Beiträge von Fredy

    Hallo zusammen!


    Was mir im Rahmen der Beiträge zu diesem Thread als erstes aufgefallen ist:



    Zitat


    ....aber ich persönlich finde es sehr risikoreich und nicht sehr appetitanregend (man isst ja dann auch Dinge mit, die man vielleicht nicht so sieht (Parasiten, Maden etc.). Aber vielleicht ist es ja der Sohn von Bear Grylls oder Rüdiger Nehberg ;)


    Da wird für für Pilzologe das esstechnische Leben aber äußerst schwierig... schon der Genuss eines Salatblattes kann gemäß dieser Formulierung zum "Risiko" werden!


    Um selbst ungewollt zum" würmeressenden" Rüdiger Nehberg zu werden bedarf es nicht viel, selbst wenn man vom Verzehr roher Pilze einmal absieht...


    Ich bin mir sicher, dass auch Rüdiger Nehberg seine in rohem Zustand genossenen Pilze in jedem Fall vor dem Verzehr auf die eine oder andere effektive Art zu reinigen verstehen würde und sicherlich auch eine Art Auswahlsystem anwenden würde, dem zumindest schimmlige oder mit sonstigen offensichtlichen gesundheitsrelevanten Dingen behaftete Fruchtkörper schon vor dem Verzehr zum Opfer fallen würde... Was er mit eventuell vorhandenen Maden und Würmern macht überlasse ich ihm selbstverständlich voll und ganz selbst...



    Das kann also der Grund nicht sein, warum man nur wenige Pilze roh essen kann (und ganz davon abgesehen werden gerade Raufüße bekanntermaßen von "proteinhaltigen Mitbewohnern" besonders verschont!).



    Die Arten der Gattung Raufußrörhling sind in rohem Zustand aber tatsächlich giftig, darauf würde ich nach dem Besuch der Seiten auf Wikipedia und dem Natur-Lexikon wetten wollen (ich bin als Pilzlaie leider nicht im Besitz eines Werkes von Horak und somit auf andere Quellen für meine Informationen angewiesen)!


    Die Frage nach der Giftigkeit von rohen Raufüßen würde ich also mit "Ja" beantworten und eine Mail an die entsprechende Redaktion in Betracht ziehen.


    Ohne den genauen Kontext des aufgeführten Zitats zu kennen, erscheint es mir allerdings unmöglich, dieses Vorgehen definitiv zu unterstützen!


    Leider ist es für mich auch mit gewissen Schwierigkeiten verbunden, der Quellenangabe von Tim zu folgen: eine Recherche im Internet gestaltet sich sehr unübersichtlich. Einen Link zur Quelle zu setzen (falls vorhanden) ist in solchen Fällen sicherlich stets die beste Wahl!



    Gruß,


    Fredy

    [font="Arial"]Hallo zusammen!
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    [font="Arial"]In Anbetracht der Hartnäckigkeit Abeja's, etwas mehr über die Meinung andere User zu ihrem Wettbewerbsbild wissen zu wollen :D [/font][font="Arial"], muss ich an dieser Stelle doch mal ein paar Dinge zu "Bild Nr. 19, Platz 13" schreiben.
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    [font="Arial"] [/font]
    [font="Arial"]Ich muss allerdings gleich dazusagen, dass sich meine Aussagen fast ausschließlich auf die von Abeja mitgelieferte Gesamtansicht beziehen und nicht auf das beschnittene Wettbewerbsfoto!
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    [font="Arial"]
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    [font="Arial"]Das Histogramm des Bildes zeigt sofort, wo es grundsätzlich mal ganz extrem happert: Es gibt viel zu viele Tiefen, fast alle Werte drängen sich auf der linken Seite und laufen sogar links und oben heraus!
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    [font="Arial"] [/font]
    [font="Arial"]Das ist immer ein Zeichen von kontrastarmen oder kontrastlosen dunklen Bereichen, hier teilweise schon ausgebrannt (!) und zeigt natürlich gleichzeitig, dass das Bild über einen viel zu kleinen Anteil an Mittel- und Hochtönen verfügt.
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    [font="Arial"]Abhilfe kann da nur ein Anheben der Tiefen schaffen (dunkle Bereiche aufhellen), evtl. in Kombination mit einer Tonwertkorrektur (den Regler im entsprechenden Tool von rechts an die erkennbaren Werte heranführen). Keinesfalls sollte man sich bei diesem Bild am Kontrastregler vergreifen!
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    [font="Arial"] [/font]
    [font="Arial"]In der Folge sollte man die (jetzt schon etwas zu hellen) Spitzen (hier vorwiegend auf den Pilzköpfen zu finden) mit einer entsprechenden Reduktion der Lichter bzw. einem gezielten Abwedeln abmildern.
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    [font="Arial"]Mein "Korrekturvorschlag" unten besitzt ein bereits wesentlich optimaleres Aussehen des Histogrammes, die Werte sind schon besser über das gesamte Spektrum verteilt. Leider werden sich ein paar "ausgebrannte" (also "informationslose") Bereiche mit keinem Programm der Welt optimieren lassen, dazu müsste man schon in die Trickkiste greifen... Das betrifft vor allem den dunkelsten Bereich zwischen den beiden Baumstämmen.
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    [font="Arial"]Ein Histogramm ist "neutral", unterliegt keinen subjektiven Eindrücken, setzt allerdings eine gewisse Erfahrung bei der Interpretation voraus.
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    [font="Arial"]Bereits meine Bilder in der Kamera beurteile ich als allererstes nach dem Histogramm. Ich mache meine Bilder sozusagen nach dem Histrogramm, denn dieses kann wesentlich mehr aussagen, als der subjektive Eindruck eines Bildes auf dem Bildschirmchen der Kamera.
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    [font="Arial"]
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    [font="Arial"]Die farblichen Aspekte: Ganz der Meinung Mausmann's folgend erscheint mir das Bild ziemlich unnatürlich "vergrünt" --> Grünstich, in diesem Falle womöglich noch verstärkt durch eine Anhebung der Farbsättigung! Da würde ich mich auch nicht mehr auf den Faktor "Geschmack" berufen, ist einfach ätzend!


    [/font]
    [font="Arial"]Abhilfe: Sättigung Grünton gezielt abschwächen, Blautöne evtl. etwas anheben. Das funktioniert u. a. wunderbar, indem man die jeweiligen Gradationskurven mittig etwas runter- bzw. hochzieht oder sich den Grünkanal im Menü "Farbton/Sättigung" mit einem dafür geeigneten Programm vornimmt .


    [/font]
    [font="Arial"]Alternativ kann ein Weißabgleich helfen, zumindest zeigt schon ein (automatischer) Weißabgleich, in welche Richtung es gehen sollte.



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    [font="Arial"]Diesbezügliche Anmerkung:[/font]
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    [font="Arial"]
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    Zitat


    [font="Arial"]Und sehr viele Bilder (wahrscheinlich die völlig unbearbeiteten) erscheinen mir oft sehr blass ... (?) und oft mit Kamereinstellung , mit Farbabgleich auf "Automatik" gemacht, was sehr oft ein DEUTLICH zu blaues Bild (dunkelblaue Schatten etc.) zur Folge hat...[/font]



    [font="Arial"]Selbstverständlich überlässt schon der engagierte Amateur und nicht erst der Profi das Ergebnis seiner Fotoarbeit niemals irgendwelchen internen Kameraeinstellungen!
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    [font="Arial"]
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    [font="Arial"]Auch sogenannte "Kreativautomatiken" können niemals eine gute und sinnvolle Bearbeitung von Rohmaterial ersetzen! Das ist doch klar!
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    [font="Arial"] [/font]
    [font="Arial"]Ich sage mal: "So funktioniert nur Knipserei und nicht das Bildermachen!" Die Schuld für eine schlechte Bearbeitung der Kamera in die Schuhe schieben zu wollen ist nicht fair!


    Ich sage das jetzt übrigens nicht zu Abeja (sie weiß das schon selbst!), sondern möchte diese Bemerkung wie auch den Rest des Textes für jedermann bestimmt wissen, der sich für das Fotografieren interessiert und auf der Suche nach Tipps und Tricks ist!
    [/font]
    [font="Arial"]Für Leute, die jetzt sagen werden, dass sie die Einstellungen der Kamera aber jeweils den gegebenen Situationen anpassen, entgegne ich ganz klar: Die Entwicklung des Fotos kann erst am PC stattfinden, wo man sich in Ruhe mit den verschiedensten Möglichkeiten der Bildbearbeitung im Zusammenspiel mit seinen eigenen Erwartungen auseinandersetzen kann!
    [/font]
    [font="Arial"]Wichtig sind möglichst neutrale Einstellungen an der Kamera, die es ermöglichen, am PC das Bild noch (nachhaltig) beeinflussen bzw. überhaupt erst "entwickeln" zu können: Also beim Fotografieren selbst Kontraste tiefhalten, Farben mäßig auftragen, keine Eingriffe ins Histogramm erlauben und auch kein "digitales Zoomen" zulassen.
    [/font]
    [font="Arial"] [/font]
    [font="Arial"] Ein Fotografieren mit automatischem Weißabgleich bringt heutzutage zumeist sehr befriedigende Ergebnisse, alle anderen Varianten kann man sich getrost erst am PC "duchgucken".
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    [font="Arial"] [/font]
    [font="Arial"]Ganz klar kann und will ich an dieser Stelle mal wieder auf die grandiosen Vorteile des Fotografierens im RAW-Format hinweisen, welches dem Fotografen die allerbesten Möglichkeiten in die Hand gibt, seine Bilder ganz nach seinen eigenen Vorstellungen zu gestalten! Niemals sollte man sich von seiner Kamera das Heft aus der Hand nehmen lassen, indem man es ihr überlässt, wie ein Bild auszusehen hat!
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    [font="Arial"]
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    [font="Arial"]Die Schärfe: Mir scheint der Fokus etwas zu weit hinten zu liegen, nämlich auf dem Baum statt auf den Pilzen. Zumindest einige der Pilze erscheinen mir unscharf.
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    Zitat


    ...nicht mit dem Superschärf-Werkzeug ("Unscharf-Maskieren", das kommt immer zu "doll", nach meiner Meinung.)




    [font="Arial"] [/font][font="Arial"]
    Das "Schärfen" mit dem Werkzeug "Unscharf-Maskieren" bietet ja gerade den Wahnsinnsvorteil, dass man damit sehr dosiert schärfen kann!
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    [font="Arial"]
    Wenn damit eine "Schärfung" "zu doll" kommt, dann liegt das sicherlich an der Art der Bearbeitung und nicht am Werkzeug selber!
    [/font] [font="Arial"]
    Das Schärfen mit der Unscharf-Maskierung ist nämlich eines der beliebtesten und effektivsten Werkzeuge bei der Bildbearbeitung!
    [/font] [font="Arial"]
    Im Zusammenspiel mit einer Luminanzschärfung und der Möglichkeit, nur bestimmte Bereiche eine Fotos zu schärfen bevorzuge auch ich diese Art der Schärfung!
    [/font] [font="Arial"]
    Um jegliche Unklarheiten oder auch falsche Vorstellungen im Keime zu ersticken: Ein "Schärfen" oder "Nachschärfen" kann natürlich keine Verwacklungen oder falschgelegte Fokuspunkte oder Schärfeebenen korrigieren:


    Nur eine "scharfe" Aufnahme kann letztendlich auch richtig "geschärft" werden..., ...nur bestes Ausgangsmaterial bringt auch optimale Ergebnisse, das ist auch beim "Schärfen" so.
    [/font] [font="Arial"]
    Der Ausdruck "Schärfen" immer in Anführungszeichen, weil das "Schärfen" im Rahmen einer Bildbearbeitung (auch "Scharfzeichnen") an sich nur den Kontrast zwischen zwei Pixeln anheben kann, aus einem grundsätzlich unscharfen Bild aber kein scharfes Bild machen kann.
    [/font] [font="Arial"]
    Ein "scharfes" Bild kann nur bei der Aufnahme selbst entstehen, allerdings gehören entsprechende Kontraste zwischen den Pixeln auch dann schon zu einem Pool von Faktoren, die ein Bild scharf erscheinen lassen bzw. einen optimalen Schärfeeindruck schaffen (Auflösung, Farberscheinung, Bewegung, Kontraste etc.).
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    [font="Arial"]Rauschen...: Ein Rauschen kann ich auf dem Foto nicht entdecken, allerdings bietet das kleine Foren-Bildformat nicht unbedingt die Möglichkeit, sich die "Rohware" etwas genauer anzusehen... Umgekehrt gesagt: Kleinere Formate können (grobe) Fehler oder qualitative Mängel sehr gut unter den Tisch kehren...
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    [font="Arial"]Was ich denke...
    [/font] [font="Arial"]
    Das eigentliche Wettbewerbsfoto ist beispielsweise beschnitten...
    [/font] [font="Arial"]
    ...Das Beschneiden von Bildern ist für mich ein Übel, das ich stets versuche zu vermeiden. Ein Beschneiden von Bildern bedeutet immer Informationsverlust und bringt bei einer Darstellung des beschnittenen Bildes in der ursprünglichen Größe ganz klar nur qualitative Nachteile mit sich. Man beraubt sich sozusagen selbst den technischen und optischen Möglichkeiten, die einem durch eine moderne Kamera in Form von hoher Auflösung und einer damit verbunden hohen Bildqualität auch in großen Ausgabeformaten gegeben werden.
    [/font] [font="Arial"]
    Wir bezahlen alle teuer für moderne Technik, verschenken mit dem Beschneiden aber sämtliche Vorteile, die wir uns erkauft haben! Paradox, oder?
    [/font] [font="Arial"]
    Das gezeigte Bild ist beschnitten, der Informationsgehalt ist forumsgerecht minimal, es wurde bearbeitet und hat somit einen "längeren Weg" hinter sich... Für mich kann man hier einfach erkennen, dass die ursprünglich etwas bessere Gesamtqualität durch verschiedene Faktoren schlichtweg gelitten hat.
    [/font]
    [font="Arial"]Achtung! Ich möchte hiermit keine Grundsatzdiskussion über das Beschneiden von Bildern auslösen! Selbstverständlich kann das jeder handhaben, wie er will!
    [/font] [font="Arial"]
    Mir ist allerdings ganz stark aufgefallen, dass das Beschneiden von Bildern sich hier offensichtlich als wesentlicher und regelmäßiger Bestandteil einer Bildbearbeitung etabliert hat.
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    Man kann ja zum Schneiden so stehen wie man will, aber beispielsweise einfach mal ein Foto mit möglichst viel Drumherum zu schießen, damit man sich den Bildaufbau zu Hause quasi "zurechtschneidet"... Das finde ich nicht wirklich gut und dazu stehe ich!
    [/font] [font="Arial"]
    Grundlegende Komponenten wie den Bildaufbau und die Wahl des Ausschnittes füge ich meinen Bildern immer schon bei der Aufnahme hinzu!




    Die Perspektive: Wäre ein bisschen mehr in die Knie gehen bzw. das Stativ etwas runterzunehmen vielleicht besser gewesen?
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    Hier nun meine Bearbeitung des Bildes von Abeja, die zwar nicht die halbe Nacht gedauert hat, aber die doch gewisse Unterschiede aufzeigt.
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    Die Qualität ist o. k., aber wiederum wurde hier eine JPEG-Datei mehrmals bearbeitet, Informationen hinzugefügt und für das Hochladen wieder entfernt...
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    "Optimal" wäre anders und wie gesagt, ist sie auch mit nur minimalem Aufwand von mir erstellt worden:
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    Grüße,
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    Fredy
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    Hallo zusammen!



    Klar gibt es ständig Funde, von denen man im ersten Moment (und auch lange Zeit nachher oder sogar für immer...) nicht sagen kann, ob es diese Art oder eher die andere Art ist, obwohl man beide Arten eigentlich sehr gut kennt (oder zu kennen glaubt...)! Manchmal reicht's noch nicht mal zu einer eindeutigen Gattungsbestimmung!


    Man kann sich auch bei einer Eigen-Bestimmung vollkommen sicher sein und auf einmal stellt sich (bei der Anfrage im Forum) dann doch heraus, dass es eine ganz andere Art ist... oder zumindest sein könnte...


    Kann manchmal ganz schön peinlich sein (obwohl es das eigentlich nicht sein sollte, denn das kann jedem passieren und hat ja auch seine berechtigten Gründe, wie wir alle wissen!)!


    Ich denke, dass in diesem Fall (was natürlich auch für andere Anfragen dieser Art gilt!) die Antwort von Ingo alles abdeckt, was man dazu schreiben kann und es sollte damit auch klar sein, dass für eine gute Bestimmung immer auch ein hohes Maß an Erfahrung und die Beachtung von Dingen gilt, auf die halt nicht jeder achtet! So eben auch die Beachtung von "Tendenzen"...


    Eine Gegenüberstellung von 2 Arten, wie sie hier von Juliane gemacht wurde, kann zwar sehr hilfreich sein, trägt aber unter Umständen auch nicht zu einer Bestimmung bei, denn auch in einer Gegenüberstellung werden ja Exemplare miteinander verglichen, die nicht immer so aussehen müssen, wie sie es dort gerade tun... "Sogar" mit einer Bestimmung per Pilzbuch ist ja der Bestimmungserfolg nicht garantiert. Allerdings kann so eine ausführliche und schön dokumentierte Gegenüberstellung mit Sicherheit wesentlich zielführender sein als ein paar Zeilen in einem Buch mit einem einzigen schönen Bildchen dabei.


    Natürlich gibt es gewisse "harte Fakten", auf die man stets zurückgreifen kann, aber selbst dort ergeben sich Grenzfälle aus welchen Gründen auch immer.


    Die von Juliane beschriebene Problematik, dass mehrere Arten am gleichen Ort zu finden sein können, besteht eigentlich immer. Mehrere Arten (womöglich noch ähnlich oder in einem Zustand, der sie fast gleich aussehen lässt) wachsen auf allerengstem Raum zusammen. Wenn solch eine Situation auftritt, sollte man aber nicht generell davon ausgehen, dass es deswegen unmöglich ist, die einzelnen Pilze zu bestimmen. Wenn man als Finder auf solche möglichen Umstände achtet, kann man
    darauf reagieren und sich darauf einstellen, frei nach dem Motto: "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt"! Wenn es danach auch zu nicht unerheblichem Aufgedrösel kommen kann!


    Ich verstehe also nicht ganz, warum Juliane schreibt, dass man die Pilze am WuchsORT (oder wo auch immer...) nicht voneinander unterscheiden kann! Sie demonstriert uns ja unmittelbar nach dieser Aussage selbst, wie man mit etwas Erfahrung und einer guten Kombinationsgabe die einzelnen Arten auseinanderhalten kann, selbst wenn sich die eine Art mit den Sporen der anderen tarnt...


    Das Vorkommen verschiedener Arten auf gleichem Raum ja auch einer der Gründe, warum es im Rahmen einer Internet-Bestimmung keine Essensfreigabe gibt: Es muss immer das GESAMTE Sammelgut (von einem PSV) begutachtet werden. Nach der Bestimmung eines einzelnen Exemplares auf den restlichen Inhalt des Pilzkorbes zu schließen kann tödlich sein!


    Diese Tatsache kann man getrost auch auf den "Pilzkorb" Substrat übertragen, an dem durchaus verschiedene Arten von fast gleichem Aussehen wachsen können.


    Fragen nach "Pauschallösungen" wie hier (also: "wie kann ich Pilz X von Pilz Y sicher unterscheiden?") können eigentlich immer nur eine unbefriedigende Anwort erhalten, denn vieles, was man zu möglichen Unterschieden schreibt, muss letztendlich nicht zutreffen.


    Das Weglassen eines Wörtchen in der usprünglichen Anfrage, nämlich des Wörtchens "sicher" hätte diesem Beitrag einen ganz anderen Charakter verliehen!


    Das Wort "kann" hätte von Anfang an die Möglichkeiten offengelassen, dass man zwar verschiedene Kriterien heranziehen kann und muss, eine "sichere" Bestimmung aber dennoch nicht garantiert ist!
     
    Für eine Bestimmung (bzw. einen Bestimmungsversuch) ist immer eine INDIVIDUELLE Anfrage notwendig (ansonsten könnte man den Teil des Forums mit den Bestimmungsanfragen ja schon seit langem schließen!) und nur das Liefern von (mindestens allen geforderten) Merkmalen bringt die die Voraussetzungen für einen guten individuellen Bestimmungsversuch!



    Wenn man dann noch davon ausgeht, dass ich verschiedene Arten auf dem gleichen Platz tummeln, dann muss man eben für ALLE Fruchtkörper dort eine (sorgfältige) Anfrage starten!


    Das Problem ist einfach immer das, dass man mit solchen Situationen nicht rechnet, bzw. sie nicht im Hinterkopf behält. Sollte man sich aber angewöhnen, auch wenn damit die eine oder andere Anfrage sicherlich noch um einiges ausgedehnter sein wird bzw. gewesen wäre!


    Juliane's Bilder sind m. E. übrigens nicht "blaustichig". Es ist lediglich so, dass die Bilder eine gewisse Tendenz ins "Kühle" haben. Das ist schon so. Ob ich meinen Bildern aber einen eher kühlen oder eher einen warmen Bildton verpasse ist letztendlich Geschmackssache. Vieles was uns beispielsweise im Wald grünlich erscheint, ist es "n Wirklichkeit" ja auch nicht.


    Man kann sich immer darüber streiten, ob man den Ton seiner Bilder den tatsächlichen Eindrücken anpassen soll oder ob man ihn mit Hilfe eines neutralen Weißabgleiches so darstellen möchte, wie er "in Wirklichkeit" wäre...


    Es wird stets die Frage bleiben: Wissen wir überhaupt selbst, wie die Farben "in Wirklichkeit" wären oder sind für uns grünstichige Waldbilder nicht sogar "normaler" als die "entgrünten" Varianten? Was wäre das Bild eines Sonnenunterganges, wenn man das Gelb daraus eliminieren würde...


    Aber das ist nun doch Stoff für eine ganz andere Abteilung!



    In diesem Sinne wünsche ich Euch eine tolle Woche,


    Fredy

    Hallo!


    Na ja... sooo reichlich hat Mutter Natur die Pilze nun auch nicht mit Guttationstropfen ausgestattet... ein paar Arten kann man da sicherlich ausschließen.


    Ich glaube außerdem, dass wenn die "Alten" keine Guttationstropfen ausscheiden, es die "Jungen" auch nicht tun. Das ist doch sicherlich art- und nicht altersabhängig...? Interessante Diskussionsgrundlage, diese Frag kam glaube ich noch nie auf.


    Zusammen mit dem Geruch (den Gerd womöglich als "Windelgeruch") bezeichnen würde, denke ich doch auch, dass es sich hier womöglich um Fomitopsis pinicola handeln könnte.


    Gibt es ein Schnittbild oder wurde der Brutzeltest gemacht???


    Letztendlich frage ich mich noch, was ein unglaublich schlechter Geruch mit einem Fenchel-Porling (Gloeophyllum odoratum) zu tun haben soll? Der riecht doch wunderbar nach Fenchel und das ist beileibe kein grausiger Geruch!!! Zudem habe ich selbt noch nie Fenchel-Porlinge mit (Guttations-)Tropfen gefunden :/ ?!? Aber man lernt ja nie aus!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Uli!



    Zweifelsohne zeigst Du uns hier für einmal mehr einen ästhetischen Hochgenuss, der das Kennenlernen anderer Gebiete und Orte samt der dortigen Natur zu einer wahren Freude macht!


    Schöne Arbeiten, die zeigen, dass sich ein gewisser Zeitaufwand gepaart mit einem geschulten Auge und viel Erfahrung in fotografische Hinsicht immer wieder auszahlt!


    Meine persönlichen Favoriten sind die beiden Landschaftsbilder ("Blick von der Ruine ins Tal" und "Bei Werbach auf dem Weg zum NSG Lindenberg"), deren Aufbau und Wirkung auf anderen (eher landschaftlich orientierten) Plattformen sicherlich als "preisverdächtig" einzustufen wären!


    Schön gemacht ist auch das Waldbild, auf dem es "geschneit" hat: Tiefe und Détailreichtum prägen das Bild, die Höhen und Tiefen der Lichter sind 1a herausgearbeitet, was bei solchen Waldbildern ein nicht immer ganz einfaches Unterfangen ist!


    Bei den Pflanzen gefällt mir die Gemeine Wegwarte (Cichorium intybus) bzw. der Blaue Lattich (Lactuca perennis) am besten: Die Schärfe des Motives und der ruhige Hintergrund lassen das Auge lange auf dem Foto ruhen!


    Anmerkung: Nach Jules Einwand habe ich mir die beiden Möglichkeiten mal etwas genauer angesehen. Ohne die Blätter / den Stängel zu sehen, ist die Unterscheidung der beiden Asternartigen für den ungeübten Laien wohl ein eher schweres Unterfangen. Ich denke jedoch, dass die Blütezeit sowie der Aufbau / die farblichen Aspekte des Zentrums der Blüte klar für Jules Bestimmung sprechen. Wieder was gelernt! Dank an "Adlerauge" Jule!


    Weiterhin viel Erfolg und Freude beim Fotografieren wünscht Dir


    Fredy

    Hallo Jan-Arne!


    Ich finde das zweite Bild schon besser als das erste, viel natürlicher und nicht so betont knallig!



    Wie ich vermute, hast Du die Helligkeit jedoch gesamthaft "heruntergeschraubt" (--> "allerdings ist natürlich auch der Rest dunkler...")?


    Unter "Helligkeit" verstehe ich immer die Gesamthelligkeit eines Bildes. Mit dem "Heller-Dunkler-Rundumschlags-Knopf" zu arbeiten empfiehlt sich nicht sehr oft!


    Ein Zurücknehmen der Gesamthelligkeit ist auch in diesem Falle ein sehr suboptimaler Weg, der sich (wie Du schon selbst bemerkt hast...) zwar positiv auf die Lichter auswirkt, gleichzeitig aber auch die Tiefen vertieft... ! Lediglich der überbelichtete Hutrand wurde dadurch optimiert.


    Um nur am Helligkeits-Schalter zu drehen, brauchst Du auch keinen Photoshop, das kann heutzutage jeder Bildbetrachter!


    Du darfst hier einfach nur die Lichter auf bestimmten Bildteilen zurücknehmen: Bis auf den Hutrand und das kleine dreieckige Holzteil im Vordergrund ist ja alles korrekt belichtet, die Nadeln sind ja beispielsweise vollkommen in Ordnung, also nirgendwo überbelichtet (die Nadeln "etwas dunkler" oder "etwas heller" ist hier sicherlich Geschmackssache, wobei sie auch nach der Abdunkelung m. E. jetzt noch in einem akzeptablen Rahmen bewegen)!


    Insbesondere die Lichter auf dem Holz direkt unterhalb des Pilzes (den größeren, viereckigen Teil) gehen jetzt aber zudem in ein sichtbar unnatürliches Grau über.



    Somit solltest Du die zu hellen Teile einzeln behandeln, sprich separat abwedeln!


    Dazu holst Du Dir einfach das "Nachbelichter-Werkzeug" mit der Option "Lichter", stellst zum Anfangen mal einen sehr kleinen Wirkungsgrad (etwas 5 Prozent), eine entsprechenden Pinselgröße und eine mittlere Kantenschärfe ein (--> einfach auch immer etwas herumprobieren!).


    Wichtig: Möglichst in der 100-Prozent-Ansicht arbeiten und (wie für alle anderen Arbeitsschritte!) für dieses Unterfangen auf einer Ebenenkopie arbeiten. Du kannst dann die Auswirkungen Deiner Bearbeitung stufenlos nachverfolgen bzw. einstellen, indem Du die Deckraft der bearbeiteten Ebene veränderst und kannst bei Gefallen die Ebenen einfach zusammenführen.


    Das würde schon genügen und würde sich nicht (negativ) auf den (großen) restlichen Teil der Aufnahme auswirken!


    Meine Vorliebe für den Goldenen Schnitt und meinen Vorschlag, Bilder in "dokumentarisch" oder "künstlerisch" einzuteilen, darfst Du nicht überbewerten oder in allzu engen Grenzen sehen! Man kann das ja praktisch gar nicht immer umsetzen. Gerade bei Motiven, die groß im Bild ankommen, hat man natürlich nicht den Spielraum wie man ihn bei kleineren Einzelmotiven hätte. Der Goldene Schnitt ist ja auch irgendwo nur reine Geschmackssache, letztendlich kann und darf man auch (aus künsterischen Gründen) problemlos mal von ihm abweichen.


    Es fällt lediglich auf, wenn gewisse Bildermacher permanent mit zentrierten Motiven daherkommen (was bei Dir ja nicht der Fall ist!), ...da merkt man dann schnell, dass gewisse Grundlagen des Bildaufbaus noch fehlen.


    Ich persönlich achte bei meinen Pilzbildern immer auf Natürlichkeit, eine gewisse Einbindung des Lebensraumes und vor allem (wie bei anderen Motiven natürlich auch) auf eine solide Bearbeitung, so wie sie im Rahmen meiner eigenen Fähigkeiten möglich ist. Also Husch-Husch oder schnell mal "was Automatisches" gibt's bei mir nicht, das wäre für mich weggeworfene Zeit, denn schließlich möchte man ja irgendwo Bilder von bleibendem Wert schaffen und die Schlepperei meiner Ausrüstung muss sich ja auch rentieren bzw. soll durch ein möglichst gutes Ergebnis belohnt werden!


    Die Sony Cyber-Shot DSC-HX100V scheint ja im Prinzip eine ganz tolle Kamera zu sein, leider fehlt ihr eine m. E. sehr wichtige Sache: die Möglichkeit im RAW-Format aufzunehmen!


    Das nimmt dem engagierten Fotografen eine Menge an Möglichkeiten!


    Wie Du weiterhin siehst (siehe Deine Exif's!), wurde das Bild mit harten (!) Kontrasten und einer harten (!) Schärfung aufgenommen. Das Problem: Bei JPG's, die derart aus der Kamera kommen, hast Du keine Möglichkeit mehr, diese Einstellungen bei der Bearbeitung am PC rückgängig zu machen!


    Wenn Du Dir keine Kamera anschaffen möchtest (was ich Dir aber dringend anrate!), die RAW "kann", dann solltest Du Dir angewöhnen, Deine Aufnahmen so aufzunehmen, dass Du bei der Bearbeitung selber entscheiden kannst, wie hoch beispielsweise der Kontrast sein soll, welche Art und Größenordnung von Schärfung Du anwenden möchtest und wie Du welche Farben gerne auf dem Bild präsentieren möchtest!


    Das bedeutet ganz einfach (sofern Du Dich natürlich mit den Ergebnissen Deiner Kamera nicht schon zufrieden gibst... und die sind ja heutzutage recht oft schon ausreichend): Auf diverse Motiv-Automatiken verzichten und möglichst "neutrale" Einstellungen wählen, wenn das Bild auf dem Display nach der Aufnahme dann auch noch so trübe und farblos aussieht...! Bei der Bearbeitung bleibt Dir dann noch genügend Spielraum nach "oben" bzw. nach "unten"!


    Das RAW-Format bietet dahingehend natürlich immense Vorteile:


    Auch Kameraeinstellungen können im Konverter rückgäng gemacht werden, so dass man immer Zugriff auf sämtliche Möglichkeiten, also beispielsweise auf die nachträglichen Einstellung des Weißabgleichs, der Schärfe, des Kontrastes oder auch eines gesamthaften Bildstils hat.


    Kurz gesagt: Im Prinzip ist es absolut Wurscht, wie Deine Kamera eingestellt ist, letztendlich kannst Du bei Aufnahmen im RAW-Format jederzeit am PC selbst entscheiden, wie Du das Bild gerne haben möchtest!


    Ich rate Dir übrigens dringend, Reihenaufnamen für das Stacken nicht mit irgendeiner Automatik zu machen! Wenn sich die Kamera dazu entschließt, im Laufe Deiner Aufnahmen beispielsweise die Blende zu verändern, kann das zu Problemen beim Stacken führen!


    Zum Stacken immer manuell arbeiten!


    Du kannst ja mal in den gepinnten Stack-Thread reinschauen!


    Übrigens:


    Auch Bilder mit dokumentarischem Anspruch verdienen es doch, gestackt zu sein! Das Stacken ist ja nicht nur für den "Künstler" gedacht, sondern bietet ganz einfach eine äußerst praktische Erweiterung der Schärfentiefe, die gerade bei Aufnahmen im Makro-Bereich fürchterlich zusammenschrumpft!


    Diese positive Eigenschaft des Stackens sollte man sich auch bei Dokumentationen nicht entgehen lassen! Zwar ist das Stacken teils recht (zeit)aufwändig, aber eine klasse Doku mit tollen Bildern vermag auch andere zu begeistern und für das "Pilzwesen" zu gewinnen!



    Einen tollen Sonntag wünscht


    Fredy

    Hallo Jan-Arne!


    Ich schließe mich dem Kommentar von Thorben an.


    Es sind keine Fehler oder Ausfälle von Ebenen zu erkennen, zumindest technisch scheint der Stack (in dieser Auflösung) gelungen.



    Eventuell hätte man die Position des Pilzes im Bild noch etwas ausdiskutieren können ("Bildaufbau"). Ich hätte den Fruchtkörper vielleicht eher im oberen (linken) Drittel platziert, damit er "runterschauen" kann... Das wäre jedoch unmittelbar abhängig vom Anspruch, den dieses Bild haben soll: eher dokumentarisch oder eher künstlerisch.


    Wenn das Künstlerische im Vordergrund steht, versuche ich immer eine Drittelung des Bildes zu erreichen um dem Goldenen Schnitt gerecht zu werden.


    Beim Kontrast bist Du ans Limit gegangen, deswegen ist auch der Rand überstrahlt. Also etwas den Kontrast zurücknehmen oder statt mit dem Kontrast zu spielen im Histogramm "nur" etwas von links nach rechts aufschließen, um die dunkleren Töne zur Geltung zu bringen, die rechte Seite auf der rechten Seite lassen ("Tonwertkorrektur"). Alternativ natürlich könntest Du den Kontrast beibehalten und gezielt die Lichter dimmen bzw. etwas abwedeln.


    Bei ernsthaften Foto-Diskussionen interessieren immer auch die Aufnahme-Détails (so wie die Angaben bei der Pilzbestimmung...):


    U. a.: Welche Kamera? Welche Blende? Zeit(en)? Stativ oder aus der Hand? Aufnahmedatum? Schlitten? Beschnitten? Blitz? Der schon erwähnte Anspruch des Bildes und bei Diskussionen um das Stacken natürlich auch die Angabe des verwendeten Stacking-Programms!


    --> Die Beibehaltung der Exif-Daten in den hochgeladenen Dateien beinhaltet bereits viele für den Fotografen interessante Angaben!


    Also (wenn man sich die Beschreibung einiger technischer Einzelheiten ersparen will...) wenigstens beim Verkleinern die Option "Exifs behalten" ankreuzen oder ein Verkleinerungsprogramm benutzen, welches die Daten nicht rauswirft, damit der Interessierte sich die Daten anschauen kann!


    Anmerkung zu den Exif's bei Stacks:


    Die Exif-Daten gehen beim Stacken in aller Regel verloren. Wenn sich (was fast immer zutrifft!) die Daten der Einzelbilder aber nicht voneinander unterscheiden, kann man sich die Exif-Daten eines der gestackten Bilder abspeichern und dem fertigen Stack wieder zufügen!


    Gleiches gilt selbstverständlich auch für den Verlust der Exif's durch den Einsatz von Bearbeitungsprogrammen, welche nicht dazu in der Lage sind, in der abgespeicherten Endversion die Exif-Dateien des Originals zu behalten.




    Das Auslesen der Exif's funktioniert jeweils leider nur, wenn der Interessierte dazu eine zuvor abgespeicherte Kopie des Web-Fotos vor sich hat, ein direktes Auslesen der Web-Datei ist nicht möglich!



    Grüße an alle Fotofreunde,



    Fredy

    Hallo Björn!



    Die von Dir angegebenen Maße zum Raufladen sind absolut in Ordnung!


    Eine "Schwere" von 400 kB bei einer Bildgröße von 800 x 600 Pixel ist sogar noch ziemlich luxuriös. Sogar bei 200 kB oder auch nur 100 kB treten im Normalfall durch die Verkleinerung keine Artefakte oder sonstige Bildfehler auf, die durch die Verkleinerung selbst entstehen könnten.


    Daran ändert sich sicherlich auch nichts ob Du nun mit Irfanview, Paint oder sonst einem beliebigen Verkleinerungsprogramm arbeitest, vorausgesetzt natürlich, dass Du im jeweiligen Programm im Rahmen der Verkleinerung nicht sonst noch irgendwelche Optionen erlaubst.


    Erfahrungsgemäß können sich beim Hochladen allenfalls Bildfehler zeigen, welche bei der zu verkleinernden Datei auch schon vorhanden waren, seien es schlechte Aufnahmen an sich, seien es Fehler, welche durch Bearbeitung entstanden sind. Natürlich kann man sich auch bei den Zahlen im Verkleinerungsprogramm vertan haben, aber das schließe ich mal aus.



    Das Bearbeiten von Dateien (Bildern) sollte MÖGLICHST NICHT im JPG-Format stattfinden (was in der Regel eine Aufnahme im RAW-Format erfordert)!



    Wenn Du aber unbedingt im JPG-Format arbeiten möchtest, musst Du wenigstens darauf achten, dass Du NUR das Endergebnis abspeicherst!


    Bei JEDEM Zwischenspeichern wird die Datei nämlich komprimiert, was letztendlich zu sogenannten "Artefakten" (mehr oder weniger informationslosen Vierecken im Bild) führt.


    Das gleiche passiert, wenn Du einem Bild beim Verkleinern zu wenige kB's gönnst.


    Wenn Du also ein Bild im JPG-Format bearbeitet hast, dieses mehrfach zwischengespeichert hast und ihm dann noch durch die Verkleinerung zusätzliche Informationen entziehst, dann würde es mich nicht wundern, wenn das hochgeladene Ergebnis sehr zu wünschen übrig lässt.


    Solche Kompressionsspuren (Artefakte) kann ich bei Deinen hochgeladenen Bildern aber überhaupt nicht entdecken.


    Welcher Art sind denn die qualitativen Verschlechterungen nach dem Hochladen in kleinerer Größe? Was haben denn die hochzuladenden Bilder, was die Bilder im Forum nicht mehr haben?


    Frage zum Schluss: Sehen die verkleinerten Bilder "bei Dir zu Hause" (also nicht im Web hochgeladen!) auch schon "schlechter" aus als die noch nicht verkleinerten Bilder oder zeigt sich diese qualitative Verschlechterung erst im Web?






    Gruß,


    Fredy

    Sali Markus!


    Auf dass sich alle Deine Wünsche und Träume erfüllen mögen!


    In unsererm Alter hat man schon seit ein paar Jahren gelernt, dass es nicht nur gilt Geburtstage zu feiern, sondern jede Gelegenheit beim Schopfe zu packen, welche ein paar tolle Stunden mit (guten) Freunden und allen anderen Menschen verspricht, die man gerne hat...! Du wirst also schon selber wissen, wie Du diese Gelegenheit zu nutzen hast...



    Grüße Dich herzlichst,


    Fredy

    Danke Abeja



    für Deine Mühe!


    Mittlerweile habe ich den Begriff "context" auch im Wiktionary unter Punkt 4 ("mycology") definiert als "Trama or flesh of a mushroom" gefunden.


    Bleibt also nur noch zu klären, warum er es nicht unter seiner deutschen Version mit "K" ins Wikipedia geschafft hat. Dort wird seine mykologische Bedeutung nämlich nicht aufgeführt.


    Wie Du schon angedeutet hast, scheint "context" also eine "englischsprachige Spezialität" zu sein...



    Gruß und nochmals Dank,


    Fredy

    Aber langer Rede kurzer Sinn, in engl. Texten wird "context" im Sinne von "flesh" verwendet, ohne da noch näher einzelne "Lagen" zu unterscheiden.
    en-Frk. bezeichnet werden:


    Hallo abeja!


    Hast Du Beispiele für englische Texte, welchen den Ausdruck "context" beinhalten?


    Ich habe mittlerweile das Gefühl, als würde dieser Begriff ausschließlich von Herrn Ryvarden verwendet werden. Zumindest kann ich auch nach längerer Recherche das Wort "Context" als die Bezeichnung von Fruchtfleisch nur immer im Zusammenhang mit Veröffentlichungen von Herrn Ryvarden finden.


    Kann es sein, dass dieser Herr mit seiner Popularität einen Bergriff etabliert hat, den es eigentlich gar nicht gibt???


    Gruß,


    Fredy

    Hallo!




    So leicht gebe ich nicht auf...


    Nun... dass sich diese Trennlinie bei B. fumosa irgendwo zwischen Hut- und Röhrentrama befindet war mir schon klar. Nur dass die Trama bei Pilzen "Context" heißt, das habe während all' meiner Forenjahre hier noch nicht gehört. Sorry, mein Fehler... aber....


    ...nach einiger Recherche habe ich darüber einen Beitrag Bei den Bayern gefunden und das Thema scheint nicht nur mich zu beschäftigen, geschweige denn scheint es bereits vollkommen ausdiskutiert zu sein.


    Der "Context" (ich schreibe jetzt einfach mal "der" weil ich bis heute nur "einen" Kontext kannte...) scheint sich jedenfalls von der "Trama" zu unterscheiden (ist also nicht das gleiche Ingo!). Beim einen Ausdruck scheint ganz einfach die Deckschicht miteinbegriffen zu sein, beim anderen nicht.


    Nachdem ich natürlich nicht von Anfang an an einen "Ausrutscher" Beorn's geglaubt habe, hatte ich den Begriff "Context" im mykologischen Zusammenhang selbstverständlich gut (wohl nicht gut genug...) recherchiert.


    Mir schien anschließend der Ausdruck "Cortex" als eine ausgewiesene mykologische Bezeichnung (auch bei WIKI (CORTEX) als solche geführt) wesentlich naheliegender als der Begriff "Context", den ich in pilzigem Zusammenhang bis jetzt weder selbst kannte, noch im Rahmen meiner Recherchen irgendwo af die Schnelle als solchen finden konnte, so dass ich mich dazu erdreistet habe, an eine "buchstäbliche Verdrehung" durch Beorn zu glauben.


    Gratuliere Beorn! Du bist immer wieder für eine Diskussion gut und scheinst nahezu perfekt und gratuliere natürlich auch allen anderen, die den Ausdruck "Context" bereits kannten und deswegen nicht schon vor mir auf dieses Thema zu sprechen kamen...


    Fredy
    [hr]

    Hallo zusammen!



    C. gallica passt schon!


    Wenn sich's mal an einem Ast entlang schlängelt und schmal und länglich wird oder wie zusammengefügt aussieht, dann ist es C. gallica.


    C. trogii ist habitusmäßig nicht so wandlungsfähig und wächst als "ordentlicher" Einzelfruchtkörper.


    Steffen, pass auf :D ! Hier würde ich keinen einzigen Coin gegen C. gallica setzen!



    Fredy

    Hallo zusammen!


    Erstmal großen Dank an Beorn für die "lösende Auflösung", endlich spannt die Spannung wieder ab...:D !


    Lieber ZiUser!


    Mach Dir keinen Kopf wegen des Aussehens Deiner Bestimmungsanfragen... Durchgestrichen, falsche Vermutung oder richtige Vermutung... im Endeffekt zählt nur die (richtige) Lösung!


    Und per Suchfunktion werden sowieso alle Begriffe in einem Beitrag gefunden, stehen also jedem Interessierten immer und uneingeschränkt zur Verfügung!


    Außerdem ist es für den Fachmann (und den engagierten Laien...) immer auch von großem Interesse, wie die verschiedenen Pilzarten von verschiedenen Pilzfreunden eingeschätzt werden. Man kann auf diese Weise sehen, auf was man bei der Bewertung und er Beschreibung von Pilzfunden achten muss, um auch die Meinungen von Leuten zu berücksichtigen, die mit einer anderen Sichtweise an die Bestimmung herangehen. Es ist immer wieder interessant, wo für manche "Neulinge" die Prioritäten liegen, welche dann zu einer Namensgebung eines Fundes führen.


    Nach einer gewissen Zeit hat man auch als Laie zumindest schon mal eine gewisse Richtung raus... wenn es wirlich schlimm ist und man "sein Gesicht wahren" will... :D , dann erwähnt man in der Anfrage einfach statt einer Art-Vermutung ein oder zwei unverkennbare Merkmale... also z. B. "strahlend weißer Baumpilz mit eckigen Poren" o. ä....


    Ich persönlich würde mich an Deiner Stelle erst Mal darauf konzentrieren, für jede Anfrage SOFORT einen eigenen Thread zu eröffnen, "Sammelthreads" (vor allem in Verbindung mit Bestimmungsanfragen) bringen IMMER ein gewisses (oder manchmal auch ein riesiges...) Maß an Unklarheiten und Komplikationen mit sich!


    Besser alles von Anfang an schön sortieren.. da weiß JEDER von was gerade die Rede ist (und keiner kann sich rausreden, wenn er behauptet, mit seiner Lösung ein ganz anderes Bild gemeint zu haben :D !)


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Freunde dieses Forums!


    Hier ein paar Gedanken "auf die Schnelle" von mir (noch habe ich sicherlich nicht alle Features ausgetestet bzw. gefunden oder benötigt):




    Das neue Aussehen des Forums ist sicher lebendiger und auch etwas attraktiver gestaltet als vorher.


    Für mich besteht die Frage, ob man für das Erstellen von Kommentaren die kitschige "Herzchen- und Glöckchenleiste" braucht, die lenkt m. E. etwas vom "pilzigen Geschehen" ab und kostet unnötig Platz.


    Aber für unsere "Knutschkugeln" im Forum ist das sicherlich eine Bereicherung, wenn der "Knutschi" auch fehlt... :D !



    Was mir negativ aufgefallen ist:


    Wenn man NICHT eingeloggt ist, konnte man sich vorher über den "großen" Antworten-Button einloggen und dann ganz normal eine Antwort schreiben. Jetzt muss man erst einmal einen automatisch zitierten Text löschen, bevor man freie Fahrt hat oder sich halt "normal" einloggen und dann den Beitrag wieder suchen... Das liegt wohl daran, dass vor dem Einloggen nur der "Zitieren-Button" angezeigt wird. Kann man das Ändern und den "richtigen" Button im nichteingeloggten Zustand wieder anzeigen lassen?


    Außerdem (das war aber glaube ich vorher schon so...) werden beim Antworten die Beitragsnummern nicht angezeigt, so dass man das Forum in einem neuen Fenster nochmals öffnen muss.


    Toll ist,


    dass man jetzt die Bilder in der Vorschau sieht (wurde schon angesprochen), dass man sich nun mit dem gespeicherten Passwort per "One-Klick" einloggen kann (das ging bei mir vorher nicht, d. h. ich musste immer den Usernamen und das Passwort neu eingeben --> war auf anderen MBB-Boards genau das gleiche und ein bekanntes Problem) und klar ist auch schön, dass die Mail-Benachrichtigungen wieder gehen (was aber sicherlich nicht direkt mit dem neuen Outfit des Forums zusammenhängt, denn das hätte ja vorher schon funktionieren müssen!).



    Gruß,


    Fredy

    Moin Beorn!


    Wenn Du das Pilzlein mal mikroskopieren könntest, das wäre natürlich klasse! Wenn die Spannung nämlich so hoch ist wie hier, dann ist eine Lösung immer ein Segen :D !


    Manchmal wünschte ich mir, den gesuchten Pilzen wenigstens Auge in Auge gegenüberzustehen und ihn mal anfassen zu können, denn die Bestimmung nach Bildern hat so ihre Tücken... wie man hier mal wieder eindrücklich sehen kann.


    Womöglich haben wir's auch mit irgendwelchen jüngeren (die "Nr. 5") und bei den anderen (die mit den helleren, groben Poren...) mit irgendwelchen steinalten Exemplaren zu tun (oder gar mit verschiedenen Arten?) aber wer kann das so schon klar beurteilen.


    Wie schon geschrieben... sämtliche Einzelmerkmale passen zu einer anderen Art, die Kombination der Merkmale ist zum Verrücktwerden.


    Anbei zum Vergleich Bilder von Phellinus conchatus, alle an Weide. Die Bilder 1 bis 5 zeigen Fruchtkörper am selben Substrat, die Bilder 6 und 7 wachsen an einem anderen toten Baum, das Aufnahmedatum ist bei allen Ende Dezember bis Mitte Januar:



    Nr. 1 bis 5




    Nr. 6 und 7





    Hier Bilder von Phellinus ribis, Aufnahmen aus dem Monat Februar:




    Und letztendlich noch Bilder von Coriolopsis gallica, alle an Buche (also nicht an Weide und auch nicht an Pappel --> wächst C. gallica überhaupt an Weide, wächst Ph. conchatus an Pappel?), Bild 1 vom Monat Februar an anderem Substrat als die Bilder 2 bis 4, welche alte Exemplare zeigen, aufgenommen im Mai:




    Nr. 1





    Nr. 2 bis 4





    Doch Phellinus conchatus <X:D ?



    Gruß,


    Fredy

    Hallo Beorn, hallo zusammen!



    Beorn... Du warst mal wieder intergalaktisch schnell...


    Meinen Beitrag, auf den Du hier antwortest, habe ich nach kürzester Zeit wieder gelöscht..


    Nachdem ich hin- und hergerissen war zwischen verschiedenen Gattungen, Arten und der Beurteilung von Bildern, die womöglich den gleichen Pilz, aber diesen doch immer irgendwie anders zeigen... (mal nass, mal trocken, mal mit braunen Poren, mal mit grauen Poren...) ... oder auch verschiedene Pilze (in der Meinung ZiUser's, dass es dieselben seien...) dachte ich, dass ich meinen Kommentar mit ziemlicher Sicherheit an nichts Konkretem festmachen kann und er somit für die Katz' sei...


    Sein Inhalt sei hier angesichts Deiner darauf bezugnehmenden Antwort sinngemäß wiederholt:


    An Phellinus conchatus glaube ich angesichts der neuen Bilder wieder nicht mehr!


    Zu grobporig und farbig unstimmig zeigt sich die Fruchtschicht auf den aktuellen Bildern, auch wenn ZiUser gewisse farbliche Verfälschungen einräumt, die durch eine unbefriedigende Aufnahmetechnik hervorgerufen wurden. Derart grob und mit den hier gezeigten farblichen Aspekten der Oberseite kommt mir Coriolopsis gallica in den Sinn. Diese Art finde ich hier am Hochrhein öfter in sonnenexponierter Gewässernähe und zwar an Pappel (wohl das gezeigte Substrat?) wie auch an Sitzbänken oder an sonstigen verbauten Hölzern.


    Phellinus conchatus hingegen besitzt eine feinporige, wildlederartige und bräunliche Unterseite.


    Ich frage mich nur, wie die Bilder der "Nr. 5" zustandekamen... irgendwie scheint mir hier etwas mächtig durcheinanderzulaufen... (weshalb ich mich letztendich auch dazu entschlossen habe, meine ursprüngliche Antwort wieder zu löschen, denn so ein Fischen im trüben Wasser hat ja keinen Sinn!).


    An Phellinus ribis habe ich auch schon gedacht, daran erinnert besonders der Habitus, aber bis jetzt habe ich den immer nur an Sträuchern und (sogar ziemlich trivial...) immer nur an Pfaffenhütchen gefunden.


    Ziemlich wirr die Sache... wie können wir das in den Griff bekommen?


    Ich würde vorschlagen, dass ZiUser den gesuchten Pilz allen üblichen Anforderungen gemäß ein einem eigenen Beitrag vorstellt. Dazu sollte er sämtlichen relevanten Détails liefern wir Schnittbild, Größe der Poren, eine Beschreibung der Ökologie etc. Damit könnte man zumindest sicherstellen, dass sich sämtliche Kommentare und Meinungen, wie auch die gelieferten Bilder, auf denselben Pilz beziehen.



    Gruß,


    Fredy


    Ps: Ist Phellinus trivialis nicht ein Synonym für Phellinus igniarius?
    ICH BIN VERWIRRT!!
    😕😕



    Hallo Fraxineus!



    Als "kleiner" Einstieg in genau diese Thematik folgender Link:



    [url=http://forum.pilze-bayern.de/index.php/topic,605.msg14960.html#msg14960]http://forum.pilze-bayern.de/i…05.msg14960.html#msg14960[/url]



    Dort kommt man u. a. auch auf Meinungen zum Thema von Herrn Dr. Herrmann Jahn zu sprechen, der vom Thema "Pilze an Bäumen" natürlich nicht wegzudenken ist.


    Ich persönlich ziehe zu solchen Themen auch immer die Westfälischen Pilzbriefe heran. Darin wirst Du zum Thema auch noch einiges finden.



    Gruß,



    Fredy

    Hallo ZiUser!


    Zeigen denn die "Terrassen-Bilder" in Beitrag 10 jetzt die Pilze Nr. 5???


    So langsam verliere ich den Überblick!


    Bitte Folgendes nicht falsch verstehen: Ich empfehle immer dringend, jedem gesuchten Pilz einen eigenen Beitrag zu widmen!


    Sobald sich die Diskussionen etwas ausweiten (und insbesondere wenn sich dann die Vermutungen und Angaben wie hier auch noch von Pontius zu Pilatus bewegen), gibt es ansonsten immer über kurz oder lang Verwirrungen, weil der Überblick schwindet...


    ...wenn Du dann noch ein paar Vergleichsbildchen von Pilzen miteinwirfst, die man sich so zwischendurch mal schnell anschauen soll (so hübsch und interessant sich auch sein mögen!), dann wird's für mich Zeit, ruhig zu werden, denn zuviele Fehler durch Missverständnisse können sich einschleichen.



    Mittlerweile steige ich nicht mehr durch Pappel, Weide, Erle oder doch Pappel und ob die Poren denn nun weißlich, grau, auf Druck schwärzend oder doch eher bräunlich sind und wo sieht man den bitte die von Dir erwähnte schwarze Cutis?


    Nix für ungut! Vielleicht liegt's auch an mir, dass ich so langsam nicht mehr ganz durchblicke!


    Gruß,


    Fredy


    P. S.: Wenn denn die Bilder wirklich die "Nr. 5" zeigen, wird Phellinus conchatus für mich zu einem heißen Kandidaten, auch wenn ich mich auf Grund Deiner Bilder im ersten Beitrag nicht so richtig damit angefreundet hätte!

    Hallo ZiUser!


    Die 5 zu bestimmen ist nicht so ganz einfach, weil hier m. E. ein Pilz gezeigt wird, der nicht alltäglich ist, bzw. dessen Kombination seiner hier gezeigten Merkmale sich nicht so ohne Weiteres irgendwo einreihen lässt.


    Das mag einerseits an der Präsentation und dem Fehlen weiterführender Angaben liegen, andererseits können hier auch alters- und/oder witterungsbedingte (Fruchtkörper nass?) etwas irritieren.


    Jedenfalls denke ich da gar nicht an G. resinaceum, dazu gefallen mir Größe, die Anzahl der Fruchtkörper (der Habitus) und das Substrat nicht.


    Bei Pappel kommt mir da alles andere in den Sinn, z. B. die Gattungen Bjerkandera, Perenniporia, Oxyporus, Phellinus oder wegen des Habitus' sogar Heterobasidion (selten an Laubholz möglich).


    Ich glaube, hier könnten nur bessere Angaben, etwa ein Schnitt (Tramafarbe?), Angaben zur Konsistenz (hart? weich?), Angaben zum Verhalten auf Druck (schwärzen die Poren auf Druck?) und eine Geruchsangabe weiterhelfen.


    Der Brutzeltest könnte hier richtungsweisend sein, denn wenn die Kruste harzig wäre, könnten wir zumindest schon mal einige Gattungen/Arten ausschließen...


    Aber wie schon gesagt: irgendwie bringe ich die teilweise herablaufenden grau, grau-schwarzen bis doch ein bisschen gelblich wirkenden Poren nicht mit dem Aussehen der Hutoberseite (glänzend, dunkel, schmale Hüte) und dann noch mit dem Substrat in Einklang...


    Mal sehen, ob sonst jemand eine Idee hat, bzw. einen vernünftigen Vorschlag zu bringen weiß! Ich bin jedenfalls gespannt!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo erebus!


    Du teilst aber ganz schön aus!


    Ich hätte hier eigentlich eher mit einer hobbybezogenen Antwort unter ambitionierten Fotografen gerechnet, die das Thema "Stempeln" vielleicht etwas in den Vordergrund gerückt hätte...


    Natürlich bist Du Dir's gewöhnt, hier von vielen nur Komplimente zu bekommen, weil Du in der Tat dazu in der Lage bist, klasse Bilder zu machen, aber das sollte Dir noch lange nicht das Recht geben, über mich und meine Meinung derart herzuziehen.


    Wenn Du mit meiner m. E. durchaus begründeten Antwort nicht klar kommst, dann fasse sie von mir aus als "niedlich" oder "unreflektiert" auf.


    Ich kann durchaus damit leben.


    Auf jeden Fall hast Du mir gezeigt, dass hinter einem schönen Bild nicht immer ein gutmütiger Charakter sitzt, sondern auch Zynismus, fehlende Kritikfähigkeit und Ironie ihre Heimat finden können!


    Ganz davon abgesehen gehe ich mit einer Meinung über Bilder, welche diese von vornherein als Lüge abtun, in keinster Weise konform... wenn Du das gut findest, dann darfst Du Dich aber gerne darauf berufen, wenn Du das nächste Mal einem Pilz einfach den Lappen wegstempelst!



    Gruß,


    Fredy

    Hallo zusammen, hallo erebus!


    Zitat erebus:

    Zitat

    Zum Wetterstern fiel mir auf, dass mir ebenfalls das jetzte Bild am besten gefällt, allerdings sehe ich hier das Manko, dass der hintere Lappen den Blick stört, in dem er die Aufmerksamkeit aus dem Bild herauszieht.


    habe mir mal erlaubt, drin herumzustempeln


    Also dass "ein erebus" überhaupt auf die Idee kommst, das Wegstempeln von ganzen Pilzzeilen als gestalterische Maßnahme in Betracht zu ziehen und dann auch noch zu praktizieren... das schockiert mich ein bisschen... ehrlich!


    In so einem Fall muss man sich selbstverständlich bereits vor der Aufnahme Gedanken über die Bildgestaltung machen, aber einfach den Lappen eines Erdsterns hinwegzustempeln... das käme mir niemals in den Sinn! Das macht aus dem Erdstern ja etwas, was er eigentlich gar nicht ist, nämlich eine Art, der ein Lappen fehlt... Und das ist einem Pilzforum m. E. nicht entschuld- oder erklärbar!


    Sollte man in so einem Fall wirklich gestalterische Bedenken haben und keinen Kompromiss eingehen wollen, dann bleibt für mich eigentlich nur das Löschen der entsprechenden Datei, denn irgendwo hört für mich das Manipulieren auf!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Boletus!


    Tolle und engagierte Arbeiten Sepp!


    Hier kann man sehen, was aus einer 70D, einem offensichtlich sehr guten Objektiv, viel Erfahrung und der Beherrschung eines professionellen Bearbeitungsprogrammes so alles rauszuholen ist!


    Viel Mühe und Leidenschaft gehören natürlich auch dazu, die Rohmaterialien müssen stimmen und von bester Qualität sein!


    Gestalterisch einwandfrei, kein noch so kleines überstrahltes Fleckchen (besonders schwierig bei den "Ganz-in-weiss-Motiven"...), stimmige Farben und Kontraste...


    Den Bezeichnungen gemäß sind die Bilder vermutlich sogar extra für das Web bearbeitet
    (sämtliche "Eckdaten" sind ganz einfach aus den Metadaten des Bildes herauszulesen).



    Dieser Beitrag sollte der pure Anreiz für alle sein, die sich momentan im einen oder anderen Beitrag für die Qualität von Bildern, die technischen Voraussetzungen oder gar für Bewertungen bzw. Kritiken ihrer Bilder interessieren:


    So funktioniert das Bildermachen und nicht anders :thumbup: !


    Gruß an alle und vielen Dank an Sepp für diese Präsentation,


    Fredy