Beiträge von Fredy
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Hallo Walter!
ZitatFredy ...ja so schnell wechseln die Gattungen ...aber jetzt sind wir ja wieder bei den Milchlingen
Wenn man ständig unter den Augen anderer herumschreiben muss wird auch öfters mal was gesehen, was eigentlich gar nicht gesehen werden sollte.
Zumindest kümmere ich mich auch nach der Veröffentlichung nochmals um meine Beiträge und versuche zu jeder Zeit meine Fehler (das können unüberlegte fachliche Ausdrücke wie auch von mir erst bei nochmaligem Kontrollieren entdeckte Rechtschreibfehler sein) zu korrigieren.
Sollte sich an der eigentlichen Aussage meines Beitrages dadurch etwas ändern, mache ich die bearbeiteten Textstellen als "Edit" in blauer Schrift kenntlich.
Gruß, Fredy
P. S.: Wer ist "Jan"?
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Hallo Jens!
Soviel ich weiß, werden Pilze nicht durch Sympathie-Bekundungen bestimmt, sondern durch Bestimmungsmerkmale. Solange diese nicht geliefert werden, kann hier jeder im Prinzip behaupten was er will.
Das einzig Vernünftige unter Nicht-Experten in einem solchen Fall ist, sämtliche Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, wie Pilzner11 das macht und wir wissen noch nicht einmal, ob der Pilz denn nun wirklich nach "Maggi" riecht oder nicht...
Wie lautet den nun Dein "zielgeführtes Ergebnis"? Eine Begründung würde mich sehr interessieren, denn ich kenne mich mit Milchlingen überhaupt nicht aus!
Du hast außerdem an Anfang geschrieben, dass Du den Pilz "nicht eindeutig bestimmen konntest". Das bedeutet für mich dass Du die Möglichkeiten bereits eingegrenzt hattest. Welche Möglichkeiten hattest Du denn in Betracht gezogen?
Gruß, Fredy
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Hallo zusammen!
Klar ist das ein Gallen-Röhrling (Tylopilus felleus)!
Das war ja überhaupt nie die Frage:
Zitat Jens:Zitat...anbei ein Bild von einem Gallenröhrling...
Die Frage war, ob das ein Hybrid sein könnte und darauf hat bis jetzt noch keiner geantwortet
!
Gruß, Fredy
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Hallo Beorn, hallo zusammen!
ZitatWie gesagt, finde ich im Netz für die makroskopische Bestimmung und Abgrenzung von Oligoporus Placenta nur spärliche Informationen...
...warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah...
???
Schaut Ihr HIER!
Da gibt's schöne Bilder zu Oligoporus placenta und ein paar gute alte Bekannte noch dazu (der internen Suchfunktion dieses Forums sei's gedankt
!)!
Grüß' Euch,
Fredy
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Hallo JiKi!
Schau bitte mal HIER bei Wikipedia!
Dort kannst Du Dir über die Systematik der Gattung "Feuerschwämme" (Phellinus) einen Überblick verschaffen und wirst schon auf den ersten Blick feststellen können, dass beide Arten, also der Gemeine Feuerschwamm (die Gruppe um Phellinus igniarius) und Phellinus linteus zwar zur Gattung der Feuerschwämme (nicht "zur Familie der Schwämme"!) gehören, sich aber innerhalb dieser Gattung nicht einmal besonders nahestehen!
Somit halte ich eine konkrete Übertragung der Wirkungsweise von Ph. linteus auf die Arten um den Gemeinen Feuerschwamm als äußerst unwahrscheinlich, es sein denn, der Zufall hätte dem Gemeinen Feuerschwamm ähnliche Heilwirkungen beschert (wovon mir aber nichts bekannt ist).
Gruß, Fredy
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Hallo nochn Pilz!
meine Frau ist gerade mit den Pilzen unterwegs und lädt die Nachbarn ein. Heute gibt es Spaghetti mit Steinpilz-Sahnesauce zum Sattessen.Ihr seid schlau: stopft die Nachbarn mit Spaghetti voll, damit ein Steinpilz-Sößchen genügt und die restlichen 38 Steinpilze futtert Ihr selbst
!
Gruß, Fredy
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Hallo Christian!
Wenn Deine Schimmer in Zukunft nicht mehr ganz so blass bleiben sollen, dann kann ich Dir nur raten, zumindest auf die GRUNDLEGENDEN BESTIMMUNGSMERKMALE von Pilzen zu achten, deren Angabe immer sehr sinnvoll ist
!
Bei Täublingen wirst Du insbesondere ohne Angaben zur Sporenpulverfarbe, zum Geschmack (mild? scharf? sauscharf?) und zum Geruch sowie zum Standort (konkreter Baumpartner?) in den allermeisten Fällen keinen sicheren Bestimmungsversuch landen können!
Weitere interessante Détails zur makroskopischen Bestimmung von Täublingen findest Du HIER!
Gruß, Fredy
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Hallo Calabaza, hallo zusammen!
Erstmal vielen Dank für Eure Feedbacks (wenn ich das mal in einem fremden Beitrag so sagen darf...)!
Mir geht so langsam ein Licht auf:
Um eine Antwort zu schreiben, gibt es insgesamt 3 Möglichkeiten:
- Entweder den linken Button "Zitieren" (welcher unter jedem Beitrag sichtbar ist) benutzen:
Ein Antwortfeld geht auf, darin bereits enthalten ist der gesamte zitierte Beitrag, es sind Formatierungen möglich, man kann den eigenen Text einfügen, wo immer man will. - Oder das Feld "Schnellantwort" benutzen (zu finden jeweils ganz unten, also unterhalb sämtlicher Beiträge
Formatierungen sind nicht möglich, mittels des unter jedem Beitrag vorhanden mittleren Buttons zwischengespeicherte Zitate können durch den Gebrauch der entsprechenden Links unter dem Schnellantwortfeld entweder eingefügt oder verworfen werden, auch hier wird jeweils der gesamte zitierte Beitrag eingefügt! - Oder den unteren Button "Antworten" benutzen (ebenfalls jeweils ganz unten, also unterhalb sämtlicher Beiträge, zwischen Gesamtbeitrag und Schnellantwortfeld zu finden):
Die Antwort kann formatiert werden und Gesamtbeiträge, welche mit Hilfe des mittleren Buttons zwischengespeichert wurden, werden hier nach dem Anklicken automatisch aufgeführt!
Sofern man nicht ganze Beiträge zitieren will (was in der Regel der Fall ist!), besteht hier die Möglichkeit, unter Zuhilfenahme des entsprechenden Werkzeuges gezielte Zitate einzubringen--> Text aus dem entsprechenden Beitrag herauskopieren, in die Antwort einfügen und mit dem Sprechblasensymbol formatieren!
Ich vermute also ganz stark, dass Du und (wahrscheinlich?) auch Derpilzberater schlichtweg die "normalste" Art des Antwortens, nämlich den Antwort-Button unter dem Thread zu benutzen, bis jetzt übersehen habt und Ihr immer nur den "Zitieren-Button" verwendet habt, weil der mit dem "Zitieren Plus-Button" und dem "Melden-Button" direkt unter jedem Kommentar zu finden ist.
Der mittlere Button ("Zitieren Plus") ist als KEINE Möglichkeit zu antworten, sondern ermöglicht es lediglich, den gesamten Beitrag zu kopieren und (bereits als Zitat formatiert) entweder in der Schnellantwort oder via "Antworten-Button" in eine Antwort einzufügen!
Gruß, Fredy
- Entweder den linken Button "Zitieren" (welcher unter jedem Beitrag sichtbar ist) benutzen:
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Hallo zusammen,
das ist sicherlich ein Riesen-Porling (Meripilus giganteus)! Wenn er noch schwärzt beim Reiben oder Ankratzen wäre man auf der ganz sicheren Seite!
Was mir nicht so ganz klar ist:
Warum zitierst Du immer(!) die kompletten(!) Beiträge anderer (samt Bilder und überhaupt allem...), um darauf zu antworten Derpilzberater (ist mir jetzt bei diesem Beitrag extrem aufgefallen...)???
Ich habe leider nur einen Montitor, so dass ich trotz Deiner platzraubenden (und sicherlich auch speicherplatzraubenden...) künstlichen Verlängerungen keine zwei davon übereinanderstellen kann
und außerdem bin ich durchaus dazu in der Lage, mit kurzzeitig zu merken, was über einer Antwort gestanden hat...:D!
Grüße, Fredy
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Hallo Rad-Pilz!
Ich hoffe nicht, dass du jetzt mit Deinem kleinen mitgenommenen Stück nun dasitzt und wartest bis Dir jemand ein Rezept schickt (ist immerhin schon drei Stunden her...) :D!
Warum haust Du das Teil nicht einfach in die Pfanne wie alle anderen Pilze auch und sagst uns wie es geschmeckt hat?
Edit (etwas entspanntere Antwort als ursprünglich vorgesehen...):
Meines Wissens steht die Breitblättrige Glucke übrigens auf der Roten Liste der gefährdeten Großpilze in Deutschland und wird dort unter "stark gefährdet" geführt.
Ich persönlich hätte da immer "Gewissensbissen" zwischen den Zähnen...
Gruß, Fredy
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Hallo Holger!
Klasse Bilder! Sehr deutlich! Ebenfalls konservierungswürdig!
--> Ob man diesen Beitrag nicht an Björn's "Steinpilz vs Gallenröhrlings-Beitrag" dranhängen könnte? Ist doch ein immer wiederkehrendes und wichtiges Thema!
--> Wenn man dann noch einen Beitrag über die Verträglichkeit des Netzstieligen Hexenröhrlings hinterherschiebt, wären alle wichtigen Themen für immer abgedeckt
!
Grüße,
Fredy
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Hallo Safran!
Zitat...wie kann ich den Link von Fredy öffnen?...
--> Jetzt geht's
!
Ich habe mal wieder einen Link eingefügt, den ich über die Suchfunktion gefunden habe. Da muss man dann zum Verlinken immer den Schluss wegkürzen ("highlight=...) sonst funzt's nicht!
Gruß, Fredy
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Hallo Safran,
"Galerina marginata –“ Kuehneromyces mutabilis" ist ein Link! Im obigen Beitrag einfach anklicken!
Die Fakten rund um's Stielfleisch hatte ich mir bereits vor einiger Zeit in mein Buch geschrieben, als Jorge diese Merkmale in DIESEM BEITRAG (Kommentar Nr. 14) erwähnt hatte.
Gruß, Fredy
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Hallo Safran,
klasse Bildvergleich von Gelbfieber: Galerina marginata –“ Kuehneromyces mutabilis. Der Foren-Klassiker!
Hallo Jorge,
Zitat...das findest Du in keinem Buch: das Stielfleich des Stockschwämmchen ist hell, das des Gifthäublinges dunkel...
...in meinem schon! Hatte es da schon von Hand reingeschrieben
!
Gruß, Fredy
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Hallo Beorn, hallo zusammen!
Nun, ich glaube bei der Vielfalt an Arten, die es gibt, wird es Dave bald leid sein, immer zur Kontrollstelle rennen zu müssen!
Und ob er sich dann auch immer alles behalten kann...?
Um die Pilze kontrolliert ins Langzeitgedächtnis zu bringen, müsste da wahrscheinlich eher mal ein kleines Pilzseminar her.
Dort kann er sich einen kleinen "Grundstock" an Arten aneignen, den er im Laufe der Zeit ausbauen kann.
So wie ich das nämlich sehe, kann er ja "nicht einmal" die "Pilze mit Schwamm" voneinander unterscheiden und "sogar" das kann man keinesfalls in einem Schnellkurs von heute auf morgen lernen und schon gar nicht via Forum!
Björn's Auflistung verschiedener gefährlicher Arten kann und soll (da bin ich mir sicher!) auch nur als Demonstration für die Komplexität des Themas dienen, niemals aber als Kurzanleitung für Pilzsucher!
Natürlich sieht ein "Schritt-für-Schritt-Verfahren" je nach Grundvoraussetzungen immer anders aus und in diesem Falle würde ich, wie bereits erwähnt, einen Grundkurs beim PSV empfehlen, abgerundet mit etwas guter Literatur, damit anschließend dann im Feld nicht so "alleine" dasteht und sich gewisse Merkmale immer wieder vor Augen führen kann!
Natürlich kann ich diesbezüglich auch einen engagierten Aufenthalt im Forum sehr empfehlen, was es im Laufe der Zeit durchaus ermöglichen kann, seine Fühler auch mal praktisch in andere Richtungen auszustrecken.
Im Endeffekt ist und bleibt jedoch alles eine Kombination von bereits vorhandenem Wissen in Verbindung mit dem Willen, dazulernen zu wollen, sei es im Rahmen von Seminaren, Foren, Büchern, eigenen Erfahrungen oder zumeist natürlich einer gesunden Mischung aus sämtlichen Möglichkeiten.
Ich denke, dass Dave nun genug Eindrücke zum Thema sammeln konnte! Nun sollte er dazu in der Lage sein selbst zu entscheiden, wie er nun weiter vorzugehen hat, um sein persönliches Ziel, nicht immer zur Kontrollstelle rennen zu müssen, umzusetzen!
Grüße Euch,
Fredy
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Hallo wehnstein!
Ich habe gar nichts gegen Gimp!
Meine Bemerkung war einfach nur ironisch --> Gimp ist ein mächtiges Freeware-Programm!
Wenn man aber selber nicht auf grundlegende Bearbeitungsmaßnahmen achtet, dann nützt selbst das beste Bildbearbeitungsprogramm nichts!
Gruß, Fredy
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Hallo zusammen!
Ich glaube nicht, dass es großen Sinn macht, hier irgendwann einmal sämtliche Boleten erwähnt zu haben...
Wenn wir in Anlehnung an den Titel dieses Beitrages eine Antwort verfassen wollen, lautet die Antwort ganz kurz und einfach: Ja!
Wer die Pilze nicht kennt, sollte sie sich natürlich von einer Fachperson bestimmen lassen! Da helfen sämtliche Eselsbrücken nichts, das wissen wir alle ganz genau!
Für den Anfragenden bedeutet das alles eigentlich nur: lerne die verschiedenen Arten Schritt für Schritt richtig kennen, lasse alles was Du nicht kennst stehen und gehe in keinem Fall irgendein Risiko ein!
Fertig!
Fredy
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Hallo Andreas,
in erster Linie bin ich von der relativ (fast einheitlichen) hellen Tönung des Hutes (vgl. die wesentlich dunkler-bräunlich-roten Farbaspekte des ersten Pilzes) in Verbindung mit den doch recht weiten Poren ausgegangen. Zudem erinnert mich die Hutform eher an P. ciliatus bzw. P. brumalis und nicht an diese typische Trichterform eines P. tuberaster, dessen Profil mir zudem stets ausgeprägt dreieckig erscheint (vgl. das letzte Bild von Pilz Nr. 2, auf dem man im Schnitt eine doch eher flache Hutform erkennen kann).
Nachdem Du selbst den Waben-Porling (P. mori) mit ins Spiel gebracht hast, bin ich auf Grund dessen, dass mir die Poren beim gezeigten Pilz nur kurz herabzulaufen scheinen, beim Weitlöchrigen Porling als Option gelandet (die Poren sowohl beim Sklerotien-Porling als auch beim Bienenwaben-Porling laufen ja im Gegensatz zu denen des Weitlöchrigen Porlings weit am Stiel herab).
Außerdem scheint mir letztendlich die bilderbuchmäßige Bewimperung des Hutrandes eine gutes Indiz zu sein, welche bei P. tuberaster meiner Erfahrung nach nicht immer so deutlich ausgespägt ist.
Klar kann ich meine Vermutung nur als (hoffentlich begründete) Option sehen, denn
- einen Weitlöchrigen Porling habe ich bis jetzt noch nie wissentlich gefunden
- Wahrscheinlich spielt das Alter der Fruchtkörper auch noch eine entscheidende Rolle, so dass sich die Nr. 2 (sofern noch jung) natürlich im Aussehen noch ändern könnte
- ist für mich ein Pilz, den ich lieber mal in der Hand hätte, um ihn mit P. tuberaster vergleichen zu können, welchen ich doch schon das eine oder andere Mal selbst gefunden habe, aber noch nie in dieser Variante.Gruß, Fredy
Da sehe ich gerade, dass bwergen schon geantwortet hat. Was mir schon auffällt, ist die Tatsache, dass Björn die Farben des Weitlöchrigen als nie derart hell beschreibt. Das kollidiert m. E. eindeutig mit der Abbildung und der Beschreibung desselbigen bei Gerhardt (Der große Pilzführer, S. 500).
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Hallo Björn!
Ein bisschen Spielraum für Interpretation muss also auch beim Pilzebestimmen sein
!
Vielen Dank für Deine Antwort!
Fredy -->
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Hallo Björn!
Zitat...aber die Maronen können bisweilen ein schwach ausgeprägtes Stielnetz haben...
...das finde ich aber eine äußerst spannende Aussage!
Bis heute bin ich davon ausgegangen, dass Maronen (Boletus badius) nie ein Stielnetz haben:
Zitat Gerhardt: "immer ohne Netzzeichnung (!)" --> mit Ausrufezeichen!
Zitat Laux: "ohne Netz"
Zitat Dähnke: "oft faserig-streifig"
Revolutionierst Du somit gerade die Pilzwelt oder stimmen die Angaben in der populärwissenschaftlichen Literatur nicht mit der Realität überein?
Gruß, Fredy
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Hallo Stephan,
warum machst Du Deine Bilder nicht etwas heller, das kann sogar Gimp
!
Pilz Nr. 1 halte ich für die Sattelförmige Lorchel (Helvella ephippium): Farbe und Farbverlauf (Stiel und Außenseite einheitlich grau), glatter Stiel, die Größe und die filzige Außenseite sollten für diesen Bestimmungsversuch eine gute Grundlage sein!
Bei Bild 3 erwähnst Du einen Stiel (das ist gut, denn auf dem Foto kann ich keinen erkennen!), womit ich in Richtung eines Grauen Langfüßlers (Helvella macropus) denken würde, der allerdings (zumindest?) einen Verwechslungspartner hat, nämlich den Filzigen Langfüßler (Helvella dissingii).
Wächst der Pilz übrigens auf dem Boden hinter dem Ästchen oder auf dem Ästchen drauf?
Hast Du die Pilze auf Deinen Bilder an verschiedenen Fundorten gefunden?
Wegen der sehr hellen Abbildung des Grauen Langfüßlers bei Laux (--> "Der Kosmos Bildatlas"), welche nicht dem dunkleren Erscheinungsbild dieser Art bei Gerhardt ("Der große Pilzführer für unterwegs") entspricht, würde ich eine Verwechslungmöglichkeit desselbigen mit der Sattellorchel ebenfalls nicht ganz ausschließen wollen.
Leider kenne ich alle hier erwähnten Arten nicht aus eigener Anschauung, so dass ich mir keine Gedanken zu den jeweils gezeigten Farbaspekten erlauben kann.
Bei den beiden Langfüßlern gibt's zudem eine ganze Litanei an Synonymen und Bezeichnungen. Die von mir angegebenen Namen sollten laut Index Fungorum die aktuell gültigen Bezeichnungen für (vorm.) Helvella bulbosa und (vorm.) Helvella villosa sein.
Sicherlich werden aber Ingo oder bwergen noch etwas dazu sagen!
Wenn Du Literatur suchst, guck doch einfach mal in der hiesigen Bücherabteilung vorbei! Dort steht schon einiges darüber geschrieben!
Meine Bestimmungsversuche hier habe ich (wie bereits angegeben) an Hand von "Der große Pilzführer für unterwegs", Ausg. 2007, S. 632 - 634) von E. Gerhardt gemacht, Helvella macropus habe ich auch mit der Abbildung bei Laux ("Der große Pilzatlas", Ausg. 2006, Seite 290) verglichen.
Einen schönen Tag wünscht
Fredy
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Hallo Harry, hallo schrat,
ich finde diese Insekten ebenfalls regelmäßig an Fomitopsis pinicola.
Leider habe ich bis jetzt nur ein paar allgemeine Informationen über die Vorzüge von Pilzkörpern für Insekten gefunden, aber keine konkrete Art, welche man dem Rotrandigen speziell zuordnet.
Vielleicht kann uns ja Ralf weiterhelfen
!
Gruß, Fredy
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Guten Morgen zusammen!
Da hat sich quasi über Nacht ja schon einiges getan und zwar sehr ausführlich und leidenschaftlich!
Ich denke, dass ich auch als Urheber dieses Beitrages in diesem Fall nicht näher auf alle Beiträge eingehen werde, denn dieser Thread läuft ja sozusagen wie von selbst, ebenso sind Eure Kommentare selbstredend.
Interessant finde ich, dass sich das Ganze offensichtlich sehr in Richtung der einen Hälfte des Titels bewegt, nämlich der Bestimmung (samt Essfreigabe)!
Was ist mit den "anderen Gepflogenheiten"?
Haltet Ihr Faktoren wie Höflichkeit oder andere soziale Verhaltensmuster für unwichtig oder unbedeutend?
Ist beispielsweise eine Anrede (Hallo...) Eurer Ansicht nach ein Muss, ist eine Verabschiedung (Grüße...) Standard? Oder sollte man das alles nicht so eng sehen, weil's halt "nur" ein Forum ist?
Lasst Euch aber bei Euren weiteren Antworten nicht durch diesen Beitrag ablenken, dies ist nichts weiter als ein "frühmorgendliches Gedankengeplänkel" meinerseits
!
Grüße,
Fredy
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Hallo zusammen!
Nachdem sich (auch meinerseits!) immer wieder kontroverse Meinungen zur Abgabe von einzelnen Bestimmungen bzw. Bestimmungsversuchen auftun, im Verlaufe derer sich oftmals sogar recht hitzige Diskussionen ergeben, möchte ich dieses Thema hier einmal anschneiden.
Als Diskussionsgrundlage bietet sich ein aktueller Kommentar von Safran IN DIESEM BEITRAG an, der den Bestimmungsversuch eines Pilzes durch Derpilzberater nicht so gut findet.
Grundsituation:
Derpilzberater gibt eine (von ihm begründete!) Meinung zu einem schlecht präsentierten Pilz ab, worauf dieses kritisiert wird mit der Begründung, dass der Anfragende nun dem Risiko ausgesetzt sei, sich im Falle einer möglichen Fehlbestimmung zu vergiften.
Grundsätzliche Meinungen zum Thema meinerseits:
JEDER Pilz darf bestimmt werden wollen! Soll er ja auch, sonst würde er ja nicht eingestellt werden, schon gar nicht unter der Rubrik –žBestimmungshilfe–œ!
WARUM jemand einen Pilz zur Bestimmung einstellt (bzw. warum man glaubt, dass jemand einen Pilz einstellt...), sollte in erster Linie NICHT von Bedeutung für die Antwort sein!
Im vorliegenden Falle würde ich schreiben: Weshalb sollte Derpilzberater keinen Bestimmungsversuch wagen?
Wer sagt denn, dass das primäre Interesse von Dietmar und Lana der Verzehr von Pilzen ist?
Schließlich gibt es ja z. B. auch noch Pilzfotografen oder Teilnehmer, welche (wie man so schön sagt...) auch gerne einmal –žüber den Tellerrand hinwegschauen–œ!Sollte sich im Verlaufe eines Beitrages tatsächlich der Verzehr eines Pilzes als Hauptziel ergeben, so kann man dann immer noch entsprechend darauf reagieren.
Bis es aber überhaupt so weit kommt, lautet die Devise für mich:
Einen Pilz zur Bestimmung hoch zu laden ist eine Sache, diesen Essen zu wollen eine andere!
WAS der Anfragende mit einem erfolgtem Bestimmungsversuch macht, bleibt vollkommen ihm selbst überlassen, so dass ich die Diagnose eines Speisepilzes auf keinen Fall als –žübertrieben–œ oder –žfehlplaziert–œ halte (auch wenn die Möglichkeit besteht, dass diese nicht stimmen sollte!)Im Rahmen einer gewissen natürlichen Selbstverantwortung sollte sich doch jeder einigermaßen normal denkende Anfragende sich über das Risiko des Verzehrs von im Internet bestimmten Pilzen im Klaren sein! Entsprechende Verweise werden zudem schon in den Forenregeln angeführt!
Äußerst interessant ist natürlich die Komplexität des Themas –žForum–œ, die in diesem Falle sehr gut angedeutet wird:
Wer kann schon sämtliche Absichten, Gründe, Voraussetzungen, Qualifikationen, Erfahrungswerte, Grade des Engagements, Hintergründe etc..., etc... von Anfragenden wie auch von Bestimmern schon beim Lesen einer Anfrage unter einen Hut bringen?
Warum sollte man sich jedes Mal unermesslich viele Gedanken darüber machen, weshalb und warum jemand nun einen Pilz bestimmt oder nicht?
Ich muss mir nun selbst erst einmal Gedanken über diese meine letzten Worte machen, weil ich diesen zufolge in der Vergangenheit wahrscheinlich doch mehr als einmal mit gewissen diesbezüglichen Meinungsäußerungen über das Ziel hinausgeschossen bin...
Meine feste Meinung ist es aber, dass Vermutungen, Bestimmungsversuche oder gar Bestimmungen immer mit einer Begründung, wenn möglich auch mit einem Bezug zu vorangegangenen Antworten versehen sein müssen.
Äußerungen wie –žIch halte den Pilz für ...–œ ... und dann nix mehr... halte ich für sehr unbefriedigend, vor allem wenn man sich über die Qualifikation des Urhebers nicht im Klaren sein kann.
Für besonders wichtig in einem Forum, welches ja auch in gewisser Art und Weise eine Gemeinschaft darstellt, halte ich auch die Einhaltung gewisser sozialen Gepflogenheiten:
So versuche ich immer (soweit nicht aus dem Kontext ersichtlich) sowohl als Anfragender wie auch als Antwortender sämtliche Beteiligten in der Diskussion mit einzubeziehen, denn nichts halte ich für Schlimmer, als mit dem eigenen Beitrag einfach ausgegrenzt oder offensichtlich nicht beachtet/ ignoriert zu werden!
Dazu gehört für mich auch ohne Wenn und Aber, dass ich mich als Anfragender spätestens zum Schluss für die Bemühungen sämtlicher Teilnehmer bedankt habe, vorausgesetzt natürlich, dass dem Schluss nicht schon ein lockeres Geplänkel vorangegangen ist, was ein Schlusswort meinerseits dann nicht in jedem Falle erforderlich macht.
Gerade bei Neuanmeldungen ist es leider Gang und gäbe, schnell mal einen Pilz einzustellen, sich diesen womöglich lang und breit erklären zu lassen und anschließend wieder ohne ein Wort des Dankes für immer in den Weiten des Internets zu verschwinden... das ärgert mich dann immer gewaltig, aber machen kann man da halt nichts.
So, wenn sich jetzt jemand fragt, ob der Fredy mal wieder zuviel Zeit hat, sich tiefsinnige Gedanken zu machen und diese in seitenlange Kommentare umzuwandeln, dann kann ich nur sagen: Ja! Habe ich!
Ich würde das allerdings auf keinen Fall tun, wenn ich keinen Spaß daran hätte, mich aktiv dort zu beteiligen, wo ich einen nicht unbedeutenden Teil meiner Freizeit verbringe!
Grüße Euch,
Fredy