Beiträge von Fredy

    Hallo Maria,


    irgendwie komme ich immer wieder zum Kirschroten Saftling (Hygrocybe coccinea). Ist nicht selten (steigert die Wahrscheinlichkeit des Bestimmungstreffers:P), die Hutform, das Vorkommen auf einer Wiese, Hut nicht schleimig, entfärbend im Alter.


    Bei dieser Gattung habe ich aber noch nie einen Bestimmungsversuch gewagt. Also noch keine Hurra-Stimmung bitte! Da wird schon noch ein Dämpfer kommen!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Andreas,


    wenn da noch mehr von der gezeigten Art herumstanden und alle gleich ausgesehen haben, dann sicher Flaschenstäublinge (L. perlatum), die sehen immer einheitlich aus.


    Wenn Du mehrere Beutelstäublinge (Calvatia excipuliformis) auf einem Haufen findest, sieht jeder anders aus. Die variieren gerne, sind Individualisten. Mal ist das Kopfteil rumpflig, mal glatt, mal eine Falte hier, mal eine Falte da. Zumeist ist auch das Verhältnis von Stiel zum Oberteil deutlich anders als bei den Flaschenstäublingen, der Stiel ist oft verhältnismäßig kurz im vergleich zum manchmal überdimensioniert wirkenden Oberteil. Und die können richtig groß werden!


    Immer auch auf ältere Exemplare achten, die Flaschenstäublinge haben oben das berühmte Loch, aus dem die Wolke kommt, das Kopfteil des Beutelstäublings zerfällt im Ganzen.


    Gruß,


    Fredy

    Man kann ihn auch leicht mit dem Finger erfühlen...

    Hallo!


    Ich stell mir grad vor, wie die Heidi nachts auf allen vieren durch den Wald kriecht und Pilze ertastet...:grofl:!


    Ja, natürlich meint sie den Buckel...


    Der Mönchskopf (Clitocybe geotropa) hat auch "den berühmten speziellen Geruch"... Ich finde, er riecht wie WC-Stein im Landgasthof. Ein gutes Merkmal, finde ich.
    Sollte man unbedingt drauf achten!


    Gab es eigentlich nicht mal einen sagenumwobenen Verwechslungspartner, den Clitocybe maxima (Riesentrichterling), den keiner sich getraut, irgendwo richtig einzuordnen? Von manchen gar als "Fantom des Waldes" bezeichnet wird? Für die einen ist das dieselbe Art wie der Geotropa, für die anderen eine Varietät, für noch andere gar der derselbe wie Leucopaxillus giganteus (Riesenkrempentrichterling) der wiederum von einigen als die gleiche Art wie Leucopaxillus candidus (Weißer Krempentrichterling) angesehen wird?


    Folglich wäre es also möglich, dass alle 4 Bezeichnungen den gleichen Pilz meinen...:gschock: ???


    Das Leben ist voller interessanter Thesen... Tut mir Leid, dass ich die Bestimmungsidylle mit diesem leidigen Theman gestört habe, aber ganz so einfach möchte ich es Euch nicht machen! Schließlich haben wir uns früher auch immer mit dieser Frage herumschlagen müssen :glol:!


    Ob da aber mal wieder einer Lust hat aufzudröseln? Wir werden sehen! Das schlechte Wetter spricht für stundenlanges PC-Hocken!


    Gruß,


    Fredy



    Hallo zusammen,


    bin die Verträglichkeit für Pferde am Abklären. Kann aber dauern. Ich erwarte frühestens morgen eine kompetente Antwort.


    Bis dahin könnt Ihr Euch schon mal mit den beiden PDF's beschäftigen. Ich hoffe, die sind allen seriös genug. Zumindest eins davon habe ich übrigens schon vor kurzem hochgeladen, aber das Zeut geht hier halt unwahrscheinlich schnell wieder unter.


    Hallimasch (Pflanzenschutzamt Berlin).pdf


    Hallimasch (Eidg. Forschungsanstalt WSL).pdf


    Wie man unschwer erkennen kann, stammen meine obigen Erkenntnisse daraus. Ich kann jedem nur raten, bei Interesse die entsprechenden Sachen einfach runterzuladen und abzuspeichern. Dann geht nix verloren und ist für immer verfügbar! Dafür hat man ja schließlich unter anderem auch die PC-Kiste!


    Grüße,


    Fredy

    Daaankeee Grüni/Kagi ==Gnolm16!!!


    Jemand hat mich nicht vergessen... Jetzt natürlich die Frage: Wer ist dann Christine ==Gnolm23? Ich habe ehrlich gesagt schon in ihrem Profil spioniert, aber da steht nix, schon gar nicht, in welchem Zusammenhang sie mit Pablo steht! Oder gehört das zum Allgemeinwissen, habe ich was verpasst oder seid Ihr alle schon bei Pablo gewesen ==Gnolm5? Bin ich jetzt irgendwie taktlos oder zu neugierig? Sie hat auch keinen Beitrag vorher erstellt, aus dem ersichtlich sein könnte, wer sie ist... eine Vorstellung oder so, trotzdem scheint sie jeder zu kennen... Vielleicht will sie auch nichts mit mir zu tun haben...==Gnolm23???

    Wie auch immer: Christine wird mir ewig als die "Dachpappen-Christine" in Erinnerung bleiben.


    Gruß,


    Fredy


    P. S.: Hätte ich mir's doch denken können, dass das keine trivialen Schleimpilze oder gar Kokons sind, wenn der Pablo die einstellen lässt ==Gnolm1! Da wäre er auch selber draufgekommen!

    2. Ob Tierärzte wissen, wie Pferde auf Hallimasch reagieren, halte ich für zweifelhaft.

    Hallo Harald!


    Diese Pauschalaussage wage ich sehr stark zu bezweifeln!


    Bei Pferden handelt es sich um Werte, die unter Umständen einer Nobellimousine gleichkommen. Hofgut Albführen beispielsweise hat einen eigenen TA. Das Hofgut ist riesig und beinhaltet Wälder, Koppeln, Waldwege, Feldwege, diverse andere Plätze.


    Ich bin mir sicher, dass der Tierarzt dort ganz genau weiß, was seinen Pferdchen schadet und was nicht, ansonsten riskiert er seinen Job.


    Der wohlhabende Schweizer lässt da nicht mit sich bzw. seinem Pferdchen spaßen!


    Selbst der Unternehmer eines Reiterhofes wird genau wissen, was gut ist und was schlecht ist für seine Pferde, die seinen Lebensunterhalt bedeuten. Die Pferde werden ja nicht nur auf dem Abreitplatz und beim Longieren beschäftigt, die werden auch in den umliegenden Wäldern ausgeritten.


    Gruß,


    Fredy

    Kann mich dem Chorknaben nur anschließen, es gibt aktuell so viele leckere Pilze im Wald (und im Supermarkt), da muss man nicht seine Gesundheit mit Nebelkappen, Kahlen Kremplingen und anderen fragwürdigen Pilzen aufs Spiel setzen.

    Hallo zusammen,


    genau das habe ich hier auch schon öfter mal geschrieben. Über Jahre hinweg... Dennoch scheint es immer wieder Menschen zu geben, die wie zu Kriegszeiten alles verzehren, was essbar sein könnte. Wir trinken ja auch keinen Muckefuck oder Eichelkaffee mehr, obwohl es noch Zichorien am Wegesrand und Eicheln im Walde hat oder bereiten uns eine feine Algensuppe zu, mit Seegras aus dem Stadtfluss...


    Ich versteh es manchmal nicht so recht, aber womöglich kommen noch andere Gründe in Frage: Gier, Geiz, Zwänge, die Hoffnung auf irgendwelche Wirkungen oder was auch immer. Das ist dann aber nicht mehr unser Problem.


    So... und jetzt schauen ein paar nach, was "Muckefuck" ist und fangen sofort an, nach Zichorienwurzeln zu suchen oder Eicheln zu sammeln und ziehen mit der Schere an das lokale Gewässer... Ist aber nicht weiter schlimm... Neuerdings wird das ja wieder angepriesen. Soll gesund und bekömmlich sein und auch noch in besonderer Art und Weise schmecken.


    Von daher gesehen also eher ein schlechtes Beispiel in diesem Zusammenhang.


    Beobachtet jetzt einfach mal den Bestimmungsteil der "umliegenden" Naturforen: Ab sofort werden überall Bilder von blauen Pflanzen und Eicheln hochgeladen :D!

    Mancher wird sich jetzt auch mit dem Unterschied von Seegras und Algen sowie den verschiedenen Arten, die in heimischen Gewässern zu finden sind, auseinandersetzen...


    Die Algen kann ich Euch liefern, heißen in Japan "Wakame", wachsen aber zu Hauf in meinem Fischteich. Der Preis ist verhandelbar!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo zusammen,


    der Kampf gegen den Hallimasch bedeutet erst einmal Bestandsschutz!


    Gesunde und vitale Bäume können sich auch selbst gegen eine Infektion wehren!


    Auch agieren die verschiedenen Hallimasch-Arten jeweils anders, es gibt insgesamt aggressivere Arten und weniger aggressive Arten. Eine Ermittlung der genauen Art schadet also in keinem Falle.


    Über Sporen-Flug werden vermutlich fast ausnahmslos bereits abgestorbene Bäume oder Strünke besiedelt. Entfernt man diese nicht, bieten sie dem Hallimasch eine gute Ausgangslage, um sich "unterirdisch" über die umliegenden Wurzeln anderer (gesunder) Bäumer herzumachen. Eine frühzeitige Beseitung infizierten Materials samt Ausbrennen von befallenen Strünken ist also sinnvoll. Der Hallimsch schädigt auch auf verschiedene Arten. So kann es beispielsweise "nur" zu einer Kernfäule kommen, welche über die Wurzeln meist nur bis zu einer bestimmten Höhe im Holz aufsteigt. Ein vitaler Baum, der davon befallen ist, kann sich wehren und den Schaden eingrenzen, das Splintholz bleibt verschont. Wurzelkontakt verschiedener Bäume ist eine gute Ausgangssituation für den Hallimasch, sich (über Wunden) auszubreiten ("Wundparasit").


    Also grundsätzlich darauf achten, dass Bäume gesund sind und bleiben. Beispielsweise Wassermangel, Lichtmangel oder auch eine Schädigung durch Chemikalien vermeiden. Junge Bäume sind anfälliger als alte Bäume, Nadelbäume anfälliger als Laubbäume. Auf genügend Abstand zwischen den Bäumen achten, dabei die verschiedenen Arten der Wurzeln beachten (Wurzeln, die sich räumlich ausbreiten, Wurzeln die auf relativ engem Raum einfach in die Tiefe gehen u. s. w.).

    Eine ganze Koppel abzugraben erscheint mir wenig sinnvoll. Wenn der Pilz sich nicht schon über Jahrhunderte etabliert hat, ist eine quadratkilometerweite Ausweitung sehr unwahrscheinlich. Im konkret vorliegenden Fall würde ich einfach unter Beachtung der vorhanden Fruchtkörper nach dem "Woher" forschen, die entsprechende Stelle "säubern" und gut sollte sein. Die umliegenden Bäume beachten und gegebenenfalls "von Baum zu Baum" Maßnahmen ergreifen, falls überhaupt noch erforderlich.


    Ich bin kein Profi... was ich damit sagen will: Bevor hier großflächig irgendwas abgegraben wird, sollte man sich erst einmal einen sehr genauen Überblick verschaffen, eventuell einen Fachmann (!) von irgendeiner Behörde oder einem Forstamt hinzuziehen, keinesfalls aber auf den Rat von "Nachbars Willi" hören, der schon die Kettensäge schmiert und den Bagger parat macht, weil das Holzen sein ganzer Lebensinhalt ist!


    Und letztendlich "werden auch Hallimasche nicht so heiß gegessen, wie sie gekocht werden"!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo a-schulte,


    in 30 Jahren hast Du sicherlich schon den einen oder anderen Pferdehalter kennengelernt oder gar Kontakte zu einem Gestüt oder einem Hofgut. Wahrscheinlich wäre es besser, wenn Du Dich dort einmal erkundigen würdest. Sicherlich hat deisbezüglich schon mal jemand Erfahrungen mit dieser Thematik gesammelt. Hier im Forum hat man zwar Erfahrungen mit Pilzen, aber wohl weniger von Wechselwirkungen mit Pferden. Größthöchstwahrscheinlich kann Dir sogar Dein TA besser Auskunft erteilen als wir. Wenn Du wider Erwarten niemanden kennen solltest, kann ich mich erkundigen. Um mich herum gibt es quasi nichts als Pferde, da wird sicherlich jemand Bescheid wissen.


    Gruß, Fredy

    Hallo Christine,


    von welchem Pablo redest Du bitte? Sollte "Deinen" Pablo jeder kennen oder habe ich da was verpasst ^^? Und...: Wie kann ein Viech unter die Dachpappe kacken, die ein Igelhaus abdeckt? Also irgendwie hat die Dachpappe, die ich benutze, nicht so viel Abstand zum abzudeckenden Objekt... Aber die Wuschels passen ja offensichtlich auch drunter. Da würde ich die Dachpappe doch in jedem Fall mal richtig aufs Dach machen,sonst bekommt der Igel bald die Freuchte des Herbstes von oben zu spüren!


    Sieht nach Schleimpilz aus. Irgendwie kann man auf allen Bildern nicht so richtig was erkennen, zeigen alle das gleiche.... aber Speicherplatz kostet ja nichts mehr heutzutage.

    Haben die Wuschels einen Stiel?

    Würde auf Hemitrichia gehen dann, aber wie gesagt... die Umstände verwirren mich etwas.


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Mischa,


    erstmal muss ich mich relativieren: Ich habe da irgendwie Deine Bezeichnungen ignoriert bzw nicht richtig gedeutet. Ist aber auch nicht ganz einfach mitten in der Nacht... ich finde es auch bedeutend übersichtlicher, so viele Bilder einfach strikt durchzunummerieren, sonst kommt's immer mal wieder so raus... Ich bin sogar der Meinung, dass man für jede vermutete Art einen eigenen Thread aufmachen sollte, sonst passiert's dann immer wieder, dass wir die "Der-erste-der-beiden-mittleren-von-oben-Problematik" erschaffen, bei der letztendlich keiner mehr durchblickt. Aber vielleicht gehe ich da auch von meiner eigenen bescheidenen Aufnahmefähigkeit aus. Soll jetzt auch nicht weiter Thema dieses Beitrags sein.


    Die Lackporlinge waren für mich alle die 2, die (vermeintlichen) Piptoporusse die 1 und der vermutete Zunderschwamm die 3. Somit zeigst Du uns 5 verschiedene Pilze, den Piptoporus (plus Babys, bei denen ich nicht sicher bin), 3 verschiedene Arten, die Du gerne als Lackporlinge sehen würdest und den 5., also den vermeintlichen Zunderschwamm. ist das jetzt richtig?


    Nur weiß ich auch nicht, ob Malone mit der Bestätigung seiner "3" nicht auch den vermeintlichen Zunderschwamm am Schluss gemeint hat oder nicht,wo ic hpersönlich auch nicht meine Hand ins Feuer dafür legen würde. Einen Wulstigen Lackporling (also "FK 3") mal schnell nach diesen zwei Bildern im ersten Beitrag zu bestätigen, erscheint mir als ein recht gewagtes Manöver.


    Die Trama-Farbe sieht mir in keinem Fall nach Ganoderma aus, ich würde da eher in Richtung Fomes (Zunderschwamm) gehen.


    Zu den anderen sage ich nichts mehr, da gehören schlichtweg ebenfalls ein paar mehr Infos dazu, sonst wird die Ganoderma- (und wenn, dann welcher?), Zunderschwamm- oder sogar Fompini-Diskussion ewig bestehen bleiben. Vielleich traut sich ja noch jemand, etwas festzumachen, aber ich bin raus!


    Grüße,


    Fredy

    Hoi Mischa!


    Du musst bei Verdacht auf Ganoderma unbedingt den Brutzeltest machen, um herauszufinden, ob die Kruste "lackhaltig" ist, desweiteren brauchst Du für einen Bestimmungsansatz sicher mal einen Schnitt mit Angaben zur Tramafarbe sowie eine Angabe zur Eindrückbarkeit der Kruste. Weiter helfen auch ein Vorhandensein der Zitzengallenfliege (wenn ja, dann sicher

    G. applanatum, wenn nicht, Pech gehabt)!


    Der erste ist schon ein Birkenporling (Piptoporus betulinus) bei den Knubbeln wäre ich schon nicht mehr so sicher, auch die Buckel-Tramete (T. gibbosa) kann als Baby so aussehen. Angaben zur Porenform machen (T. gibbosa: rechteckig, länglich, eckig, gröber / P. betulinus fein)!


    Ich würde Dir mit den jetzigen Angaben jedenfalls weder die 2 als G. adspersum noch die 3 bestätigen, insbesondere der Zunderschwamm erscheint mir mit seinen Rottönen auf der Zuwachszone nicht passend.


    Zudem könnte es m. E. sein, dass "die 2" verschiedene Ganoderma-Arten zeigt (wenn überhaupt!)


    War es übrigens freucht zur Fundzeit oder haben die tatsächlich so geglänzt? G. adspersum stellt seine Lackporlingsverwandtschaft normalerweise nicht so glänzend zur Schau. Er wächst in der Regell auch lieber an (noch) lebenden Bäumen im unteren Bereich, kann aber an Totholz WEITERleben, hat dann aber in der Regel schon ein recht wuchtiges Format. Im Wald findest Du den eigentlich nicht, er steht viel lieber an solitären und eher kapitalen Bäumen auf Wiesen, gerne Streuobstwiesen. Das beruht aber auf eigenen Erfahrungen, die natürlich lange nicht wie das Amen in der Kirche sind.


    So lange hier also keine weiteren Angaben gemacht werden, würde ich als mögliche Arten von Fomes fomentarius zu Fomitopsis pinicola über Trametes gibbosa bis hin zu verschiedenen Ganoderma-Arten alles in den Ring werfen!


    Die Lieferung von Merkmalen zur "Baumpilz-Bestimmung" bitte nicht so auf die leichte Schulter nehmen, nur mit Bildchen ist es auch hier meist nicht getan (auch wenn diese noch so schön sind!)!


    Einen schönen Abend wünscht


    Fredy

    So ist es mir heute leider ergangen. An sich möchte ich stets höflich sein. Das wird hier erwartet. Und ich selber...............werde dann nicht einmal mehr mit einem Gruß bedacht. Und das nicht etwa von einem neuen Mitglied.........o nein.........von jemandem, der schon länger hier ist. Da darf einem sicherlich mal der Gaul durch gehen.


    Hallo zusammen!


    Manche bringen es sogar fertig sich nicht mal zu bedanken, nachdem sie eine grußlose Anfrage gestartet haben und darauf eine (zutreffende) Antwort bekommen haben. Da kommt dann einfach nix... Das stimmt mich jeweils etwas nachdenklich. Keine Antwort ist für mich in diesem Falle auch eine Antwort. Davon gibt es aber nicht viele hier. Aber die wenigen, die das fertig bringen, "tun" es immer wieder...


    In einem meiner eigenen aktuellen "Fälle" dieser Art hat übrigens auch "Jemand, der schon länger da ist" zusammen mit der Pilzliesl mitgewirkt... Man fragt sich, wie solche Leute sich im wirklichen Leben benehmen.


    Was ich mit Sicherheit sagen kann: Sobald es keine Mampf-Pilze mehr gibt, finden sich hier in der Regel fast ausnahmslos sehr höfliche Menschen wieder, die auch über durchaus angenehme Umgangsformen verfügen. Den anderen sollte man einfach mal einen Benimmregel-Gnolm mit Keule vorbeischicken ==Gnolm7!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo zusammen,


    mittlerweile habe ich ein paar Versuche gemacht mit FPP3.


    Ich muss sagen: gefällt mir sehr! Astreine Ergebnisbilder!


    Von den vielen Optionen benötige ich nicht viele und aus diesem Grund habe ich auch noch lange nicht mit allen herumgespielt.


    Die wären für mich auch nur wirklich interessant, wenn ich den Stack nicht mit einem externen Programm weiterbearbeiten wollte.


    Ich lasse lediglich meine Bilder zusammenrechnen, danach geht's ab ins Bildbearbeitungsprogramm meiner Wahl.


    Dazu wähle ich jeweils die optimalsten Einstellungen und maximalsten Qualitätsstufen, die ich finden kann. Das betrifft als allererstes die Optionen im Bildvorbereitungsfenster, welches immer erscheint, nachdem man eine Sequenz geladen hat, außer man entfernt das Häkchen dort. Dort kann man beispielsweise die Qualität der Bildausrichtung (Aligning) auf das Maximum setzen. Auf der Arbeitsfläche dann kann man zum Beispiel (im Experten-Modus) die Qualitätsstufe per Regler maximieren, unter "Extras"-"Einstellungen" kann man u. a. die Kompression der Projekte und die Abtastdichte einstellen.


    Das wirkt sich in der Tat auch ein bisschen auf die Verarbeitungszeit aus, aber es hält sich (bei einem modernen Rechner) im Rahmen und steht in keinem Vergleich zum Zeitaufwand mit CZM.


    Viele mögliche Einstellungen warten auf Euch, Ihr müsst einfach selbst ein bisschen herumexperimentieren.


    Für "Schnellentwickler" gibt es auf der linken Seite der Arbeitsfläche jede Menge vorgegebene "Bearbeitungsschalter", welche dem etwas weniger pedantischen Bearbeiter das Leben stark erleichtern. Anschließende Feineinstellungen sind auch möglich, die kann man benutzen, wenn man das Bild nicht mit einem anderen Programm verfeinern möchte.

    Ich benutze fast immer die oberste Schaltfläche "natürlich-neutral", damit ich selbst die nötigen Feinjustierungen vornehmen kann.


    Eine weitere Spielerei: Man kann sich die eingeladenen Bilderreihen Bild für Bild vornehmen und beispielsweise die Gewichtung jedes einzelnen Bildes innerhalb der Bilderreihe einstellen.

    Wie ich da was aber genau lenken kann, müsste ich noch genauer ausprobieren, bis dahin vertraue ich auf die Qualität meiner Bilderreihen.


    Nachdem der Stack fertig ist, speichere ich das Ergebnis als TIFF-Datei ab, denn ich möchte mit diesem Bild in einem externen Bearbeitungsprogramm weiterarbeiten.

    Wenn man das Ergebnis komplett im Programm erstellen möchte, darf man selbstverständlich auch als JPEG abspeichern. Für die "Export-Einstellungen" sind das die beiden einzigen Formate, die man vordefinieren kann, unter "Dateien" - "Speichern unter" oder beim Speichern mit dem Schnellknopf in der Kopfleiste kann man jedoch aus dem Drop-Down-Fenster aus ein paar Formate mehr (u. a. PNG) auswählen.


    Ich persönlich finde es jedoch immer schade, wenn man sich nicht wenigstens eine Datei als TIFF konserviert und sich mit dem finalen Speichern als JPEG eine mögliche Weiterbearbeitung verbaut. Ich würde in jedem Falle das bearbeitete Bild als TIFF abspeichern, damit möglichst viele Daten erhalten bleiben und man flexibel bleibt. Im Ernstfall kann man dann bei der TIFF-Datei weitermachen und muss nicht wieder beim Original aus der Kamera anfangen. Datenvolumen ist ja heutzutage auch kein Grund mehr, sich mit schwächelnden Bildformaten herumschlagen zu müssen.

    Alternativ kann man sich in FPP3 die gesamten Projekte konservieren, so dass man den Stack jederzeit wieder aufrufen kann.

    Voraussetzung für eine qualitativ hochwertig abgespeicherte Datei ist natürlich das Fotografieren im RAW-Format. Andernfalls hat man sich schon von Anfang an mit JPEGs zu begnügen.


    Großer Vorteil von FPP3: Es werden sehr viele Arten von Dateien akzeptiert, so kann ich einfach meine RAW-Dateien von Canon (CR2) laden.


    Weiterer Vorteil: Soviel ich bis jetzt feststellen konnte, ergeben sich keinerlei Halos oder unschöne Bildränder.


    Ein Nachteil: Beim Abspeichern als TIFF-Datei gehen fast alle Exif-Infos verloren, bei JPEGs wird auch einiges "aufgefressen". Außerdem weiß ich nicht, welches Bild der Bilderreihe dann ausschlaggebend ist für die im Resultat vorhandenen Daten. Ist aber sicherlich für die meisten nicht weiter von Bedeutung.


    Für mich ebenfalls kein Problem, höchstens ein weiterer Bearbeitungsschritt, der leider etwas Zeit kostet:

    Für das Hochladen etc. werden TIFF-Dateien eigentlich immer zu JPEGs umgewandelt. Diesen kann ich dann mit einem anderen kleinen Progrämmchen die Exif-Daten wieder hinzufügen. Das braucht es beispielsweise, wenn sich andere Foren-Mitglieder für die Aufnahmedaten interessieren (Fotoplattform) und/oder das Bild mit GPS-Daten versehen ist und die Position auf einer Landkarte angezeigt werden soll.


    Ich hoffe, ich konnte dem einen oder anderen ein paar interessante Infos vermitteln. Im Zweifelsfalle einfach selber ausprobieren, kostet nix!


    Übrigens: Vom Newsletter vom Franzis-Verlag habe ich mich bis jetzt noch nicht abgemeldet ;). Der kommt zwar fast jeden Tag, aber es gibt immer das eine oder andere Schnäppchen im Angebot. Ich habe sogar schon was gekauft... für nur 20 € gab's "Sharpen Projects 2" als Preishammer!


    Grüße Euch,


    Fredy




    Boletus edulis, erstellt aus 8 Einzelbildern mit FPP3






    Postia ptychogaster, erstellt aus 7 Einzelbildern mit FPP3

    Hallöle!


    Eieieiei...==Gnolm12 Bei den Trameten war ich auch schon, davon gibt's bei mir in der Gegend mehr als genug. dann habe ich den Rückzieher gemacht wegen der überaus langen Frisur, die ich so noch nicht gesehen habe...hätte ich mich bloß nicht der Bequemlichkeit halber auf diesen Polsterpilz eingelassen, dann wäre ich jetzt der König ==Gnolm25! Die Pappel gehört mir auf den Kopf gehauen....==Gnolm2!

    Wie es das Schicksal aber will: Ich habe aber heute selbst einen Polsterpilz gefunden! Foto kommt! Ist natürlich um so klarer, wenn man das Teil mal vor sich sieht!


    Tief bereuende Grüße,


    Fredy

    Hallo, Frank!


    ...der kann auch Nadelholz besiedeln.



    LG, Pablo.

    Insbesondere Weißtanne (Abies alba)...


    Hallo zusammen,


    ich würde noch gerne wissen, was das Bild "DSC_465" genau darstellt: Einen Schnitt durch den gesamten Pilz, wenn ja wie geführt (von oben nach unten oder hat Du den Pilz quasi horizontal gescheibelt?), durch den Pilz und den Baum, nur durch den Baum? Ich würde jedenfalls gerne einen Schnitt durch den Pilz haben von oben nach unten, so dass man die Trama sieht und die Röhrenschicht beurteilen kann (z. B. ob geschichtet oder nicht).


    War der Stamm alt, dick, dünn, liegend, stehend, tot oder lebendig?


    Handelt es sich beim Bild "DSC_464 um den gleichen Fruchtkörper wie auf Deinem allerersten Bild?


    Ich würde mich nämlich noch nicht auf G. applanatum festnageln wollen, denn auf Abies gibt es noch andere Pilze, die gerne da wachsen. Sowohl die Tramafarbe wie auch die "Schreibfähigkeit" sind für mich in diesem Falle keine eindeutigen Merkmale.


    Gruß,


    Fredy

    Hallo zusammen!


    Ich möchte hier mal meinen ganz persönlichen "Trameten-Krimi" anhängen, der im Jahr 2010 seinen Anfang nahm und im Jahre 2012 endlich aufgedröselt wurde... Dank dem Christoph ("Tricholomopsis") von "den Bayern", der sich mir in all den Jahren immer und immer wieder als sehr kompetenter, hilfsbereiter und äußerst netter Mensch präsentiert hat!


    Ebenfalls möchte ich an dieser Stelle an Werner Pohl (Aphyllopower) erinnern, der für mich zusammen mit Christoph immer ein Stützpfeiler meiner Bestimmungsversuche war. Er hatte wie der Christoph immer auch ein offenes Ohr für die Anliegen anderer und einen offenen Briefkasten für jedwelches Exsikkat! Zum Glück gibt es einige hier, die den beiden nach wie vor nacheifern!


    Feine Leute gibt es hier, wenn manche davon auch nur noch in der Erinnerung existieren.


    Hier der Link zum Trameten-Krimi, der für einige hier vielleicht wieder einmal ein paar "alte Bekannte" aus der Versenkung holt und tolle Erinnerungen weckt! Viel Spaß bei diesem "Nostalgie-Tripp", auf dem uns der Weg von "Inonotus" über "Schwefelporling" zu "Perenniporia" bis hin zur letztendlich recht "unscheinbaren" Lösung führt, welche noch kurz über die "Trametes ochracea" gestolpert ist, bevor sie sich letztendlich als "Trametes versicolor" entpuppte.


    "Inonotus" - Ein Trameten-Krimi


    Fredy

    Mensch Wutzi,


    Du outest Dich ja gerade als hemmungslos mykophag veranlagte Pilzsammlerin :giggle:!


    Wenn es mal nicht genug andere Pilze gibt, die man mit diesen Schmierröhrlingen (manche im Volksmund liebevoll gesamthaft auch als "Butterpilze" bezeichnet) mischen kann, würde ich die deswegen noch lange nicht gleich kiloweise sammeln, nur damit ich was zum Essen habe!


    Der Geschmackswert ist nicht der größte und wenn es anderes hat im Walde, lasse ich die sogar ganz stehen.


    Zudem holst Du Dir unwahrscheinlich hartnäckig-schwarze Finger von dem Zeug, aber das wirst Du ja sicherlich selbst schon bemerkt haben 8o!


    Und jetzt mal ganz ernsthaft: Wenn ich bei einer Art nur die geringsten Bedenken betreffend der Gesundheit oder der Verträglichkeit hätte, würde ich meine Finger ganz davon lassen. Das muss man sich heutzutage nicht antun, es gibt genug Alternativen in jeglicher Hinsicht!


    Grüße,


    Fredy