Beiträge von Fredy

    Hallo Roland!


    Ich schließe mich Andreas Meinung vorbehaltslos an!


    Die Bestimmung von "Baumpilzen" ist in der Regel nicht weniger einfach als die Bestimmung "anderer" Pilze. Eine Menge an Informationen sind nötig, um auch diese Pilze zu bestimmen.


    Gerade der "Tannen-Feuerschwamm" (Phellinus hartigii) gehört zu einer Gruppe von Feuerschwämmen (Gattung "Phellinus") deren Bestimmung bzw. Abgrenzung zueinander nicht ganz einfach ist.


    Mich würde interessieren, in welchem Pilzbuch ein Pilz mit dem Aussehen Deines Fundes als "Tannen-Feuerschwamm" bezeichnet wird. Kannst Du eine Quelle angeben?


    Gruß, Fredy

    Hallo schmidltux!


    Wenn Du uns schon versuchst, den Alltag mit der Erwähnung eines doch nicht alltäglichen Pilzes zu verschönern, dann wüsste zumindest ich doch auch gerne warum Du in diesem Falle Amanita regalis vermutest, damit ich mir sicher sein kann, dass ich Dein Bild auch zu Recht bewundere :) !


    Gruß, Fredy

    Hallo!


    Auf Grund der geringen Reichtweite eines Ringblitzes sollte wiederum auf genügende Ausleuchtung des Hintergrundes geachtet werden!


    Die kann beispielsweise mit einem Slave-Blitz oder von Hand (Reflektor, losgelöster Blitz) geschehen.


    Wie deutlich auf Bild 3 zu erkennen ist (Bild mit Ring-Blitz) steht der Pilz wie das Reh bei Nacht im Scheinwerferlicht da, was den Erfolg durch die klasse Ausleuchtung des Motivs wiederum stark relativiert.


    Gruß, Fredy

    Hallo Manni, hallo Ralf!


    Ich hatte eigentlich auch mal wieder eine recht légère Antwort in Betracht gezogen :D , mich aber wegen einiger überraschender Erfahrung im Bereich solcher scheinbar simplen Fragen (die womöglich nur das Interesse des Pilzefindens zu küchentechnischen Zwecken beinhalten?) dann doch zurückgehalten.


    Die Fragestellung erscheint mir (etwas erweitert formuliert) doch recht spannend:


    Die Frage für mich wäre:


    Ist ein einzelnes Mycel dazu in der Lage, zu verschiedenen Zeitpunkten Fruchtkörper auszubilden oder entsteht lediglich der Eindruck, dass Fruchtkörper über einen längeren Zeitraum bzw. mehrfach erscheinen dadurch, dass mehrere Mycelien nacheinander (individuell zu einem gleichen Zeitpunkt...) ihre Fruchtkörper ausbilden?


    Eine andere Fragestellung wäre die:


    Bilden alle Mycelien (einer Art) ihre Fruchkörper jeweils gleichzeitig aus oder gibt es da von Mycel zu Mycel (einer Art) möglicherweise verschiedene Erscheinungszeitpunkte der Fruchtkörper?


    Was wohl der Fragestellung von Manni entspricht:


    Ist eine Fruktifikation bei Pilzen generell mehrfach im Jahr möglich oder ist sie wie beispielsweise wie beim Obst (das Pilze-Ernten wird ja gerne mit dem Pflücken von Früchten verglichen...) streng an bestimmte Gegebenheiten gebunden, so wie z. b. das einmalige jährliche Erscheinen von Kirschen, Äpfeln etc...??? Oder gibt es (wie beispielsweise bei verschiedenen Himbeersorten) auch die Möglichkeit, dass ganzjährig geerntet werden kann...


    Zusammenfassend:


    Kann ein einzelnes Mycel mehrfach oder gar ständig im Jahr Fruchtkörper ausbilden, erscheinen die Fruchtkörper dann jeweils alle zum gleichen Zeitpunkt oder werden sie individuell variabel und unabhängig voneinander ausgebildet (also wie wenn an einem Apfelbaum das ganze Jahr über Äpfel wachsen würden, mal hier mal da, mal gar nicht, mal überall...).


    Gruß, Fredy

    Hallo Markus!


    Das sind größthöchstwahrscheinlich Perlpilze (Amanita rubescens).


    Momentan überall und immer zu finden. Die Tauben des Waldes...


    Das ist zwar kein "richtiges" Kriterium, aber die weiteren sichtbaren Merkmale sind m. E. ziemlich zielführend.


    Gruß, Fredy

    Hallo zusammen!


    Na ja, wenn ich ansonsten selbst ja eher etwas pingelig daherkomme, dann würde ich mich in diesem Falle dennoch getrauen, auf Fistulina hepatica (Leber-Reischling) zu tippen.


    So viele rötliche, glipschige Pilze, die auch noch an einer Eiche wachsen, dürfte es wohl nicht geben und Yezari könnte seinen Fund hinsichtlich dieser Vermutung schon einmal etwas genauer unter die Lupe nehmen...


    Selbstverständlich sähe ich als Belohnung für diese Vermutung trotzdem ein paar schönere Bilder dieser doch nicht besonders alltäglichen Art!


    Gruß, Fredy

    Hallo hübchen,


    schade! Hätte ich ein bisschen mehr "riskiert", dann wäre ich mit einer Experten-Vermutung konform gegangen!


    Sogar mein Buchzeichen steckt noch beim Bleiweißen Trichterling (Clitocybe phyllophila)!


    Ich habe die Art letztendlich der schmierigen Hutoberfläche "geopfert" und darauf spekuliert, dass der Trichterling trotz Dauerbefeuchtung dieses eben nicht ist...


    Mal sehen, vielleicht bringen ja die nachgelieferten Merkmale gänzlichen Aufschluss!


    Grüße Dich, Fredy

    Hallo wasinet!


    Nachdem ich hier natürlich wegen vieler fehlender Angaben von Pontius zu Pilatus gedacht habe :D, bin ich letztendlich beim Mehl-Räsling (Clitopilus prunulus) gelandet:


    Farbliche Aspekte, Schmierigkeit des Hutes bei Nässe, herablaufende Lamellen, relativ wenig Ansprüche an das Habitat, evtl. Saprobiont (Mulch).


    Natürlich gibt es da noch jede Menge anderer weiße Gesellen, so z. B. bei den Schnecklingen oder den Trichterlingen, so dass ich alles andere als sicher bin und meinen Vorschlag lediglich als Diskussionsgrundlage sehe!


    Wesentlich bessere Bilder der Hutunterseite wären sehr von Vorteil, damit man die Lamellen genauer beurteilen könnte. Eine Ansicht der Stielbasis sollte grundsätzlich auch immer vorhanden sein, deren Aussehen kann für eine Bestimmung ausschlaggebend sein (Form, mycelfilzig oder nicht etc.).


    Deine "Pilz-Berührungsängste" sollten sich also unbedingt legen :D !


    Gruß, Fredy


    Ach so, noch was: Was für Bäume wachsen denn in unmittelbarer Nähe des Fundortes?

    Hallo Ralf!


    Zitat

    ...mehrmals?...


    ...Ja! Wenn Du lange genug wartest, können sich nach Ablauf mehrerer Jahre durchaus Mengen von 10 bis 20 Kilo ergeben!


    Fredy

    Hallo Yezari!


    Ja, das ist eine Krause Glucke (Sparassis crispa)!


    Diese Art wächst gerne am Stammgrund von Kiefern oder Fichten.


    Ich sehe beim Reinigen meist keine andere Möglichkeit, als den Pilz in kleine Einheiten zu zerlegen und diese gut auszuspülen, hängt ein bisschen vom Alter bzw. von der Größe ab.


    Allerdings bleibt die Art des Reinigens ja stets Dir selbst überlassen, dem Pilz an sich passiert ja dabei nichts.


    Kommt natürlich auch immer ein bisschen darauf an, wie sauber genau es denn für Dich persönlich sein muss...:D !


    Über die Art der Zubereitung sollen sich andere auslassen, im Küchenteil findest Du aber bestimmt schon einiges darüber!


    Gruß, Fredy

    Hallo Lieselotte!


    Ich würde doch fast behaupten wollen, dass Deine Krause Glucke (Sparassis crispa) eher eine Breitblättrige Glucke (Sparassis brevipes) ist! Die farblichen Aspekte und die großen, welligen Blätter scheinen mir hierfür gute Argumente zu sein.


    Gruß, Fredy

    Hallo zusammen,


    bei der Nr. 1 würde ich nach langem Hin und Her (u. a. Vergleiche mit der Gattung Omphalina) die vorgeschlagene Art Gemeiner oder Orangefarbener Heftnabeling (Rickenella fibula) klar favorisieren.

    Etwas zum Nachdenken gebracht haben mich der mir zuerst etwas zu stämmig wirkende Stiel sowie die mir etwas "zu orange" erscheinenden Lamellen

    Beides hat sich letztendlich für mich aufgeklärt: Erst ältere Exemplare zeigen den typisch dünnen und verhältnismäßig langen Stiel, kleinste Exemplare sind jedoch noch etwas "pummelig" wie abgebildet.

    Die Intensität des Orange- bzw. Weißtons der Lamellen kann literaturgemäß schwanken, wahrscheinlich ist auch ein entsprechender Lichteinfall beim Fotografieren für verschiedene Eindrücke verantwortlich, die ich bei einem Weißsporer so nicht erwarten würde.


    Leider sind in diesem Stadium für mich die Eigenschaften des Hutes noch schlecht beurteilbar (z. B. hinsichtlich einer Riefung, Kerbung des Hutrandes o. ä.), was m. E. für eine Bestimmung noch ausschlaggebend hätte sein können.


    Da dieser Bestimmungsversuch einige "Kulanzen" enthält, wäre ich Vergleichen mit der Gattung Omphalina (Nabelinge) bzw. Loreleia nach wie vor nicht ganz abgeneigt, wenn sich eine farblich entsprechende Alternative anbieten würde, etwa in der Form des Orangefarbenen Nabeltrichterlings (Loreleia postii, syn. Omphalia postii)...


    Andere Gattungen mit diesen Kombinationen insbesondere von Farbe, Größe und der Art der Lamellen kenne ich nicht.


    Gruß, Fredy


    Edit: Hallo Harry! Daran habe ich auch schon gedacht, gerade die Farben bzw. der Farbverlauf legen diesen Schluss nahe. Dennoch habe ich diese Gattung ausgeschlossen, da mir insbesondere die Art der Lamellen (m. E. lange nicht in der gezeigten Art herablaufend, insbes. im Vgl. mit Laccaria laccata) nicht zu passen scheint.

    Hallo Andreas!


    Vielen Dank!


    Bei Boletales.com bin ich mittlerweile auch auf die spezielle Eigenart beim Blauen gestossen.


    Eine tolle Seite, wie ich finde, bei der die Bilder sehr eindrücklich eine Vielzahl von Situationen abdecken und bei die ausführlichen Beschreibungen sehr praxisnah und verständlich gehalten sind. Gerade bei den Vorstellungen der Verwechslungsmöglichkeiten erhält man klasse Tipps!


    Gruß, Fredy

    Hallo zusammen!


    Die Beziehungen der einzelnen schwachblauenden Rotporer zueinander in diesem Beitrag sind mir mittlerweile recht klar geworen, aber selbst nach wiederholter "Nachlese" glaube ich, dass B. rhodoxanthus dabei irgendwo auf der Strecke geblieben ist...


    --> Wo befindet sich diese Art inmitten der bereits aufgeführten Arten?


    Liegt das abgrenzende Kriterium bereits in der deutschen Namensgebung?


    Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass die Beurteilung, ob der Hut nun "blasshütig" bzw. "rosahütig" ist, als belastbares Kriterium gelten kann.


    Gruß, Fredy

    Danke Toffel für diese Zusammenfassung!


    Natürlich habe ich mich schon etwas genauer durch den Schlüssel durchgelesen (im Gegensatz zu "Krieg und Frieden", das konnte man sich ja praktischerweise als Film in Form von "Die letzte Nacht des Boris Gruschenko" reinziehen...:D )!


    Ergebnis: eher Frust :D !


    --> Man wird sich klar darüber, dass sogar F. velutipes, unser "guter alter Winterpilz" eigentlich nur die Spitze eines Eisberges ist, den zu erforschen man als Laie wohl niemals dazukommen wird!


    Nochmals Danke!


    Gruß, Fredy

    Hallo Yezari, hallo Safran!


    Die Grundlagen der Bildbearbeitung sind natürlich hier nur indirekt zur Thematik gehörend.


    Dennoch ein Tipp:


    Mit einfach zu beschaffender Freeware (!) und etwas "Experimentierfreude" kann man schon nach kurzer Zeit des Ausprobierens große Erfolge erzielen!


    Gerade ein oftmals notwendiger Weißabgleich oder andere diverse Optimierungen von Bildern sind selbst für den Anfänger recht einfach handzuhabende Maßnahmen, die aber stets von verblüffender Wirkung sind. Sich ganz auf das Eigenleben seiner Kamera zu verlassen ist leider illusorisch.


    Zur Nachbearbeitung von JPEG-Bildern empfehle ich den JPG-Illuminator, u. a. mit einer klasse Weißabgleichs-Pipette, der Möglichkeit, Schatten aufzuhellen bzw. Lichter zu dämpfen und einer relativ wirkungsvollen Autofunktion, welche die Helligkeit des Bildes im Allgemeinen unterstützt.


    Bei Fragen einfach PN :) !


    Gruß, Fredy

    Hallo HotSaw!


    Zitat

    ...haha, bist du lustig...


    --> also lustig finde ich das nicht, eher bedenklich!


    Meinst Du mich mit "zirkusaffe"? Wenn ja mit welcher Begründung (--> sich wohlwollend als "Affe" bezeichnen zu lassen ist wohl nicht jedermanns Sache...)?


    Fredy

    Hallo Toffel!


    Dein Flammulina-Schlüssel besitzt ja die Ausmaße von Tolstoi's "Krieg und Frieden"!


    Da sammle ich lieber noch ein paar eigene Erfahrungen und lasse
    Flammulina velutipes Flammulina velutipes sein :D!


    Gruß, Fredy

    Hallo Yezari!


    Warum bearbeitest Du die Bilder nicht? Das bringt gerade bei "schlechten" Bildern meist noch eine ganze Menge!


    Schau mal hier (Bilder "auf die Schnelle" aufgehellt, Hotpixel entfernt bzw. Sensorschäden weggestempelt, Weißabgleich vorgenommen):



    Soviel zur Qualität der Bilder...



    Fredy

    Hallo Yezari!


    Zitat

    Das sagt ihr so einfach den fotoaperat hab ich damals zur konfirmation geschenkt bekommen des is alt und net so gut...


    Weißt Du eigentlich, dass es auch schon vor der Dimage E500 Foto-Apparate gab? Da musste man noch Papierfilm einlegen, von Hand scharfstellen und sogar manuell weitertransportieren.


    Aber selbst mit diesen Apparaten liessen sich scharfe Bilder machen und Du wirst lachen: die funktionieren sogar heute noch und sind um einiges älter als Deine Kiste! Das Alter ist also keine gute Begründung!


    Über die Testergebnisse bzgl. des Autofokus' dieses Modells lasse ich gerne mit mir reden, aber soche Bilder taugen halt nicht für eine Bestimmung, egal wer nun Schuld daran hat!


    Fredy

    Zitat

    wieschnell werden die Schadstoffe abgebaut so ca.? also bei etwa einer normalen Portion



    ---> Bei den Mengen, die Du verschlingst, bist Du bereits ein wandelnder Schrottplatz. Das dauert Jahrmillionen.


    Fredy

    Hallo!


    Zitat

    Hi,
    bitte scharfstellen vor dem Fotografieren. Bei den Fotos wird einem schwindlig.


    --> Meine Meinung!


    --> Die "moderne" Technik nimmt einem eben ein gewisses Maß an Sorgfalt immer noch nicht ab!


    Fredy

    Hallo Beorn!


    Hmmm... "Spaß" kann das in diesem Falle m. E. leider nicht machen, außerdem kollidiert Deine Frage "...und was genau?" ganz klar mit Deinem Vorschlag, aus der Bestimmungshilfe einen Rätsel-Thread zu machen...


    (--> ist der Fredy wieder böse heute: ...!)


    Mein Hinweis und Idee: Ich denke mal, da hilft nur: Beim nächsten Mal (viel!) sorgfältiger arbeiten (das betrifft auch die Fotos!)!


    Und das ist auch schon alles, was Du daraus lernen kannst bzw. solltest (aber immerhin das :) !), alles andere wäre Spekulation und kann wohl niemanden so richtig befriedigen.


    Das Rätseln überlasse ich anderen!


    Gruß, Fredy