Beiträge von Fredy

    Hallo mackie!


    Ein scharfes Bild zu machen als "Aufwand" zu bezeichnen halte ich schon mal für absolut danebengegriffen und jemand, der "eine nicht ganz billige Kamera" hat dürfte so etwas erst recht nicht sagen.
    Ich finde, das ist eine Grundvoraussetzung der Fotografie und unter Beachtung einfachster Grundregeln beim Fotografieren (mit welcher Kamera auch immer) auch problemlos zu erreichen.


    Sollte das jeweilige Ergebnis dennoch nicht befriedigend sein, hat es zumindest bei der Pilzbestimmung nichts verloren!

    Fredy

    Hallo Horst!


    Vom Habitus des Substrates kann ich leider nicht sehr viel erkennen.


    Beim gezeigten Pilz handelt es sich aber mit Sicherheit um die von Dir bereits vermutete Zinnoberrote Tramete (Pycnoporus cinnabarinus), die auch bei mir stets an warmen, freuchten Stellen zu finden ist .

    Im Zweifelsfalle verrät sie Dein Foto der Unterseite, das den etwas helleren Rand und die roten rundlich-eckigen Poren zeigt!


    Gruß, Fredy

    Guten Abend liebe Fotofreunde!


    Hier scheint es mir ja drunter und drüber zu gehen: die Empfehlungen reichen von den diversen Kompakt- über Bridge- zu Spiegelreflex-Kameras und zurück...


    Erst einmal: Eine Entscheidung (vor allem) als Laie sollte man erst treffen, wenn man sich beim Foto-Händler einmal alles genau hat zeigen lassen!

    Konkrete Empfehlungen via Internet ohne eine gewisse Vorkenntnis oder einen eingegrenzten Erwartungshorizont des "zu Beratenden" ist Unsinn!


    Falsch ist: Sich von technischen Schlagwörtern wie beispielsweise "26-fach-Zoom" einlullen zu lassen!
    Dies ist zwar im Sinne der Werbung, nicht aber im Sinne der richtigen Kaufentscheidung!


    Richtig ist: Jeder muß selber wissen (und das möglichst genau!) was er von sich und seiner Kamera erwartet und letztendlich auch was für seinen Geldbeutel attraktiv und machbar ist!


    Vor allem aber aber ist es ein Vorurteil, dass die günstigeren Kompaktkameras eher etwas für Laien, die etwas kostspieligeren Spiegelreflexkameras aber etwas für Profis sind:


    Grundsätzlich kommt es darauf an, wer die jeweilige Kamera bedient: Jemand, der mit einer Spiegelreflexkamera keine schönen Bilder macht, macht diese auch nicht mit einer günstigeren Kamera und umgekehrt!
    Die Kamera kann immer nur das Werkzeug in den Händen des Fotografen sein und der bleibt eben immer ein Laie oder auch ein Profi, egal was für einen Apparat er benutzt!


    Wie man die entsprechenden Knöpfe dreht, kann man der jeweiligen Gebrauchsanleitung entnehmen - wie man schöne Bilder macht, das kann man immer nur lernen!


    Vielmehr ist es von großer Wichtigkeit, sich darüber im Klaren zu sein, was man erreichen will:


    Eine Kompaktkamera erlaubt zwar "das schnelle Bild", aber der Kreativität und der tieferen Hinwendung zu einem bestimmen Bereich wie z. b. der Makro-Fotografie sind deutliche Grenzen gesetzt und der "Schnelligkeit" auf Grund der bei Kompaktkameras immer vorhandenen Auslöseverzögerung ebenfalls...
    Einer der unschlagbaren Vorteile einer Spiegelreflexkamera ist nämlich nach wie vor die Tatsache, dass man keine Auslöseverzögerung in Kauf nehmen muß!
    Dieser Nachteil wird bei Kompaktkameras meist nicht beachtet!


    Je flexibler eine Kamera ist, desto beweglicher wird auch der Fotograf, desto besser kann er sich auf die Art von Fotos konzentrieren, die er gerne macht.
    Spezielles Zubehör schafft Freiheit und erlaubt überdurchschnittliche und vor allem kreative Aufnahmen! Und das findet man eben nur bei einer Spiegelreflexkamera!


    Ein weiterer wesentlicher Nachteil von Kompaktkameras besteht auch in der Tatsache, dass diese Kompaktheit unter anderem nur möglich wird, indem kleinere Sensoren als in Spiegelreflexkameras verbaut werden.
    Das bedeutet nichts anderes, als dass sich eine gleiche Anzahl von Pixeln bei Kompaktkameras auf einem (wesentlich) kleineren Sensor als bei einer Spiegelreflexkamera tummeln müssen, was der Qualität von Bildern in vielerlei Hinsicht nicht zuträglich ist.


    Grundlage der Kaufentscheidung sollte aber in jedem Falle das Maß des jeweiligen Engagements des Fotografen sein:


    Jemand, dem die Vorteile einer Spiegelreflexkamera überhaupt nichts sagen, der wird mit ihr auch nichts anfangen können! Andererseits wird derjenige von einer Coolpix (oder was auch immer) unter Umständen sehr enttäuscht sein, wenn er erkennt, dass die technischen Gegebenheiten seiner Kamera recht bald an unüberwindbare Grenzen stossen!

    Eine gewisse Voraussicht in das, was man mit einer Kamera machen will sollte also vorhanden sein und dementsprechend sollte man sich einen Apparat zulegen, der diese Anforderungen erfüllen kann!


    Auf gar keinen Fall sollte es so sein, dass man sich den Möglichkeiten einer Kamera unterordnen muß: das vertreibt den Spaß an der Sache schneller, als man glaubt!


    Wer den größten Nutzen seiner Kamera also nicht darin sieht, sie so schnell wie möglich in der Jackentasche verschwinden lassen zu können, sollte sich auf jeden Fall überlegen, ob er sich nicht für eine Spiegelreflexkamera entscheiden sollte.


    Preislich ist diese von Anfang an zwar gehobener, bietet aber den Vorteil, dass man Dinge, die man nicht benötigt, auch nicht kaufen muß!
    So genügt in aller Regel zum Anfang ein Body mit Kit-Objektiv.
    Wenn sich dann herausstellt, dass man beispielsweise an Makro-Aufnahmen eine besondere Freude hat, wird sich irgendwann ein Stativ und natürlich auch ein Makro-Objektiv dazugesellen. Dann kommen vielleicht verschiedene Filter, ein Reflektor, ein externes Blitzgerät... aber eben immer Rahmen seiner eigenen Ansprüche.


    Wenn man sogar noch ein bisschen weiter denkt, kann man sehen, dass man das gesamte Zubehör dann auch für eine neue Kamera wiederverwenden kann, wohingegen die Kompaktkamera stets komplett entsorgt wird...


    Ganz klar hat eine Spiegelreflexkamera aber auch Nachteile: So sind die angebotenen "Super-Zoom-Objektive" (wie bei den Kompaktkameras auch - und dort kann man sie nicht einmal wechseln...) naturgemäß in ihrer Leistung beeinträchtigt, was sich besonders bei ganz kurzen oder ganz langen Brennweiten bemerkbar macht. Dort schleichen sich Bildfehler ein, die es bei (guten) Objektiven mit Fix- oder Zwischen-Brennweiten nicht gibt. Um mehrere Brennweitenbereiche abzudecken, empfehle ich also unbedingt, sich mehrere Objektive anzuschaffen und das bedeutet unter Umständen einen satten Mehraufwand.
    In aller Regel besitzt man als "Universal-" oder "Ferienobjektiv" aber bereits das Kit-Objektiv, welches die "gängigen" Brennweiten abdeckt und muß sich dann nur noch ein neues Objektiv entsprechend dem jeweiligen Interesse zutun, also beispielsweise ein Makro- oder ein Tele-Objektiv.


    Ein weiterer Nachteil ist leider immer noch die Anfälligkeit gegen Schmutz, der beim Objektiv-Wechsel ins Innere der Kamera gelangen kann. Moderne automatische Staubentfernungssysteme bieten aber weitgehend "Ruhe" vor diesem Missstand, wobei ich fairerweise dazusagen möchte, dass sich eine Reinigung beim Händler zumindest einmal pro Jahr empfiehlt (Kosten: zwischen 25 und 40 Euro).


    Eine sehr überdenkenswerte Alternative zur Kompaktkamera auf der einen und der Spiegelreflexkamera auf der anderen Seite, bieten die sogenannten "Bridgekameras", wie z. B. die DMC-Modelle von Panasonic oder die DSC-Modelle von Sony.


    Sie sind quasi das Zwischenglied zwischen den Kompakt- und den Spiegelreflexkameras.

    Bridgekameras verfügen über ein festeingebautes Objektiv und sind von den Ausmaßen her immer noch recht "übersichtlich". Sie besitzen in aller Regel einen elektronischen Sucher und können bereits über komfortable Features wie ein schwenkbares Display oder einen großen Sensor verfügen.


    Preislich sind sie zwischen den Kompaktkameras und den Spiegelreflexkameras anzusiedeln, wobei sich einige aber auch schon unter die tieferen Preislagen von Spiegelreflexkameras mischen.


    Als einigermaßen engagierter Hobby-Fotograf würde ich zuallermindest den Kauf einer Bridgekamera in Erwägung ziehen!


    ...und um an meine ersten Worte wieder anzuknüpfen:


    Einen Fotoapparat kann man sich nicht empfehlen lassen, man muss ihn sich aussuchen!


    Ich hoffe, dem einen oder anderen einen Überblick verschafft zu haben und wünsche allen viel Freude beim Hobby "Fotografieren"!


    Fredy

    Hallo Bommelito!


    Für Deine Faulheit habe ich eigentlich kein Verständnis!


    Im Literatur-Board, das von hier nur wenige Klicks entfernt ist, gibt es einige gute Buchtipps mit ausführlichen Beschreibungen der jeweiligen Werke!


    An dieser Stelle möchte ich aber noch sagen, dass die "Großpilze Baden-Württembergs" für Anfänger denkbar ungeeignet sind und schon gar nicht als Bildbände gedacht sind, sondern jede Menge Informationen auf wissenschaftlicher Ebene in Form von Texten und Zahlen beinhalten.
    Wer allerdings in die insgesamt vier Bände ungefähr 200 Euro investieren will, hält mit Sicherheit ein Standard-Werk für Mykologen in Händen!


    Gruß, Fredy


    Nachtrag: Hier ein Link ins Literatur-Board, wo Du eine tolle Liste von Büchern für Anfänger findest.
    Die Dame, die Dir "Die Großpilze Baden-Württembergs" empfohlen hat, ist die gleiche, die diesen Beitrag gestartet hat. Sie hat sich übrigens zu einem Sonderangebot für den Preis von 5 Euro entschlossen und sich den "Kosmos Pilzatlas" von H. Laux zugetan...

    Hallo Andreas!


    Das kam ja wie aus der Pistole geschossen! Leider kenne ich denn Pilz nur vom Sehen, aber in den Büchern kann ich ihn nirgends finden.


    Was sind die typischen Merkmale, außer der offensichtlichen "Knubbeligkeit", die ihn von seinen Verwandten unterscheiden? Kann man sich auf die schwarze Hutfarbe verlassen? Was ist an ihm "bereift"?


    Grüße von Fredy

    Hallo Pilsfreund!


    Jetzt ist es richtig schön scharf (... aber immer noch ein bisschen zu groß...räusper...) :) !


    Für die Verarbeitung und die Verwertung in der Küche gibt es im Board "Pilze in der Küche" einen Spezialisten, der Dir bestimmt auch auf Deine Frage wegen des Lange-Kochens von getrockneten Pilzen Auskunft erteilen kann (wenn er Deine Küchenanfrage nicht schon von selbst entdeckt hat, würde ich einfach einen Thread im "Küchen-Board" starten!).


    Hier ein Beitrag von Hexenopa, der Dich interessieren könnte: Klick....


    Viel Spass beim Stöbern im "Küchen-Board" (Du solltest dort unbedingt auch die anderen Beiträge einmal anschauen!)!


    Viele Grüße, Fredy

    Hallo gustavmanfred!


    Du kannst Deine eigenen Kommentare verändern, verbessern oder ihnen Bilder hinzufügen, indem Du unter dem entsprechenden Kommentar auf "Bearbeiten" drückst. Um Bilder hinzuzufügen oder um etwas zu formatieren musst Du anschließend "zum Editor" wählen.


    Dein Beitrag bleibt dann allerdings an der gleichen Position, so dass ich Dir in diesem Fall vorgeschlagen hätte, einfach auf Deinen eigenen Kommentar (bzw. mittlerweile auf den von Gerd) zu antworten, und er wäre ebenfalls wieder an oberster Position erschienen.

    Im Falle eines neueröffneten Threads, so wie Du das jetzt gemacht hast, würde ich Dir empfehlen, alle Merkmale noch einmal aufzuführen oder zumindest einen Link zum ursprünglichen Beitrag zu setzen, da sich nicht jeder so wie Mühe macht wie ich, in Deinem Profil nach Deinem letzten Beitrag zu suchen ;)!


    Zum Pilz:


    Dein Pilz könnte schon von der Größe und dem Wachstumsort her ein Großporiger Champignon (Agaricus macroporus) sein, aber es fehlen leider Merkmalsangaben wie Geruch (Anis oder Mandel?), Farbe im Schnitt und unbedingt auch Angaben zum Ring oder ein schönes Foto desselben.


    Also wie gesagt: als kleine Vermutung den Großporigen Champignon!


    Viele Grüße,


    Fredy

    Hallo Pilsfreund!


    Willkommen im Forum!


    Bitte lies auch Du zuerst durch, welche Angaben zur Pilzbestimmung notwendig sind, um eine relativ genaue Bestimmung zu ermöglichen!

    Beachte bitte außerdem das "Wunschmaß" der Bilder von 800 x 600 Pixel und lies, wenn wir gerade dabei sind, auch gerade noch die Allgemeinen Boardregeln und darin besonders den Abschnitt betreffend der Essfreigabe durch (die hier niemals erteilt wird, auch wenn einige Teilnehmer, die einen Rotporer mit Zitat frei nach Dir: "netzartiger Oberfläche des Stiels" als "Flockenstieligen Hexenröhrling" bezeichnen und diesen als "lecker" einstufen!!!)


    Dann wollte ich nur kurz die Wichtigkeit von scharfen Fotos betonen und frage mich, wie es im 21. Jahrhundert möglich ist, ein auf dem Boden liegendes, fixes Objekt nicht scharf ablichten zu können?


    Nach dieser Einstandspauke nun wollte ich nur sagen, dass ich den Pilz für einen "Netzstieligen Hexenröhrling" (Boletus luridus) halte.


    Bitte nimm nochmal zur Kenntnis, dass eine Pilzbestimmung via Internet niemals eine Essfreigabe bedeuten kann und dass dem Netzstielige Hexenröhrling nach wie vor der Verdacht anhängt, er könne besonders im Zusammenspiel mit Alkohol (Pils???) nicht für jeden optimal verträglich sein!


    Gruß, Fredy

    Also nochmal Margit:


    lass das Ganze etwas langsam angehen:


    Lies Dir zuerst durch, welche Merkmale für eine Pilzebestimmung notwendig sind und nebenbei auch gerade noch die anderen Forenankündigungen und dort ganz besonders auch die Allgemeinen Boardregeln, wo auch etwas über eine sogenannte "Ess- oder Verzehrfreigabe" drinsteht.


    Grundsätzlich werden in diesem Forum Pilze entsprechend ihrer Art und nicht entsprechend ihrer Giftigkeit oder Essbarbeit oder was auch immer bestimmt!


    Es gibt zwar bekannt "giftige" Pilze, aber selbst die eine oder andere Art, welche im Normalfall als "nicht giftig" betrachtet wird, kann bei Einzelpersonen schwere körperliche Reaktionen hervorrufen!


    Eine Diagnose "giftig" oder "ungiftig" wird, kann und darf Dir via Internet niemand stellen, schon gar nicht, wenn vermutet werden kann, dass die zu bestimmenden Pilze zum Verzehr bestimmt sein könnten.


    Außerdem ist eine genaue Bestimmung (wie schon gesagt!) Deiner hier geposteten Pilze nicht möglich!


    Wie wär's, wenn Du morgen noch einmal in den Wald gehst und Dir die grundlegenden notwendigen Merkmale zu Herzen nimmst! Ich bin sicher, dass wir dann alle eine große Freude daran haben werden, Dir Deine Pilze zu bestimmen!


    Gruß, Fredy

    Hallo Margit!


    Herzlich willkommen im Forum!


    Du machst recht gute Bilder, aber zu einer möglichst genauen "Ferndiagnose" gehören auch noch andere Angaben und möglichst auch immer noch ein paar zusätzliche Bilder der gleichen Fruchtkörper aus verschiedenen Perspektiven!


    Schau doch bitte hier !


    Natürlich könnte man zu Deinen Bildern auch jetzt schon die eine oder andere Vermutung äußern, aber neben einer Restunsicherheit, die sowieso immer bleibt, wäre eine Vermutung eben alles!


    Ich glaube aus Deiner engagierten und höflichen Art herauslesen zu können, dass Du diese Worte nicht als Kritik sondern als Herausforderung annehmen wirst und wir uns in Zukunft noch auf viele Beiträge von Dir freuen dürfen!


    Viele Grüße von Fredy


    Nachtrag: Ich sehe gerade Deinen aktuellen Kommentar:


    Zitat

    Gibt es ein sicheres Merkmal, an dem ich einen Giftpilz sofort erkennen kann?


    Das mußt Du Dir unbedingt aus dem Kopf schlagen! Ein Merkmal, das die Einteilung der Pilze in "giftig" oder "ungiftig" liefert, gibt es auf gar keinen Fall!


    Ich würde Dir dringend vorschlagen, Dich um ein, zwei Bücher zu bemühen, welche Dir erste Einblicke in das "Pilzleben" gestatten, denn diese Art der Naivität kann tödlich sein!

    Hallo elfe!


    Herzlich willkommen im Pilzforum!


    Ich würde sagen, dass Du einen Riesen-Porling (Meripulus giganteus) entdeckt hast! Er scheint noch recht jung, da die eher flachen Hüte noch nicht richtig ausgebildet sind. Deine Substratangabe, der gelbliche Habitus und auch die hellgelben Außenkanten sprechen aber dafür. Ganz sicher wäre ich, wenn Du sagen könntest, ob er gelbliche Poren hatte, die bei Druck geschwärzt haben!


    Viele Grüße von Fredy

    ... zumal zumindest die Hexenröhrlinge, die ich bis jetzt gesehen habe, immer etwas größer als ein Mini-Pilz waren, wenn sie bereits einen ausgebreiteten Hut hatten... ('Tschuldigung, aber das konnte ich mir jetzt gerade nicht verkneifen...:) !)


    Fredy

    Guten Morgen Michael!


    Zum ersten Teil Deiner Antwort auf meinen Kommentar habe ich Dir eine "private Nachricht" geschickt :) !


    Was die Perlpilze in der Pfanne anbelangt: Einen schönen Perlpilz nehme ich immer gerne mit nach Hause! Leider sind sie sehr oft ziemlich verfressen, so dass meist nicht sehr viele den Sprung ins Körbchen schaffen obwohl es eigentlich immer ein recht "zuverlässiges Angebot" an Perlpilzen gibt. Irgendwie machen die Maden aus diesem Pilz also etwas ganz besonderes :D !
    Voraussetzung ist natürlich auf jeden Fall, dass man sich bei der Bestimmung sicher ist und ausgerechnet die jüngeren Exemplare lassen manchmal das eine oder andere Kriterium missen und ich lasse dann lieber die Finger davon!


    Über die Belastung von Pilzen mit den diversen Schadstoffen mache ich mir einerseits so gut wie keine Gedanken, denn in den letzten Jahren war ich sehr froh, überhaupt einmal ein großzügiges Pilz-Gericht auf dem Teller zu haben und gerade im Rahmen eines Mischgerichts wird sich die eine oder andere Pilzart auf die Lebensspanne eines Menschen sicherlich nicht sonderlich auswirken!
    Andererseits muß ich sagen, dass ich im Falle eines größeren Angebots an Pilzen schon mal auf die eine oder andere Pilzart verzichte, wobei die Kriterien der Auswahl dann aber vorwiegend Kriterien des Geschmacks, des Aussehens in der Pfanne oder der Konsistenz sind.


    Viele Grüße,


    Fredy

    Guten Abend Michael!


    Da trifft das EiFon aber nicht die ganze Schuld: Da ist Dir wohl beim "Gimpeln" der Weißabgleich nicht so ganz gelungen!


    Aber ist ja Wurscht, ob der Pilz nun blau oder violett rüberkommt, die andern werden's schon erraten...


    Fredy

    Hallo Ingo, hallo hübchen!


    Also eigentlich wollte ich heute meine Hängematte neben diesem Prachtstück aufhängen, aber leider hat es angefangen, ziemlich heftig zu regnen :D !


    Die Vorstellung, es einmal mehr mit Fomitopsis pinicola zu tun zu haben, gefällt mir mittlerweile am besten von Euren Ideen: bitterer Geschmack, gelbliche Trama, Guttationstropfen...


    Auf jeden Fall wird es einmal mehr eine gelungene Vorstellung der Natur:



    Ich bleibe dran!


    Fredy

    Hallo Harry!


    Leider kenne ich den Orangeroten Dachpilz nicht aus eigener Anschauung bzw. habe ihn auch nicht in meinen Büchern finden können. Ich denke, das kannst Du besser beurteilen als ich, aber zumindest scheint die Richtung schon einmal zu stimmen :) !


    Viele Grüße,


    Fredy

    Hallo Sebbay!


    In erster Linie möchte ich mich Harry's Bemerkung anschliessen und hiermit mein absolutes Missfallen der geernteten Menge gegenüber zum Ausdruck bringen! Wer soviele Pilze "erntet", obwohl er sie nicht kennt, lässt doch eine gewisse Respektlosigkeit der Natur gegenüber erkennen!
    Wenn Du sie nicht selbst "geerntet" hast, dann wäre es aber zumindest notwendig, der "zuständigen" Person zu erklären, wie sich das mit dem Sammeln und Bestimmen von Pilzen richtig verhält!


    In zweiter Linie möchte ich mal wieder auf diesen Link hier verweisen: Angaben zur Pilzbestimmung.


    Und dazu kommt noch: auf Bildern sollte man generell etwas erkennen können!


    Fredy

    Hallo Harald!


    Diese "knallige" Farbe und die (wie ich meine zu erkennen...) weißen Lamellen sowie das Vorkommen auf Holz läßt mich an einen Löwengelben Dachpilz (Pluteus leoninus) denken.


    Täublinge sind stets auf dem Boden zu finden und nicht auf Totholz.


    Leider hast Du auch die Bilder sehr klein hochgeladen, so dass man beispielsweise die Struktur und Beschaffenheit der Hutoberfläche nicht richtig beurteilen kann.


    Viele Grüße,


    Fredy

    Hallo Jürgen!


    Den Worten von Bernd kann ich nichts mehr hinzufügen! Auch ich habe diesen schönen Pilz noch nie gesehen!


    Viele Grüße aus Südbaden,


    Fredy

    Hallo Britta!


    Herzlich willkommen im Forum!


    Ein Steinpilz ist da mit Sicherheit nicht dabei: links kann ich einen Raufußröhrling (Leccinum) erkennen. Sein Stiel blaut im Schnitt, es kann sich beispeilsweise um einen Hainbuchen-Rauhfuß (L. griseum) handeln, für den meines Erachtens der grubige Hut sprechen könnte.
    Die anderen zwei könnten wohl Maronen (Xerocomus badius) sein, aber es gibt noch einige andere Röhrlinge und auch Filzröhrlinge (zu denen der Maronen-Röhrling gehört), die blauen.


    Somit wären wir auch schon bei einem etwas anderen Thema:


    Bitte schau Dir hier doch mal an, was man mindestens benötigt, um einen Pilz bestimmen zu können!


    Zu einem vielleicht etwas größeren Bild (800 x 600) solltest Du uns hier zumindest noch die jeweiligen Substrate liefern, also: wo sind die Pilze gewachsen (Baumart, Umgebung etc.), wie reagieren sie auf Druck, im Schnitt, wie sehen die Poren aus (Bild machen!) und womöglich noch den Geruch oder Geschmack beschreiben! Habe ich was vergessen? Egal: am besten aber immer alle oben erwähnten Merkmale und ein paar Zusatzbilder liefern und Dein Pilz erhält (ziemlich sicher) einen Namen :) !



    Viele Grüße, Fredy

    Hallo Ingo!


    Vielen Dank für Deine Antwort!


    Grundsatzfrage: Die Trama bei diesem Pilz ist doch (zumindest zum allergrößten Teil) gelblich und nicht weiß?


    Dies ist ein Merkmal dieses Pilzes, das mir nirgends zu passen scheint, weder zu Spongiporus (was ja vom Tisch ist), als auch zu Trametes gibbosa, deren Trama ebenfalls als "weiß" bezeichnet wird.


    Beim Eichenwirrling sieht die Trama beispielsweise sehr ähnlich aus wie hier (allerdings im Schnitt zu hundert Prozent der Fläche) und wird (bei Gerhardt) auch so beschrieben, nämlich als "korkbräunlich".
    Überhaupt habe ich weder aus eigener Anschauung noch aus den Beschreibungen (inkl. Pilzbriefe) irgendwo auch nur eine Andeutung von Gelb im Zusammenhang mit einer Buckel-Tramete gefunden.


    Was meinst Du dazu?


    An T. gibbosa hatte ich zwar auch, aber ganz besonders eben wegen des gelblichen Einschlages, der an der Oberfläche des Pilzes partiell deutlich eingegrenzt und betont zu erkennen ist, nur kurz gedacht.


    Ein anderer Grund, der mich "rein gefühlsmäßig" nicht in Richtung Buckel-Tramete lenken mag, ist die Tatsache, dass dieses Exemplar weit und breit das einzige war (Buckel-Trameten können zwar anscheinend auch als Einzelexemplare vorkommen, aber in der Realität habe ich das noch nie erlebt).
    Generell ist es aber vor allem die Kombination der Merkmale einschließlich Aussehen und Position des Fruchtkörpers, weniger die Einzelmerkmale an sich, die mir doch eher als sehr ungewöhnlich vorkommt.


    Anbei habe ich Dir noch einen Crop der Rückseite hochgeladen, damit Du Dir die dortigen Poren etwas genauer anschauen kannst:



    Ich werde den Pilz auf jeden Fall im Auge behalten, denn etwas Besonderes ist er mit Sicherheit, selbst wenn er "nur" eine Buckel-Tramete wäre!


    Ich grüße Dich und wünsche Dir ein tolles Wochenende!


    Bis dann, Fredy

    Guten Tag liebe Pilzfreunde!


    In einem Mischwald (in diesem Teilstück bestehend aus Buche, Fichte, Tanne und Kiefer, Höhe 550 m ü. M.) habe ich auf einem liegenden, relativ schlanken Buchenstamm (Totholz) in 12-Uhr-Position einen solitären weissen Pilz gefunden.
    Meine Vermutungen bewegen sich in Richtung Spongiporus, obwohl mir die Kombination der Merkmale und auch das etwas "klotzige" Aussehen nicht ganz passend zu den mir vorliegenden Arten zu sein scheinen.


    Ich habe ihn bereits am Tag bevor diese Bilder entstanden entdeckt. Zu diesem Zeitpunkt waren noch viele Guttationstropfen auf ihm zu sehen, die am Tag danach (leider) wieder verschwunden waren.


    Seine Form erinnert an ein Rechteck mit einer Länge von 11 cm, einer Breite zwischen 3 und 4 cm und einer Höhe von 4 bis 6 cm.


    Der Pilz ist reinweiss, an den Zuwachskanten etwas dunkler. Deutlich sind gelbe Tönen besonders im Bereich der Poren zu erkennen, aber auch an kleineren Stellen der Oberseite, wobei der Pilz auf Druck an keiner Stelle gilbt!
    Seine Konsistenz ist wie Hartgummi, eine Kostprobe war nicht zu zerbeissen.
    Der Geschmack erwies sich nach einiger Zeit als leicht aber langanhaltend bitter.
    Sein Geruch ist sehr angenehm, doch lässt sich keine besondere Richtung erkennen.


    Hier sind die Bilder, welche Gesamtansichten des Fruchtkörpers, eine größere Ansicht der Frontseite, eine Détailaufnahme der Poren, eine Aufnahme der "Rückseite" (gibt es bei Pilzen "Rückseiten"?) sowie eine Seitenansicht mit einem dort angebrachten Schnitt zeigen:



    Wer weiß, um was für eine Art es sich handelt?


    Viele Grüße aus Südbaden,


    Fredy

    Hallo Matze!


    Pilze zu fotografieren ist wie die Jagd, nur ohne Gewehr: Man ist stets auf der Suche nach dem Besonderen, wobei man nur auf seine Sinne, sein Geschick und seine Erfahrung gestellt ist. Man kann das Ergebnis stolz präsentieren und manchmal auch in die Pfanne hauen... :D!


    Bei meiner Kamera handelt es sich um ein älteres Modell von Canon, so dass hoffentlich niemand etwas dagegen hat, wenn ich diesen Beitrag hier und nicht in der Fotoabteilung poste, zumal er ja sogar einen gewissen Bezug zu diesem Thread hat...
    Der Artikel wurde von mir vor einigen Monaten in einem anderen Forum auf eine konkrete Anfrage dieses Modells hin erstellt und könnte Dir vielleicht sogar als kleine Anregung dienen, über den Kauf einer Spiegelreflex-Kamera nachzudenken:


    ...Ich habe die 450er seit über einem Jahr praktisch im Dauereinsatz. Ich bin vom Handling und von den Einstellmöglichkeiten sehr begeistert. Es werden sehr viele Features und mögliche Individualfunktionen geboten, die man in diesem Segment nicht überall antrifft. Vor allem würde ich die Live-Bild-Funktion bei der Wahl Deiner Kamera miteinbeziehen, auf sie könnte ich nicht wieder verzichten, denn gerade im Makrobereich ist sie für mich von unschätzbarem Wert (Einstelllupe, Winkelsucher entfällt, sofortige visuelle Kontrolle des zukünftigen Bildes, Aufhellen der Anzeige beim Abblenden etc.). Die Kamera war in der Wüste, auf dem Meer, ist auch bei Frost und Regen beinahe täglich in Gebrauch und hat sich als überaus robust und zuverlässig herausgestellt, obwohl sie offiziell nicht wasserdicht oder staubgeschützt ist wie ihre professionellen Geschwister. Das 18-55er-Objektiv im Set ist o.k. und macht die Kamera zu einem unauffälligen Reisebegleiter. Für spezielle Bedürfnisse wirst Du allerdings über kurz oder lang nicht um ein anderes Objektiv herumkommen....


    Selbstverständlich stimme ich aber zuehli absolut zu, dass man mit jeder Kamera schlechte Bilder machen kann, sei sie günstig oder auch weniger günstig (ein Optimist hätte gesagt: auch mit einer kostengünstigen Kamera kann man gute Bilder machen...:D ) und grundsätzlich ist ein sorgfältiges Vorgehen und meist auch eine "gesunde" Nachbearbeitung immer ein absolutes Muss, egal aus welchem "Segment" ein Fotoapparat kommt!


    Ach ja: Viele Forums-Mitglieder haben Angaben über sich in ihrem Profil stehen ;) !


    Gruß, Fredy