends gesehen!


    Damit werde auch ich diese Art sicherlich das nächste Mal gut wiedererkennen können!


    Bestimmt ist es eine äußerst beeindruckende Sache, mit einem so erfahrenen Mann wie Gerd die Schönheiten der Natur erkunden zu dürfen!


    Zum "Stockschwämmchen" sag ich mal lieber nichts!


    Das von Pilzner bezeichnete Exemplar zeigt jedoch ganz klar die Gefahr für den mykophagen Pilzfreund auf, der sogar mittelfristig sicherlich noch heute unter den Übeln des altbekannen Reaktorunglücks von damals leiden wird, wenn er Pilze wie dieses auf sein Tellerchen lädt...


    Fredy

    Hallo zusammen!


    Ich habe mir erlaubt, mal eines der Bilder etwas zu optimieren:



    Herausgekommen sind Herkules-Keulen (Clavariadelphus pistillaris).


    Man erkennt jetzt auch die gelben Aspekte des Stieles. Im gezeigten Stadium ist an der Spitze die dunklere Fruchtschicht zu sehen. Die Keulen können je nachdem auch auch ganz gelblich, mit Rottönen oder in einer Variation von allem auftreten.


    Die Größe und die deutlich abgerundeten Spitzen bei allen gezeigten Exemplaren dürfte jegliche Verwechslungen ausschließen.


    Diese Keulen sind momentan typische Vertreter des Buchenwaldes.


    Gruß, Fredy

    Hallo S.!


    Schau mal in einem Deiner Bücher unter "Kremplinge" (Paxillus), das könnte meiner Meinung nach auf die 2 und die 3 zutreffen.


    Bei der 1 weiß ich nicht so richtig, die sind leider verschnippelt und vielleicht auch etwas unvorteilhaft abgelichtet. Wenn die Lamellen aber weiß sind, dann ist es auf jeden Fall was anderes.


    Allesamt sind sie noch ziemlich baby-knuddelig... ohne die Alten weiß man da nie so genau, was dabei mal rauskommen wird, wie im Leben halt :D !


    Ein etwas ausgefallenes Größenvergleichsobjekt hast du Dir da übrigens ausgesucht!
    Im Normalfall werden hier im Forum Zigarettenschachteln oder Feuerzeuge für so was verwendet... aber warum nicht auch mal was mit Alkohol?


    So lange es kein Wagenheber oder vielleicht ein alter Knochen ist...


    So, ich gehe mir jetzt mal Gedanken machen über "champignonhafte Rundungen", "sanft-pilzige" Gerüche und "schwarzes Sporenpulver"!



    Gute Nacht!


    F.

    Hallo nobi!


    Um das zu wissen, muss man gar nicht googeln, man sollte lediglich über sein Habitat Bescheid wissen :D !


    ---> Schau mal gaaanz unten!


    Diese Plattform und viele anderen Plattformen sind "Powered by MyBB". So auch ein Paralleluniversum von uns, wo es die gleichen Probleme gibt.


    Was bedeutet: Der momentan herrschende Zustand bedarf eines globalen Lösungsansatzes :D, da können die Admins hier also wahrscheinlich selbst überhaupt nicht viel machen außer selbst abzuwarten!


    Ich hoffe Dir geholfen zu haben und wünsche Dir eine tolle Woche!


    Fredy

    Hallo neoos!


    Das sind Nebelkappen (Clitocybe nebularis). Findest Du im Moment in Massen, es gibt aber Verwechslungsmöglichkeiten!


    Das nächste Mal wenigstens den Geruch dazu angeben, die sollten etwas aufdringlich, fast wie parfümiert riechen! Die einen steh'n drauf, die anderen finden's schlimm...


    Was Du mit einer Bestimmung via Internet anfängst, das bleibt ganz Dir selbst überlassen! Eine Essfreigabe gibt's hier niemals!


    Außerdem bin ich nur der Fotograf und nicht der Experte :D !


    Du weißt also in aller Regel nicht einmal, wessen Kommentare Du da eigentlich liest..., also Vorsicht!


    Ich sage Dir aber, dass ich die Nebelkappen nicht zum Verzehr empfehlen würde! Die sind etwas "schwierig" (mit vorher Abkochen und so...), weil sie gewisse gesundheitsschädliche Stoffe beinhalten.


    Da gibt's Unumstritteneres für die Pfanne und wahrscheinlich einiges, was auch besser schmeckt!


    Gruß, Fredy

    Hallo Markus!


    Die "Safran-Sache" ist eine sehr komplexe Angelegenheit!


    Einen aktuellen Beitrag findest Du beispielsweise HIER, in einem Thread von peri wirst Du auch ein paar nützliche Links zum Thema "Knollen und Ringe" finden: KLICK!


    Und [url=http://forum.pilze-bayern.de/index.php/topic,794.30.html]HIER[/url] ist der Link zum "Großen Macrolepiota-Thread" der Bayern.


    Makroskopische und sensorische Merkmalsangaben bezüglich des Garten-Safranschirmlinges (Chl. brunneum) würde ich nicht wirklich als handfeste Kriterien betrachten!


    Gerade diese Sache mit dem üblen Geschmack oder Geruch halte ich für sehr, sehr windig und meines Wissens wurde ein derartiges Kriterium von seriösen Quellen noch nie als Merkmal für den Garten-Safranschirmling verwendet!


    Ich würde auch behaupten wollen, dass die Grenzen eines Gartens relativ fließend in den Wald übergehen! Und wenn man einen Garten-Safranschirmling auch an den Komposthaufen fesseln könnte, wer sagt Dir, wo für den Rest der rötenden Truppe der Wald aufhört und der Garten anfängt, wo der böse Garten-Safranschirmling lauert?


    Die Meinungen einiger kompetenter Mykologen geht zudem dahin, dass der Garten-Safranschirmling (Chl. brunneum) identisch ist mit dem Gift-Schirmling (Macrolepiota venenata bzw. Chl. venenatum).


    Wenn Du also riskieren willst, wegen eines rötenden Schirmlings Bauchschmerzen zu bekommen, dann solltest Du wenigsten wissen, auf was Du Dich einlässt!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo zusammen!


    Gegen einen "Safran-Schirmling" spricht überhaupt nichts, eine rötende Variante von M. procera kann man wohl optisch gut ausschließen.


    Die Frage ist nur, wohin man diese konkrete Art im bestehenden Rhacodes-Komplex (die rötende Truppe...) einordnet.


    Da kommt neben Chlorophyllum rachodes auch der "klassische" Safran-Riesenschirmling in Betracht (Chlorophyllum olivieri) oder der dem "jetzigen" Safran-Schirmling (Ch. rachodes) nahestehende Garten-Safranschirmling (Chlorophyllum brunneum).


    Da müsste man sich mal die Kombination des Aussehens von Knollen, Ringen und Farben etwas genauer ansehen.


    Gruß, Fredy


    P. S.: Am besten von diesen rötenden Arten die Finger lassen!

    Hallo Dietrich!


    Ja, die sehen oft recht angegriffen aus, das stimmt! Gerade die älteren Exemplare haben meist schon den einen oder anderen Angriff hinter sich.


    Nichts ist wirklich einfach, aber mit etwas Fotografendrang wird man irgendwann doch von allem den Idealfruchtkörper für's Album finden :) !


    Gruß,


    Fredy

    Hallo,


    Form, Größe, Assoziation mit Hundekacke und scheinbares Wachstum auf Boden (müsste hier an Wurzel wachsen) passt zur Vielgestaltigen Holzkeule (Xylaria polymorpha).


    Fredy