Beiträge von Fredy

    Mensch Ohr!


    DER Röhrich war ja anno 1983 schon ein zigarrenrauchender älterer Herr! Es könnte sich also nur um einen Nachfahren handeln!


    Willkommen Röhrich!


    Es würde mich freuen, hier einen weiteren aktiven Pilz-Fan begrüssen zu dürfen, der auch ab und zu gerne mal über den Telllerrand schaut :) !


    Grüße Euch, Fredy

    Hallo Matthias!


    Das gesamte Aussehen würde mir eher zu Physarum leucopus passen (beachte den relativ dicken, kalkig-weißen Stiel). Diese Art wächst gerne auch in großen Gruppen auf Laubholz (wie auf Bild 2 gut abgebildet).


    Gruß, Fredy

    Ahoi Malone!


    Vielen Dank :) !


    Es war auch hier (Region Saas) nicht viel zu finden (wenn überhaupt), so dass ich den Spateling zumindest gedanklich als großen Überraschungserfolg mit nach Hause genommen habe!


    Grüße,


    Fredy

    Hallo Sven, hallo Harry und Pilzner!


    Danke für Eure Beiträge! Erfreulich, dass sich ein Fall offensichtlich mal so klar lösen lässt.

    Weiß noch jemand etwas über die anderen Arten der Gattung Spathularia (gemäß Laux etwa 5)?


    Lieber Harry! Hut ab!


    Die Situation:


    Frau und Kind nach 6stündiger (!) Gebirgswanderung, alle total auf den Felgen, die Unterkunft samt Dusche, frischen Socken und einem erquickenden Abendessen endlich in erreichbarer Nähe... Dann der Pilz... Ich hatte nur zwei Möglichkeiten: entweder meine Familie oder eine (zeit)aufwändige Pilz-Doku... Im Sinne der Befriedigung meiner unstillbaren Neugier habe ich mich auf diesen Kompromiss eingelassen, der mich glücklicherweise zumindest wissensmäßig zum Ziel gebracht hat, ein gewohntes Engagement im Rahmen meines Hobbys aber missen lässt... :D !


    Gruß, Fredy


    Nachtrag: Lachende Grüße auch an Ralf!

    Hallo Kuschel, hallo Beorn!


    Ein Gurkenschnitzling (macrocystidia cucumis) ist das sicherlich nicht, dieser hätte dunkelbraunes Fleisch und zwar im Hut wie auch im Stiel.


    Außerdem gehe ich davon aus, dass Kuschel den Geruch einer Gurke erkennen kann (...obwohl: wie war das mit den Radieschen... :D ?)!


    Beachtet auch den Farbverlauf des Hutes beim Gurkenschnitzling: dieser wird vom Hutrand bis zum Scheitel immer dunkler. Hier gibt es zwischen dem Hutrand und dem Rest des Hutes eine deutlich dunklere Zone (selbsterstellte Farbverlaufstheorie)!


    Leider erscheinen mir hier die Farben sowohl der Lamellen wie auch des Stieles je nach Beleuchtungstechnik jeweils mal etwas weißer, mal etwas dunkler...


    Ich würde hier unbedingt auf die farblichen Aspekte eines Sporenabwurfs aufbauen ohne die ich hier wirklich ratlos bin.


    Sind die Lamellen wirklich weiß?


    Gruß, Fredy

    Hallo zusammen,


    anbei eine "Ein-Bild-Bestimmungsanfrage" mit einem quasi "im Vorbeilaufen" erstellten Foto (Blitz ausgefahren, von oben draufgehalten und trotz grausliger automatischer Einstellungen einfach abgedrückt...:D :(



    Das einzige was meine bescheidene Literatur hergibt ist der Dottergelbe Spateling (Spathularia flavida).


    Könnte die Gattung stimmen, vielleicht sogar die Art?


    Merkmale:


    • Fundregion: Wallis (Schweiz) auf 1600 m ü M. (Kuschel: jetzt alles klar ;)?)
    • Fundort: direkt an einem Gebirgsbach im Lärchenwald, fast ständiger Wasserkontakt
    • Höhe: max. 8 - 9 cm, Breite oben bis max. 3 - 4 cm
    • Geruch: unbedeutend , tendenziell etwas stechend, streng
    • Geschmack: nicht probiert
    • Verfärbungen: keine festgestellt (Druck, Schnitt)


    Danke Euch!


    Fredy

    Hallo Kuschel!


    Vergleiche mal mit dem Rettich-Helmling (Mycena pura):


    Farbe, Lamellenform, striegelige Basis, geriefter Hutrand...


    ...der "undefinierbare Geruch" müsste nach Rettich sein...!


    Gruß, Fredy

    Hallo komodo!


    Du zeigst Dich erstaunlich beratungsresistent :) !


    Die Täublinge (Gattung Russula) gehören zusammen mit den Milchlingen (Gattung Lactarius) zur Familie der Russulaceae (allg. bekannt als "Sprödblättler").


    Wenn die Lamellen also beim Darüberstreichen nicht zersplittern kann man die Gattung Russula somit ausschließen!.
    Die Ausnahme "Frauentäubling" (Russula cyanoxantha) mit biegsamen Lamellen scheidet klar aus.


    Aber eigentlich wurde das von Wühlmull schon so geschrieben!


    Auch wenn ich auch mit dem "Schneckling" nicht konform gehe, sollte man sich doch grundsätzlich die Betrachtungen der ernsthaft interessierten Mitglieder wenigstens durchlesen und sich überlegen, was denn da jetzt eigentlich geschrieben wurde! Wenn man letztendlich wieder zu einem anderen Schluss kommt, sollte man diesen zumindest begründen!

    Wenn Du also nach wie vor auf einen Täubling "tippst" würde ich wenigstens interessierten WARUM?


    Sicherlich hat Ingo noch zusätzliche Aspekte des gezeigten Pilzes im Hinterkopf (vielleicht die vorhandenen Verfärbungen, die nicht-glatte Oberfläche des Stieles oder die Art der Lamellen?), welche ihn einen Täubling so sicher ausschließen lassen.


    Leider taugen die Bilder halt auch zu nicht besonders viel, aber wenn man sich zu Hause mal einen anständigen Weißabgleich macht, kann man m. E. zumindest mit Sicherheit sagen, dass die Lamellen nicht reinweiß sind (was den Frauen-Täubling ebenfalls ausgrenzt!), sondern eher crèmefarben (milchkaffeefarben mit viel Milch...).


    Ich sehe da bräunlich-schwärzliche Verfärbungen des Stieles, insbesondere wurden hier diesbezüglich schon bräunende und rötende Aspekte der Stielbasis erwähnt, welche für mich zudem erahnt wurzelnd ist. Wenn ich mich nicht täusche sehe ich auch gilbende Aspekte am Hutrand und am Stiel, ich sehe eine Längsriefigkeit desselbigen und würde in meiner amateurhaften Leichtigkeit die beiden Gattungen "Rhodocollybia" und "Hebeloma" mit ins Spiel bringen wollen.

    Insbesondere sind mir bei meinen eigenen Lernversuchen die beiden Arten "Sägeblättriger Rübling" (Rhodocollybia fodiens) (rötende Basis, längsriefiger Stiel, gilbende Aspekte, Lamellen müssten dann gesägt sein) und "Bräunender Fälbling" (Hebeloma senescens) (Stiel bräunt und/oder schwärzt) ins Auge gestochen, welche beide im Nadelwald unter Fichten zu finden sind.


    Mal sehen, was jetzt für ein Sturm über mich kommen wird!


    Gruß, Fredy

    Hallo zusammen!


    Also gut... Ihr habt es so gewollt!


    Über Biersorten möchte ich mich an dieser Stelle nicht auslassen, das würde den Rahmen dieses Forums sprengen, aber das Trinken an sich wird zumindest in meinem Schlusssatz eine kleine Rolle spielen...


    Außerdem muss natürlich auch gesagt sein, dass es neben "fb" noch einige weitere Plattformen gibt, die in einer ähnlichen Größenordnung ebenfalls um ihre Mitglieder "bemüht" sind bzw. waren (ist das noch aktuell?), ich denke aber, dass sich "fb" mittlerweile von den anderen klar abgesetzt hat, deren Namen ich nicht einmal mehr weiß.


    Meines Erachtens baut –žfb–œ im privaten Bereich auf profilneurotische Internet-Exhibitionisten auf, die sich freiwillig weismachen lassen, dass sich jeder auf dieser Welt ausgerechnet nur für ihr Privatleben interessiert bzw. zu interessieren hat, ähnlich dieser Kranken, die im vollbesetzten Bus ihre Lebensgeschichte ins Telefon brüllen....


    Dass der typische Facebook-Nutzer ständig mit Menschen sog. –žFreundschaften–œ schließt, die er manchmal weder kennt und somit im wirklichen Leben vielleicht nicht einmal in der gleichen Stadt wohnen haben möchte oder dass ihm sein auf irgendeiner Party nach dem zehnten Bier geschossenes Handy-Porträt irgendwann mal selbst peinlich oder/und vielleicht gerade vom Chef der Firma gesehen wird, bei der er sich um eine Stelle beworben hat, das ignoriert er geflissentlich... Schließlich fühlt er sich jetzt einer großen Familie zugehörig und einmal so richtig in den Arm genommen, sei es auch nur im Internet (...mit wie wenig der Mensch doch zufrieden sein kann...).


    Letztendlich wird jeder von –žfb–œ in vielerlei Hinsicht natürlich auf den Arm genommen bzw. –žnesterwärmt–œ (Danke Ralf!). Zudem schlagen sich unzählige kleine Schmarotzer, Kranke, Psychopathen und Kriminelle ebenfalls im Schatten der Nutzer durch den Dschungel von –žfb–œ und stellen ständig ein zusätzliches gewaltiges unsichtbares Gefahrenpotential dar.


    Im Prinzip praktiziert man da etwas, dass in vielen Fällen sogar die letzten privaten Ecken der eigenen Persönlichkeit wie auch diejenigen der eigenen Familienangehörigkeiten an die Öffentlich kehrt und für mich somit mehr oder weniger widernatürlich ist. Man setzt sich sozusagen freiwillig auf eine virtuelle Kloschüssel, die mitten in einer Bahnhofshalle steht.


    Vom unbemerkten Datenabzug, der allerdings regelmäßig für kurzlebige Skandale sorgt, ist hier noch nicht einmal die Rede.


    Die Art und die Bedeutung des Datenabzugs kann ich übrigens (wie größthöchstwahrscheinlich die meisten von uns...), selbst nicht einschätzen. Ich kann auch nicht beurteilen inwieweit mich das auf meinen gesamthaften Internet-Konsum gesehen sowieso schon betrifft, aber ich denke (nur als Beispiel), dass sich die vielen –žLieblingsmusiker–œ oder –žLieblingsschauspieler–œ oder was es da nicht so alles gibt, sich mit ziemlicher Sicherheit zumindest noch nicht bei den Facebook-Mitgliedern für diese Gratis-Werbung bedankt haben...


    Die Tatsache, dass dies alles jeder zwar weiß, sich aber keiner darum schert, vergleiche ich mit einem Raucher, der sich wissentlich umbringt, mit der Begründung, sein Leben zu genießen...


    A propos –žRauchen...–œ: An dieser Stelle kommt eine der Bösartigkeiten von fb mit ins Spiel:


    Von Anfang an war es die Absicht von –žfb–œ, mit Hilfe dieser Internet-Exhibitionisten im Zusammenspiel mit gewissen Techniken ("Schneeballsystem...") einen Sog zu schaffen (entsprechend der Sucht beim Raucher...), der sich aber nicht wie die Tabak-Lobby auf eine oder mehrere Zielgruppen beschränkt (bzw. muss...), sondern von der kommunikativen Hausfrau über den Malermeister Schmittke bis hin zur kleinen Enkeltochter von Oma Rosi (und die grad–™ auch noch!) alle versucht (bzw. versuchen darf...), in diese Maschinerie hineinzuziehen.


    Wie man aktuell gerade in diesem Forum (und auch einigen Nachbarforen!) feststellen kann, funktioniert dieses System noch immer: so mancher zeigt sich als geistiger Knecht eines Imperiums, der ohne jegliche Gegenleistung versucht, ständig neue Mitglieder zu werben.


    Wo gibt's denn heutzutage noch so viel kostenlose Eigenleistung im wirklichen Leben und vor allem für was???


    "fb" ist doch keine Religion oder eine der Allgemeinheit dienliche Institution, die man mit freiwillen Einsätzen unterstützt!


    Der Gebrauch durch die Massen macht –žfb–œ quasi gesellschaftsfähig, es entsteht gar eine Art sozialer Druck: –žWarum rauchst Du nicht?–œ ...ähhh: –žWarum bist Du nicht auch auf –žfb–œ?–œ


    Neuerdings schwebt dieser Gruppenzwang nicht mehr –žnur–œ über der Privatwelt, mittlerweile hat man sich auch die Geschäftswelt vorgeknöpft: Dem Geschäftsmann wird vorgegaukelt, dass sich wirtschaftlicher Erfolg nur mit Hilfe von –žfb–œ einstellen wird, ein möglichst großer Kreis von –žFreunden–œ wird den Umsatz sichern, andernfalls könnte man untergehen...


    Fortan besitzen nicht wenige nicht nur noch einen privaten Zugang zu –žfb–œ, sondern gleich noch einen geschäftlichen Zugang dazu.


    Ich schätze mal, dass diese "Potenzierung" von Accounts noch wesentlich weitergeführt werden kann, wobei einige mit Sicherheit bereits jetzt schon wenigstens einen zusätzlichen –žJohn-Dory-Account–œ besitzen, um mit der kleinen blonden Susi flirten zu können und gleichzeitig noch einen –žrealen–œ Zugang zu –žfb–œ zu haben, um sich mit dem Nachbarn über das Wetter zu unterhalten oder sich auf legale Art und Weise die Bildchen von Leuten anschauen zu können, von denen man vorher sein Leben lang noch nie etwas gehört oder gesehen hat.


    Tja, und was steckt letztendlich wohl hinter allem???


    Ich bin zwar kein Wirtschaftsexperte, aber momentan sehe ich, dass insbesondere im Rahmen des Börsengangs von –žfb–œ sehr viel Geld geflossen ist...


    Wer da wohl wieder davon profitiert? Sind es die Spekulanten oder dürfen auch die kommunikative Hausfrau oder der Malermeister Schmittke oder gar die kleine Enkeltochter von Oma Rosi ihre Hände aufhalten? Was glaubt Ihr?


    –žSo...–œ (werden manche jetzt fragen...), –ž...wo ist denn nun der Unterschied vom kleinen Fachforum zu –žfb–œ?–œ


    Tja, oftmals frage ich mich das auch, aber irgendwie ist der Rahmen doch schon ein bisschen intimer: ...außer –žYahoo–œ, –žBing–œ und Milliarden von möglichen Betrachtern sind wir hier doch ganz unter uns...


    Manchmal ist auch –žTante Google–œ dabei, aber die halte ich für absolut harmlos, ist ja schließlich meine Suchmaschine...


    Sei es wie es will: Wer nicht raucht, der soll doch wenigstens saufen dürfen, oder nicht?



    In diesem Sinne,


    Euer Fredy

    Hallo Ohr!


    Was da bei "fb" oder auf "fb" oder mit "fb" los ist, kann ich Dir überhaupt nicht sagen und ich verspüre auch gar kein noch so winziges Bedürfnis danach! Härtere Worte erspare ich Dir lieber, sonst geht hier mal wieder ein Aufschrei durch die Menge!


    Ich bezog mich bei meinem Kommentar lediglich auf die Krater, welche Björn in zwei Pilz-Foren mit seinen Boletopsis-leucomelaena-Diagnosen hinterlassen hat, bevor er sich nach Österreich abgesetzt hat :D !


    Gruß, Fredy

    Hallo!


    Ich hätte jetzt vermutet, dass er verzweifelt in Österreich abgetaucht ist um einen Boletopsis leucomelaena zu finden, der ausschaut wie ein gewöhnlicher Albatrellus ovinus... :evil: !


    Gruß, Fredy

    Hallo zusammen!


    Ich halte es für relativ unwahrscheinlich, auf engstem Raum verschiedene Arten von Boleten zu finden, welche im Prinzip über dieselben Aspekte verfügen (orange-rötliche Poren, relativ heller Hut) und dann noch in einem recht speziellen Habitat (Park).


    Auch der gezeigte Pilz der Beiträge 1 bis 7 hat orange-rötlich getönte Poren
    (Bild bearbeitet (Kontrast erhöht, Weißabgleich vorgenommen):



    Sämtliche Pilzarten ohne rötliche Poren scheiden hier für mich ganz klar aus!


    Ich denke hier an einen Pilze, dessen farblichen Aspekte relativ variabel sind und dessen Stiel je nach Stadium recht unterschiedlich (insbesondere was den Verlauf des Rotanteils im Stiel betrifft) aussehen kann, was wohl auch hier den einen oder anderen zur Vermutung verleitet hat, dass es sich um mehrere Arten handeln könnte.


    Leider (und das ist wirklich schade!) bekommen wir hier sehr wichtige Merkmale nirgends zu sehen, so z. B. keine komplette Ansicht im Schnitt (also von Hutfleisch und Stiel samt Basis), welche hier m. E. durchaus zielführend sein könnte.


    Das weißliche Netzstruktur der zuletzt gezeigten Exemplare zur Stielspitze hin wirkt auch auf mich etwas irritierend, diese könnte sich durchaus als "Stolperfalle" für meine Vermutung herausstellen, die ich hier angesichts des Standortes (Park), des Verblassens der blauen Schnittfarbe (von Blau wieder zu Gelb), des für mich vermeintlich zu erkennenden helleren Randbereichs der Hutoberfläche und dieser hellen orangerötlichen Farbgebung der Poren dennoch wagen möchte:


    Glattstieliger Hexenröhrling (Boletus queletii)!


    Bleibt in Erfahrung zu bringen, inwieweit dieses weiße Netztstruktur zu meiner Vermutung passt (jedenfalls schließt sie den Netzstieligen Hexenröhrling aus, der stets ein dunkles Netz besitzt!).


    Ich bilde mir sogar ein, auf dem von mir bearbeiteten Bild eine rötlich-braune Stielbasis hineininterpretieren zu können, was ein Indiz dafür sein könnte, dass dieselbige im Schnitt ein Rotfärbung aufweisen würde.


    Leider ist diese Ansicht nicht verfügbar und es gibt leider auch keine Gesamtansicht der 2. Kollektion, auf der man wenigstens den gesamten Farbverlauf der Stieloberfläche beurteilen könnte!


    So, jetzt bin ich mal gespannt auf Eure Meinungen :) !


    Bis dann,


    Fredy

    Hallo Uwe,


    ob Du Deinen Fund bzw. Deine Funde essen kannst...???


    Wenn Du in der gefundenen Menge auch ein relativ großes Potential an hungerstillendem Material erhoffst, so kann Dir letztendlich doch nur ein Pilzsachverständiger vor Ort sagen, ob Du Deinen Fund essen kannst oder nicht!


    So auf die Ferne gesehen kann ich Deinem Bild, welches m. E. einen total verstümmelten und verkratzten Fruchtkörper (am Stiel herumgeschabt?) eines Pilzes zeigt, überhaupt nichts abgewinnen!


    Es gibt aber zwei Möglichkeiten für Dich:


    Entweder zu zeigst den Pilz einem Pilzsachverständigen und respektierst dessen Antwort oder...


    ...Du bringst ein paar BESSERE MERKMALE SAMT BESSEREN BILDERN, um hier zumindest einen Vorschlag zu bekommen!


    Eine Essfreigabe gibt es hier aber auf keinen Fall!


    Gruß, Fredy


    Edit: Was meinst Du mit "Lamellenfutter"?

    Hallo zusammen!


    Hier gibt's einen Sammelbeitrag zu diesem Thema bei Fungiworld: FAQ: PILZE IM BLUMENTOPF


    Ebenfalls einiges zum Thema findet man hier im Forum mit Hilfe der Suchfunktion: Einfach mal "Blumentopf" eingeben :) !


    Ein Gelber Faltenschirmling (Leucocoprinus birnbaumii) scheint mir das übrigens nicht zu sein: Wenn dieser farblich etwas "lässt", dann nur im aufgeschirmten älteren Zustand. Ansonsten sollte der wirklich "quietschgelb" sein!


    Gruß, Fredy

    Hallo zusammen!


    Nachdem der folgende Beitrag von mir im Rahmen einer Diskussion um die Breitblättrige Glucke im Küchenforum zwischen Sahnecauce, Knoblauchzehen und Pilzfrikadellen geflissentlich ignoriert wurde (was hat er aber auch verloren dort...) und ich als Antwort darauf nicht anderes als ein anderes Rezept zu Zubereitung der Breitblättrigen Glucke zu lesen bekam (manche Pilzesser sind echt "hardcore"!) :D , habe ich mich nun dazu entschlossen, ihn dort einfach zu löschen und hier dranzuhängen.


    Vielleicht ergibt sich dadurch ja noch der eine oder andere Input. Selbstverständlich darf im Rahmen dieser Abteilung auch das Thema "Pilze verschonen" aus meinem Beitrag weiter ausdiskutiert werden!


    In jedem Fall dürft Ihr diesen Beitrag als persönliche Anteilnahme zum Thema Seltenheiten und Artenschutz betrachten!


    Vieles daraus hat sich schon erledigt, Danke insbesondere an Rada und Beorn für Eure engagierten Beiträge zu diesem Thema!


    Hier also mein alter Beitrag:


    Ja, die Roten Listen...


    An Hand welcher Kriterien, wie oft und vor allem von wem diese Listen erstellt werden weiß ich nicht genau.


    Ich sage jetzt mal in meinem morgendlichen Leichtsinn, dass dieses System eigentlich nichts weiter als ein "Aufmerksam-Machen" ist bzw. sein kann, weil seine "Aussagekraft" ständigen (natürlichen) Schwankungen unterworfen ist, die entsprechenden Maßnahmen zur den jeweiligen "Gefahrenklassen" nicht genau definiert sind bzw. nur als eine Art Ratschlag existieren bzw. in der Realität niemals umgesetzt werden, weil sich letztendlich auch gar niemand als "Exekutive" sehen mag bzw. kann... Recht locker das alles...


    Und noch was: Wer kennt diese Roten Listen überhaupt...?


    Und schließlich gibt es ja auch noch die Faktoren der "regionalen Häufigkeit"... ---> Wie soll man jemandem plausibel machen, dass eine Art geschützt ist, wenn er sich auf einmal mit einem Dutzend Breitblättriger Glucken / Pfifferlingen / Eichhasen etc. "konfrontiert" sieht? Klar ist es einsichtig und vernünftig, in diesem Falle sich mit etwas weniger zu begnügen, aber wer sagt denn, dass nicht noch eine Horde von Pilzsammlern vorbeikommt und sich der Rest im Laufe der Zeit ebenso in irgendwelchen Pfannen verflüchtigt?


    Konsequenterweise sollte man in diesem Falle also einfach alles stehen lassen (müssen), aber das sollte halt wiederum jeder so machen...


    Schwierig!


    Dann noch die Frage: Inwiefern nützt es dem Gesamtbestand (ich sage mal als Beispiel) Mitteleuropas, wenn man große regionale Bestände "verschont"?


    Wie ist überhaupt "verschonen" genau definiert (bitte nicht darauf antworten, das sprengt jeglichen Rahmen und ist nur als Gedankenanstoß gedacht!)?


    Mehr oder weniger können Schutzmaßnahmen nur in entsprechenden Schutzgebieten umgesetzt werden.


    --> usw..., usw..., usw...


    Ich denke, dass wir uns irgendwo einfach wieder bei der individuellen Vernunft treffen, welche man aber halt auch nicht weder genau definieren noch überprüfen kann...



    Grüße, Fredy


    P. S.: Vielleicht möchte jemand, der genau weiß, wie es sich mit den Roten Listen verhält, einen separaten Thread eröffnen? Dieses Thema scheint doch immer wieder die Menschen zu beschäftigen, ist aber ständig von Unsicherheiten aller Art geprägt! Auch ich würde gerne etwas mehr dazu wissen, da ich dieses Thema bis jetzt selbst nur als eine Art "wiederkehrendes Fantom" wahrgenommen habe.

    Hallo Beorn!


    Diese Kürzel hinter den Bezeichnungen sind sog. Autorenkürzel von
    Biologen und/oder Mykologen, die an der Namensgebung einer Art beteiligt waren, in der Regel in Form der Erstbeschreibung einer Art.


    So steht beispielsweise "Bull." für Jean Baptiste François Bulliard oder "Secr." für Louis Secretan.


    Wofür konkret die Kombinationen mit "ex." stehen kann ich im Moment auch nicht sagen.


    Sehr vereinfacht gesagt sehen die einzelnen Biologen bzw. Mykologen hinter der gleichen Bezeichnung nicht immer auch den gleichen Pilz. Deswegen gehört zu einer "richtigen" Artbezeichnung eigentlich auch immer das entsprechende botanische Autorenkürzel.


    Auf welcher Grundlage man nun einen Namen als "aktuell gültig" bzw. als "allgemein anerkannt" (was allerdings nicht immer so sein muss...) betrachtet ist von einer Kombination von Gegebenheiten abhängig. Da spielen meines Wissens Faktoren wie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse oder auch bestimmte Anrechte eine Rolle.


    Natürlich ist es hinsichtlich dessen auch von Bedeutung, welcher Experte was für Kriterien als ausschlaggebend dafür betrachtet, eine Art beispielsweise als eigenständig, als Synonym für etwas, als Varietät oder als Form, als andere Art oder gar als einer anderen Gattung zugehörig zu betrachten.


    Beispiel (etwas vereinfacht dargestellt):


    Der Artname "Amanita beispielosa" ist im Sinne des Mykologen ""Schmidt" die aktuell geltende Bezeichnung für eine bestimmte Art, der gleiche Artname bezeichnete aber früher im Sinne des Botanikers "Meier" eine ganz andere Art, welche heute nicht einmal mehr zur Gattung "Amanita" gehört... (Nachtrag: Wie ich gerade HIER gelesen habe, wird das Kürzel des Autors der älteren Beschreibung in diesem Falle in Klammer aufgeführt)


    --> "Amanita beispielosa (Schm.)" ist somit die aktuelle Bezeichnung für Pilz X, die Bezeichnung "Amanita beispielosa (Mei.) für Pilz X ist mittlerweile ungültig (oder aber beispielsweise noch Synonym für die Bezeichnung von Pilz Y, welcher zwar der Art X entpricht, allerdings nicht im Sinne von Herrn Schmidt, sondern im Sinne von Herrn Meier...) oder gar in einer anderen Gattung aufgegangen.


    --> Aus diesem Grunde ist es oftmals auch ratsam bzw. immer von Vorteil, eine Quelle samt Erscheinungsdatum anzugeben, um eventuelle "Sinneswandel" korrekt nachvollziehen zu können...


    Welche wissenschaftlichen Bezeichnungen aktuell sind oder welche Bezeichnungen als Synonym anerkannt oder gar als mittlerweile ungültig betrachtet werden, kannst Du beispielsweise bei MYKOBANK nachschauen, einfach bei "Taxon name" den Dir vorliegenden Namen eingeben und mal schauen, was danach alles ausgespuckt wird.


    Selbstverständlich gibt es auch noch andere Seiten, wie z. B. die Seiten von INDEX FUNGORUM.


    Welche dieser beiden (es gibt mindestens noch eine andere!) stets "das Richtige" wiedergibt ist wiederum jeweils Ansichtssache unter Experten... (nur damit es nicht zu einfach wird...:D !).


    Ich kann dieses Thema nur sehr "populärwissenschaftlich" erklären bzw. meinem Wissensstand gemäß nur sehr laienhaft umreissen, hoffe aber, dass sich zumindest keine Fehler eingeschlichen haben.


    Der Experte jedenfalls kann aus diesen "Anhängseln" sehr viele Informationen schöpfen und sogar mit anderen Experten über die Richtigkeit derselbigen diskutieren :D , da auch hier (wie bei vielen anderen Dingen auch) einiges jeweils Ansichtssache ist.


    Wenn Du den einen oder anderen Artnamen mal bei MykoBank oder auch Index Fungorum abcheckst, wird Dir auf jeden Fall sehr schnell klar werden, wie komplex das Thema "Namensgebung bei Pilzen" ist und wie so manche Art eine richtiggehende "Bezeichnungsodyssee" hinter sich haben kann (oder noch vor sich haben kann...)!


    Das Thema der Zuordnung von Pilzen ist übrigens nicht nur auf Artnamen oder Gattungszugehörigkeiten beschränkt, es werden sogar ab und zu ganze "Ordnungssprünge" vollbracht, aber das ist eine andere Geschichte...


    Gruß, Fredy

    Hallo Buliz, hallo Gerd!


    Mit den von Buliz genannten Bezeichnungen hatte ich neulich auch schon so meine Mühe (Gerd mag sich noch an den Beitrag "Amanita in Weiß" erinnern).


    Ich schreibe jetzt mal für Buliz, so wie ich das sehe bzw. wie das im Moment allgemein anerkannt zu sein scheint (Gerd möge mich korrigieren oder unterstützen, wenn etwas nicht richtig sein sollte:


    • Dem "Weißen Knollenblätterpilz" im Sinne der Albino-Form des "Grünen Knollenblätterpilzes" (Amanita phalloides) ist, wird kein besonderer Rang mehr zugestanden, er ist in der Bezeichnung "Amanita phalloides" aufgegangen (Index Fungorum), wird aber zum besseren Verständnis noch immer als "Amanita phalloides var. /bzw. f. alba" betitelt (bei MykoBank wird die Bezeichnung "Amanita phalloides var. alba" allerdings immer noch als "currently used" aufgeführt).


    • Für eine starke Irritation meinerseits sorgt E. Gerhardt im Großen Pilzführer (Ausg. 2007), wo er "Amanita phalloides var. verna" als "Weißen Knollenblätterpilz" bezeichntet.
      Zuerst bin ich deswegen davon ausgegangen, dass die Albino-Form des Grünen Knollenblätterpilzes gleichzusetzen sei mit dem Frühlings-Knollenblätterpilz...
      Wenn man sich jedoch etwas mit der Materie auseinandersetzt, kann man schon dahinterkommen, dass er in seiner Beschreibung NICHT von der Albino-Form des Grünen Knollenblätterpilzes schreibt, zumal er auch die Bezeichnung "Frühlings-Knollenblätterpilz" als weitere Namensmöglichkeit erwähnt.


    • Mittlerweile heißt "Amanita phalloides var. verna" nur noch "Amanita verna", genießt also Artrang.
      Als deutschen Namen würde ich in jedem Fall die m. E. eindeutigere Bezeichnung "Frühlings- oder Früher Knollenblätterpilz" wählen.


    • "Amanita virosa" war glaube ich schon immer "Amanita virosa", also der "Spitzkegelige oder Kegelhütige (oder wie auch immer...) Knollenblätterpilz (Amanita verna (Bull.) Lam.)


    • Ebenfalls für Verwirrung sorgt bei mir (nach wie vor!) die Tatsache, dass "Amanita verna (Bull. ex Fr.)" bei Dähnke (Ausgabe 1981) mit "Amanita virosa Lam. ex. Secr." synonymisiert wird und eindeutig ein Spitzkegeliger Knollenblätterpilz beschrieben wird.


      Hätte sich die Beschreibung nicht in jedem Falle auf einen Frühlings-Knollenblätterpilz (also "Amanita verna") beziehen sollen, der ja früher schon ein solcher war???


    Also so ganz einfach ist das Thema nicht, hier wurde m. E. der Komplexität der Namensgebung wieder einmal ein Denkmal gesetzt!


    Gruß, Fredy

    Hallo Calabaza, hallo zusammen!


    Da sieht man mal wieder, dass im Schwabenländle die Uhren etwas anders ticken... :D


    -- hinter dem Ohr steht ansonsten der gesamte süddeutsche Raum samt der Schweiz und Österreich und ein bisschen auch der Duden (24. Auflage, Seite 901 --> "Der Schneck")!


    Schmunzelnde Grüße von


    Fredy (ein Badener)

    Hallo zusammen!


    Zitat

    Oo, fast wäre es passiert ist der Amanita virosa doch der Kegelhütige Knollenblätterpilz und nicht der Weiße Knollenblätterpilz dieser nennt sich Amanita phalloides var. alba, oder?


    --> :thumbup: (wenn man Albinos als Varietät akzeptiert)!


    Gruß, Fredy

    Hallo hübchen, hallo zusammen!


    Zitat

    ...es gibt ja keine Alternative bei rosafarbenen Hut und gelbem Stiel...


    Das ist aber ein sehr sympathisches Pilzchen! Gefällt mir :) !


    Ich hatte noch ein bisschen bei den Dehnbaren Helmlingen (Mycena epipterygia) "herumgemacht", bei denen ja manche durchaus auf dem Boden wachsen können (Quelle: Gerhardt). Allerdings wären wohl die farblichen Aspekte des Hutes so oder so nicht hingekommen, sicherheitshalber habe ich dann bei Patrick nochmals nachgehakt.


    Grüße,


    Fredy

    Hallo Patrick, hallo zusammen!


    Vielleicht kann man bei der Nr. 6 doch noch was machen:


    Hast Du den Pilz wirklich auf dem Boden gefunden und nicht an Holz?


    Meinst du mit "in einer kleinen Gruppe" vielleicht "büschelig"?


    Hast Du mal dran gerochen? Roch er ranzig-mehlig oder vielleicht eher nitrös?


    Konntest Du an Verletzungen (z. B. beim Durchtrennen des Stieles) eine austretende Flüssigkeit feststellen (--> Farbe?)?


    War die Huthaut irgendwie auffällig schleimig (sieht zwar eher trocken aus, aber man weiß ja nie...!)?


    Einen Rettich-Helmling (Mycena pura) schließe ich wegen der Stielfarbe aus (müsste derjenigen des Hutes entsprechen, sicher nicht gelb!)


    Leider muss ich Pilzner11 Recht geben: Zumindest die (konsequente) Angabe der allernotwendigsten Bestimmungsmerkmale wäre schon wünschenswert!


    Mein Wahlspruch:


    Weniger ist mehr!


    --> Besser immer nur eine Art zeigen und dafür (wesentlich) mehr Angaben bringen! Hat auch einen erheblichen Übersichtlichkeitsvorteil :) !


    Gruß, Fredy

    Hallo Olli!


    Nicht verzagen! Antworten kommen bestimmt noch! Ich denke, da sind im Moment noch einige im Urlaub!


    Ich würde an Deiner Stelle schon mal einen Blick ins Programm der VHS werfen oder mal nach Pilzvereinen in Deiner Nähe googeln.


    Als Tipp hätte Dir hier den Link zum ARBEITSKREIS PILZKUNDE RUHR.


    --> Das sieht doch schon mal ganz gut aus, oder :) ?


    Manchmal werden zur Pilz-Hochsaison auch Führungen über diverse naturschutz- bzw. umweltorientierte Vereine angeboten (siehe Tagespresse etc.).


    Gruß, Fredy

    Hallo Safran, hallo zusammen!


    Lest Mausmann's Kommentar besser öfters als nur einmal durch!


    Wo der Trieb nach Nahrung die Vernunft beherrscht ist wirklich mit allem zu rechnen!


    Zitat

    ABER GIBT ES IRGENDEINEN GIFTPILZ, DEN MAN DAMIT VERWECHSELN KÖNNTE!!!!!!!! Ungenießbar wäre ja nicht so schlimm.


    --> Ist in meinen Augen eine absolut primitive Einstellung!


    Ja sind wir denn noch im Weltkrieg oder haben wir eine Hungersnot, so dass wir auf das bewusste Essen von risikobehafteteten Lebensmitteln angewiesen sind???


    Weiß jemand, ob der Unkundige seine Funde nicht vielleicht mit seinen drei kleinen Kindern teilt?


    Gibt es Menschen, die wirklich derart geizig sind, dass sie sogar den Genuss von ihnen nicht genau bekannten Pilzen in Erwägung ziehen???


    Sind sich manche Pilzsammler über die Gefahren einfach nicht im Klaren?


    Warum gibt es immer wieder Diskussionen um die Tatsache, dass eine Essfreigabe (sei es auch um noch so viele Ecken...) im Internet niemals erteilt werden kann?


    Warum sollten wir uns unter das Niveau von Tieren begeben, die ganz genau wissen, was für sie gut ist und was nicht???


    Sollte man das Essen nicht ohne Wenn und Aber genießen können???


    Ich bin diese Art von Anfragen einfach Leid und finde es auch absolut daneben, dass solche Anfragen immer wieder Hintergrund für harte Diskussionen werden, weil manche User so etwas unterstützen.


    In der Abteilung für Bestimmungshilfe wird versucht Pilze aller Art zu bestimmen, alles andere gehört in die Küchenabteilung!


    Was jemand mit einer erfolgten Bestimmung anfängt, bleibt letztendlich ihm selbst überlassen und von mir aus kann hier jeder essen, was immer er will, aber die Entscheidung hierüber sollte vom Poster selbst getragen werden, soviel Mumm und/oder Hirn muss halt schon vorhanden sein!


    Liebe Leute: So einfach wie sich mancher das mit dem Essen so vorstellt ist es halt leider nicht!


    Fredy

    Hallo Prometheos!


    Willkommen im Forum :) !


    Wenn ich die Angaben in Deinem Profil richtig deute, verfügst Du ja bereits über einen gewissen "Wissensgrundstock", zumindest was das Sammeln von Speisepilzen angeht.


    Grundsätzlich kannst Du das Thema "Pilze" bzw. "Mykologie" (Deinem Interesse gemäß) so weit ausdehnen wie Du willst. Es gibt keine Grenzen!


    In Foren bzw. in diesem Forum allein kannst Du Dein Basiswissen zwar ausbauen, aber es wird sehr lange dauern, weil der Lernprozess bzw. die Ergebnisse von Lernprozessen von sehr vielen Faktoren abhängig sind (z. B. von den höchst unterschiedlichen Qualifikation der Mitglieder, den Tücken der Bestimmung via Internet im Allgemeinen, dem Übertragen von "Gesehen- und Gelesenem" in die Praxis etc.).


    Ein Forum kann für den Lernwilligen m. E. nur Teil eines Lernprozesses sein: Man wird mehr oder weniger praktisch an die Voraussetzungen der Pilzbestimmung herangeführt, sieht auch tagtäglich, welche Schwierigkeiten bei der Bestimmung auftauchen können und wie man sie u. U. beseitigen kann. Mittel und Wege werden aufgezeigt. Es ist für den Anfänger quasi ein Praktikum.


    Für den Fortgeschrittenen und vor allem für den Experten bietet das Forum die Möglichkeit bereits Gelerntes anzuwenden und weiterzugeben sowie über verschiedene (fachliche) Angelegenheiten zu diskutieren. Das allermeiste von diesem bereits vorhandenen Wissen wird sich der Experte aber nicht durch den Besuch von Foren angeeignet haben!


    Kurz und gut: Mit dem Forum alleine wirst Du Deinen Speisepilzfundus nicht (von heute auf morgen) wesentlich erweitern können, dazu ist es wirklich zu kompliziert bzw. zu komplex.


    Eine gesunde Kombination aus Foren, Kursen (z. B. Pilzführungen, Seminare) und Literatur wird Dir jedoch nachdrückliche Erfolge bescheren können!


    Und letztendlich kommt es ja auch ein bisschen darauf an, wieviele von den unzähligen möglichen Speisepilzen du vernaschen willst!


    Vielleicht genügt es Dir ja auch, bereits vorhandene Kenntnisse einfach auszubauen, um mögliche Gefahren ausschließen zu können!


    Jedenfalls ist der Grundstock jeglicher Praxis auch hier ein bisschen Theorie, welche letztendlich die "Grammatik" der Pilzbestimmung darstellt ohne die man nicht mitreden kann!


    Ein paar tolle Seiten für den Anfänger (in einem obigen Beitrag bereits kurz angesprochen) findest Du HIER auf den Seiten der VAPKO (Die Schweizerische Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane).
    Dort solltest Du Dir unbedingt "Xanders Pilzbriefe" ansehen (über den Link "Fragen rund um Pilze")!


    Weiterhin viel Spaß im Forum, beim (zukünftigen) Pilzebestimmen und beim Mitdiskutieren wünscht Dir


    Fredy