Beiträge von Harzpilzchen

    Hallo Christian


    Vielen Dank für die Post. Ich habe schon mal reingeschaut, ich denke Probe 2 ist die von dir gezeigte Genea fragrans. Die Sporen schmettern mich um.




    Probe 1 ist verschieden, da muß ich noch etwas lesen, vermutlich Genea verrucosa:



    LG Hartmut


    Tulostoma? Ach, eigentlich habe ich keine Ahnung! :(
    Aber Dein Beitrag ist äußerst stimmungsvoll und macht neugierig auf das Gebiet! :thumbup:
    Vielleicht kann ich es doch einrichten, in der Zeit vom 12.-14. Juli in den Harz zu kommen - dann könnte man ja u.a. auch diese Gegend erkunden!


    Lieber Nobi


    Ich würde mich natürlich freuen, wenn du im Juli wieder in den Harz kommst.
    Eventuell wird ein Gebiet im Quedkinburger Gebiet sein, aber dazu muß es sehr feucht sein. Die Hauptgebiete werden im Oberharz sein, denn da herrscht immer Feutigkeit.


    Einige Gasteromyceten tragen tatsächlich Kristalle auf der Endoperidie, doch diese Kristalle fand ich in den weißen Haarbecherlingen. Leider dafür keine Sporen. LG Hartmut
    [hr]


    du zeigst eine mir völlig unbekannte Landschaft und schöne Aufnahmen, die sicherlich ihren eigenen Anreiz haben. Ich wünsche dir viele Regentage, obwohl ich Sonne eigentlich lieber wünschen würde. Schwierige Kombination in einem Trockengebiet.
    Also wünsche ich dir ein gutes Pilzjahr und gutes Wetter ! :D


    Hallo Markus


    Vielen Dank. Die Haupsaison in diesen Trockengebieten ist von November bis Ende März, im Sommer ist es meist rascheltrocken, es sei denn, es rechnet ein paar Tage hintereinander, dann kann man hier kaum treten.


    LG HArtmut

    Liebe Pilzfreunde


    Zur Einstimmung die ersten Bilder von meiner heutigen Runde. Pilze gab es satt, aber ich muß die nächsten Tage dran arbeiten. Der Ochsenkopf gehört zum Quedlinburger Trockengebiet und liegt östlich der Stadt. Kalksandstein, Trockenrasen und Steppenrasen, Robinienwäder u.v.m, ein tolles Gebiet, wenns feucht ist. LG Hartmut












    Tulostoma brumale gab es wieder massenhaft



    Geastrum campeste - Felderdstern (sehr selten)[hr]



    Moosbecherlinge


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    Becherlinge an unbekannten Substrat, Diestel oder sowas ähnliches
    [hr]

    Becherlinge an altem Süßkirschenholz


    so, das solls erst mal gewesen sein, ich habe heute fast 100 Bilder geschossen. LG Hartmut

    Guten Morgen Christian


    Sehr schöner und interessanter Fund. Das Steinbachtal in Würzburg kenne ich auch, ich war mehrmals dort. In nehme an, das du die Trüffel an den lichteren Hängen gefunden hast. Wir hatten ja gestern schon Kontakt, ich freue mich auf unseren Erfahrungsaustausch.


    viele Grüße Hartmut


    @Hartmut:Jetzt seh ich den auch ....
    Lg,Eike


    Ist nur eine Vermutung, ich hatte dir ja geschrieben, auf den kurzen Laubmoosen tummeln sich derzeit Octospora und Lamprospora. Ich habe dir eine mail geschickt zu einigen Gasteromyceten.


    VG Hartmut


    [hr]
    Mit den Fotos war ich nicht ganz glücklich. Ich habe irgendwas in der TZ 31 verstellt und fast alle Bilder in M-Modus waren überbelichtet. Das hat mich wahnsinnig gemacht: im Display tolle Farben und gute Schärfe, beim Auslösen war das Bild dann fast weiß.




    Moin Lara


    M heißt ja manuell und ohne Einstellungen werden die Bilder weiß, wenn zu viel Licht.


    Modus M
    EXPOSURE drücken
    Auslösen leicht drücken
    Balken erscheint unten
    Blende und Verschlußzeit mit Curser einstellen (links rechts oben unten, auf Null im Balken
    EXPOSURE erneut drücken um aus Einstellmodus rauszugehen
    Aber da ist noch viel mehr zu beachten, ich zeigs dir mal ;)


    wenn man den Dreh raushast, wird es leicht.


    so ist es bei meiner TZ22


    LG Hartmut

    Liebe Pilzfreunde
    ich bin gerade dabei, meine Exikkate zu ordnen und dabei habe ich mir einen Fund vom 20.11.2009 angeschaut.




    Gefunden auf dem Ochsenkopf, Steppenrasen auf Kalksandstein, ohne Begleitbäume. Geruch unbedeutend, Hutdurchmesser 2cm.






    Basidien meist viersporig, mit zystidenartigen fädigen Elementen


    Sporen eindeutig amyloid
    Sporen [95% –• 10 –• LQP –• E –• Kongo SDS] = 6,6 - 7,7 - 8,8 x 3,6 - 4,3 - 5 µm





    HDS besteht aus Hyphen


    Ist es vielleicht eine dunkel gefärbte Pseudoomphalina spec.? So richtig habe ich keine Idee und hoffe auf Hilfe.


    LG Hartmut

    Liebe Pilzfreunde


    eigentlich wollte ich heute früh nach Hannover fahren, aber das Wetter war grauenhaft. Heut morgen hatte ich im Briefkasten Post aus Spanien, und so verbrachte ich den Tag am Mikroskop, immerhin habe ich 5 von 7 vorbestimmten Pilzarten angeschaut, jeder Pilz ein Genuß. Zwei kommen morgen dran. Hier die ersten Fünf:




    Elaphomyces virgatosporus - Gestreiftsporige Hirschtrüffel





    Gautiera trabutii - Höckersporige Morcheltrüffel




    Genea hispidula - Rauliche Blasentrüffel




    Ruhlandiella berolinensis - Berliner Trüffelbecherling




    Terfezia alsheikhii - Wüstentrüffel

    Hallo Lara


    Björn hat ja schon was zur Wurzeltrüffel gesagt, da habe ich auch keine andere Meinung zu.


    Der Stielbovist ist sicher Tulostoma brumale


    viele Grüße Hartmut, das nächste mal klappt es bestimmt, aber bei dem Winterwetter war mir die weite Anfahrt zu riskant.


    Hallo Hartmut,


    was ich mich eben gefragt habe: wie kam es eigentlich dazu, dass Ita dir Trüffelfunde aus Spanien zuschickt? Arbeitet ihr an einer Publikation?


    lg björn


    Moin Björn


    Ich glaube, sie hat die Arten alle schon publiziert. Kennst du die Arbeit nicht? Wir schicken uns Pilze gegenseitig, ist doch schön so, mal was anderes unter die Linse zu bekommen. LG Hartmut
    [hr]
    du hast eine email ;)

    Liebe Pilzfreunde.


    Ich wünsche Euch ein frohes Osterfest, und das der Schnee fast weg ist.



    Die gezeigten Ostereier sind Teil einer Zusendung aus Spanien, Sporen von Elaphomyces virgatosporus - Gestreiftsporige Hirschtrüffel. Gerade frisch aufgenommen (1000fach gestackt)


    LG Hartmut

    es dürfte sich ziemlich sicher um eine Art aus dem Umkreis von E. rhodopolium handeln. Vergleiche Deinen Fund mal mit E. sericatum.



    PS: Was ist denn mit der Standortaufnahme am Wasserloch passiert? D



    Hallo Andreas


    Besten Dank für den Tipp. Es passt alles ziemlich gut zu Entoloma sericatum - Weidenrötling. Nach LUDWIG steht er auch gerne im reinen Fichtenwald, aber sind in diesem Urwald auch vereinzelt Erlen dazwischen. Ich werde diesen Pilz so ablegen. Die Sporenform und Größe sowie Schnallenvorkommen und fehlende Cheilozystiden passt auch.


    Beim Standortfoto hat der Weißabgleich nicht so funktioniert, das passiet oft dort in diesem Moorwald, wenn zuviel Grün dazwischen ist. Außerdem war es sehr schwierig zum fotografieren, da ich mit den Gummistiefeln versunken bin.


    LG Hartmut

    Vielen Dank Nobi, für die schnelle Hilfe, und beste Grüße![hr]
    Hallo Nobi


    vielleicht war das die gleiche Art, ich hatte damals den Pilz nicht mikroskopiert, hatte auch keine Literatur zu Coprinus, und noch kein Internet.



    24.10.2008 Gernrode, auf Kuhdung


    LG Hartmut

    Hallo, sicher ist das eine Trichia, die Sporen könnten in etwa so aussehen:



    Trichia cf. affinis



    Trichia cf. favoginea



    Trichia scabra


    diese Dinger zu mikroskopieren mach riesig Spaß
    LG Hartmut

    Liebe Pilzfreunde


    Hier zeige ich einen Tintling, den ich nicht bestimmen kann. Die Sporen sind recht kantig und auffällig, in der Seitenansicht flacher, auch mit kennzeichnenten Velum. Exikkat noch vorhanden, ich kann nochmal reinschauen oder bei Interesse versenden.



    Fundort 22.10.2012 Hainrode Südharz Karstgebiet, auf Kuhdung.






    Hutvelum



    Cheilozystiden (?)



    Sporen [95% –• 7 –• LQP –• v –• H2O(nat) ] = 11,6 - 13,6 - 15,6 x 8,3 - 10,4 - 12,5 µm


    LG Hartmut

    Hallo Lara


    da ich mit einer LUMIX DMC TZ22 arbeite, hier ungefähr die Qualität der im Feld aufgenommenen Pilze, also nicht durch Stereolupe. Aufnahmen mit Modus M (also nie Automatik, Einstellungen per Hand und natürlich mit Stativ, immer ohne Blitz. Für meine Zwecke (Dokumentation) halte ich es für ausreichend.


    So wie ich es gehört habe, sehen wir uns ja am Samstag, oder?


    LG Hartmut


    Hallo Hartmut
    ich bin auf jedenfall froh als fast 14-Jähriger schon zo viel zu wissen auch wenn es dann manchmal ohne Mikro nicht reicht .....


    Moin Eike


    So habe ich auch mal gedacht. Heute weiß ich, daß meistens ohne Mikro nichts geht, außer bei den trivialen Arten. Und auch ich habe sehr früh mit den Pilzen angefangen, mit 8 Jahren war ich schon auf den ersten Pilztagungen und kannte schon Klumpfüße und Täublinge. LG Hartmut