Beiträge von Fredy

    Guten Abend alle zusammen!


    Nachdem ich bis jetzt mit Spannung Carolin's "Flocki-Thread" verfolgt habe, bin ich heute glatt über den von Ingo erwähnten Boletus junquilleus gestolpert, wie ich vermute...


    Hier erst einmal das ursprüngliche Objekt meiner Begierde, von dem ich hoffentlich zu Recht annehme, dass es sich um einen Flockenstieligen Hexenröhrling handelt:



    Fundort war ein kleines Nadelwäldchen, der Hut hatte erst einen Durchmesser von ca. 5 cm. Es waren noch einige andere kleine Exemplare zu sehen, unter ihnen auch die folgenden, welche gänzlich gelb waren:



    Die beiden waren noch kleiner als der erste, einer davon war allerdings schon ziemlich angefressen, von ihm habe ich einen Schnitt gemacht und beigelegt. Ich hoffe das genügt für eine Bestimmung!


    Ist der Gelbe Hexenröhrling nun eigentlich eine eigenständige Art oder ist die Bezeichnung B.erythropus var. junquilleus zutreffender?


    Welche Bezeichnung für den Flockenstieligen ist davon abgesehen die gängigere: B. erythropus oder B. luridiformis?


    Ich bedanke mich herzlich für Eure Antworten!


    Fredy

    Hallo Pilzfreunde!


    Nachdem ich hier im tiefen Süden immer eine Spur hinter den anderen zurückzuliegen scheine, habe ich heute "meinen" Breitblättrigen Rübling (Megacollybia platyphylla) gefunden:



    Hoffe ich zumindest...


    Fundort war ein Nadelwäldchen, mehrere Pilze wuchsen um einen Baumstumpf herum. Geruch und Geschmack unauffällig, der Hut dieses Exemplares etwa 8 cm Durchmesser.


    Könnt Ihr meine Vermutung bestätigen?


    Gruß, Fredy

    Guten Morgen Barhütler!


    Die Bilder für den Fotowettbewerb kannst Du nicht selbst hochladen! Du mußt das Bild per Mail an Andreas schicken, der es dann hochläd und zum jeweiligen Termin freigibt.


    Die Adresse lautet: fotowettbewerb@pilzforum.eu


    Das Bild darf max. 800 x 600 bzw. 600 x 800 Pixel groß sein. Ich reduziere die Qualität immer auf ca. 250 kb, das passt super "durch die Leitung" und sieht immer noch klasse aus.


    Diese und weitere wichtige Infos findest Du (wie von Fedi schon angegeben) in den Wettbewerbsregeln.


    Viele Grüße, Fredy[hr]
    Guten Morgen Fedi !


    Da war ich einen Tick langsamer als Du! Aber doppelt genäht soll ja besser halten :) !


    Jetzt klappt's bestimmt!


    Grüße auch Dich! Fredy

    Hallo Pilzfinder!


    Natürlich hast Du Recht! Wenn ich die Augen richtig aufgemacht hätte, dann hätte ich es auch gesehen! Ausserdem kann ich mich an Deine Worte in diesem Beitrag noch sehr gut erinnern! Leider gibt es hier im Süden wie bei Dir äußerst wenig zu finden, so dass die Augen vor lauter Anstrengung schon mal den Dienst versagen können :D !


    Grüße, Fredy

    Hallo Jürgen,


    Fund 1 sieht nach Lindbladia tubulina aus (Ordnung: Liceida, Familie: Enteridiidae). Zur Familie der Enteridiidae gehört beispielsweise auch der relativ häufige Blutmilchmilch (Lycogala epidendrum).


    Fund 2 könnte ein Vertreter der Gattung Arcyria sein (Ordnung Trichiida, Familie Trichiidae). Diese passen von der Konsistenz, Farbe und dem Wachstum auf Totholz gut zu Deiner Abbildung.


    Ich hoffe, ich konnte Dir wenigstens ein, zwei Anhaltspunkte zur Eigenrecherche geben. Vielleicht gelingt es Dir sogar, zu Fund 2 noch ein bisschen mehr herauszufinden.


    Viele Grüße, Fredy

    Hallo Ingo !


    Du hast Recht! Die Hasenpfote scheint sich sogar ziemlich wohl auf Rindenmulch zu fühlen und kann ebenfalls einen bis zu 4 cm langen Hut haben, während der Struppige Tintling tatsächlich Misthaufen stark zu bevorzugen scheint. Diese Angaben stammen aus dem Archiv von PilzePilze. Der BLV hingegen läßt die Hasenpfote im Laub- und Mischwald wachsen und macht sie deutlich kleiner ("Hut ungeöffnet 1 - 2 cm hoch"). Den kleinen Dung-Tintling (C. radiatus) habe ich gegoogelt, allerdings "mistet's" und "kompostet's" ja bei fast allen Tintlingen irgendwo, so dass namentliche Unklarheiten nicht auszuschliessen sind...(:-).
    Mal sehen ob jemand den Dampf über dem Misthaufen lichten kann!


    Gruß, Fredy

    Hallo zusammen!


    Auf Grund der "gefühlten" Länge des ungeöffneten Hutes, die wohl bei ungefähr 3 - 4 cm liegen mag (leider sind zu allen Größen keine Angaben vorhanden), des Substrates (auf Mulch), des Fundortes (nicht im Wald), des Erscheinungszeitpunktes und natürlich wegen der Wolligkeit würde ich noch den Struppigen Tintling (Coprinus cinereus) in Erwägung ziehen.
    Einen Kleinen Dungtintling (Coprinus radiatus) schließe ich aus, der ist eher zierlich und wächst meines Wissens ausschließlich auf Mist oder Dung.


    Einen schönen Abend wünscht Fredy

    Hallo Pilzfreunde!


    Ich bin sehr überrascht, wie Ihr alle den Erscheinungszeitpunkt des Ziegelroten Schwefelkopfes anscheinend als nicht erwähnenswert betrachtet (ich nehme an, dass mit dem "Katastrophenwetter" heute oder zumindest die letzten Tage gemeint sind). In allen Büchern, die ich habe, wird der August als frühester Erscheinungszeitpunkt geführt. Nur bei Laux habe ich die Bemerkung gefunden: "bisweilen auch ab Frühjahr", was immer das heissen mag... Wie kommt es zu dieser großen Diskrepanz, die doch wohl auch für Pilze recht ungewöhnlich ist, selbst wenn man die jährlich wechselnden klimatischen Bedingungen in Betracht zieht, die sich auf alle Pilze innerhalb eines bestimmten Rahmens auswirkt?


    Ich bin sehr gespannt auf Eure Antworten!


    Gruß, Fredy

    Danke Benny !


    Die meisten meiner Pilze suche ich, um sie zu fotografieren! An die Pfanne denke ich nur bei einigen Arten, die ich schon seit über dreißig Jahren sammle und ein Rehbrauner soll ja wirklich nicht so das Wahre sein... :)!
    Einen Sporenabdruck zu machen, das werde ich das nächste Mal ausprobieren, das bringt ja manchmal bestimmungsmäßig schon sehr viel und ist sicher auch eine interessante Sache!


    Ich danke Dir nochmals und wünsche Dir weiterhin einen schönen Abend!


    Gruß, Fredy

    Hallo Hans!


    Bei Reihe a) würde ich auf jeden Fall mit Dir konform gehen: es handelt sich um ältere Exemplare des Grünblättrigen Schwefelkopfes.


    Reihe b) lässte ein paar wenige Fragen offen, deren Antwort der Regen insbesondere an den Stielen verwischt hat (Ring? Schuppen?). Die hellere Lamellenfarbe könnte meines Erachtens auch auf jüngere Exemplare des Schwefelkopfes hindeuten.


    Ich persönlich hätte mit der Zungenspitze eine kurze Geschmacksprobe genommen, denn der bittere Geschmack des Grünblättrigen Schwefelkopfes ist ist wirklich eindrücklich und bietet eine wunderbare Unterscheidungsmöglichkeit!


    Schauen wir mal, was die Experten meinen, denn auch meine Erfahrungen in dieser Hinsicht sind noch nicht ausgereift!


    Viele Grüße, Fredy

    Hallo Claus!


    Wenn Du einen Pilz bestimmt haben willst, ist es angebracht, ihn im Forum "Pilzbestimmung und Bestimmungshilfe" zu präsentieren.

    Wenn Du Dir Deinen Anhang allerdings einmal selber angeschaut hättest, dann hättest Du festgestellt, dass man auf Deinem Bild sozusagen nichts erkennen kann, weder hier, noch im Bestimmungsforum...
    Bitte lies Dich doch vor dem Hochladen erst durch die Themen "Bilder verkleinern", "Bilder hochladen" und vor allem auch durch das Thema "Angaben zur Pilzbestimmung". Du findest alles jeweils ganz oben in jedem Forum unter "Forenankündigungen"!
    Leider ist es nicht ausreichend, wenn Du für Dich selbst "eine eindeutig eßbare und leckere Morchel" recherchiert hast, schließlich möchtest Du ja von den anderen wissen, was es ist und dazu werden wohl oder übel ein paar Angaben benötigt und auch ein paar Bilder, auf denen man etwas erkennen kann!


    In diesem Sinne bis zu Deinem nächsten Versuch!


    Gruß, Fredy

    Hallo Burkhard !


    Ist ja toll, was Du jetzt schon alles findest! Schon lange habe ich keine solch imponierenden Champignons mehr gefunden, geschweige denn um diese Jahreszeit und auch noch so viele! Wenn ich allerdings misstrauisch wäre, würde ich den offensichtlich fehlenden Anis- oder dezenten Mandelgeruch und den frühen Erscheinungszeitpunkt zum Anlass nehmen, die Egerlings-Familie doch noch nach einer Verwechslungsmöglichkeit zu untersuchen... So kann der Schaf-Champignon (A. arvensis) ebenfalls eine recht beachtliche Größe erreichen und auch dessen Stiele sehen manchmal so wuchtig aus. Nur würde auch dann der typische Anis-Geruch fehlen... Die Form des Ringes lässt aber auf jeden Fall auf eine der beiden Arten schliessen. Mal sehen, ob noch jemand etwas zum Erscheinungszeitpunkt und dem Geruch sagen kann!


    Viele Grüße von Fredy

    Guten Morgen Toffel!


    Die Bedienungsanleitung Deiner Kamera betreffend Autofokus solltest Du schon selber kennen! Ich würde Dir allerdings einen neuen Apparat empfehlen, denn Dein Modell, welches bereits 7 Jahre alt ist, war schon damals nicht berühmt und wurde bereits mehrfach neu aufgelegt.
    Was Deine Programme anbelangt kann ich nur sagen, dass es bekanntermaßen einige Verkleinerer gibt, die es einem mit der Verringerung der KB's nicht so einfach machen. Ein kleines Programm, mit dem das echt kontrollierbar funktioniert, ist der JPGCompressor, den Du hier herunterladen kannst: Downloaden, extrahieren wohin Du willst (die meisten wählen "C:\Programme") und Verknüpfung auf den Desktop ziehen. Vor dem Verkleinern mußt Du noch angeben, wohin Du Deine verkleinertern Bilder abgespeichert haben willst (einfach Pfad eingeben, oder auch neuen Ordner (z. B."Forum") anlegen, Pfad kopieren und einsetzen - fertig! Als Alternative kannst Du die Verkleinerungen auch in den gleichen Ordner verfrachten lassen wie die Originale, dazu einfach entsprechendes Kreuz setzen.
    Was das Schneiden von Bildern anbelangt, so ist das immer ein Verlust und sollte sich auf jeden Fall in Grenzen halten! Détails per Croppen zu vergrößern funktioniert nur bis zu einem gewissen Grad und ersetzt niemals eine gute Aufnahme! Ebensowenig zahlt sich übrigens eine schlechte Nachbearbeitung aus, bei der beispielsweise die Farben verfälscht werden. Aber das ist eine andere Geschichte...


    Eine gute Nacht wünscht Dir Fredy!

    Hallo Toffel !


    Ich glaube, da gibt es einen Knoten zu lösen, der Dich gedanklich in eine falsche Richtung führt, den man aber durchaus lösen kann:


    Grundsätzlich einmal kannst Du so viele Bilder in einen Beitrag packen, wie Du willst. Die Richtmaße auf dieser Plattform gelten pro Bild und nicht für die Gesamtheit aller Bilder in einem Beitrag! Was Du in den einzelnen Beiträgen siehst, sind die Thumbs (Vorschauen) und nicht die Bilder, welche Du hochlädst!


    Die Ausmaße Deiner Bilder, die Du mit Deiner Kamera machen kannst (sprich: die Menge der Pixel) werden durch die technischen Eigenschaften Deiner Kamera bestimmt. Ich glaube, die liegen bei Deiner Kamera bei ca. 5 Mio Pixeln, also wohl so ungefähr bei 3200 x 1600 Pixel (bei einem üblichen Seitenverhältnis von 3:2). Das bedeutet in der Praxis nichts anderes, als dass Du Dein Bild ohne sichtbaren Qualitätsverlust um ein mehrfaches der Größe Deines Bildschirms vergrößern könntest, also auf Papier z. B. ein Poster daraus machen könntest.


    Wenn Du Deine Bilder vor dem Hochladen nicht verkleinerst, werden sie in ihrer vollen Größe übernommen und der Betrachter muss entweder mehrere Monitore über- und nebeneinanderstellen :D oder herumscrollen, bis die Maus qualmt!


    Achtung! Ein Bildbetrachtungsprogramm verkleinert Deine Bilder automatisch auf Bildschirmgröße. Einen effektiven Eindruck, wie groß Deine Bilder wirklich sind, erhältst Du erst, wenn Du die Ansicht auf 100 Prozent stellst! Das ist also keine Vergrößerung, sondern stellt die wirklichen Ausmaße Deiner Bilder dar und gibt Dir eine Vorstellung davon, wie groß sie nach dem Hochladen wären, wenn Du sie vorher nicht verkleinern würdest.


    Beim Hochladen von Bildern werden diese nicht automatisch verkleinert, sondern es werden die vollen hundert Prozent hochgeladen. Aus diesem Grunde muß man die Bilder vor dem Hochladen in diesem Forum manuell verkleinern, so dass sie "auf den Bildschirm passen". Die Richtwerte sind 800 x 600 Pixel pro Bild.


    Achtung! Bitte verwechsle das Verkleinern der Größe eines Bildes nicht mit Schneiden! Hierbei wird das Bild zwar auch verkleinert, aber auf andere Art und Weise, so dass das Bild in seiner Gesamtheit nicht erhalten bleibt!


    Die Menge an Informationen, die ein Bild bzw. jeder einzelne Pixel enthält, ist die andere Sache, die es gilt, zu verkleinern oder besser gesagt: zu verringern. Ein pixelmäßig großdimensioniertes Bild bietet und benötigt aus bestimmten Gründen auch eine große Menge an Informationen (ausgedrückt in KB oder MB), um gut auszusehen. Ein kleines Bild kann aber ebenfalls immer noch jede Menge an Informationen (sprich: KB oder MB) enthalten. Wieviele Informationen in Deinen Original-Bildern enthalten sind, bestimmt unter anderem das Aufnahmeformat. Wenn Du Deine Bilder im JPEG-Aufnahmeformat machst, dürfte die Menge an Informationen bei Dir bei ca. 4 MB pro Bild liegen. Diese Werte können durchaus durch "wenig Farben" oder andere Faktoren beeinflusst werden, was aber für den Verlauf des Hochladens nach einer Verkleinerung nicht weiter von Bedeutung ist, da hierbei die Werte ja eingestellt wurden.


    Ein Bild von 800 x 600 Pixel enthält und benötigt keine 4 MB Informationen mehr, um optisch einwandfrei zu sein, sondern kommt mit wesentlich weniger aus. In der Regel jedoch liegt selbst bei dieser Größe der Informationsgehalt noch recht hoch, so dass auch dieser eingestellt bzw. weiter verkleinert werden muss, damit die Datenmasse aller hochgeladenen Bilder auf dem Server des Pilzforums ihren Platz findet. Es wird meines Wissens dahingehend eine Menge an Informationen von max. 500 KB pro Bild bzw. Attachment vorgeschrieben. Ich persönlich verkleinere den Datengehalt bei 800 x 600 Pixel sogar auf 250 KB pro Bild. Was wesentlich darunter liegt, würde die Qualität zusehends verschlechtern.


    Kurz gesagt: mit einem Bildverkleinerungsprogramm muss sowohl das optische Ausmaß des Bildes (ausgedrückt in Pixeln) wie auch der Informationsgehalt des Bildes (ausgedrückt in KB oder MB) eingestellt werden.
    Für ein Bild der Ausmaße 800 x 600 Pixel (bzw. 600 x 800 Pixel im Hochformat) ist ein Informationsgehalt von ca. 250 KB ausreichend, um auf dem Bildschirm eine optimale Qualität darzustellen.


    Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen helfen, was das Hochladen anbelangt. Die anderen Dinge, also die Schärfe Deiner Bilder und das Erbringen von guten Zusatzinformationen obliegen ganz Deiner eigenen Sorgfalt! Wie ich sehen kann, bist Du ansonsten sehr interessiert und engagiert, so dass dies wohl kein Problem für Dich sein sollte!


    Ich wünsche Dir einen schönen Abend und bis dann!


    Fredy

    Hallo Toffel,


    nachdem ich Deine drei neuen Beiträge ausführlichst studiert habe, möchte ich an dieser Stelle doch zwei, drei kurze Bemerkungen machen:
    Du scheinst immer noch ein Verkleinerungsproblem zu haben, denn dass Deine Bilder wirklich mini sind, siehst Du ja wohl selbst. Ich denke, Du solltest bei Deinen Programmen einfach mal an den richtigen Knöpfen drehen und die Größe richtig einstellen. Die Standard-Einstellungen, wie sie für's Pilzeforum.eu gelten, sind im Foto-Forum bereits des öfteren ausführlich beschrieben worden.
    Das größere Problem ist allerdings, dass Deine Bilder zum größten Teil schlichtweg unscharf sind und und man darauf eigentlich nichts richtig erkennen kann.
    Ich würde fast behaupten, dass diese Umstände in Kombination mit Deinen wirklich äußerst spärlichen Zusatzinformationen sogar die Experten hier im Forum abhalten wird, auch nur eine annähernde Bestimmung der meisten Deiner hier gezeigten Pilze zu wagen!
    Könntest Du nicht wenigstens noch ein paar Infos wie Fundort, Substrat, Geruch oder Größe nachreichen? Das wäre echt toll!


    Grüße, Fredy

    Danke Harry!


    Es gibt nicht viel im Moment hier im Süden, aber was ich finde, ist äußerst interessant für mich, weil ich um diese Jahreszeit noch nie Pilze gesucht habe.


    Ich grüße Dich und bis dann!


    Fredy

    Guten Abend zusammen!


    Ich bin mir eigentlich sicher, hier zwei Rehbraune Dachpilze (Pluteus cervinus) gefunden zu haben. Sie wuchsen an der Basis einer abgestorbenen Buche und waren ca. 10 cm hoch. Die Breite der Hüte betrug ungefähr 7 - 8 cm. Wie in Mycelio's Beitrag ebenfalls erwähnt, konnte ich allerdings auch keinen starken Rettichgeruch feststellen. Etwas ausgeprägter war ein Hauch von Bitterkeit bei der Geschmacksprobe, der relativ lange anhielt. Die Konsistenz des Hutes war wie Schaumgummi: nach Druck nahm er immer wieder die ursprüngliche Form an. Als gutes Bestimmungsmerkmal dürften die freistehenden Lamellen dienen.
    Hier die Bilder dazu:



    Teilt Ihr meine Meinung?


    Ich danke Euch!


    Fredy


    Anmerkung: Im Beitrag "Welche Pilze im Mai" im Forum "Pilzgeplauder" hat CHH einen Voreilenden Dachpilz (Pluteus primus) erkannt. Dieser unterscheidet sich (sofern meine Bestimmung in diesem Beitrag zutrifft) ganz klar durch die ebenfalls von CHH erwähnte Größe des Hutes (der Hut des P. primus hatte einen Durchmesser von 20 cm!) sowie durch den Rettichgeruch, der beim P. primus um ein Vielfaches ausgeprägter war.

    Guten Morgen Ingo !


    Darüber habe ich mir ernsthaft auch schon Gedanken gemacht, denn da kann man ungewollt so einiges durcheinanderbringen... Am besten, ich lasse das nächste Mal gleich einen Dokumentarfilm drehen... :D !


    So, jetzt gehe ich mal sehen, was sich so im Wald getan hat!


    Bis dann! Fredy

    Hallo Ingo !


    Das Bild 6 und Bild 7 sind die Unterseite eines Pilzes, den ich nicht aus einer anderen Perspektive fotografiert habe. Das Ganze war relativ dünn und wie beschrieben von unten her zu 2/3 am Substrat angewachsen gewesen. Ich habe Dir hier noch eine Vergrößerung der Pilze von Bild 8/links gemacht, um Deine Vermutung zu entkräften:



    Guten Abend Mykado !


    Ich bin überwältigt! Das Thema gestaltet sich wieder einmal äußerst spannend und genauso interessant! Ich selbst habe an zwei Tagen sehr lange in den Gummistiefeln gesteckt, weil ich diesen Pilzen so langsam überhaupt nicht mehr über den Weg traue :)... Mit gutem Grund, wie sich hier wieder einmal zeigt! Auf das Glück, gleich zwei seltene Arten auf einmal zu finden wäre ich allerdings nie gekommen.
    Hätte ich mir den anderen Namen der C. gallica etwas genauer angesehen, so wäre mir ein weiterer Unterschied der helleren zu den dunkleren Exemplaren ganz klar als Unterscheidungsmerkmal aufgefallen: Ich wage zu behaupten, dass die C. trogii bei weitem nicht so reihig wächst, wie die C. gallica (Trametes extenuata von extendere = lat.: sich ausdehnen!), sondern sich gerne auch einmal in Einzelexemplaren zeigt, wie meine Bilder es bestätigen.


    Ich danke Euch beiden und werde mich auch weiterhin bemühen, gute Bilderreihen zu liefern, so wie bei meinem Beitrag Inonotus. Wegen diesem Rätsel war ich eigentlich wieder in dieses Waldstück gegangen, aber dahingehend scheint doch recht große Zurückhaltung zu herrschen...


    Einen tollen Abend wünscht Euch Fredy!

    Hallo Ingo !


    Vielen Dank für Dein Kompliment! Ich habe mir auch sehr viel (mehrtägige) Mühe gegeben, weil ich ausschliessen wollte, zwei verschiedene Arten miteinander zu vermischen. Mein erster Gedanke war ebenfalls "Coriolopsis gallica", die ich ja schon einmal in der näheren Umgebung des neuerlichen Fundortes gefunden habe. Die hellen Farben und die meines Erachtens recht kleinen Poren haben mich dann ganz klar in Richtung Antrodiella bewegt, da die Poren bei der C. gallica doch als "relativ grob" (ca. 1 bis 2 pro mm) beschrieben werden. Wie man jedoch sieht, scheint diese Beurteilung auch nur auf bestimmte Exemplare bzw. bestimmte Altersstufen zuzutreffen, denn gerade die helleren jüngeren Exemplare hier scheinen überhaupt nicht der gängigen Beschreibung einer C. gallica zu entsprechen, wohingegen die älteren Fruchtkörper zusammen mit der von Dir erwähnten Größe doch ganz klar ein Dafür sind.
    Ich danke Dir nochmals und hoffe, auch einmal eine Antrodiella hier einstellen zu können!


    Viele Grüße von Fredy

    Hallo Ingo!


    Du bist heute noch schneller als sonst! Und wieder einmal hast Du eine überraschende Antwort für mich parat! Da scheint es sich dann wohl um ein Beispiel für die im Buch erwähnte enorme Veränderlichkeit des Gold-Mistpilzes zu handeln oder vielleicht sogar um die beiden darin beschriebenen Varianten (Var. titubans und Var. variicolor)? Der dünne Stiel des "Helmlings" hat mich ganz klar in die Irre geführt! Für den Atkinson Häubling hätte meines Erachtens übrigens noch die Beschreibung der Lamellen gepasst ("fast entfernt stehend"), beim Mistpilz steht "eng stehend", was ich in diesem Falle nicht angenommen hätte.


    Ich danke Dir und bis dann!


    Fredy

    Hallo Pilzfreunde!


    Auf Buche (Totholz) direkt im Feuchtgebiet habe in sonnenexponierter Lage jeweils seitlich am Substrat mehrere dieser Fruchtkörper gefunden:



    Die Breite der (Einzel-) Hüte betrug ca. 5 - 6 cm.


    Hier noch Aufnahmen eines Querschnittes und einer Unterseite bzw. der Poren:



    Auffallend sind die kleinen Poren sowie die gelblichen Stellen. Ungefähr 2/3 der Gesamtfläche war Anwachsfläche.


    Da sich diese Exemplare bis auf einen deutlichen Farbunterschied in allen Teilen nicht von folgenden Fruchtkörpern unterscheiden, gehe ich davon aus, dass es sich um alte und junge Exemplare der gleichen Art handelt. Hier sind die Bilder der zweiten Variante, angefangen mit einer Aufnahme, welche beide gemeinsam zeigt:



    Auch hier habe ich Bilder einer Unterseite bzw. der Poren angefertigt:



    Zum Schluss noch zwei Fotos, welche die Fundstellte im Überblick zeigen:



    Nach einigem Suchen bin ich bei Gerhardt auf die Spitzwarzige Tramete (Antrodiella hoehnellii) gestoßen, die mir im Bezug auf die Eigenschaften der Poren, des Fundortes und des Substrates besonders zu passen scheint.


    Kann meine Annahme bestätigt werden?


    Ich danke Euch für Eure Antworten!


    Fredy