Beiträge von Fredy

    Und hier meine zweite Herausforderung des heutigen Tages:


    Im "Kosmos" gibt es eigentlich nur eine Abbildung, die passen würde und das ist der Weinrote Lederfältling (Meruliopsis taxicola), wozu auch das angegebene Substrat passen würde (Kiefer). Der abgebildete Teil ist ca. 5x5 cm groß und Teil eines meterlangen Pilzes, der allerdings nie breiter als ungefähr 20 cm war und immer genau auf gleicher Höhe vom Erdboden entfernt der Länge nach an einem umgestürzten Stamm gewachsen war.


    Liege ich richtig?


    Gruss, Fredy

    Guten Abend!


    Hier ein Fund von gestern: Die Hütchen sind ca. 1 - 2 cm max. breit, äusserst dünn und wachsen auch an kleinen Ästchen hoch. Bei Verletzung konnte ich keinerlei Verfärbung oder Austritt einer Flüssigkeit erkennen. Das Substrat ist Nadelholz. Könnte es sich um eine Reihige Tramete handeln?


    Wer kann den Pilz bestimmen?


    Vielen Dank, Fredy

    Vielen Dank Toffel!


    Für mich ist es immer ein tolles Kompliment, wenn meine Bilder gefallen!
    Der Vergleich mit einer Unterwasserwelt war übrigens auch mein erster Gedanke, als ich diese Szenerie entdeckte. Da musste ich einfach abdrücken!


    Grüsse Dich! Fredy

    Ich werde sehen, was ich tun kann Ingo!


    Vielleicht nicht heute, aber in den nächsten Tagen! Mal sehen, wie es rauskommt und ob man überhaupt etwas erkennen kann. Auf dem Bildschirm sieht man allerdings meistens erstaunliche Dinge, die einem ansonsten gar nicht so aufgefallen wären.


    Einen schönen Tag wünscht Fredy

    Vielen Dank Mykado für Deinen Tipp! Super, wenn man immer ein bisschen mehr weiss, da macht alles doch gleich viel mehr Spass!


    Hallo Zuehli! Da besorg' ich mir auch gleich einen...:)


    Grüsse Euch und nochmals besten Dank!


    Fredy

    Guten Morgen Zuehli!


    Ich finde Deine "Aus-dem-Bauch-heraus-Entscheidung" äusserst treffend!


    Wieder einmal hat sich bestätigt, dass bei der Bestimmung per Buch beides zutreffen muss: Beschreibung und Bild. Leider lasse ich mich noch immer sehr von den Bildern leiten und komme dann auf die falsche Fährte. Allerdings finde ich es auch schade, dass ich bis jetzt noch keine Buch gefunden habe, wo man die Pilze beispielsweise nach ähnlichem Aussehen bestimmen kann oder vielleicht sogar nach Kriterien wie beispielsweise der Farbe, wie das in einigen Klassikern der Pflanzenbestimmung der Fall ist. So sind die Muschelinge, die Seitlinge und die Stummelfüsschen stets überall ein bisschen im Buch verteilt (was natürlich auch seinen Sinn hat) und man eigentlich immer alle im Kopf haben muss oder ständig am Hin- und Herblättern ist.


    Aber jetzt habe ich schon wieder was gelernt und bedanke mich ganz herzlich bei Dir!


    Einen schönen Tag wünscht Dir Fredy

    Guten Morgen allerseits!



    Nachdem ich hier gelernt habe, die Dinge etwas genauer zu betrachten, bin ich bei diesem Pilz in Nachhinein ins Schleudern geraten und stelle meine urpsrüngliche Bestimmung (Panus suavissimus) gehörig in Frage. Leider hatte ich Anfang Dezember noch nicht begonnen, sämtliche Merkmale eines Pilzes festzuhalten, so dass ich nur noch dieses dazu sagen kann:
    Fundort: Feuchtgebiet, auf lebender Weide, Hutgrösse: ca. 3 -4 cm.
    Das Vorkommen im Feuchtgebiet war meines Erachtens auf dieses Plätzchen beschränkt.
    Stiele oder Ansätze von Stielen waren für mich nicht zu erkennen.


    Kann mir trotzdem jemand Auskunft erteilen?


    Ich danke Euch! Fredy

    Toll was, Ingo?


    Das ästhetische Potential ist grandios! Als Motiv ist es wirklich sehr schön! Vielleicht findet sich ja ein Spezialist für Schleimpilze, der mir näheres sagen kann, ansonsten geniesse ich einfach die Schönheit dieser Lebewesen!


    Ich wünsche Dir einen schönen Abend Ingo! Gruss, Fredy

    Hallo Ingo!


    Ein "eigenständiger" Pilz scheint somit (erwartungsgemäss) auszufallen und die Tendenz geht eher in Richtung "alter Fruchtkörper". Das genügt mir eigentlich schon! Die Pustelpilze hatte ich ehrlich gesagt auch erst so richtig auf dem Foto zur Kenntnis genommen. Auch in der grössten mir möglichen Vergrösserung scheint es sich um halbkugelige und nicht um trichterförmige Pilze zu handeln. Wenn Du willst, kann ich speziell von diesen Pilzen eine 1:1-Aufnahme anfertigen. Würde Dir das weiterhelfen?


    Fredy

    Guten Abend Ingo!


    Du liegst wohl permanent auf der Lauer (:-)? Vielen Dank für Deine Bestimmungshilfe! Ich hatte es irgendwo schon fast vermutet, aber dann letztendlich doch nicht geglaubt, dass aus diesen kleinen Hütchen einmal so grosse trichterförmige Gebilde werden würden!


    Vielen Dank! Fredy

    Mein letzter Beitrag für heute ist wahrscheinlich etwas für Spezialisten:


    Am gesägten Ende des Baumstumpfes eines umgefallenen und bemoosten toten Laubbaumes (vermutlich Eiche), fand ich dieses Potpourri der Natur, welches aus einem oder mehreren Lebewesen (Pilzen?) besteht, die ich nicht kenne. Der rote Teil im Bereich unten rechts
    entliess bei Berührung eine imposante Wolke in der gleichen Farbe. Ob es ich bei den gitterförmigen Strukturen und den gelben Gewächsen um Teile oder um eigenständige Lebewesen handelt, kann ich nicht sagen, da ich so etwas noch nie zuvor gesehen habe!


    Weiss vielleicht jemand, um was es sich bei den einzelnen Kunstwerken wohl handeln könnte?


    Grüsse, Fredy

    Hallo zusammen!


    Hier ist mein zweiter Fund des heutigen Tages. Er ist etwa faustgross und bei genauerem Hinsehen erkennt man viele kleine organgefarbene Flecken oder Punkte (andere Pilze?). Ich habe ihn auf dem liegenden Stamm einer toten Kirsche gefunden. Es gab auf der Unterseite des Stammes einen ähnlich grossen und festgewachsenen Ableger, genauso auch auf dem Boden unter dem Baumstamm, wobei es sich hierbei aber vielleicht um einen abgefallenen und dann festgefrorenen Teil handelte. Überhaupt schien der Pilz in der nächsten Umgebung etwas "verteilt" zu sein (festgewachsen auf der Ober- und der Unterseite des Stammes, fest auf dem darunterliegenden Erdboden, als Teile hängend in Zweigen in allernächster Nähe). Ob es sich um mehrere Stücke eines anderen Fruchtkörpers oder jeweils um eigenständige Ableger handelte, kann ich leider nicht sagen. Der Geruch war unauffällig, aber angenehm, die Konsistenz erinnerte an einen zerbröckelnden Frischkäse und war trocken. Könnte es sich auch um die vergänglichen Reste eines anderen Pilzes handeln (wobei allerdings keinerlei Strukturen wie Hut, Poren oder Stiel erkennbar waren)?


    Kennt jemand diesen Pilz?


    Grüsse, Fredy

    Guten Abend Pilzfreunde!


    Heute habe ich diesen Pilz am Fuße einer Esche (Totholz) gefunden. Was könnte das sein?

    Die einzelnen Hüte haben einen durschnittlichen Durchmesser von ca. 5-7 cm, das ganze Gebilde ist ca. 20 cm breit.
    Hier noch einen Querschnitt, wobei der dunkle, samtige Stiel auffällt (hohl):


    Vielen Dank für Eure Hilfe!


    Fredy

    Hallo Ingo!


    Du hast Recht! Es handelt sich um eine kleine Baumgruppe am Rande einer Lichtung, die dem Waldrand etwas vorgelagert ist und von diesem durch einen Bach getrennt wird. Hier habe ich übrigens auch einige Exemplare von D. confragosa var. tricolor gefunden. Das Ganze gehört zu einem Feuchtgebiet, das eine Vielzahl von Schätzen zu beherbergen scheint!


    Viele Grüsse, Fredy

    Guten Morgen liebe Pilzfreunde!


    Nachdem ich im Forum schon einige Überraschungen erlebt habe, möchte ich sichergehen und Eure Meinung einholen:


    Hier eine Striegelige Tramete (Trametes hirsuta), gefunden auf Totholz Kirsche, Breite ca. 8 - 10 cm und deren Unterseite:


    Ein Krauser Aderzähling (Plicatura crispa) gefunden auf Hasel im Feuchtgebiet, Hutbreite ca. 1 - 2 cm und eine Hutunterseite:


    Die Länge des Streichholzkopfes ist genau 5 mm, so dass sich im Falle der Tramete etwas mehr als 2 Poren pro mm ergeben.


    Liege ich richtig, was meint Ihr?


    Vielen Dank! Fredy

    Guten Morgen Ingo!


    Zum Glück! Wie hätte ich den Eichen-Feuerschwamm auch in grosser Höhe an einer lebenden Eiche finden sollen... (:-)!
    Man sieht für einmal mehr, dass eine gewisse eigene Erfahrung und das Verständnis für die Zusammenhänge einer Sache wesentlich mehr wert sind, als das Beharren auf die Massstäbe anderer....


    Vielen Dank Ingo und bis dann! Fredy

    Danke Ingo!


    Hier ergibt sich für mich eine interessante Frage: Gehe ich recht in der Annahme, dass es darum nicht ganz einfach war, den Pilz zu bestimmen, weil der Eichen-Feuerschwamm (laut Literatur) normalerweise an lebenden Stämmen in größerer Höhe wächst, er sich hier aber (sogar auf der Schnittstelle) sehr wohl zu fühlen scheint? Ist es folglich auch richtig, dass gefällte Holzteile bis zu einem gewissen Alter pilzbezogen immer noch als "lebend" zu betrachten sind oder wie wird das in der Regel definiert ("Totholz" - "Lebendholz")?


    Vielen Dank schon im Voraus für Deine (Eure) Antwort!


    Gruss, Fredy

    Guten Abend allerseits!


    Heute habe ich auf einem liegenden Teil eines Eichenstammes folgenden Feuerschwamm gefunden:


    Hier eine Détail-Ansicht der Poren:
    Die Fruchtkörper links hatten eine Breite von fast 20cm, der Durchmesser der Stammes betrug etwa 60cm.


    Hier habe eine Aufnahme eines Baby-Fruchtkörpers (ca. 3cm breit), sowie eine vielleicht wichtige Détail-Aufnahme desselben (dunkle Tropfen):.


    Das letzte Bild zeigt einen Querschnitt durch die Ansatzstelle eines offensichtlich vom Stamm entfernten Fruchtkörpers, der deutliche Schichtungen zeigt.


    Könnt Ihr herausfinden, um was für einen Feuerschwamm es sich handelt?


    Viele Grüsse, Fredy

    Hallo Ingo!


    Ich denke, Armillaria kann ich ausschliessen. Dafür sprechen die Proportionen des Pilzes (Armillaria: eher langer, dünner Stiel und im kugeligen Zustand einen wesentlich kleineren Hut, ausserdem eigentlich immer büschelig vorkommend). Mit Gymnopilus könnte ich mich anfreunden, der Standort auf Buche und das Aussehen würden passen. Es müsste allerdings der kräftig gebaute G. spectabilis sein und ich kann mich beim besten Willen nicht an einen Ring erinnern. Mag sein, dass er noch nicht ganz sichtbar war. Die schwarzen, hängenden Schüppchen am Hutrand konnte ich bis jetzt in dieser Form am Gymnopulus auch noch nicht erkennen, ausserdem soll dieser auch nur bis Oktober zu finden sein. Was meinst Du?


    Grüsse, Fredy

    Danke Ingo!


    Deine kurze und präzise Antwort nimmt mir die Zweifel!
    Beim Rotrandigen Baumschwamm muss man zwar mit einigem rechnen, aber bei diesem schönen orange (bereits so gross und dennoch ohne jeglichem schwarz oder dunkelrot) zusammen mit dem Standort an lebendem Laubholz, da kommt der unerfahrene Laie zwangsweise ganz schön ins Schleudern...


    Vielen Dank Ingo! Bis dann, Fredy