Beiträge von Fredy

    Guten Abend hübchen!


    Das ist wirklich eine positive Überraschung! Ich habe den Pilz schon in einem anderen Forum als Leuchtender Weichporling bestimmt bekommen, jetzt kann ich sicher sicher sein...:)!


    Leider hatte ich am zweiten Tag das Pech, dass eine Wiederholungsaufnahme eines des größeren jungen Fruchtkörper scheiterte, weil er in der kurzen Zwischenzeit vollkommen zerfressen war :( ! Ich hoffe sehr, dass ein paar der Keinen durchkommen werden und ich dennoch die Möglichkeit bekommen werde, einen schönen ausgewachsenen Fruchtkörper fotografieren zu können!


    Vielen Dank für Deinen Kommentar und bis dann! Fredy

    Hallo empedocles,


    der doch äußerst filigrane Habitus, vor allem der dünn wirkende Stiel würde mich eher in Richtung Samthäubchen (vielleicht Dung-Samthäubchen/Conocybe rickenii) oder Düngerling (Panaelus) suchen lassen. Ohne genauere Angaben (Konsistenz des Hutes?, Geruch?, gesellig?, Beschreibung des Substrates, etwas größere Bilder etc... ) sehe ich für mich keine Möglichkeit, den Pilz irgendwie genauer einzuordnen!


    Gruß, Fredy


    Nachtrag:


    Da war Mycelio etwas schneller in seiner Entscheidungskraft bzw. ich etwas zu langsam im Schreiben, aber ich denke, die Richtung wird dadurch doch etwas klarer!

    Hallo Harry!


    Da hast Du die Fotos hochgeladen, aber nicht in den Text eingefügt. Der Titel hängt quasi in der Luft... Die Thumbs sind nur ganz unten bei "angehängte Dateien" zu sehen (ein Filzröhrling ist auch noch dabei)!


    Gruß, Fredy

    Vielen Dank Andreas!


    Da wären die "Haarigen" ja wieder schön beisammen, aber das ist sowieso ein Thema, bei dem ich nicht mehr mitreden kann :D !


    Vielen Dank für Deine Ausführungen!


    Grüße von Fredy

    Hallo zusammen!


    Nachdem ich bereits im Rahmen eines anderen Beitrages von Julius eine Lanze für Laux' Pilzatlas gebrochen habe, würde ich unter den gegebenen Umständen besonders den Anfängern zum Kauf dieses Buches raten, zumal die neuen preislichen Konditionen für keinen Geschmack ein Risiko darstellen dürften!


    Hier nochmals mein Kommentar zu diesem Buch, in leicht abgeänderter Form:


    Obwohl andere Werke im allgemeinen dem "Kosmos Pilzatlas" von Laux vorgezogen zu werden scheinen (was ich in einigen Punkten durchaus nachvollziehen kann), bietet er doch eine für mich nicht mehr zu missende Ergänzung zu bereits vorliegender Literatur. Einige häufige Pilze, die bei beispielsweise bei Gerhardt oder bei Dähnke nicht aufgeführt werden, habe ich darin gefunden. Auch der Buchenwald-Becherling (Peziza arvernensis) oder der Gelbstielige Nitrat-Helmling (Mycena renati) gehören dazu. Der Kosmos Pilzatlas hat mir schon bei einigen Arten auf die Sprünge geholfen.


    Was mir auch gefällt, ist die Tatsache, dass er durch sein etwas größergehaltenes Format die Möglichkeit bietet, mehr Bilder auf einmal zu zeigen. Dies bietet dem Anfänger einen besseren Überblick (der leider durch die nicht durchgehend gute Qualität der Bilder wieder etwas getrübt wird, was man aber angesichts des Peises durchaus verschmerzen kann...).


    Erfahrungsgmäß bleibt es bei der Bestimmung von Pilzen nie beim Nachschlagen in einem einzigen Buch, so dass ich jedem dazu raten würde, seinen Buchbestand mit diesem Sonderangebot aufzustocken!


    ...wie zuehli's Mentor schon trefflich bemerkte: "Pilzbücher kann man nie genug haben!"...


    Danke Julius für diesen Tipp!


    Grüße, Fredy

    Hallo Andreas!


    Vielen Dank für Dein Kompliment! Das ist wirklich sehr nett!


    Leider kann ich Deinen fachlichen Bemerkungen nicht folgen, weil mir der Vergleich und die Erfahrung fehlt. Sollte P. corrugis auch auf Holz wachsen und einen solch langen Stiel haben, dann könnte ich Deinen Einwand natürlich nachvollziehen, aber leider stehen bei Gerhardt keine Längenangaben des Stiels. Diese habe ich nur bei Laux gefunden und dort finde ich wiederum keinen Vertrteter der Corrugus-Linie... es ist zum Verzweifeln! Ich nehme an, Deine Bestimmung basiert irgendwie auf den sichtbaren Zystiden und vielleicht auch der Farbe, alles andere würde doch wunderbar zum P. conopilus passen, oder nicht? Ich muß an dieser Stelle allerdings noch zugeben, dass ich beim besten Willen keine Huthaare entdecken konnte, obwohl ich eine 10fach-Lupe benutze... Ich habe das auf die regennasse Oberfläche zurückgeführt und auf mein Unwissen bezüglich des Aussehens eines solchen Haares...


    Viele Grüße, Fredy


    Nachtrag:


    Nachdem ich ein bisschen "geforscht" habe, wer mir da eine so klare Antwort schreibt, habe ich letztendlich Deine Seiten gefunden und dort auf eindrückliche Art und Weise eine Ahnung davon bekommen, von was Du überhaupt sprichst!
    Hut ab vor Deiner Leistung! Ich hoffe, dass Du mein "laienhaftes Aufbäumen" im Rahmen dieses Kommentares locker wegsteckst und mich wieder einmal besuchst, wenn ich einen Deiner Lieblingspilze hier bestimmt haben möchte! Vielen Dank und bis dann!

    Guten Abend liebe Pilzfreunde!


    An einem liegenden Nadelholzstamm habe ich im Mischwald in der Nähe eines Feuchtgebietes diese offensichtlich noch sehr jungen, auffällig gefärbten Pilze (Pfeile gelb) gefunden:



    Die lebhaft orange gefärbten striegeligen Fruchtkörper sind bis zu 5 cm breit und max. 1,5 cm vom Substrat abstehend.
    Ihre Konsistenz ist schwammig, der Geruch würzig-pilzig.
    Im Schnitt läßt sich eine relativ dünne Porenschicht erkennen (ca. 1 mm von gesamthaft 10 mm Dicke).


    Nach einigen Ausschlüssen (vor allem diverser Saftporlinge), bin ich zuerst beim Schwefel-Porling (Laetiporus sulphureus) gelandet, der ja auch auf Nadelholz vorkommen kann.


    Im Rahmen einer weiteren Überprüfung des Substrates habe ich am nächsten Tag noch diese Fruchtkörper (Pfeile rot) fotografiert, die offensichtlich noch vom letzten Jahr übriggeblieben sind und die ich nach dem Studium meiner Bücher jetzt letztendlich in einen direkten Zusammenhang mit meinem Pilzfund bringe:



    Sollte es sich, wie ich nun vermute, um die gleiche Art handeln, so würde das meines Erachtens für einen Leuchtenden Weichporling (Pycnoporellus fulgens) sprechen.


    Beim Substrat könnte es sich sogar um das bei Gerhardt erwähnte Lieblingssubsstrat des Weichporlings in Deutschland handeln, nämlich um Weißtanne: Harzblasen, relativ glatte Rinde.


    Was haltet Ihr von meinem Bestimmungsversuch?


    Vielen Dank für Eure Antworten!


    Fredy

    Hallo Ralf!


    Komplimente in dieser Ausdruckstärke bin ich mir auf dieser Plattform überhaupt nicht gewöhnt :)!
    Nachdem auch meine Wettbewerbsbilder in regelmäßigen Abständen auf den hinteren Rängen landen (was aber wohl eher daran liegt, dass meine Motive fast immer Pilze zeigen, die man hier als nicht besonders "pilzig" erachtet :D), freut es mich umso mehr, dass Du meine Arbeit in dieser Art und Weise würdigst!


    Vielen Dank Ralf!


    Einen schönen Abend wünscht Dir Fredy

    Danke Hübchen!


    Ich denke auch, dass alles wunderbar passt, auch das Vorkommen an Totholz in Kombination mit dem Erdboden und besonders der lange Stiel lassen doch einige andere Möglichkeiten "aussteigen"!


    Bis dann, Fredy

    Guten Tag liebe Pilzfreunde!


    Im lichten Laubmischwald (vorwiegend Buche und Esche) habe ich diesen Pilz gefunden. Er wuchs sehr zahlreich in Gruppen um und auf einem liegenden größeren Eschenholzstück, lokal aber auf dieses begrenzt:



    Ich denke dabei an den Steifstieligen Mürbling /syn. Huthaar-Faserling (Psatyrella conopilus):


    Die Stielhöhe beträgt fast 14 cm, die Hutbreite ziemlich einheitlich 3 cm. Der Stiel ist hohl, der ganze Pilz ziemlich zerbrechlich. Geruch und Geschmack gehen gegen Null. Das Sporenpulver ist braun-schwarz mit einem bläulich-violetten Beiton. Das Hutfleisch ist äußerst dünn.


    Könnte ich Recht haben?


    Gruß, Fredy

    Danke Harald!


    Dann gehe ich jetzt etwas über Cheilozystiden nachlesen!


    Ich werde durch diese Dinge schon irgendwann noch durchsteigen :) !


    Viele Grüße von Fredy

    Danke Ingo!


    Bald habe ich wieder ein paar neue Herausforderungen für Dich!


    In der Zwischenzeit warte ich immer noch verzweifelt auf die Antwort auf meine Frage in diesem Beitrag, wo mir die labyrinthische Form der Poren beim offensichtlichen G. adspersum aufgefallen ist, die sich vollkommen anders präsentiert, als diejenige eines G. applanatum. Kannst Du dort mal kurz vorbeischauen?


    Schön, dass Du wieder regelmäßig hier bist!


    Gruß, Fredy

    Hallo Harald!


    Ich wollte damit andeuten, dass ich Deine Meinung zu meinem letzten Risspilz-Beitrag nach wie vor respektiere und keinesfalls "hinter Deinem Rücken" auf eine Bestimmung drängen möchte!

    Der neuerliche Fund war aber zugebenermaßen ein Grund, den "Fall" noch einmal aufzurollen, in der Hoffnung auf ein Bestimmungswunder gestützt auf "neue alte Fakten"... :) [Plaudermodus aus, sachlicher Modus an:]


    Was hältst Du von der Abbildung eines hellen Exemplares des von Dir und mir bereits erwähnten I. rimosa bei Dähnke (700 Pilze) auf Seite 377?


    Ist der Ausdruck "bewimpert" richtig?


    Hast Du schon meine Frage nach der Definition von Röhren und Poren gelesen? [unauffälliger Hinweis]


    Viele Grüße, Fredy

    Hallo Pilzfreunde, hallo zuehli!


    Nachdem ich lange überhaupt keine Pilze gefunden habe und natürlich auch keinen Risspilz, habe ich gestern ausgerechnet ein Exemplar entdeckt, dass dem Risspilz aus diesem Beitrag auf's Haar gleicht und der makroskopisch nicht bestimmt werden konnte.
    Wieder ist der Fundort unter einer Fichte, wieder in unmittelbarer Nähe eines Feuchtgebietes.
    Der Hut ist 3 cm breit, der Stiel 11 cm. Einen Geruch habe ich in diesem Falle keinen feststellen können, der Geschmack ist unbedeutend:


    Die Grundfarbe ist wiederum ein Weiß mit gelben Tönen. Die Lamellen sind ebenfalls gewimpert (ist das der richtige Ausdruck?) und sehr hell, um nicht zu sagen weiß.
    Die Huthaut ist relativ dick, trocken und sehr leicht abziebar. Im Schnitt ist keine Verfärbung zu beobachten, das Fleisch ist kräftig und mit "Biss", der Stiel ist ohne Knolle und auch ohne Knöllchen.


    Könnte man zusammen mit der Tatsache, dass der Pilz nicht gerade selten zu sein scheint sowie der Kombination der Merkmale nicht doch eine etwas konkretere Bestimmung wagen? Besonders interessant scheinen mir in diesem Zusammenhang die weißlichen Lamellen zu sein, die bei allen anderen jungen Risspilzen, die ich in den Büchern habe, doch zumindest schon "zart grau" sind, aber niemals weißlich.


    Grüße, Fredy

    Hallo Harry!


    Nachdem ich mich noch ein bisschen bei den Dickfüßen und den Schleimköpfen aufgehalten habe, finde ich, dass Deine Vermutung bestens passt:


    angefangen beim "Kreisverkehr" auf der Hutoberseite, über die hellen Lamellen und letztendlich dem bei Gerhardt ausdrücklich erwähnten Hinweis auf ein mögliches Vorkommen auf Rindenmulch würde ich mich Deiner Meinung (Agrocybe putaminum) anschließen wollen!


    Es hätte mich aber doch interessiert, ob er nun einen Geruch nach Kakao hat oder nicht...:) !


    Viele Grüße, Fredy

    Hallo Pumba!


    Im Normalfall hilft da ein einfacher Weißableich, den man mit fast allen gängigen Bildbearbeitungsprogrammen machen kann. Mit Deiner Erlaubnis hier eine neue Version eines Deiner Champignons:



    Wenn Du es wünschst, lösche ich das Ganze natürlich wieder, um die Urheberrechte zu wahren.


    Eine Bestimmung möchte ich den Spezialisten überlassen, nur eine Frage: ich darf doch wohl vermuten, dass es sich bei diesen Pilzen nicht um dieselben wie in Deinem Beitrag "Champignonartiger Unbekannter" handelt, obwohl Du sie offensichtlich in der gleichen Umgebung gefunden hast?


    Gruß, Fredy

    Hallo Pumba,


    Einen Egerling wage ich mal wagemutig auszuschließen.


    Wie steht's mit einer Größenangabe (Höhe, Breite?) und einer etwas genaueren Definition des Geruchs (was ist "champignonartig"???)? Ist der Pilz eventuell auf abgestorbenem Holz gewachsen? Ist er dick oder dünn?
    Die Oberseite sieht ja schon recht einzigartig aus, wahrscheinlich aber auch ziemlich trockengeschädigt.
    Mein Vorschlag würde in Richtung Düngerling (Panaeolus) oder Faserling (Psathyrella) gehen, aber Genaueres möchte ich da doch den Experten überlassen, die bestimmt auch etwas mit dem angedeuteten Ring und der offensichtlich etwas dunkleren Stielfarbe anfangen können.


    Bin sehr gespannt auf die anderen Meinungen oder die Lösung!


    Gruß, Fredy

    Hallo hopsing17!


    Die Grüngefelderten scheint es in diesem Jahr etwas häufiger zu geben als auch schon. Auch hier im Süden finde ich sie ständig und das ist nicht jedes Jahr so. Eigentlich halte ich sie für eher selten und ein Fund erregt bei mir normalerweise immer ein gewisses Aufsehen im Kochtopf...


    Zu Deinem Pfifferling kann ich leider nichts sagen, ich bin schon wieder mit Hochdruck am Blättern, was den jetzt die Unterschiede eines "Amethyst-Pfifferlings" zu seinen Anverwandten ist...:D.


    Gratuliere zu Deiner brandneuen SONY! Wenn man ohne Lastesel duch den Wald ziehen will ist sie sicherlich eine sehr gute Wahl: alles drin, alles dran und immer zuverlässig!


    Viele Grüße, Fredy

    Hallo Frank!


    Vielen Dank für Deinen Besuch!


    Schade, ich dachte, ich könnte das Thema beruhigt abhaken...:D !


    Wenn es sich also doch um Reticularia bzw. Enteridium lycoperdon handeln sollte, um was für einen Schleimpilz handelt es sich dann beim "Lachstatar", der in diesem Beitrag als Reticularia bzw. Enteridium lycoperdon bestimmt wurde und der mir hier als Vergleich dient?


    Es scheint sich hierbei sogar für mich offensichtlich um zwei verschiedene Arten zu handeln (ganz besonders im Hinblick auf das jeweilige Plasmodium) und nach Bibobbs ausführlichen Erklärungen war mir die jeweilige Zuordnung sogar sehr plausibel und die besagt: "Lachstatar" ist gleich Reticularia lycoperdon, "Schleimpilz im Sack" ist gleich Lygogala flavofuscum.


    Was meinst Du dazu?


    Viele Grüße von Fredy

    Hallo Digitalray,


    die Hörnlings-Angelegenheit hast Du Dir selber beantwortet, bei der gelben Masse handelt es sich um eine Gelbe Lohblüte. Nach den Regenfällen der letzten Tage erwachen diese Schleimpilze zum Leben und sind jetzt relativ häufig anzutreffen. Einen tollen Beitrag dazu kannst Du auch im Natur Lexikon anschauen, einen aktuellen Beitrag aus dem Pilzforum.eu findest Du hier im Beitrag von Heidelbeere.


    Schöne Grüße, Fredy

    Hallo zusammen!


    Im Rahmen dieses Beitrages von Pilzfinder-Solling im Pilzbestimmungs-Forum habe ich eine Frage bezüglich der Röhren / bzw. der Poren gestellt, die wohl untergegangen ist, deren Beantwortung mich aber nach wir vor interessieren würde!


    Hier also nochmals meine Frage:


    Nach Bemerkungen hinsichtlich diverser Röhrenfarben im Zusammenhang mit der Bestimmung von Boleten habe ich festgestellt, dass bei Gerhardt die Röhren (nicht die Poren!) bei den Hexenröhrlingen und anderen Rotporern als rot beschrieben werden.


    Dies dürfte doch wohl ein Fehler sein (oder Auslegungssache?), denn für mich sind die Röhren gelb und lediglich die Poren (also die Öffnungen bzw. die direkten Bereiche um die Öffnungen herum) dunkelrot.


    Bei Laux wiederum wird das meines Erachtens richtig beschrieben: "Röhren...gelblich, alt grünlich... Poren...jung olivgelb...schließlich karminrot..." (Beschreibung des Netzstieligen Hexenröhrlings).


    Wie verhält sich das nun richtig mit Poren und Röhren?


    Vielen Dank für Eure Antworten!


    Fredy

    Hallo Harry!


    Es stimmt schon Harry, da stimme ich Dir sehr gerne zu!


    Man ist eigentlich immer froh, eine Tannennadel oder auch eine Buchecker o. ä. auf den Bildern zu entdecken. Bei Outdoor-Aufnahmen wird man meist auch fündig, aber sehr oft aber nehmen die Pilzfreunde die Objekte mit nach Hause und legen sie auf den Küchentisch oder auf den Boden. Die Größenverhältnisse sind dann nicht mehr einzuschätzen, vor allem wenn im Hintergrund keine Kaffeetasse steht oder der Fressnapf der Katze nicht zu erkennen ist...:D


    Ein großer Vorteil dabei ist auch, dass dieser eine Größenvergleich die Größenverhältnisse mehrerer Fruchtkörper verschiedener Größe darstellen kann und man nicht jeden einzelnen beschreiben muss!


    In diesen Fällen würde ich Deinen Vorschlag auf jeden Fall befolgen!


    Ich persönlich mache meinen Aufnahmen fast ausnahmslos vor Ort. Ich achte dann (meistens...) darauf, einen Größenvergleich (natürlicher Art) mit im Bild zu haben (vor allem ein Nicht-Pilzler, der sich die Größenverhältnisse auch nicht annähernd vorstellen kann, wird äußerst dankbar dafür sein!). In der Regel mache ich auch mehrere Fotos aus verschiedenen Perspektiven und Entfernungen, in "wichtigen" Angelegenheiten auch ein Foto aus größerer Entfernung, welches eine Übersicht bietet (habe ich mir als Ratschlag von Ingo W. zu Herzen genommen!) und das dann im Normalfall bereits einen guten Größenvergleich zulässt. Zusammen mit entsprechenden Größenangaben (ich habe stets ein Metermaß dabei) reicht das dann (aus meiner Sicht) in den meisten Fällen aus.


    Sollte ich das Gefühl haben, eine Aufnahme von Poren machen zu müssen, wie es bei Baumpilzen zu Bestimmung manchmal von Vorteil ist, habe ich ein kleines Problem: oftmals handelt es sich um Einzelexemplare, die womöglich noch recht selten sind. Ich zerschneide diese Motive (wie alle anderen übrigens auch!) äußerst ungern, schon gar nicht, um lediglich die Poren bequemer fotografieren zu können. Ich muß dann meist von unter her fotografieren und den Vergleich, sei es mein Metermaß oder auch ein Streichholz, relativ aufwändig am Objekt fixieren. Da überlege ich mir dann jedes Mal, ob es eine anständige Größenangabe nicht auch tun würde zumal bei diesem Wetter die Schnaken recht lästig sind :D!


    Als Fazit würde ich Deinen Vorschlag begrüßen (und werde ihn mir auch selbst wieder öfter ins Gedächtnis rufen...), eine (nicht vergessene) Größenangabe würde es allerdings meist schon tun.


    Wenn man beides nicht zur Verfügung hat, fehlt natürlich ein wichtiges Kriterium, das durchaus ausschlaggebend für die Bestimmung sein kann.


    Viele Grüße,


    Fredy