Beiträge von Fredy

    Oh Mann...


    Zitat

    Wieso schreiben wir alle "keine Freigabe" wenn wir uns inklusive der Fragestellerin sicher sind? Ist schon komisch, oder?


    Mensch Ohr...


    ...also manchmal weiß ich schon nicht so recht, woran ich mit Dir bin!


    Irgendwie ist das schon nicht sooo normal...


    Nur mal "vorbeugend" (schon als Antwort auf Deinen nächsten Kommentar):


    ---> Warum sollte ein Pilzsachverständiger seine Aufgabe mühsam erlernen müssen, wenn jeder x-beliebige Pilzfan eine Freigabe zum Verzehr per Internet geben kann?


    Was die Fragestellerin effektiv mit den Pilzen anstellt ist ja in jedem Falle ihre eigene Angelegenheit! Das Risiko des Ausprobierens (des Erfahrungsammelns...) ist jedermanns/jederfraus eigene Sache, denn für das Kotzen nach irgendwelchen Problemen mit Pilzen möcht wohl keiner hier verantwortlich sein!


    Besser, Du hausch Di emol meh als zwänig nei, dänn bisch wänigschtens uusgschloofe und verzapfsch nid so äs halbbazigs Züg...!


    --> auf Hochdeutsch: bitte ernsthaft bleiben, wo Ernsthaftigkeit geboten ist!


    Gruß, Fredy

    Hallo Herbert!


    Willkommen im Forum!


    Bolbitius vitellinus (Gold-Mistpilz).


    Gruß, Fredy


    P.S.: Welche technische Einrichtung bringt eigentlich solche grottenschlechte Bilder hervor und woher nimmst Du das Selbstbewußtsein, solche verschwommenen Machwerke anderen Menschen zu präsentieren???


    Nochmal P. S.:


    Zitat

    Malone Ja danke ist wohl vernünftiger und das Risiko nicht wert.


    ---> Was wäre denn "das Risiko" wert???

    Hallo Fusselhirn, hallo zusammen!


    Die Blattränder der Walnuss (Juglans regia) sind glatt (also nicht so, wie die gezeigten Blätter!) und besitzen nicht diese lang und sehr schmal zulaufenden Blattspitzen. Die Eberesche (Sorbus aucuparia) besitzt diese übrigens auch nicht, deren Einzel-Blätter sehen bei genauerer Betrachtung den gezeigten Blättern überhaupt nicht ähnlich.


    Einträge von Suillus plorans in Bayern habe ich bei "Pilzkartierung online" leider keine gefunden.


    Einen Pilz einer gewissen Meterhöhe zuzuordnen halte ich mittlerweile nur bedingt für beweisführend, dies ist aber nur ein Erfahrungswert, den ich mir an Hand anderer Beiträge zu ähnlichen Themen angeeignet habe. Auch andere Gesichtspunkte des Fundortes müssen passen. Eventuell gibt es zu S. plorans eine Aussage in entsprechender Fachliteratur, über die ich leider nicht verfüge.


    Ich denke, wir sollten jetzt einen Experten abwarten, um uns hier nicht in irgendwelche Vermutungen zu verrennen.

    Wichtig wäre m. E. auch (sofern S. plorans eine gute Möglichkeit darstellt), sich zu vergewissern, dass es sich bei den Begleitbäumen um Zirbel-Kiefern handelt (Achtung: Verwechslungsgefahr mit der Weymouths-Kiefer) oder eben nicht.


    Gruß, Fredy

    Hallo zusammen!


    Der Ringlose Butterpilz (Suillus collinitus) scheidet für mich absolut aus: da stimmen ganz frappant weder die Farbe, die Form noch die Größe der Poren nicht (Habitus wie Butterpilz / S. luteus!)! Außerdem ist von einem rosa Mycelfilz weit und breit nichts zu sehen (was Mausmann wahrscheinlich mit "rötlicher Basis" meinte).


    Aus eben diesen Gründen halte ich anfangs bereits erwähnten Kuhröhrling (Suillus bovinus) für eine (kleine) Möglichkeit, der mit seinen "weisslichen, gelblichen oder bräunlichen, bisweilen auch etwas rötenden" Aspekten seines Fleisches (Quelle: R. M. Dähnke) das gezeigte Spektrum zwar erfüllt, mir aber vom Aussehen des Stieles her nicht zu passen scheint.


    Der Pfefferröhrling (Chalciporus piperatus) ist im Schnitt gelb und passt mir (entgegen meiner anfänglichen Vermutung) auch nicht mehr (siehe Bilder, Geschmackstest aber ausstehend!).


    Als heissen Tip würde ich mittlerweile den von Pilz62 angeführten Zirbelröhrling (Suillus plorans) werten, dessen äußeres Aussehen des Stieles wie auch die weißlichen, gelblichen bis bräunlichen Aspekte (Quelle: Gerhardt) des Fleisches zusammen mit den Merkmalen der Poren für mich wunderbar zu passen scheinen.


    Suillus mediterraneensis würde ich aber ausschließen: er hat m. E. unter anderem zu kleine Poren, der Stiel ist punktiert (!), das Fleisch "kräftig chromgelb" (Quelle: Gerhardt).


    Um den Zirbelröhrling festzumachen, müsste man feststellen, ob es sich bei den erwähnten Kiefern um Zirbel-Kiefern (Pinus cembra) handelt, die u. a. an den Nadeln zu erkennen sind, die meist zu fünft aneinanderwachsen.


    Gruß, Fredy

    Hallo Wirderer!


    Ja, an den Pfefferröhrling (Chalciporus piperatus) hatte ich eigentlich gedacht, gerade die farblichen Aspekte der Poren und die gelbe Basis haben mir diese frühmorgendliche Idee zugeflüstert.


    Natürlich decken sich verschiedene Merkmale auch mit Arten von Suillus.


    Da müsste man mal in Ruhe vorbeischauen. Vielleicht sagt uns auch ein Experte, was Sache ist und schließlich dürfte auch der Erscheinungszeitpunkt noch eine kleine Rolle spielen.


    Wenn Du keine schwarzen Triebspitzen erkennen konntest (die gibt es auch jetzt noch zu genüge!), scheidet die Gemeine Esche wohl aus, aber vergleiche doch mal bei Baumkunde, u. U. auch mit der Eberesche (Vogelbeere) ---> gute Idee von Anna!


    Bis dann, Fredy

    Hallo Wirderer!


    Viele und gute Angaben, aber... ---> Hast Du mal einen Geschmackstest gemacht?


    Was mir statt brauner Farben eher auffällt, ist eine chromgelbe Stielbasis im Schnitt, oder täusche ich mich da?


    Der unbekannte Baum ist wohl eine Gemeine Esche (Fraxinus excelsior). Du kannst diese Art auch im "Jugendstadium" gut an den schwarzen Blütenknospen erkennen.


    Gruß, Fredy

    Hallo Alex!


    So ganz einfach ist das mit der "Pilzvorhersage" halt auch nicht!


    Am besten ist schon, wenn man sich selbst überzeugt, was gerade wächst oder eben auch nicht.


    Schließlich ist das Pilzwachstum nicht nur von einem Regenspritzer abhängig, es kommt ja auch noch auf einige andere Dinge an wie z. B. auf die Jahreszeit bzw. auf die zu einem bestimmten Zeitpunkt herrschenden Bedingungen.


    Die Jahreszeit als solche ist aber eher ein grober Richtwert!


    Viel wichtiger sind (Kombinationen aus) Einzelfaktoren wie (Boden-)Temperatur oder Niederschlagsmenge und zwar nicht nur zu einem bestimmten Zeitpunkt, sondern im Rahmen eines (längeren) Entwicklungszeitraumes betrachtet. Diese lehnen sich sich natürlich im Groben wiederum an die (statistischen) Werte der jeweiligen Jahreszeit.


    Wenn es also heute regnet, ist noch lange nicht gesagt, dass es in drei Tagen Pilze haben wird und selbst wenn es Pilze gibt, kann das jeweilige Artenspektrum zu einem bestimmten Zeitpunkt sehr beschränkt sein ---> andere Umstände, andere Pilzarten!


    Eigene (langjährige!) Erfahrungswerte und etwas Glück sind durch nichts zu ersetzen!


    Sogar während einer sogenannten "Pilzsaison" kann es sein, dass man genau einen Tag zu früh oder zu spät kommt, also einfach regelmäßig in den Wald gehen und sicherheitshalber das Körbchen immer mitnehmen!


    Und letztendlich muss man schon auch wissen, wo was zu finden ist!


    Das Wissen im diese besonderen Plätzchen mußt Du Dir schon selbst aneignen!


    Am einen Tag können die Pilze genau am einen, eine Woche später genau am anderen Ort wachsen! Also am besten immer alle Plätze regelmäßig abklappern, da hilft sonst nix, auch keine Wettervorhersage!


    Fast sicher wirst Du auch hier im Forum von den jeweiligen Funden unterrichtet, also im Notfall einfach zurücklehnen und den Bildschirm beobachten :D (siehe mehr oder weniger aktuell nur mal die Morcheln als Beispiel!)


    Gruß, Fredy

    Hallo Alex!


    Möchtest Du auch noch wissen, was Du voraussichtlich finden wirst?


    Für welche Pilzgattungen bzw. Pilzarten interessierst Du Dich denn genau?


    Dazu sollten wir allerdings wissen, wo Dein "Revier" geographisch genau gelegen ist und welches Pflanzen- bzw. Baumvorkommen dort besteht.


    Angaben zur Beschaffenheit des Bodens (kalkreich oder sauer) wären ebenfalls von Vorteil.


    Zusammen mit den lokalen Wetterprognosen können Dir die Experten hier dann sicherlich exakte Angaben zu möglichen Funden machen!


    Gruß, Fredy


    Edit: Habe gerade gesehen, dass Du aus dem Landkreis Verden stammst, somit hat sich diese Angabe schon mal erledigt.

    Hallo Mausmann!


    Also wenn ich das richtig sehe und die Lamellen frei sind, würde mich das Aussehen Deines Pilzes (beachte auch den deutlich dunkel-längsfaserigen Stiel!) ganz klar in Richtung des Rehbraunen Dachpilzes (Pluteus cervinus) führen. Was spricht denn Deiner Meinung nach dagegen ???


    Gruß, Fredy

    Hallo Mausmann!


    Der Mensch Mausmann, der Mensch! Zu den Schnecken und Wildschweinen gesellt sich auch der Mensch!


    Hordenweise sollen diese Lebewesen manchmal mit gierigen Blicken durch die Wälder streifen und dabei fast auf dem Boden liegend alles abgrasen, was der liebe Gott essbar gemacht hat: Beeren, Kräuter, Früchte und eben auch Pilze!


    Man hört diesbezüglich sogar von einer eichhörnchenartigen Lagerwut, die sich im Trocknen, Dörren, Pulverisieren und Tiefgefrieren von Pilzen äußern soll!


    Es scheint hier teilweise um's nackte Überleben zu gehen, also seid bitte nett zu Pilzen, damit auf dieser Erde nicht noch eine Spezies vom Aussterben bedroht ist, indem man ihr die Lebensgrundlage entzieht!


    Man soll zwar nicht immer alles glauben, was man so hört, aber einen wahren Kern wird das alles wohl schon haben!


    Gruß, Fredy

    Hallo Elfenzauber!


    Zitat

    ...Aber hier bei uns gibts nichts in der Nähe (CH-BL)...


    Also wenn ich das richtig interpretiere und Du eine Pilzkontrollstelle im Kanton Basel Land suchst, dann guckst Du hier auf dieser Seite der VAPKO (Schweizerische Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane).


    Wenn Du Dich in den Seiten der VAPKO zudem noch etwas genauer umsiehst, wirst Du jede Menge Dinge finden, die Dir als Grundlage einer soliden Pilzbestimmung dienen können. Einfach und übersichtlich wirst Du in den SEITEN FÜR DEN ANFÄNGER in die Welt der Pilze eingeführt!


    Ein Pilzkurs für Dich (davon gibt es in der Regel mehrere Stufen) kann Dir bestimmt jemand der hier anwesenden Damen und Herren empfehlen, teilweise haben sie diese ja sogar selbst im Angebot.


    Ein Kurs kann durchaus mehrere Tage dauern, so dass er ja nicht in Deiner unmittelbaren Nähe sein muss, da er dann mehr oder weniger einem mehrtägigen Ausflug gleichkommen wird. Du wirst auch mal eine andere Gegend kennenlernen und Dich in geselliger Atmosphäre auch mit anderen Interessierten auseinandersetzen können!


    Im Schwarzwald beispielsweise gibt es die SCHWARZWÄLDER PILZLEHRSCHAU, die auch von Dir aus in relativ kurzer Zeit zu erreichen wäre!


    Ich hoffe, Dir etwas geholfen zu haben und wünsche weiterhin viel Spaß beim Pilzeln!


    Gruß, Fredy

    Hallo!


    Zitat

    ...An einen Stäubling hatte ich auch gedacht...


    Da gerät wohl mittlerweile einiges so ein bisschen aus den Fugen: Ein "stäublingsähnlicher" Schleimpilz hat mit einem "Stäubling" nichts zu tun.


    Die Tatsache, dass die letzten paar hier eingestellten Schleimpilze samt und sonders als "Stäublings-Schleimpilz" (Enteridium lycoperdon) bestimmt wurden, bedeutet natürlich nicht, dass somit auch alle zukünftigen Schleimpilze (und somit auch dieser hier!) als solche zu bezeichnen sind !


    Bitte denkt daran, dass auch zur Schleimpilzbestimmung gewisse Angaben zu Merkmalen von Bedeutung sind, wie etwa Angaben zur Größe, zur Farbe, zum evtl. Vorhandensein eines Stieles etc...!


    Meist lässt sich ohne Angaben zum Aussehen während verschiedener Stadien, also nur durch das Zeigen eines Pilzes in einem einzigen Stadium (so wie hier), nicht einmal die Gattungszugehörigkeit sicher bestimmen.


    Ich glaube nicht, dass das hier vorgestellte Exemplar ohne weitere Angaben auch nur annähernd sicher eingeordnet werden kann, zumal die Qualität des hier gezeigten Bildes leider auch nicht besonders gut ist (u. a. zu klein, Artefakte u. m.).


    Gruß, Fredy

    Hallo Stummy!


    Um etwas ausschließen zu können, muss man ebenso über gewisse Informationen verfügen, wie um etwas einschließen zu können, das bezieht sich auch auf eine Zuordnung von Pilzarten mittels "Durchkämmen von Pilzseiten"!


    Aus welchen Gründen schließt Du einen Gallertfleischigen Fältling (Merulius tremellosus) aus und aus welchen Gründen denkst Du bei diesem "Ding" an einen Schichtpilz???


    Bitte bedenke: Schichtpilze haben ein glattes (!) Hymenium!


    Wenn Du eigene Vermutungen hast, dann lass uns doch bitte Deine Beweggründe im Voraus wissen, damit wir diese in unsere Vermutungen einfließen lassen können!


    Gruß, Fredy

    Hallo Barmsharry80!


    Wenn man sich mit diesen "Spezialitäten" gar nicht auskennt und sich erstmals etwas mit Deinem Vorschlag auseinandersetzt, könnte man Deinem Bestimmungsversuch schon zustimmen, zumal der Weymouthkiefern-Blasenrost (Cronartium ribicola) ein recht spezifisch und (mittlerweile) global verbreiteter Krankheitserreger zu sein scheint.


    Wie bist Du selbst auf diesen Bestimmungsversuch gekommen? Ich kannte diesen Pilz bis jetzt überhaupt noch nicht. Gewisse Faktoren dürften Dich dahingehend ja selbst schon zu diesem Lösungsversuch geführt haben!


    Womöglich wird es für diesen "Pilz-Fall" nicht nur eine Lösung geben...


    Eine Spezialistin für solche "Krankheiten" findest Du aber bei HARRY, wo sich insbesondere Julia für solche Sachen interessiert (Abteilung " Phytoparasitische Pilze und tierische Schädlinge an Pflanzen").


    Eventuell gibt Dir auch Björn grünes Licht, der sicherlich auch über gewisse "Connections" verfügt oder aber spontan sagt: "Klar, das muss er sein!"


    Einen schönen Sonntag wünscht Dir


    Fredy

    Hallo Bellamonte!


    Du musst den Pilz auch nicht gleich "massakrieren" :D: einfach ein Eckchen abschneiden oder einen kleinen Einschnitt machen und auseinanderbiegen.


    Diese Art von Porlingen regeneriert sich und bald wird der Pilz wieder so aussehen wie jetzt!


    Wichtig ist einfach zu erkennen, ob der Pilz weißes, hellbraunes oder gar dunkelbraunes Fleisch hat, dann sehen wir weiter!


    Der Eichen-Wirrling müsste innen hellbraun sein, die Buckel-Tramete weiß!


    Gruß, Fredy

    Hallo Waldpilz!


    Zitat

    Alle Merkmale samt Chlorgeruch passen


    Ja wenn er denn einen deutlichen Chlorgeruch hat...


    Von den anderen Merkmalen verrätst Du uns eigentlich ja gar nichts...


    Welche wären das denn???



    Gruß,


    Fredy

    Hallo Alexander!


    Ich schätze mal zwischen den Zeilen herauslesen zu können, dass Dein primäres Interesse an Deinen Funden das Essen derselbigen ist (Du drückst Dich dahingehend nicht klar aus).


    In diesem Falle wird Dir nichts anderes übrig bleiben, Dich mittels irgendwelcher Kurse oder zumindest dem vorsichtigen Sammeln eigener Erfahrungswerte an die Befriedigung Deines Bedürfnisses langsam (!) heranzuarbeiten.


    Ich persönlich würde mich aber nur auf das Wissen vertrauenswürdiger Personen verlassen, im besten Falle auf das in einem Pilzkurs durch einen Fachmann weitergegebene Wissen, im schlechtesten Fall auf das Wissen, das durch Personen weitergegeben wird, die sich zumindest mit den Pilzen, die sie verzehren, sehr gut auskennen (bereits hier muss mit erheblichen Überraschungen gerechnet werden!).


    Pilze im Alleingang (via Buch oder Internet) zu bestimmen halte ich in jedem Fall für zu gefährlich!


    Nur das eigene (!), tiefgründige Wissen, wie man bekannte tödliche Giftpilze von anderen Arten unterscheidet, kann aber im Ernstfall lebensrettend sein!


    Im Zweifelsfalle nichts sammeln, was auch nur den geringsten Anlass zur Unsicherheit bietet und am Anfang auf jeden Fall die Finger weg von "Stockschwämmchen", "Champignons", "Perlpilzen" und Co.!


    Besser den Kreis der "Nutzpilze" (großzügig) einschränken, als sich selbst an irgendwelchen unbekannten Arten zu versuchen!


    Im Falle eines weitergehenden Interesses (also bei einem Interesse "über den Tellerrand hinaus"...) steht Dir in diesem Forum aber sicherlich jederzeit jemand zur Seite, der sich Deine Funde auch mal unterm Mikroskop ansieht, um eine genaue Artbestimmung vorzunehmen.


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Wühlmull!


    Laut Info Deiner Kamera wurde das "Ding" bereits im März fotografiert...???


    Aber ganz davon abgesehen würde mich würde eigentlich am meisten interessieren, was das für ein Pelzzeugs ist auf dem Foto von "Ding3"?


    Ist das ein Fell oder sind das vielleicht irgendwelche Samen?


    Zum Pilz:


    Wie darf man sich "auf einem Birkenast oder einer -wurzel" vorstellen?


    Handelt es sich beim Substrat womöglich um ein auf dem Boden liegendes Stück Holz oder sonst um ein sich nicht am Baum befindliches Aststück?


    Zeigen die Bilder (2 und 3) den Pilz an seinem ursprünglichen Wachstumsort?


    Also irgendwie sagt mir das Teufelchen:


    "Sei mit Austern-Seitling einverstanden und Du gehst sämtlichen Komplikationen aus dem Wege...",


    auf der anderen Seite behauptet das Engelchen:


    "Derart gelbe Lamellen bei einer derart dunklen Oberseite, der Fundort, das Substrat... sei misstrauisch!"


    Erfahrungsgemäß stellen sich bei "meinen" Austern-Seitlingen (Pleurotus ostreatus) annähernd gefärbte Lamellen (eher ockerfarben) erst ein, wenn der gesamte Pilz bereits (aus Altersgründen) ausgebleicht ist.
    Gelbstielige Muschel-Seitlinge (Sarcomyxa serotina) sind hier im Süden seit Wochen von der Bildfläche verschwunden, andere Möglichkeiten wie den Laubholz-(oder auch Birken-!) Knäueling wage ich auszuschließen.


    Um etwas Schwung in die Bude zu bringen und vor allem, um vielleicht mal etwas über eine mir nicht geläufige Gattung/Art lernen zu können, möchte ich an dieser Stelle die Gattung "Hohenbuehelia" in den Ring werfen, auch auf die Gefahr hin, damit völlig danebenzuliegen.


    Einige Arten der Muschelinge scheinen sich durchaus bereits im Frühjahr zu zeigen, gelbe Lamellen sind ebenfalls bei einigen zu finden, das Wachstum in Bodennähe (auch auf verstecktem oder kleineren Substraten) ist typisch, die geschlitzte Wuchsform (siehe Bild 1) scheint mir ebenfalls zu passen.



    So, jetzt bin ich aber auf Reaktionen gespannt!



    Gruß,


    Fredy

    Hallo Rudolf!


    Grundsätzlich möchte ich mich der Meinung von Helmut anschließen: Ich kenne den Eichen-Wirrling (Daedalea quercina) zwar schon als "Chamäleon", das immer mal für eine Überraschung (gerade im Baby-Alter, aber auch, wenn er ausgewachsen ist) gut ist, in der von Dir gezeigten Größe sollten m. E. aber schon deutliche Tendenzen zu länglich-labyrinthischen Poren (außer eben im Randbereich) zu erkennen sein.


    Was mir beim Anblick der Poren als erstes in den Sinn gekommen ist, ist die Buckel-Tramete (Trametes gibbosa), die momentan auch recht häufig noch wie abgebildet im "Knubbel-Alter" zu finden ist.


    Du solltest den Pilz auf jeden Fall noch weiter beobachten, ich vermute, dass sich der Pilz noch verändern wird (Hutbildung).


    Etwas konkretere Vermutungen liessen sich auch anstellen, wenn Du ein paar Angaben mehr zum Fund liefern könntest, beispielsweise


    • Angaben zur Farbe des Fleisches (Schnitt!) --> wäre in diesem Falle für mich von höchster Priorität und könnte m. E. bereits als Vorentscheidung dienen
    • zur Konsistenz (hart, weich, gummig, schwammig etc.)
    • zum Fundort (z. B. Auwald, montane Region etc.)
    • ein paar (scharfe) Bilder mehr zeigen würdest, z. B. auch ein Foto, welches den Pilz in seiner Umbegung zeigt, damit man einen Eindruck vom Gesamthabitus und auch der Ökologie bekommen kann
    • zu Gerüchen, die auch bei Porlingen sehr richtungsweisend sein können!


    Also meine Vermutung "steht", vielleicht wird sich dazu noch jemand äußern, vielleicht kannst Du ja sogar das eine oder andere Merkmal noch nachliefern...


    Eine tolle Woche wünscht Euch beiden


    Fredy

    Hallo freekster!


    Mit Fettnäpfchen hat das nichts zu tun :)! Je mehr Bestimmungsmerkmale Du lieferst, je besser lässt sich Dein Fund bestimmen bzw. einordnen und ein paar grundlegende Merkmale sind halt eigentlich ein Muss.


    Eine Pilzbestimmung nach Bildern ist und bleibt aber in jedem Falle ausnahmslos (!) risikobehaftet, so dass "Ess-Angelegenheiten" zumindest in der Abteilung "Pilzbestimmung" nichts zu suchen haben.


    Ich kann Dir aber in jedem Falle versichern, dass Du keinesfalls der einzige bist, dessen speisetechnische Orientierung hier manchmal etwas durchschlägt, wenn auch nicht gerade in Form einer Schnitzelsauce...:D!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Harry, hallo freekster!


    Beim Schlehen-Rötling (Entoloma sepium) bin ich mittlerweile auch gelandet. Das dürfte eine sehr passende Option sein: Die Sauerkirsche gehört zur Familie der Rosengewächse (Fundort!), der Erscheinungszeitpunkt und sämtliche zu erkennenden Merkmale stimmen.


    Bitte freekster beachte doch in Zukunft aber trotzdem die notwendigen Angaben zur Pilzsbestimmung (blinkender Link auf der linken Seite!) und auch die ALLGEMEINEN BOARDREGELN, insbes. den Unterpunkt "Pilzbestimmung"!


    Grüße,


    Fredy

    Hallo Mausmann,


    Zitat

    ... wie wäre es denn mal mit Wildschwein ???!


    ...große Worte für jemanden der schon bei unbestimmten Bewegungen
    im Gebüsch den Rückzug antritt...:


    Zitat

    ...denn etwa drei Meter neben mir, auf der anderen Seite des Kleinholzwalls kam starke Bewegung in das Jungholz. Ich vermute das werden Wildschweine gewesen sein und da jetzt evtl. die Frischlinge dabei sein könnten, dachte ich mir ich mach noch schnell ein, zwei Bilder und dann aber leise weg mit mir ...


    :D:D:D


    Gruß,


    Fredy

    Hallo piz!


    Zitat

    ...das ging aber schnell...


    Bei so schön scharfen, zweckmäßig gestalteten und sorgfältig erstellten Bildern macht das Bestimmen auch richtig Spaß!


    Grüße,


    Fredy

    Hallo Harry!


    Knackscharfe Aufnahmen!


    Als ich Deine Bilder gesehen habe, bin ich selbst motiviert mal losgegangen, aber hier im Klettgau ist außer Eichen-Wirrlingen und Buckel-Trameten nichts zu finden!


    Glückwunsch zum Fund und vor allem zu den schönen Bildern!


    Gruß,


    Fredy