Beiträge von Harzpilzchen

    Liebe Dungpilzfreunde


    bei diesem Pilz hatte ich leider ein Körnchen unterm Deckplättcen, deshalb konnte ich nicht befriedigend untersuchen. Nach dem Drücken waren die Sporen überall, aber an Ascoschläuche war nichts mehr zu sehen. Das Perithezium war langhalsig und recht klein, und mit der Sporengröße käme u.a. Delitschia marchalii in Frage, aber wie ich gelesen habe kommen noch andere kleinsporige Arten in Frage. Ich werde morgen versuchen noch einen Pilz zu finden, jedenfalls habe ich mir diesen Köddel zur Seite gelegt. LG Harzi






    Sporen [95% –• 21 –• QPr –• v –• H2O(nat) ] = 9,9 - 11,9 - 13,8 x (3,9)4,2 - 5,1 - 6 µm

    [quote pid='351844' dateline='1484338085']


    Aufgrund der Sporenmaße und wegen der mittellangen hyalinen Zellen kommt wohl nur Schizothecium miniglutinans infrage.



    [hr]
    Ich sehe gerade, dass Ralf die Art bereits vor mir benannt hat! Klasse! :thumbup:
    [/quote]


    Lieber Ralf und lieber Nobi, besten Dank für die Bestimmung, Gattung Schizothecium dachte ich mir fast.
    LG Harzi

    Liebe Dungpilzfreunde


    Ein weiterer Pilz von den Kaninchenkugeln. So etwas hatte ich in den letzten Jahren bestimmt schon einmal, aber ich kann ihn derzeit nicht zuordnen. Deshalb freue ich mich wiedermal auf Hilfestellung.








    Sporen [95% –• 14 –• QPr –• v –• H2O(nat) ] = 19,6 - 21,4 - 23,2 x 13,8 - 15 - 16,1 µm


    LG Harzi


    Besten Dank Nobi


    Stimmt, die hatte ich schon mal, danke für den Link. Ich werde mal sehen ob ich sie nochmal finde auf meinen Kullern, und dann versuchen anzufärben. Übrigens ist sie zumindet in Sachsen Anhalt schon von Eberhard Huth öfters gefunden worden (laut Verbreitungskarte Pilze Deutschland)


    Ein Makrobild, wenn auch nicht das beste, habe ich wohl doch gestern von dieser Art gemacht, es waren recht große Fruchtkörper :haue: :haue: :haue: eingesenkt im Substrat. Ich glaube helle Randhaare erkennen zu können. LG Harzi


    Liebe Dungpilzfreunde


    immer noch Kollektionen vom 29.12.2016 Ochsenkopf bei Quedlinburg, Substrat Kaninchendung
    Hier habe ich keinen Schimmer :(


    Asci konstand viersporig und J-
    Sporen sehr groß
    ca im Mittel 62 x 27 µm


    Nun, sollte ich den Pilz nochmal suchen und mit Tusche färben? Ist es vielleicht eine Podospora australis? Jedenfalls beim Suchen im Doveri bin ich auf Seite 960 stehen geblieben. Bitte um Hilfe.










    LG Harzi

    Hallo Harzi,
    gern geschehen, ich hätte auch noch französische Kuh aus 2015 ;)



    Zu dem Thelebolus: Nach Hoog et al. 2005 ist die Sporengröße sehr variabel und die Paraphysen können mit einem brauen Exsudat bedeckt sein. Ich habe keinen Zweifel an T. microsporus.
    LG Maren


    Liebe Maren


    Danke schön, ja wenn die so variabel sind ... wieder was gelernt. Hattest du ih auch gefunden?


    Kühe habe ich im Harz genug, aber trotzdem danke. ;)


    LG Harzi

    Liebe Dungpilzfreunde


    da habe ich schnell mal meinen letzten Fund von Thelebolus microsporus rausgekramt (12.12.2016 NSG Gegensteine Nordharz auf Rinderdung).


    Also mikroskopisch gibt es auch klare Unterschiede zu der Kollektion auf Elch (siehe Vorthema)
    Sporen [95% –• 16 –• QPr –• v –• H2O(nat) ] = 7,6 - 8,6 - 9,7(9,8) x 3,3 - 3,7 - 4,2 µm




    LG Harzi

    Liebe Dungpilzfreunde


    Nachdem von Maren Kamke die Dungproben eingetroffen sind, habe ich sogleich Probe "2 Elch" eingeweicht ;)


    "2. HenÃ¥n-Söbben, Övre Ranneberget, Bohuslän - 21.06.20162 Elchdung "


    Liebe Maren, besten Dank nochmal :Kuschel:



    Heute habe ich das erste mal draufgeschaut, überzogen mit violettbraunen Minnibecherlingen. Aha Saccobolos dachte ich mir sofort. Aber das Mikroskop sagt was ganz anderes, die Sporen sind extrem klein, Asci achtsporig und mit sehr auffälligen Paraphysen, die kopfig sind und mit violettbrauner Farbe umgeben sind (daher das dunkle makroskopische Aussehen). Erinnert mich erst mal an Thelebolus microsporus , die haben aber gelbe geköpfte Paraphysen.








    Sporen [95% –• 18 –• QPr –• v –• H2O(nat) ] = (4,7)5 - 6,4 - 7,8 x 2,8 - 3,6 - 4,4 µm


    LG Harzi


    Lieber Nobi


    Vielen Dank erst einmal. Torsten Richter hatte einen makroskopisch sehr ähnlichen teresstrischen Ascobolus in Schwedt gefunden, aber in einem benachbarten Gebiet. Dort sind die Sporen exakt globos gewesen. Ich weiß nicht, in wie weit er zu einer Bestimmung gekommen ist. Ich habe ihm zwar die Mikros erstellt, will aber noch warten, bis er sich meldet. Ich schicke ihm mal den Link.


    Ja ich kann dir den Ascobolus mit beilegen. LG Harzi
    [hr]


    Hallo Hartmut,
    schau mal nach Ascobolus subglobosus, deine Sporen sind zwar etwas größer, aber vielleicht passt der trotzdem noch.
    LG Maren


    Liebe Maren


    besten Dank, von diesem Pilz habe ich ja noch nie was gehört. Werde ich mal stöbern was ich dazu finde.


    LG Harzi
    [hr]
    ok ich zeige trotzdem mal mein Mikrofoto von Torsten Richters Fund aus Schwedt



    [hr]
    Sporen bei Torstens Fund sind etwas kleiner:
    Sporen [95% –• 20 –• QPr –• v –• H2O(nat) ] = 13,6 - 14,7 - 15,9 x 12,9 - 14 - 15,1 µm

    Liebe Pilzfreunde


    Diesen schicken Becherling habe ich zur Dünenpilztagung am 30.10.2016 in Schwedt gefunden. Eigentlich war ich auf dem Trockenrasen auf Moosbecherlingsuche. Ascobolus benitziensis kann es wohl nicht sein. Die Sporen sind subglobos und von unterschiedlicher Größe, es dürften anhand der Farbe jedoch so ziemlich reife Sporen sein.
    Mehr habe ich leider aus den Pilzen nicht rausholen können, denn es gab in Schwedt viele Pilze zu untersuchen. Das Material ist allerdings noch vorhanden, wenn man die getrockneten Pilzchen zwische den Sandkörnern raussuchen will. Hilfe wird natürlich gerne in Anspruch genommen.












    Sporen [95% –• 11 –• QPr –• v –• H2O(nat) ] = 13,7 - 17,8 - 21,9 x 11,6 - 15,3 - 18,9 µm



    LG Harzi

    Liebe Dungpilzfreunde


    Noch Diesen kann ich zeigen, bevor ich weiter in die Kugeln schauen.
    Fundort 29.12.2016 auf dem Ochsenkopf auf Kaninchendung.
    Sporen dunkelbraun ohne Keimspalte und mit Gelhülle.
    Jodreaktion habe ich leider nicht geprüft.


    Sporen [95% –• 15 –• QPr –• v –• H2O(nat) ] = 27 - 30,7 - 34,4 x 18,4 - 20,1 - 21,8 µm








    LG Harzi

    Auch makroskopisch passt alles. Nur die feinbehaarten Hälse schauen aus dem Substrat.
    Das erwähnt auch Sven, und ich kenne Sporormiella longisporopsis ebenfalls nur so.


    Übrigens, die weinrote Verfärbung des Substrates, welche auf dem Makrobild schön zu sehen ist, ist charakteristisch für die Art.


    Danke schön. Das ist ja toll, da kann ich die Art unter der Stereolupe schon recht schnell wiederfinden


    Vielen Dank Nobi, auch für den Link
    Schön das es Euch hier gibt ;)


    Wohlmöglich ist diese hier die gleiche, die Ostiolen waren wie Sven auch schreibt,tief im Substrat eingesenkt.
    Hier habe ich zusammenhängende Sporen, nur dachte ich bisher es wäre eine andere Art ?! Die zusammenhängenden Sporen habe Maße von 88x14 µm










    LG Harzi

    Liebe Dungpilzfreunde


    solch eine großsporige Sporormiella hatte ich noch nie. Leider gelang es nicht, daß die Sporen ganz blieben. Nur alleine das Fallenlassen des Deckplättchen reichte, das die Sporen selbst in den Schläuchen zerfielen. :( :(
    Wohlmöglich wird sie so dann nicht zu bestimmen sein, aber ich kann mich ja auf erneute Suche begeben.
    Messe ich 4 Glieder in Reihe, dann komme ich etwa auf 95x14 µm. Im Doveri käme da longisporopsis in Betracht, aber die einzelnen Teilstücke sind dort viel abgerundeter. Vielleicht kann ich ja mit ein paar Bilder schonmal einen Anschub geben.













    LG Harzi


    Vielen Dank Nobi


    dann kann ich diesen beruhigt ablegen. LG Harzi

    Liebe Dungpilzfreunde


    auf den mitgenommenen Kaninchenkullern (29.12.2016 Ochsenkopf bei Quedlinburg) wimmelt es nur so von Pyrenos. Diesen hier würde ich als Coniochaeta leucoplaca abspeichern, aber die leicht abweichende Sporengröße macht mich stutzig. Perithien mit dicken Seaten bestückt. Bitte um Hilfe. LG Harzi







    Sporen [95% –• 25 –• QPr –• v –• H2O(nat) ] = 8,8 - 9,8 - 10,7 x 6,4 - 7,4 - 8,5(8,6) µm

    An Exsikkaten der vermuteten Lepiota pseudorubella sowie Xylaria arbuscula wäre ich interessiert.
    Bitte bis März aufheben, falls es mit einer gemeinsamen Tour klappen sollte, ansonsten kannst Du mir auch gern was zuschicken.


    Pachyella spec.???


    LG Nobi


    Ok dann muß ich mit der Suche beginnen, irgendwohin hab ich die Tüten gelegt.


    Pachyella hätte doch Öltropfen, oder?


    LG Harzi


    Entoloma reginae





    Peziza badioides Günthersberge 18.September 2016
    [hr]
    am 27. September besuchte ich kurz den Mainzer Sand. Vielen Dank an Dieter für die Führung




    Tulostoma kotlabae Dünenstielbovist




    Tulostoma melanocyclum Schwarzgehöfter Stielbovist

    Die Lepiota spec. könnte Lepiota pseudorubella sein und die Xylaria ist ziemlich sicher Xylaria arbuscula.
    Sind beide in der Artenliste Sachsen von 2015 noch nicht enthalten!
    Matthias (Mreul) hat beide Arten im Forum vorgestellt. Bemühst Du am besten mal die Suchfunktion.


    Lieber Nobi
    Beide Pilze habe ich jedenfalls getrocknet un eingetütet. Bezüglich von Erstfunden könnte ja Interesse bestehen, ich weiß nämlich nicht, wann ich meine tausende Exikkate mal anschauen werde.


    LG Harzi
    [hr]


    Lieber Nobi, deine Anwort schreckt mich jetzt nicht ab, das Jahr so zu beenden, warum sollte ich ihn stückeln, die letzten Jahre habe ich diese auch so geformt.


    Deine Antwort habe ich gelesen, besten Dank. Was aber meinst du mit Nr.12? Ich finde dazu keinen Bezug.


    Andreas Melzer hatte ich auf den Pilz hingewiesen und er hat auch geantwortet. Möglicherweise habe ich aber vergessen ihm die Bilder zu schicken?!


    Andreas ist das so? Kann ich natürlich nachholen


    Trematosphaeria hydrela habe ich 2016 gleich mehrmals gefunden, die Art dürfte in den Gebietsbächen im Oberharz häufig sein. Vielleicht begleitest du mich mal.


    LG Harzi
    [hr]
    Im Sommer 2016 gab es im Oberharz einiges, entweder in den Feuchtgebieten oder in schattigen Tälern, wie zum Beispiel im NSG Elendstal



    Glomus macrocarpum cf. Großfrüchtige Jochtrüffel NSG Elendstal 07.August 2016



    Marcelleina rickii Alpenrundsporbecherling NSG Elendstal 07.August 2016



    Gautieria otthii NSG Kramershai 07.August 2016



    Trichophaea gregaria NSG Elendstal 07.August 2016



    Peziza saniosa Blaumilchender Becherling NSG Elendstal 07.August 2016



    Peziza michelii Gelbfleischiger Lilabecherling NSG Elendstal 07.August 2016
    [hr]

    Peziza succosa Gelbmilchender Becherling



    Erysiphe heraclei auf Chaerophyllum hirsutum
    Vielen Dank an Julia



    Thelephora palmata Stinkender Erdwarzenpilz



    Glomus macrocarpum cf. Großfrüchtige Jochtrüffel
    [hr]
    Als es immer trockener wurde, mußte ich mich in den Gebirgsbächen nach Funden bemühen



    Bachlauf Eggeröder Brunnen südlichwestlich von Blankenburg





    Psathyrella spec. leider noch ohne Namen
    Sporen [95% –• 9 –• LQP –• v –• KOH(2-5%)] = 8,5 - 9,4 - 10,2 x 5,2 - 5,6 - 6 µm
    Pleurozystiden hatte ich nicht gefunden



    Miladina lecithina - Gelber Wasserbecherling




    und bei diesem fand ich noch nicht mal eine Gattungsnamen
    Sporen ohne Öltropfen, Schläuche J+
    ca 6mm im Durchmesser und wuchs direkt auf Holz im Bachlauf

    Und warum war ich da nicht mit dabei? X(
    Spaß beiseite, ich hätte es terminlich eh nicht in die Reihe bekommen.
    Und wie ich sehe, wart ihr ja auch ohne mich ein extrem kompetentes Team! ;)


    War es übrigens wieder die punctata auf den Hasenkötteln?
    LG Nobi


    Lieber Nobi


    du bist natürlich jederzeit gerne eingeladen für einen Gang über den Ochsenkopf. Sag einfach mal bescheid, wann es dir passt, im milden Winter und im Frühling sollte dort genügend zu finden sein.
    Die Porenscheiben auf Hasendung hat diesmal Gerhard Jenk bestimmt, wiederum Poronia punctata. LG Harzi

    Liebe Maren
    leider hatte ich bisher nur vierzellige Sporormiella, deine siebenzellige ist wunderschön. Wenn du ihn wiederfindest, kannst du mir gerne etwas Elchdung zuschicken. Wir haben zwar auch Elchgehege im Harz, aber ich glaube, da gibt es grundsätzlich Unterschiede. LG Harzi