Beiträge von Fredy

    Guten Tag zusammen!


    Auf dem Waldboden (Laubwald mit Buchen, Eschen und Eichen) habe ich in unmittelbarer Nähe eines Feuchtgebietes diesen einzelnen, zierlichen Pilz gefunden. Er ist 4 cm hoch, der Hut 1 cm breit, der Geruch dezent angenehm, kein Milchen zu erkennen:



    Im BLV passt meines Erachtens der Atkinsons Häubling (Galerina atkinsoniana) sehr gut. Was meint Ihr?


    Nachdem dem Gold-Mistpilz bereits zwei Threads gewidmet sind, möchte ich diesen kleinen gelben Pilz quasi "nebenher" hier einstellen, um ganz sicher zu sein:



    Der Fundort war derselbe wie oben, ich habe in einiger Entfernung auseinanderstehend nur zwei Exemplare gefunden. Die Höhe der Stiele betrug je 3 cm, die Breite 1 bzw. 0,5 cm. Den kleineren zeige ich hier im Querschnitt , er ist auf einem winzigen Holzstückchen gewachsen.


    Vielen Dank für Eure Antworten!


    Gruß, Fredy

    Hallo Am Limit !


    Na hoffentlich ist nach dem Massaker noch etwas von der Gruppe übriggeblieben... Wieso hast Du so viele Pilze ausgerissen, wenn Du sie gar nicht kennst und dann noch in der Hosentasche mit nach Hause genommen, so wie es aussieht? Wenn überhaupt notwendig, reicht es, einen einzigen Pilz mit nach Hause zu nehmen. Man kann diesen dann von allen Seiten fotografieren, ihn halbieren und ein Bild des Schnittes machen. Ein Pilz ergibt somit mehrere Bilder!


    Fredy

    Hallo zusammen!


    Hier habe ich ein neues Bild von den bisher unbestimmten Baumpilzen in diesem Beitrag gemacht:



    Die Fruchtkörper haben sich in der Größe nicht weiter verändert, es ist keine Fortentwicklung zu beobachten. Ich habe im Gegenteil den Eindruck, dass die Pilze ihren Zenit bereits überschritten haben: Sie sehen jetzt eher verschrumpelt aus, die vormals cremefarbenen Unterseiten weisen dunklelbraune Flecken auf, die Poren und die Öffnungen scheinen sich zu schliessen.
    Kann man in diesem Falle nicht eine Bestimmung wagen, da es doch sicherlich nicht allzuviele Pilze dieser Art gibt, die sich im April von ihrer schönsten Seite zeigen, zu Dutzenden an Esche wachsen und nur jeweils 2 cm breit sind?


    Ich danke Euch für Eure Vorschläge! Gruß, Fredy

    Guten Tag allerseits!


    Ich bin mir fast sicher, hier einen Grünblättrigen Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare) gefunden zu haben, aber nachdem es besonders im Forum sehr viele Abhandlungen über diesen Pilz gibt und immer wieder auf diverse Verwechslungsmöglichkeiten hingewiesen wird, möchte ich ihn doch einstellen. Ich habe diesen Genossen noch nie selbst bestimmt, so dass ich gespannt bin, ob ich Recht habe!



    Neben allen anderen gängigen Merkmalen dieser Art habe ich auch beim Geschmackstest die aussergewöhnlich starke Bitterkeit festgestellt, die sich nach einigen Augenblicken einstellt. Zusätzlich habe ich bemerkt, dass der Pilz in der Basis milchend ist.


    Hier noch ein Bild der Unterseite eines älteren Exemplares:



    Einen schönen Tag wünscht Euch Fredy

    Hallo Ingo!


    Vielen Dank! Ich bin beeindruckt! Passt alles wunderbar! Ich werde mich wohl mittelfristig um ein gutes Buch kümmern müssen, wo das auch alles schön bebildert zu finden ist, denn einige häufige Pilze scheinen schon um diese Jahreszeit in meiner Literatur zu fehlen!
    Die Bezeichnung "Gymnopus" oder "Collybia" ist wahrscheinlich wieder einmal Ansichtssache?


    Ich danke Dir nochmals und werde mich in Zukunft bemühen, auch die jeweilige Umgebung etwas genauer zu beschreiben, wobei ich zu meiner Entschuldigung sagen muss, dass hier unten die Zusammensetzung der Mischwälder fast immer gleich ist und ein sehr grosser Buchen-Anteil die Regel ist.


    Nochmals vielen Dank! Fredy

    Vielen Dank Andreas für Deine klaren Worte!
    Das beseitigt die letzten Zweifel!
    Auf jeden Fall aber habe ich schon wieder etwas gelernt und wenn der Braunhaarige das nächste mal noch steht, dann versuche ich auf jeden Fall, die Härchen zu entdecken!


    Vielen Dank Euch allen! Gruss, Fredy

    Danke hopsing!


    Das gibt mir Gewissheit! Schauen wir, ob jemand etwas zum mittleren Exemplar sagen kann!


    Nochmals vielen Dank :thumbup:!


    Einen schönen Abend wünscht Dir Fredy

    Hallo Fedi!


    Da hast Du ganz klar ein gutes Argument gefunden, das ich nicht ganz bedacht habe. Vielleicht hilft diese Vergrösserung ja, einen C. plicatilis oder C. leiocephalus auszuschliessen, deren Lamellen ja "in deutlicher Entfernung zum Stiel" aufhören sollen (auf was ich mangels Erfahrung bis jetzt auch nicht geachtet habe...):



    In jedem Fall aber würde ich der Grösse wegen zu Deinem Vorschlag tendieren! Leider geben andere bildliche Quellen keinen richtigen Aufschluss, da sie (wie so oft...) sowohl in den Büchern wie auch im Net (insbesondere farblich) relativ starke Unterschiede aufweisen und wahrscheinlich nur zu einem bestimmten Prozentsatz das zeigen, was sie eigentlich zeigen sollten...


    Mal sehen, ob sich noch jemand zu diesem spannenden Thema äussert!


    Ich danke Dir und bis dann! Fredy

    Guten Tag liebe Pilzfreunde!


    Am Waldrand mehr oder weniger auf dem Weg gewachsen, fand ich diese Pilze:



    Die Stielhöhe des grösseren Pilzes betrug 9 cm, der Durchmesser seines Hutes fast 6 cm. Zumindest der Hut schien mir sehr zerbrechlich, beim Aufnehmen fiel er von alleine auseinander. Es waren keine weiteren Exemplare zu entdecken.
    Sehr gut passen würde meines Erachtens der Gemeine Scheibchentintling (Coprinus plicatilis), wobei man wohl seinen nahen Verwandten, den Kleinsporigen Scheibchen-Tintling (C. leiocephalus) in Betracht ziehen müsste. Wagt jemand eine konkete Bestimmung? Kann man die beiden auseinanderhalten oder besteht auf Grund der Häufigkeit eine grössere Wahrscheinlichkeit, dass es sich um den einen oder den anderen handelt (vorausgesetzt natürlich, Ihr stimmt meiner Bestimmung zu!)?


    Vielen Dank für Eure Hilfe!


    Gruss, Fredy

    Hallo zusammen!


    Nachdem hier momentan sehr viele Becherlinge im Forum herumschwirren, möchte ich "meinen Becherling" doch hier einstellen. Ansonsten wäre ich passend zur Beschreibung bei Laux von einem Buchenwald-Becherling (Peziza arvernensis) ausgegangen: kein Stil, auf dem Boden wachsend, nicht milchend, Geruch unaufdringlich angenehm:



    Fundort war im lichten Mischwald, ein anderes Exemplar (ohne Foto) habe ich in unmittelbarer Nähe am Waldrand auf einem Holzplatz entdeckt.


    Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!


    Gruss, Fredy

    Guten Tag allerseits!


    Im lichten Mischwald habe ich auf dem Waldboden folgende Pilze gefunden:



    Ich denke, dass es sich um Waldfreundrüblinge (Collybia dryophila) handelt: angenehmer Geruch, teilweise in kleinen Büscheln wachsend, aber oft auch solitär, Haut nicht abziehbar. Längen der Stiele bis knapp 9 cm, Durchmesser der Hüte bis ca. 5 cm, wenige auch grösser. Die Stiele sind hohl.


    In direkter Nachbarschaft habe ich diese Exemplare gefunden:



    Auffällig: Ihre Hüte sind mit loser oder teilweise fehlender Haut, dementsprechend sehr leicht abziehbar. Der Stiel wiederum hohl, der Geschmack ebenfalls unaufdringlich angenehm. Die Grössenverhältnisse sind in etwa gleich, aber tendenziell erschienen sie mir aber mit eher etwas längeren Stielen im Verhälnis zum Durchmesser des Hutes. Ich vermute passend zum Erscheinungszeitpunkt vielleicht einen Grubigen Wurzelrübling (Xerula radicata)?


    Zum Abschluss hier noch eine Aufnahme von Pilzen, die ich ebenfall am gleichen Platz gefunden habe. Eigentlich war ich mir im ersten Moment sicher, dass es sich auch um Rüblinge der ersten Art handelt, also um den von mir vermuteten Waldfreund-Rübling. Nun bin mir aber doch etwas im Zweifel, vor allem scheinen sie mir generell dunkler zu sein. Allerdings sind die Stiele ebenfalls hohl gewesen, der Geruch auch angenehm:



    Wer wagt eine Bestimmung?


    Viele Grüsse, Fredy

    Guten Morgen allerseits!


    Na dann lassen wir uns mal überraschen, ob vielleicht jemand etwas zum Unterschied P.cervinus - P. primus sagen kann! Wenn beide optisch etwa gleich sind und auch beide auf Holzplätzen vorkommen, dann tendiere ich natürlich klar zu CHH's Argument betreffend der Grösse. Leider vermute ich auch, dass der Rettichgeruch, der ja beim P. primus etwas ausgeprägter sein soll (siehe in diesem Beitrag bei Pilzepilze) ein sehr subjektives Kriterium ist und bei Septen und Schnallen kann ich nicht mitreden.


    Viele Grüsse, Fredy

    Hallo Christoph,


    dass der Pluteus gourmettechnisch nicht gerade das Gelbe vom Ei ist, das steht auch bei Gerhardt, leider habe ich von einem P. primus dort nichts gefunden... Wenn ich also noch etwas zur besseren Bestimmung nachliefern kann, dann würde ich das gerne tun, sofern Freund Limax noch etwas davon übriggelassen hat :D !


    Viele Grüsse von Fredy

    Guten Tag liebe Pilzfreunde!


    Zum Thema "Mai" habe ich hier noch einen Rehbraunen Dachpilz (Pluteus cervinus), den ich gestern auf einem Holzplatz gefunden habe. Der Durchmesser des grösseren Hutes war 20 cm und er soll sogar essbar sein! Nett wie ich bin, habe ihn aber dem Erstfinder überlassen :D !



    Ich wünsche allen eine tolle Woche!


    Fredy

    Hallo Fedi,


    wie ich aus Sven's Beitrag entnommen habe, sieht er die Bedeutung des "Crop-Faktors" vor allem in einer Veränderung der Brennweite und eines damit veränderten Abstandes zum Motiv. Wie Du sicherlich wissen wirst, verändert sich die Brennweite aber nicht, d. h. ein 100 mm-Objektiv ist an einer "Kamera mit "Crop-Faktor" genauso ein 100 mm-Objektiv wie an einer Vollformat-Kamera. Es gibt übrigens auch keine "Vollformat-Objektive", sondern nur "Objektive, die an Vollformatkameras passen" ;)!


    Der "Crop-Faktor" hat keinen Einfluss auf die Brennweite des Objektivs! Es verändert sich (bei gleichem Abstand zum Motiv) lediglich die Größe des jeweiligen Bildausschnittes und somit der Bildwinkel. Daher entsteht der Eindruck, als hätte man eine Objektiv mit längerer Brennweite. Beispielsweise in der Porträtfotografie hat das Auswirkungen, weil man weiter vom (relativ großen) Motiv entfernt sein muss, um es ganz ablichten zu können und sich damit (bei gleicher Blende) auch der Schärfentiefenbereich verändern kann. In der Makro-Fotografie spielt die Bedeutung des "Crop-Faktors" auf den Abstand zum Motiv eine wesentlich kleinere Rolle (im Gegensatz zur Wahl der effektiven Brennweite!) und es kommen in erster Linie nur die Vorteile eines solchen an der EOS 450D betriebenen Objektives zur Geltung: Fehler an den Bildrändern wie beispielsweise Vignettierungen werden vollständig eliminiert. Sollte sich Sven jetzt noch ein Objektiv zugelegt haben, das für den Gebrauch an "Kameras mit Crop-Faktor" (Edit --> also an einer Kamera mit APS-C-Sensor) vorgesehen wurde, dann brauchen ihn all' diese Gedanken zum sog. "Crop-Faktor" sowieso nicht mehr zu berühren...


    Viele Grüße,


    Fredy


    (Edit: diverse Formatierungen vorgenommen; Anmerkung: Ein sog. "CMOS-Sensor" kommt auch bei Vollformatkameras von Canon zum Einsatz; der Gebrauch eines vollformattauglichen Objektives an einer Kamera mit CMOS-Sensor bedeutet also nicht zwangsweise, dass mit einem "Crop-Faktor" gerechnet werden muss!)

    Guten Morgen alle miteinander!


    Erst einmal Glückwunsch zum Sieg Rita und danach gleich ein dickes Dankeschön für Dein Kompliment!
    Danke Nando und Datanem für Eure Stimmen und Euren amüsanten Wortwechsel!
    Und natürlich hat Bernd Recht: es handelt sich um einem Haselbecherling (syn.: Kleiiger Büschelbecherling), den ich im Februar im Feuchtgebiet gefunden habe!


    Viele Grüsse und bis dann!


    Fredy

    Guten Tag allerseits!


    Letztes Jahr im November fand ich diesen Feuerschwamm auf Hasel:



    Seine Gesamtlänge beträgt 90 cm, die Breite ist oben und unten je 4-5 cm und in der Mitte 9 cm. Er befindet sich auf Hasel in unmittelbarer Nähe des Rheins.


    Heute nun habe ich folgende Zusatzbilder gemacht:



    Es handelt sich um eine größere Ansicht der Oberseite (Poren) und einen Schnitt. Der gezeigte Schnitt stammt von einer dünnen Stelle im unteren Bereich, der Fruchtkörper ist in der Mitte ca. 3 -4 mal so dick. Im Gegensatz zur Aufnahme im November ist die Oberfläche mittlerweile rissig geworden.


    Ich kenne diese Art der Feuerschwämme nur aus den Büchern, so dass ich mich auf Euch verlassen muss. Für mich käme der winzigen Poren wegen vielleicht ein Phellinus punctatus in Betracht.


    Kann jemand den Pilz bestimmen?


    Ich danke Euch, Fredy

    Hallo Ingo!


    Vielen Dank für Deine interessante Illustration! Damit werden auch die letzten Zweifel beseitigt!


    Bis zum nächsten Mal! Fredy

    Hallo Toffel!


    Das dürften zwar ein paar Veteranen sein, weil die Poren schon schokoladenbraun sind, aber deren Form, die Oberseite und der Auwald... passt! Bei uns im Feuchtgebiet wachsen diese Trameten fast schon massenhaft, allerdings fast ausschließlich auf Weide.


    Grüsse, Fredy

    Hallo Christoph!


    Ihr seid ein tolles Team! Ich möchte nicht wissen, wer da bei Euch noch alles unter einer Decke steckt...:) !
    ...und falls Euch mal das Material ausgehen sollte, ich habe schon noch ein oder zwei interessante Fälle, um die es im Forum sehr, sehr still ist...;) !


    Bis dann, Fredy

    Hallo Ingo!


    Du bestätigst eine leise Vermutung, die ich ebenfalls hatte. Einerseits hat mich aber irritiert, dass mir die Unterseite eher weiß als grau erschien, dass die Brauntöne so markant um die Hutkante gezogen waren (es sind eigentlich sonst überall eher helle Hutkanten abgebildet) und dass die Oberseite des kleineren Fruchtkörpers ein (wie ich vermute) eher untypisches Aussehen hatte (aber schon der Unterschied zum gleichen Pilz in unmittelbarer Nähe zeigt wohl die optische Bandbreite dieses Pilzes auf). Andererseits stellt sich mir die Frage: Wenn man diesen Pilz (wie in diesem Fall) klar von B. adusta abgrenzen kann, was käme dann als Verwechslungsmöglichkeit überhaupt noch in Frage?


    Übrigens: Mach Dir keine Gedanken, wegen der Becherlinge! Die waren lediglich als kleines optisches Präsent für Dich gedacht ;) !


    Ich wünsche Dir einen schönen Tag! Fredy