Beiträge von Fredy

    Hallo Schwammerlfreund!


    Du kannst niemals sagen, mit wie vielen Aufnahmen Du für einen Stack "anfangen" möchtest, Du musst Dich ganz einfach der jeweiligen Situation anpassen!!!


    Für den Stack einer Porenschicht, welche Du aus der Draufsicht fotografierst, kann eine kleine Blende schon ausreichend sein, um alles scharf zu kriegen, vielleicht auch lediglich zwei bis drei Aufnahmen, um ein Stacking zu erstellen, denn das Motiv ist relativ "eben"!


    Beispiel:


    Die Poren eines Zunderschwammes, fotografiert mit Blende 9, kein Stack:



    Wenn Du einen Porling aber von vorne fotografierst und somit eine Distanz von mehreren Zentimetern scharf ablichten möchtest, dann kann die Anzahl der erforderlichen Fotos ins Unermessliche steigen, denn die Schärfentiefe mit einem Makro-Objektiv bei einem Aufnahmemaßstab von 1:1 ist verschwindend gering!


    Beispiel:


    Der Zunderschwamm von vorne fotografiert, durchgehend scharf, benötigt wurden 40 Bilder (...einer Serie von über 60 Bildern, von denen vom ideal vordersten bis zum ideal hintersten dann letztendlich 40 übriggeblieben sind!):



    Gruß, Fredy

    Hallo!


    Zitat

    Ohr hat`s kurz auf den Punkt gebracht.
    Ich würde mal den angenommenen Perlpilz mit dem Panterpilz (Amanita pantherina) und Grauer Wulstling (Amanita excelsa) vergleichen.


    Vielleicht bin ich ein Idiot, aber ich würde das sicher nicht!


    Mit einigen Grundkenntnissen ausgestattet und etwas Erfahrung als "Feldmykologe" käme mir beim Aussehen dieses Pilzes (Art der Beflockung, farbliche Aspekte des Hutes und rötliche Verfärbungen der Fraßstellen und der Knolle) nun wirklich nichts anderes als ein Perlpilz (A. rubescens) in den Sinn!


    Also wenn RobertRuck auch nur ansatzweise weiß, warum er seine Bemerkung hier losgelassen hat, dann würde ich seinen Fund tatsächlich als "idiotensicher" bezeichnen!


    Gruß, Fredy

    Hallo Schwammerlfreund!


    Deine Ausschnittsvergrößerung lässt die Bildaufteilung (sofern man jetzt überhaupt noch von einer solchen reden kann...) natürlich nun noch etwas schlechter dastehen (als sie ursprünglich vielleicht sogar einmal war...) --> ziemlich eingequetscht sieht sie nun aus, die Lohblüte...


    Negative Auswirkungen hat auch Dein Freihand-Zuschneideverhältnis --> in der Regel solltest Du ein "gängiges" und damit "augenfreundlicheres" Format wählen, welches in den meisten Bearbeitungsprogrammen sogar vorgewählt werden kann (z. B. 3 : 2).


    Es zeigen sich ebenfalls (CZM?-) typische Artefakte an den Rändern des Motives (deutlich zu sehen in ca. 10- bis 12-Uhr-Position bei der Lohblüte), welche bei CZM gerne (insbesondere bei hellen Bildteilen) auftreten. Diese solltest Du mit einem geeigneten Bearbeitungsprogramm sorgfältig wegstempeln.


    Ein Weißabgleich wäre ebenfalls von Vorteil, da hat Sven vollkommen Recht, wobei er m. E. im von Dir vorgestellten Rahmen noch unter "geschmacklicher Vorstellung" laufen könnte.


    Zur Schärfe: Auch hier stimme ich Sven zu: Das Bild ist schlicht unscharf -->


    Problem: Schleimpilze in diesem Stadium (Plasmodium) bewegen sich!


    Wenn Du für das Stacken eine Fotoserie erstellst, von denen jedes Foto womöglich noch eine relativ lange Belichtungszeit benötigt, kommt es unweigerlich (schon beim Einzelbild!) zu Bewegungsunschärfe! Schleimpilzfotos zu stacken ist also äußerst schwierig, die äußeren Bedingungen hierzu lassen für mich ein Stacken in diesem Falle nahezu unmöglich erscheinen, zumindest wird das Ergebnis in jedem Falle keine optimale Schärfe aufweisen.


    Natürlich kumuliert sich das Problem, wenn Du für die Aufnahmen kein gutes Stativ verwendest (und der Foto-Apparat "absäuft") sowie mit der Anzahl der erstellten Fotos zum Stacken --> je mehr Fotos Du machst, desto sauberer solltest Du arbeiten!


    Gruß, Fredy

    Hallo!


    Zitat

    ...Bei mir ist das so,seit ich mich bisschen mehr mit Pilzen befasse,hab ich keinen freilaufenden mehr gegessen...


    ---> Ich glaube, sich der Gefahren erst einmal bewußt zu sein, ist ein Schritt in die richtige Richtung! Da hat der Sven vollkommen Recht!


    Selbst der erfahrene Pilzsammler muß zugeben, dass Verwechslungsmöglichkeiten immer bestehen und fatal sein können! Wer sich dessen nicht bewußt ist, befindet sich in ständiger Lebensgefahr.


    Doch wer geht schon mit dem Mikroskop in den Wald... ---> wo fängt Erfahrung an und hört wo hört die Notwendigkeit der Wissenschaft auf???


    Seit ich mich mit Pilzen etwas genauer beschäftige, lasse ich (gourmettechnisch gesehen) sogar noch mehr die Finger davon (insbesondere von "Champignons" und den Wulstlingen) als zuvor, obwohl ich mittlerweile bestimmt über mehr Wissen darüber verfüge, als vor Jahren noch, wo man vom Karbol-Egerling noch gar nicht geredet hat...


    ---> Mangelndes Wissen? Unsicherheit? Fehlendes Selbstbewußtsein?


    ---> Ich glaube nicht! ---> "Vernunft" ist das Zauberwort!


    Und es gibt auch "lerntechnische" Aufstiege: So sind beispielsweise die Flockenstieligen Hexenröhrlinge in meinen Gourmethimmel aufgestiegen und ich habe überhaupt kein ungutes Gefühl dabei!


    Gruß, Fredy

    Hallo AM291!


    Warum putzt Du die Pilze nicht gleich im Wald??? Da ersparst Du Dir zu Hause eine Menge Abfall und kannst den "Biomüll" sogar gleich an Ort und Stelle entsorgen!


    Fredy

    Hallo abundzu!


    Zitat

    ...schade das ich die bilder so klein machen muss...


    ...das verstehe ich nicht!


    ---> kannst Du denn aus technischen Gründen keine formatfüllenderen Fotos machen (und vielleicht etwas näher herangehen?)?


    ---> oder meinst Du vielleicht die Anzahl der Pixel, die hier erwünscht sind, um ein Foto hochzuladen?


    Tatsache ist: Selbst wenn die Ausmaße Deiner Bilder (pixelmäßig gesehen) wesentlich größer wären, würde das Hauptmotiv im Verhältnis zur Gesamtgröße deswegen nicht "wachsen". Im Notfall könnte Dir also nur eine sog. "Ausschnittsvergrößerung" helfen: Die Rände um das Hauptmotiv herum beschneiden et voilà : Deine Pilze erscheinen selbst bei einer Pixelgröße von ca. 800 x 600 Pixel riesengroß!


    Gruß, Fredy

    Hallo!


    Zitat

    ...Fehlende Manschettenriefung scheint mehr eine Annahme nach Bild zu sein...


    Ja hat denn "Amanita citrina (incl. var. alba)" nun eine geriefte oder eine ungeriefte Manschette???


    Also die Manschette des gezeigten Pilzes scheint mir (in einer selbsterstellten Vergrößerung) doch klar oberseits gerieft zu sein!


    Wenn denn "Amanita citrina (incl. var. alba)" aber eine ungeriefte Manschette hätte (wie ich das aus dem Kontext von Jorge's Beitrag zu entnehmen vermeine), dann könnte es sich doch in diesem Falle (wie auch in meiner aktuellen Anfrage in einem anderen Forum) keinesfalls um A. citrina handeln!?!?


    Gruß, Fredy

    Hallo Rentabader!


    So einfach, wie Du Dir das vielleicht vorstellst, ist die Pilzbestimmung leider nicht!


    Es genügt beim besten Willen nicht, einfach eine Ladung Pilzbilder hochzuladen und sich zu denken "jetzt macht mal..."


    ---> die Lieferung der notwendigsten Bestimmungsmerkmale ist für eine seriöse Bestimmung oder Zuordnung von Pilzen im Internet unerlässlich!


    Diese findest Du HIER!


    Klar lässt sich vom einen oder anderen Pilz sagen, was es sein könnte, aber Möglichkeiten gibts halt unzählige und die Fragezeichen in den Antworten kommen jetzt schon, wie ich sehe...


    Also: Du tätest m. E. gut daran, lieber wesentlich weniger Pilze auf einmal zu präsentieren und dafür den wenigen viel mehr Angaben mit auf den Weg zu geben, denn so wird das nix!


    Gruß, Fredy

    Hallo!


    Kleine Zwischenfrage: Hätte denn Amanita citrina bzw. Amanita citrina var. alba eine ungeriefte Manschette???


    Davon steht in dreien meiner populärwissenschaftlichen Bücher leider gar nichts geschrieben, aus welchem Grund ausgerechnet bei dieser Art auch immer...


    Gruß, Fredy

    Zitat

    Vielleicht wäre eine Größenangabe sinnvoll...


    --> leider nur ein Kriterium, welches einer Bestimmung zuträglich gewesen wäre :(!


    Außerdem wären sinnvoll und als Mindestbestimmungsmerkmale eigentlich unverzichtbar:


    • Ein Bild des Schnittes
    • Angaben zu Verfärbungen auf Druck oder im Schnitt
    • Ein Bild der Hinterseite
    • Eine Angabe zum Geschmack
    • Gewichtsangabe


    Hast Du das Ei gesichert?


    Im Zweifelsfalle könntest Du Deinen Fund einfach ausbrüten und (unter Umständen) das Ergebnis beurteilen!


    ---> :D :D :D :D :D ---> Viel Vergnügen mit Deinem Geburtstagsei! Du kannst ja auf jeden Fall ein Omelette daraus machen und ein Kerzlein hineinstecken!


    Grüße, Fredy

    Sag mal träume ich oder was???


    Gebietet diesem Pilz-Scout mal irgendjemand Einhalt?


    Wer ist dieser anonyme "Pilzgott", der mit Ausdrücken wie "Kartoffelbauerfinger", "ahnunglose Wichtigtuer" oder Sprüchen wie


    Zitat

    Gehe mal eine Stunde schmusen mit deiner Kameraausrüstung oder einfach raus zum rumspinnen...Was konstruktives haste immer noch nicht beigebracht


    oder


    Zitat

    Sehr löblich, wenn du dann noch die Finger von den Tasten lassen könntest...


    und Beleidigungen wie


    Zitat

    Selbstdarstellung ohne fundierte Ahnung


    nur so um sich wirft?


    Und übrigens:


    Zitat

    Was die Daten auf Pilze 123 angeht, habe ich eine eigene Meinung


    --> ich habe dazu überhaupt keine Meinung, denn diese Seite ist hier (und das gilt auch für mich!) nur insofern von Bedeutung, als dass Pilz-Scout (und nicht ich!) aus diesen Seiten ein Bild herauskopiert hat... Dass bezüglich dieser Seite gewisse kontroverse Ansichten bestehen ist mir seit der Schlammschlacht bei (ich glaube) Harry durchaus bekannt!


    Und noch was:


    Zitat

    ...Ich habe dort garnichts zitiert, sondern nur ein Bild eingestellt...


    --> Was ist denn das:


    Zitat

    Mausmann schrieb: Dann beschreibe ich mal.
    Der Pilz roch normal, also schlicht wie Pilz. Kein unangenehmer Geruch zu vermelden.
    Beim Drücken, beim Durchschneiden wie auch beim Anschneiden der Basis, stellte sich weder ein gelbe noch eine rötliche Verfärbung ein.



    Das ist ein Großer Waldchampignon. Mit riecht nach Pilz kann ich nichts anfangen. Gerochen habe müsste er nach Anis oder Mandeln. Halte nochmal die Nase dran....


    Gruß, Fredy


    P. S.: Wenn Du, lieber Pilz-Scout, irgendein persönliches Problem mit mir hast (unter diesem oder womöglich auch unter einem Zweit- bzw. Erst-Account?), dann melde Dich doch bitte per PN, damit wir das unter uns klären können!

    Hallo Leo!


    Also ich sehe da auch nichts anderes, vielleicht ist der Geruch ja "Geschmachssache" :D !


    Neben dem Kerbrandigen Trichterling (C. costata) steht ja immer auch der Ockerbraune Trichterling (C. gibba) zur Debatte! Mal sehen, ob jemand die "Feinheiten" noch auswerten wird!


    Gruß, Fredy

    Danke Professor Axolotl, Sorry Melanie!


    Ich habe den Link in meinem Beitrag nun auch korrigiert --> Ich glaube, es funzt nicht, wenn man Links von Beiträgen einfügt, die man über die Suchfunktion aufgemacht hat. Da muss man am Schluß das "?highligt=etc..." wegkürzen.


    Gruß und nochmals Danke,


    Fredy

    Hallo Melanie, hallo zusammen!


    An einen Rebhuhn-Champignon (Agaricus phaeolepidotus) oder auch an einen Perlhuhn-Champignon (Agaricus moelleri) glaube ich eher nicht:
    Dazu ist der Hut schon mal irgendwie zu grobschollig geschuppt und der Stiel sollte glatt sein. Es sollte ebenfalls zumindest ein schwacher Karbol-Geruch, jedenfalls aber eine deutliche Gilbung des Fleisches vorliegen.
    "Reb- und "Perlhühner" scheinen mir auch vom Habitus her eher etwas "filigraner-elegant" gestaltet zu sein.


    Ich hatte auch schon mal einen davon in den Händen (welchen davon, ist nicht so ganz geklärt), HIER kannst Du den entsprechenen Thread anschauen.


    Wenn der Mausmann nur wenigstens irgendwas von irgendwelchen vorhandenen Gerüchen schreiben würde :D !


    Gruß, Fredy

    Mein lieber Pilz-Scout!


    Ich mag die Weisheit zwar nicht "mit Löffeln gefressen" haben und bin auch kein Pilz-Experte, aber ich kann sehr gut lesen und habe festgestellt, dass die Angaben bei 123Pilze.de mit anderen Beschreibungen wie z. B. bei R. M. Dähnke und bei Pilzbestimmer.de übereinstimmen.


    Von einem Vorkommen im Laubwald steht nirgends etwas geschrieben, es wird stets explizit von einem Vorkommen im Nadelwald berichtet!

    Wenn Dir anderweitige Fakten bekannt sind, dann hinterlege doch bitte wenigstens in Deinem Profil eine Referenz Deiner offensichtlichen Pilz-Kompetenz (???), damit man weiß, mit wem man es zu tun hat und Dir entsprechenden Respekt zollen kann!!!


    Eine Begründung, wie Du sie mir nachträglich verbal an den Kopf geschmissen hast, hast Du übrigens in Deiner Antwort von Mausmann nicht derartig ausformuliert, im Gegenteil: dort hast Du seine Beschreibung zitiert, in der geschrieben steht, dass der Pilz weder über einen besonderen Geruch verfügt(!) noch sich in irgendeiner Art und Weise verfärbt(!) und dennoch behauptet, dass es sich um einen Großen Waldchampignon (A. langei) handelt und zwar mit größter Bestimmtheit!


    Zur Begründung zeigst Du uns ein "Beweisfoto", welches Du ohne Angabe des Urheberrechts irgendwo herauskopiert hast (oder ist es vielleicht Dein eigenes??? --> Anmerkung hierzu: nachdem Du diese Pilzseite mit "Pilze 123" bezeichnest und nicht eimal korrekt schreibst, gehe ich auch davon nicht aus, denn im Normalfall weiß man, wo man seine Bilder postet...) und verwendest auch keinen wissenschaftlichen Namen. Dazu ist wohl weiter nichts zu sagen!


    Zitat

    Konstruktive Hinweise dazu, um welchen alternativen Egerling es sich handeln könnte, haste leider nicht beigebracht.


    --> Dazu bin ich weder verpflichtet noch traue ich mir dieses zu, denn ich bin weise genug, um die Bestimmung eines Egerlings den Experten zu überlassen oder würde allenfalls eine Vermutung dazu äußern!


    In diesem Falle habe ich auch keine Vermutung geäußert, weil die Kombination der Eigenschaften (die von Dir aufgeführten Merkmale "Größe, Lamellenfarbe, Velumreste am Stiel"), mit den von Mausmann beigebrachten Merkmalen ("keine Gerüche, keine Verfärbungen") mir nach wie vor nicht zu A. langei zu passen scheinen und ich auch keine andere Art weiß, zu der dies passen könnte!


    --> Also bitte: schalt mal einen Gang runter und enthalte Dich auch abfälliger Bemerkungen wie "Schlepp deine Stative...mit der Vokabel "seriös" kannste nichts anfangen"!


    Wenigstens kann man (u. a. dank Stativ) auf meinen Bildern stets deutlich die Motive erkennen ;) !



    Fredy

    Hallo Pilz-Scout!


    Vielleicht solltest Du Deine Angaben noch einmal mit den Angaben DER SEITE vergleichen, aus denen Du Dein Bild "herauskopiert" hast:


    Vorkommen --> im Nadelwald (unser Pilz wurde unter Buchen gefunden...)
    Verfärbungen --> Fleisch im Schnitt sofort rötlich verfärbend (unser Pilz: keine auffällige Verfärbung...)


    Auch das Aussehen des Hutes von Agaricus langei (ich nehme an, dass Du diesen Pilz mit "Großer Waldchampignon meinst?) stimmt mit Deiner Bestimmung überhaupt nicht überein:


    ...ockerbräunlich bis dunkelbraun, auch mit Hauch von Rot, rötlich oder rosa, bald mit feinen rostbraunen Fasern auf hellerem Grund... (Quelle: PILZBESTIMMER.DE)


    Also Achtung bei solchen "Hüftschüssen"! Die wirken nicht wirklich seriös!


    Fredy

    Hallo Sis!


    Zitat

    ...bei euch nur noch unbearbeitete Bilder einstellen...


    Es kommt natürlich darauf an, ob Du Deine Bilder ansonsten mit Absicht farblich variierst oder ob Du im Allgemeinen Probleme mit dem Weißabgleich bzw. mit einer Nachbearbeitung hast!


    Was aus der Kamera kommt, ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei, gerade Automatiken haben so Ihre Tücken: Ein automatischer Weißabgleich ist nicht die Stärke eines jeden Fabrikats und bestimmte Situationen können selbst die beste Kamera überfordern!


    Dass das unbearbeitete Bild in diesem Fall "besser" aussieht als das bearbeite Bild kann Zufall sein, beim nächsten Mal ist das vielleicht schon wieder ganz anders!


    Also am besten die Bilder kontrollieren und bei Bedarf selbst so bearbeiten, wie gewünscht (für eine Bestimmung sollte man das Foto selbstverständlich in einem möglichst natürlichen Zustand präsentieren!)!


    Gute Besserung!


    Fredy

    Hallo Martinihaubi!


    Ich würde die Schmach mit Ohr teilen, falls es sich nicht um einen Vertreter der Gattung Conocybe handelt!


    Diese Gattung beinhaltet sehr schwer zu bestimmende Arten.


    Könntest Du die Bilder vielleicht in "etwas größer..." (ca. 800x600 Pixel) hier einstellen? Vielleicht könnte man mit dem Farbverlauf/dem Aussehen des Stieles oder der Beschaffenheit des Hutes (haarig, glatt, Velumspuren u. ä.) noch etwas tiefer in die Materie eintauchen.


    Bei Pilzen ist immer (!) Vorsicht angesagt, im Rohzustand kann es schon mal zu gewissen "Irritationen des Magen-/Darmtraktes" auch bei sog. "essbaren" Pilzen kommen. Allerdings gibt's solche Irritationen statistisch gesehen weit mehr von vielen anderen Sachen...


    Panik ist in jedem Fall nicht angesagt, aber sicherheitshalber noch einen Experten abwarten, der sich zur Gattung äußert und die Kinder (wenn möglich) einfach an die Problematik heranführen, das ist sowohl für die Pilze wie auch für die Kinder der sinnvollste Weg!


    Gruß, Fredy


    Edit:


    Anmerkung: Wie ich gerade sehe, war der Experte schon da, nur war ich mal wieder zu langsam beim Posten :D ! Das Abwarten hat sich somit erledigt!

    Hallo Björn,


    Zitat

    ...Eigentlich ist es ganz einfach: Gerhardt (1997) aufschlagen, S. 16 gucken...


    ---> Bei mir ist der "Gerhardt" 10 Jahre jünger, aber es steht immer noch auf Seite 16 ;););) !


    Hallo Nosozia!


    Dann haben wir ja beide wieder was gelernt :) (...aber ein "Knollenblätterpilz" wird für mich immer ein "richtiger" Grüner Knollenblätterpilz bleiben :D, für alles andere gibt's wissenschaftliche Namen!).


    Grüße, Fredy

    Hallo zusammen!


    Diese Thematik kommt öfters mal auf, leider gibt es darauf keine spezifische Antwort, die Suchfunktion zeigt sich allerdings auch hier als guter Info-Pool...


    Bei den Ein- und Ausfuhrbestimmungen in andere Länder sieht es schon etwas konkreter aus, da gibt es genaue Angaben in Kilo, die pro Person und pro Tag legal ein-/bzw. ausgeführt werden dürfen, zudem bestehen z. B. in der Schweiz feste Zeiten, in denen das Sammeln von Pilzen generell untersagt ist (kantonal geregelt).


    Im Inland (also in diesem Falle also in Deutschland) ist eine Beurteilung dieser Frage stark davon abhängig, ob Du die Pilze gewerblich oder zum Eigenbedarf sammelst.
    --> Hierzu ein Beitrag aus PILZEPILZE.DE.


    Hier noch ein eigener Beitrag von früher zum Thema Naturschutz-/ Landschaftsschutzgebiet:



    Anbei verschiedene Auszüge aus den Naturschutzgesetzen des Landes Baden-Württemberg, herausgegeben von der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW):



    § 23 Naturschutzgebiete


    (1) Naturschutzgebiete sind rechtsverbindlich festgesetzte Gebiete, in
    denen ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft in ihrer Ganzheit
    oder in einzelnen Teilen
    1. zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Biotopen
    oder Lebensgemeinschaften bestimmter wild lebender Tierund
    Pflanzenarten,
    2. aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen
    Gründen oder
    3. wegen ihrer Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragenden
    Schönheit
    erforderlich ist.
    (2) Alle Handlungen, die zu einer Zerstörung, Beschädigung oder
    Veränderung des Naturschutzgebiets oder seiner Bestandteile oder zu
    einer nachhaltigen Störung führen können, sind nach Maßgabe näherer
    Bestimmungen verboten. Soweit es der Schutzzweck erlaubt, können
    Naturschutzgebiete der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden.



    § 26 Landschaftsschutzgebiete


    (1) Landschaftsschutzgebiete sind rechtsverbindlich festgesetzte Gebiete,
    in denen ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft
    1. zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung der Leistungs-
    und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts oder der Regenerationsfähigkeit
    und nachhaltigen Nutzungsfähigkeit der
    Naturgüter,
    2. wegen der Vielfalt, Eigenart und Schönheit oder der besonderen
    kulturhistorischen Bedeutung der Landschaft oder
    3. wegen ihrer besonderen Bedeutung für die Erholung
    erforderlich ist.
    (2) In einem Landschaftsschutzgebiet sind unter besonderer Beachtung
    des § 5 Abs. 1 und nach Maßgabe näherer Bestimmungen alle
    Handlungen verboten, die den Charakter des Gebiets verändern oder
    dem besonderen Schutzzweck zuwiderlaufen.



    § 69 Hauptamtlicher Naturschutzdienst


    (1) Die unteren und höheren Naturschutzbehörden können hauptamtliche
    Kräfte für den Außendienst bestellen (hauptamtlicher Naturschutzdienst).
    Diese haben neben den Aufgaben nach § 68 Abs. 2 insbesondere
    die Schutzgebiete zu betreuen und deren Besucher über die
    Besonderheiten und Gefährdungen zu informieren. Sie sollen im Rahmen
    ihrer Überwachungsaufgabe Verletzungen der Vorschriften zum
    Schutz der Natur und der Landschaft verhüten, feststellen und bei der
    Verfolgung von Rechtsverletzungen mitwirken.
    (2) Neben dem Recht der Personenfeststellung gemäß § 68 Abs. 3
    können die Mitglieder des hauptamtlichen Naturschutzdienstes
    1. das Betreten von Teilen der freien Landschaft vorübergehend untersagen
    oder beschränken, eine Person vorübergehend von einem
    Ort verweisen oder ihr vorübergehend das Betreten eines
    153
    Ortes verbieten (Platzverweis), soweit dies aus Gründen des Naturschutzes
    erforderlich ist,
    2. unberechtigt der Natur entnommenes Gut sowie Gegenstände sicherstellen,
    die bei Zuwiderhandlungen verwendet wurden oder
    verwendet werden sollten,
    3. Verwarnungen gemäß § § 56 und 57 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten
    erteilen und
    4. die vorläufige Einstellung rechtswidriger Handlungen verfügen;
    die Einstellung wird unwirksam, wenn sie nicht innerhalb einer
    Woche von der Naturschutzbehörde bestätigt wird.
    (3) Die Mitglieder des hauptamtlichen Naturschutzdienstes müssen
    bei der Ausübung ihrer Tätigkeit ein Dienstabzeichen tragen und einen
    Dienstausweis mit sich führen, der bei Vornahme einer Amtshandlung
    auf Verlangen vorzuzeigen ist. Das Ministerium kann durch
    Rechtsverordnung Vorschriften über das Tragen einer Dienstkleidung
    erlassen.




    Neben den erwähnten Natur- und Landschaftsschutzgebieten gibt es noch die verschiedensten Unterteilungen schützenswerter Regionen, Gebiete, Landschaften oder Biotopen beispielsweise in Naturparks oder Biosphärenreservate, welche allesamt einen ähnlichen Schutz geniessen.


    Gesonderte Regelungen, die sich an verschiedenen Graden des Schutzes orientieren, gelten übrigens auch für einzelne geschützte (Pilz-) Arten, die sich außerhalb ausgewiesener Schutzgebiete befinden.


    Es gilt immer Falle eine Eigeninformations-Pflicht, so dass in jedem Falle Unwissenheit nicht vor Strafe schützt!


    Meine persönliche Kurzfassung: Jemand, der auf Pilzsuche geht, sollte m. E. einfach seinen gesunden Menschenverstand einsetzen und auch nur mitnehmen, was sein Gewissen verantworten kann.
    Dass natürlich bei vielen Sammlern das Sammeln eher eine Sucht ist, dass blanker Egoismus ("...bloß für den nächsten nichts stehen lassen...") oftmals vorherrscht, dass manche Kofferräume einfach nie voll genug werden können und die Auslegung der Grenze von einem guten Gewissen zu einem schlechten Gewissen sehr variabel ist, darüber bin ich mir natürlich vollkommen im Klaren!


    Ich möchte an dieser Stelle auch anmerken, dass sich m. E. verschiedene Arten der (holz)wirtschaftlichen Nutzung der Wälder und die damit verbundenen forstwirtschaftlichen Einsätze um ein Vielfaches negativer auf das Ökosystem und somit auch auf den Bestand der Pilze auswirken, als was eine Vielzahl von Menschen in der gleichen (kurzen) Zeit anrichten kann...


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Nosozia, hallo Derpilzberater!


    Zitat

    ...Grds. ist mit der Bezeichnung Wulstling bzw. Kollenblätterpilz das gleiche gemeint...


    Jetzt ist der Groschen endlich auch bei mir gefallen (bei manchen fällt er eben pfennigweise...):

    Zufälligerweise habe ich im Moment etwas über die Gattung "Amanita" gelesen und es scheint tatsächlich so zu sein, dass der Begriff "Knollenblätterpilz" (mancherorts?) das gleiche bedeutet wie "Wulstling", nämlich die Gattung Amanita.


    Für mich ist das neu, denn im Allgemeinen wurde bei mir zu Hause mit "Knollenblätterpilz" immer nur der Grüne und der Weiße Knollenblätterpilz angesprochen (gelbe und sonstige Varianten davon waren mehr oder weniger unbekannt), der Perlpilz war ein Perlpilz und von allen anderen ähnlich aussehenden Arten hat man die Finger gelassen...


    Sorry also für meine etwas "komische" Frage in meinem Beitrag oben!


    Gruß, Fredy

    Hallo Malone!


    Angesichts dieses Beitrages kann ich mir diesen Kommentar leider nicht verkneifen:


    Deine Bilder sind zwar wirklich schön und verdienen gewiss die lobenden Worte einiger meiner Vorposter (und mittlerweile auch meiner Nachposter...), aber für eine Bestimmungsanfrage(n) (eines Mitglieds mit mehr als 900 Beiträgen!) sind sie mit erstaunlich wenigen bzw. gar keinen Bestimmungsmerkmalen versehen! Warum???


    Ist doch wirklich schade, wenn man bestimmen will, aber beim besten Willen nicht kann!


    Und vor allem werden Deine tollen Bilder so niemals einen richtigen Titel erhalten!


    Vielleicht ist der Beitrag auch im falschen Unterforum gelandet?


    Wie dem auch immer sei, ich wünsche jedenfalls einen angenehmen Restsonntag!


    Fredy

    Hallo Nosozia,


    Zitat

    ...auf einen Knollenblätterpilz tippen. Aber welcher?...


    Kann es sein, dass Du "Wulstling" (Amanita) meintest?


    Ein Grüner Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) ist das sicherlich nicht, ein Gelber (A. citrina) oder auch eine weiße Variante erst recht nicht.


    Insbesondere die Aspekte des Stiel (keine Natterung, schuppig, flockig) sowie die Farbe des Hutes würden mich eher in Richtung eines Grauen Wulstlings (Amanita excelsa) denken lassen (der einen leichten Regenfall hinter sich hat?).


    Gruß, Fredy