Beiträge von Fredy

    Hallo zusammen, hallo Safran!


    Zitat

    Obendrein habe ich bei Anfängern ,die da noch nicht mal die Familie feststellen, da sogar doppelte Bedenken, nur den Verdacht auf einen Perlpilz auszusprechen, erst recht bei so einem Bild,weil halt doch ziemlich giftige sehr ähnliche Pilze.


    --> gute Diskussionsgrundlage! Ich werde dazu einen Thread bei den Plaudereien beginnen!


    Gruß, Fredy

    Hallo Mausmann!


    Zitat

    Für Phaeolus Schweinitzii schreibt man heute übrigens "Phaeolus spadiceus" !


    Obwohl Du Dich bei dieser Behauptung wohl auf eine Aussage von Gerd beziehst möchte ich doch darauf hinweisen, dass der aktuell gültige Name sowohl bei Species Fungorum, bei Index Fungorum wie auch bei MykoBank mit Phaeolus schweinitzii angegeben wird (bzw. bei MykoBank unter dem Begriff "Phaeolus schweinitzii" derselbige als "currently used" bezeichnet wird).


    Bei MykoBank stelle ich zudem mit laienhaftiger Verwunderung fest, dass bei der Eingabe von "Phaeolus schweinitzii" bzw. "Phaeolus spadiceus" jeweils vom anderen Begriff gar nichts auftaucht. Zu "Phaeolus spadiceus" hat MycoBank gar "keine Meinung", was immer das bedeuten mag.


    Gruß, Fredy

    Hallo Beorn!


    Vielen Dank für diesen Bericht!


    Bei mir würde das Hochladen dieser vielen Bilder einen halben Tag dauern, bei Dir vielleicht nicht gar soviel... auf jeden Fall hast Du Dir sehr viel Mühe gemacht!


    Der Vergleich mit David Byron gefällt mir ausgesprochen gut :D (aber das können natürlich nur alte Säcke wie ich beurteilen...)!


    Deine Fotos sind übrigens besser als viele Millionen anderer Bilder hier...

    ---> es ist doch immer wieder erstaunlich, was alleine die Beachtung des Schärfeverlaufs aus einem Foto macht, außer dem braucht's eigentlich gar nicht mehr so viel :) !


    Gruß aus dem Süden,


    Fredy

    Hallo Cali!


    Wenn (!) das Nelken-Schwindlinge (Marasmius oreades) sind, könnte man die Hüte verwenden, die Stiele sind zu zäh. Da solltest Du aber warten, bis sich einer meldet, der Ahnung von der Zubereitung dieser Pilze hat (oder Suchfunktion nutzen, da wurde sicherlich schon eine ganze Menge darüber geschrieben).
    Ich glaube aber, die werden mehrheitlich als Suppenpilz verwendet.


    Du musst aber so oder so mit der Bestimmung noch warten, bis sich ein Fachmann dazu geäußert hat, denn Möglichkeiten gibt's (zumindest ohne konkretere Angaben Deinerseits) mit Sicherheit noch ein paar mehr!


    Also Vorsicht vor voreiligen Handlungen!


    Und dass es keine Verzehrfreigabe im Internet gibt, das weißt Du ja sicherlich?


    Dann mal gute Nacht, ist schon spät...


    Fredy

    Guten Morgen erstmal...


    Sind ja schön bös' vertrocknet die Kleinen!

    Kannst Du noch irgendwelche zusätzlichen Angaben dazu machen?


    --> Folge mal beim Schreiben dem blinkenden Link links vom Kommentarfeld, da gibt's ein paar gute Infos betreffend der grundlegenden Bestimmungsmerkmale (oder guckst Du HIER!)!


    Sahen die Pilze vor dem Trocknen farblich anders aus, sind sie jetzt ausgebleicht? Waren die Hüte irgendwie klebrig-schmierig? Gab's da Kuhfladen oder Schafbollen auf der Wiese?


    Hast Du mal dran gerochen? Riechen sie nach Nelken? Kann man die Stiele biegen und drehen, ohne dass sie abbrechen? Sehe ich das richtig und die Lamellen sind nicht dunkel sondern eher eher hell / crémefarben?


    Gruß,


    Fredy

    Hallo!


    Ich bin bereits den gleichen Weg wie Ingo gegangen und habe das Bild einem stinknormalen Weißableich unterzogen. Manuell könnte man sogar noch ein bisschen mehr in die Brauntöne hineinspielen.


    Edit:


    --> Siehe Beitrag Nr. 15!


    --> Einfach das Bild von Gitta öffnen, mein Bild öffnen und wechselweise anklicken zum Anschauen!

    Fredy

    Hallo!


    Edit (Zur Erklärung, da der Sinn dieses Fotos wohl etwas untergegangen ist...):


    Hier ein farbbereinigtes Bild (Zum Vergleichen einfach das Bild von Gitta öffnen, mein Bild öffnen und wechselweise anklicken zum Anschauen!). Also ich finde die Unterschiede klar erkennbar, die Farbe des Pilzes geht doch deutlich in Richtung Braun und weg von diesem Rot...).


    Ich habe den Eindruck, dass der nun vorliegende Farbton des Pilzes gut und gerne sowohl in Exemplare des Kahlen Kremplings wie auch in Exemplare des Laubholz-Knäuelings hineininterpretiert werden kann.






    --> [url=http://www.google.de/imgres?q=paxillus+involutus&num=10&hl=de&biw=1600&bih=722&tbm=isch&tbnid=TFFEai3pA2wnvM:&imgrefurl=http://hiddenforest.co.nz/fungi/family/paxillaceae/paxil01.htm&docid=ZeqeqZ54OoZevM&imgurl=http://hiddenforest.co.nz/fungi/family/paxillaceae/images/paxil01a.jpg&w=550&h=376&ei=tXUdUN7fHubl4QTt8oC4Dw&zoom=1&iact=hc&vpx=1083&vpy=284&dur=1258&hovh=186&hovw=272&tx=143&ty=104&sig=105560913410986654885&page=2&tbnh=161&tbnw=220&start=18&ndsp=24&ved=1t:429,r:4,s:18,i:144]KLICK![/url]


    (Man beachte auch die Riefung des Hutrandes, gut zu erkennen bei der Abbildung "Taken under very wet conditions", sowie das Farbspektrum der Fruchtkörper, die m. E. teilweise ebenfalls Rottöne beinhalten!


    Fredy

    Hallo Safran!


    Eindrücke zu diesem (schwierigen) Thema findest Du beispielsweise


    HIER (interessant wird's ab Beitrag 9!) oder


    [url=http://forum.pilze-bayern.de/index.php/topic,794.30.html]HIER[/url]!


    Meines Wissens wurden die Arten "Safranschirmling" (ehem. Macrolepiota rachodes) und der sog. "Giftschirmling" (ehem. Macrolepiota venenata) mittlerweile "zusammengelegt" und heissen jetzt beide "Chlorophyllum rachodes".


    Auslöser war wohl eine Abtrennung des gesamten "Safranschirmlings-Komplexes" von der Gattung "Macrolepiota". Dieser abgetrennte Komplex und wird nun als "Grünsporschirmlinge" (Gattung "Chlorophyllum") geführt und beinhaltet nicht nur den "klassischen" Safranschirmling", sondern auch noch andere Arten wie z. B. den "Garten-Safranschirmling" (Chlorophyllum brunneum) oder auch den
    "Grünsporigen Safranschirmling" (Chlorophyllum molybdites).


    Die deutsche Bezeichnung "Safran-" wird also als Namenszusatz für sämtliche Arten der Gattung "Chlorophyllum" herangezogen und könnte somit auch durch die Bezeichnung "-Grünsporschirmling" ersetzt werden.


    Inwieweit eine Zusammenlegung des ehem. "M. rhachodes" mit dem ehem. "M. venenata" von den Experten hier befürwortet bzw. abgelehnt wird, kann ich nicht sagen.


    Ich hoffe auch, dass ich hier alles so einigermaßen richtig erklärt habe, denn dies ist ein Thema, bei dem man eigenlich immer dran sein muss, ansonsten verliert man gerne mal den Faden und muss sich wieder von Neuem schlau machen!


    Als (ursprüngliches) Kriterium zur Unterscheidung der beiden von Dir erwähnten Arten wurde aber meines Wissens tatsächlich sehr stark der Fundort herangezogen, zumindest wurde (wird) die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Giftschirmling inmitten des Waldes zeigt, als sehr gering eingestuft!


    Gruß, Fredy

    Hallo Winnie80!


    Einen äußerst aktuellen Kommentar findest Du HIER (Beitrag 17 von bwergen)!


    Mein persönlicher Kommentar zu diesem Thema:


    Es gibt genug andere Speisepilze, warum sollte man seine Gesundheit mit dauerhaft kontrovers diskutierten Pilzarten auf's Spiel setzen?


    (Viel) mehr dazu kannst Du über dieses regelmäßig wiederkehrende Thema sicherlich via Suchfunktion finden!


    Gruß, Fredy

    Hallo Björn!


    Zitat

    Die Allgemeinheit schaut auf Euch und wie Ihr das macht, so machen das die anderen auch!


    ...ich dachte dabei eigentlich eher an die Vorbildfunktion, aber wenn Pädagogik für Dich eine olympische Disziplin ist...


    Ich schreibe mich übrigens schon immer mit "y" am Schluss, ich weiß nicht, warum Du Dich in dieser Hinsicht als besonders resistent erweist...:D !


    Gruß, Fredy

    Hallo Andreas,


    ich glaube nicht (und das trifft selbstverständlich auch auf Björn zu!), dass Du Dich hier belehren lassen musst: Das ist und kann nicht meine Absicht sein, dazu bin ich viel zu inkompetent und wie Du schon sagtest: Natürlich kennst Du viel Arten schon aus eigener Anschauung und kannst sie aus dem FF beim Namen nennen. Das ist mir auch vollkommen klar!


    Ich denke nur, dass man gerade als Experte auf Mitglieder, die fachlich nicht den Weitblick haben wie man selbst und deshalb (zu Recht) auf das Liefern der grundlegenden Bestimmungsmerkmale hinweisen, in seiner Antwort zumindest einen kleinen Bezug nehmen sollte, um die Anstrengungen dieser Person nicht einfach in der Luft hängen zu lassen bzw. um diese nicht als unnötig erscheinen zu lassen.


    Betrachte man Gerd wie man will: er schließt in seinen Begründungen stets sämtliche Meinungen mit ein und ist immer bemüht, auf jeden noch so kleinen Kommentar eine Antwort zu schreiben!


    Ganz klar verstehe ich auch, dass Ihr Experten ab und zu etwas lockerer miteinander "herumfachsimpelt", aber vergesst nicht: Die Allgemeinheit schaut auf Euch und wie Ihr das macht, so machen das die anderen auch!


    Gruß, Fredy

    Oh Gott!


    Zitat

    ...grünliche Lamellen...


    ...ich muss zum Augenarzt...!


    Das einzige was ich hier sehe sind zwei Experten, die vormachen, auf was es bei der Pilzbestimmung wirklich ankommt, nämlich anscheinend nur auf einen abgesäbelten Hut mit Größenangaben!


    Das enttäuscht mich ein bisschen liebe Leute!


    Das ist m. E. nicht wirklich das, was man (als Experte!) dem engagierten Hobby-Poster hier vorleben sollte, zumal kritische Stimmen hier schon angedeutet haben, dass wichtige Bestimmungsmerkmale (sogar gemäß den foreneigenen Bestimmungen!) fehlen!


    Fredy

    Hallo hübchen!


    Könntest Du nicht geschwind etwas zur Gattung "Flammulaster" sagen?


    Die einzige Art, die hier im Forum schon mehr als einmal diskutiert bzw. lediglich erwähnt wurde, ist der Bucheckern-Flockenschüppling (Flammulaster carpophilus), womit zumindest die deutsche Bezeichnung der Gattung wohl schon geklärt wäre: "Flockenschüppling".


    Allerdings scheint eine gewisse Affinität zu Schnitzlingen zu bestehen, so dass "Schüppling" gerne auch mal durch "Schnitzling" ersetzt zu werden scheint...


    Sind die 20 Arten (einziges ärmliches Ergebnis meiner kurzfristigen Recherchen...) hier sehr selten, überhaupt zu Hause oder gar eher exotisch?


    Warum tauchen Arten der Gattung Flammulaster hier so wenig auf?


    Gruß und Dank, Fredy

    Hallo zusammen,


    der Schnittbildvergleich mit Rudolf's Exemplar, die fablichen Aspekte der zweiten Bilderserie und auch die auf dem obersten Bild der zweiten Serie zu erkennende Art der Porenschicht lassen für mich keinen Zweifel an Björn's Vermutung!


    Vergleiche ausgewachsener Fruchtkörper von Fistulina hepatica mit den gezeigten Knubbeln lasse ich als Argument gegen den Leberreischling aber nicht gelten!


    Eine nicht-alltägliche Art Yezari! Würde ich gerne auch mal in meiner Bilder-Kollektion aufnehmen!


    Gruß, Fredy

    Hallo zusammen, hallo Björn!


    Tja, sieht nach persönlichem Nachholbedarf aus (wenn man das bei Cortinarien mal schnell so locker flockig dahinschreiben darf...!) :D !


    Ich weiß nicht, wie schwer Dein Bestimmungsversuch effektiv für Dich war Björn, ich finde es jedoch klasse, wie Du (und die anderen Experten) ihr Wissen immer unter einen Hut bringen! Da gehört schon einiges an Erfahrung und ein leistungsfähiges Gedächtnis dazu!


    Jedenfalls scheint mir die gezeigte Babyform im Falle eines Fehlens eigener visueller Eindrücke (wie bei mir!) doch einiges an Erfahrung zu benötigen! Die Abbildungen der aufgeschirmten Exemplare im Pilzbuch gedanklich in die richtigen Babyexemplare umzuwurschteln klappte bei mir erst, als ich Björn's Diagnose vor mir liegen hatte!


    Allerdings hätten sogar mich bei etwas genauerem Durchlesen schon die Gattungsbeschreibungen bei Gerhard zumindest einen Rauhkopf in Erwägung ziehen lassen müssen... ---> dann halt das nächste Mal...!


    Dennoch positiv: Ich habe auch gelernt, dass viele Cortinarien eine Affinität zu Rettich besitzen und nicht nur der Zimt-Hautkopf :D !


    Gruß, Fredy

    Hallo schmidltux!


    Zitat

    Fredy: Cortinarius/Dermocybe kommt sicher hin, allerdings sollte der Zimthautkopf doch eher rötliche Lamellen haben und vom Geschmack her bitterlich oder? Hmmm...


    Das stimmt schon! Allerdings kann ich die Lamellenfarbe in diesem Falle durch den Schleier nicht so gut beurteilen, wie Du das mit dem Pilz in der Hand vielleicht kannst... war ja auch nur als Input gedacht!


    Deine Fruchtkörper sind "leider" auch "nur" in einem recht juvenilen Stadium zu sehen, da kann sich sicherlich noch Vieles tun!
    Bis sie dann so aussehen, wie in den Büchern, passiert sicherlich noch einiges :D !


    Eine Geschmacksprobe nehme ich persönlich grundsätzlich genauso beherzt und hatte noch niemals Probleme damit (was natürlich von Organismus zu Organismus verschieden sein kann!)!


    Ich denke nur, wer schon immer an die Magenschmerzen denkt, der wird sie auch von "harmlosen" Pilzen bekommen...


    Und wie Du schon sagtest: Man muss die Probe ja nicht eine halbe Stunde lang durchkauen und anschließend runterschlucken!


    Gruß, Fredy

    Puuhhh Schmidltux... das ist wohl ein Cortinarius...


    Ich vermute, das geht in Richtung Dermocybe (Hautköpfe), welche eine trockene Huthaut haben und farblich recht vielfältig sind (u. a. mit gelben Lamellen).


    Der Geruch nach Radieschen könnte zum Zimt-Hautkopf (Cortinarius cinnamomeus) passen, letztendlich bleibt aber sicherlich ein Fragezeichen...


    Mal sehen, was noch an Meinungen kommt...


    Gruß, Fredy

    Hallo zusammen!


    Schade, das drückt meinen Durchschnitt :( ! Jetzt brauche ich mal wieder eine Fleißarbeit :D !


    Wenn ich hier unten im tiefsten Süden mal zwei drei Pfifferlinge finde, dann sehen die nie so gleichmäßig geformt und geschniegelt aus und immer misstraue ich ihnen..., aber ich glaube, die "Falschen" haben einen relativ dünnen Stiel und generell etwas mehr Rottöne...


    Nun denn, andere scheinen ja das gleiche Problem zu haben!


    Grüße Euch, Fredy

    Hallo Tontie!


    Ich würde Dir Recht geben wollen!


    Der falsche Pfifferling (Hygrophoropsis aurantiaca) besitzt Lamellen und keine Leisten wie der Echte Pfifferling (Cantharellus cibarius).


    Diese Lamellen sollten sich (im Stielbereich) relativ leicht abstreifen lassen, beim Echten Pfifferling ist das nicht möglich: Leisten und Pilzkörper bilden eine Einheit.


    Gruß, Fredy

    Hallo Roland, hallo Andreas!


    Ich denke, ich habe die Problematik erkannt:


    Einerseits schreiben wir, dass viele Merkmale nötig sind, um einen Pilz zu bestimmen, auf der anderen Seite wird Dein Fund von uns klar als Fomitopsis pinicola bestimmt, obwohl wir nur ein einziges Foto zur Verfügung haben.


    Klar folgerst Du daraus, dass es irgendwie ein eindeutiges Merkmal geben muss, welches eine Zuordnung Deines Fundes ermöglicht...


    Das stimmt so leider (!) nicht!


    Sämtliche Bestimmungsmerkmale sind (sage ich jetzt einfach mal etwas vereinfacht...) nicht einzigartig und somit als alleinstehendes Merkmal nicht zielführend!


    Zielführend ist in der Regel immer nur eine Kombination von Bestimmungsmerkmalen!
    Je mehr man von diesen Bestimmungsmerkmalen hat, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine entsprechende Kombination "passt"!


    Im vorliegenden Falle genügt es für den etwas erfahreneren Betrachter bereits, die von Deinem Einzelbild gebotenen Informationen als Kombination auswerten zu können, dazu gehören die Guttationstropfen allerdings allenfalls als Zünglein an der Waage.


    Letztendlich gehört auch das Wissen um das Aussehen verschiedener (Alters-)Stadien der Art "Rotrandiger Baumschwamm" zu einem definitiven Bestimmungsversuch.


    Den Beschreibungen verschiedener Stadien von Pilzen kann in einem (normalen) Bestimmungsbuch generell leider nicht oder zumindest nicht in besonders ausführlichem Ausmaße Rechnung getragen: Gezeigt werden zumeist Fruchtkörper in einem sagen wir mal "Optimalzustand", was aber letztendlich nur eine von vielen Möglichkeiten reflektiert.


    Wenn Du interessiert bist, solltest Du Dich ruhig etwas ausführlicher mit bereits vorhanden Threads in diesem Forum auseinandersetzen. Schnell werden Dir die verschiedenen Problematiken der Pilzbestimmung klar werden und Du kannst Dich gezielt in die verschiedenen Thematiken hineinarbeiten.


    Gruß, Fredy

    Hallo Nosozia, hallo zusammen!




    Zu den einzelnen Arten möchte ich mich nicht äußern, das werden sicherlich andere besser tun...:) !


    Zitat

    Der Geschmack war aber eindeutig mild. Weder mein Mann noch ich haben irgendeinen bitteren Geschmack wahrgenommen.
    Es gibt immer wieder Berichte von milden Gallenröhrlingen. Vielleicht ist da ja doch was dran?!


    Zur Bitterkeit von Gallenröhrlingen:

    Grundsätzlich sehe ich keinen Gallenröhrling ohne "Galle", gewisse Schwankungen im Empfinden des Bittergrades lasse ich gelten, einen "milden" Geschmack jedoch nicht!


    Der Grund für ein Nichtempfinden von Bitterkeit ist schlichtweg die Tatsache, dass sich die Region für das Empfinden der Geschmacksrichtung "Bitter" auf dem hintersten Teil der Zunge (und nur dort!) befindet!


    Wenn man die Probe also nur mit der Zungenspitze berührt wird niemand (!) "bitter" schmecken!


    Der Geschmack "Bitter" wird in diesem Falle erst wahrgenommen, wenn die Probe quasi "indirekt" in noch vorhandenen Spuren, womöglich erst nach geraumer Zeit, vielleicht nach dem ersten Schlucken, in sehr abgeschwächter Form auf den hinteren Zungenbereich gelangt und die ursprüngliche Stärke demzufolge nur noch rudimentär vorhanden ist, da bereits vom Speichel gut verteilt.


    Für eine zuverlässige Überprüfung auf den Geschmack "Bitter" bleibt einem nichts anderes übrig, als eine Kauprobe zu nehmen und diese auf den hinteren Teil der Zunge gelangen zu lassen


    ---> et voilà : Jeder "Galli" schmeckt bitter!


    Gruß, Fredy