Hi Fedi,
für mich sind beide Büschel typische Mycena renati, wenn ich ehrlich sein soll.
LG
Christoph
Hi Fedi,
für mich sind beide Büschel typische Mycena renati, wenn ich ehrlich sein soll.
LG
Christoph
Hallo Fredy,
gern geschehen! Werner hat Deinen Porling während eines Corticiaceen-Kurses, den ich geleitet hatte, mikroskopiert - so konnte ich auch einen Blick ins Mikroskop werfen. Sehr schön waren die teils knorrigen, mit kurzen Verzweigungen bzw. stummelartigen Auswüchsen versehenen Skeletthyphen zu erkennen ("trimitischer Aspekt"), was ein gutes Merkmal für Antrodia malicola darstellt. Insofern ist die Bestimmung ziemlich sicher.
LG
Christoph
Hallo Fredy,
bei solchen Funden musst Du unbedingt auf den Fäulnistyp des Holzes achten. Schizopora paradoxa schließe ich aufgrund der Größe der Poren aus. Das Holz scheint breunfaul zu sein?! Jedenfalls würde ich am ehesten auf Antrodia albida tippen. Deren Poren sind sehr variabel, von rund bis eckig über labyrinthisch. Sie bildet gerne Hutkanten aus, was ich meine, auf den Fotos zu erahnen.
Im von Ingo zitierten Forum sind Fotos dieser Art Online (ebenso von der Nachbarart auf Nadelholz, Antrosia heteromorpha, die praktisch fast gleich aussieht und somit auch als Vergleichsobjekt für die Bestimmung als Antrodia albida dienen kann).
Die Bestimmung ist aber nur ein Tipp und nicht gesichert. Hast Du einen Beleg gemacht?
LG
Christoph
Hallo Mitelfranke,
in Skandinavien, vor allem nach Norden hin, werden Rotkappen (als Beispiel) auch zu Massenpilzen. Das liegt vielleicht an geringerer Konkurrenz (nach Norden hin wirds artenärmer), vielleicht auch an der kürzeren Vegetationsperiode, sodass die Arten weniger Zeit zum Fruktufizieren haben und dann alle mehr oder weniger gleichzeitig kommen.
Ich habe selber in finnisch Lappland Pilze gesammelt und wusste auch nicht, wo ich vor lauter Rotkappen und Steinpilzen hintreten soll. Ich kann trotzdem selber nicht nachvollziehen, warum man dann Kofferraumladungen (oder eine Ladung) sammeln sollte.
Ich esse selber gerne Pilze. Aber ich sammele trotzdem nur so viel, wie ich selber auch später essen kann.
Wenn in Weißrussland solche Mengen wachsen, warum sammelst Du die dann für andere? Oder kennen die anderen Weißrussen, die Du beglückst, keine Schwammerl?
ZitatWas soll man sonst in Weißrussland machen ?
Ach, da würde mir schon so einiges einfallen. Selbst auf rein mykologischer Ebene...
Aber sei's drum. Ich denke nur, dass Du mit Deinen Schilderungen wenig Neid ob Deiner Sammelleistung erzeugst, sondern vielmehr auf Unverständnis stößt. Und ganz ehrlich gesagt, verstehe ich dieses Handeln auch nicht (Kofferraum füllen usw.).
Liebe Grüße
Christoph
Hallo Lothar,
das ist Exidia glandulosa, der Stoppelige Drüsling (Achtung: der lateinische Name ist zweideutig - die "andere" Exidia glandulosa heißt jetzt Exidia plana). Die Art wächst meist (aber nicht immer) an Eiche.
LG
Christoph
Hallo Nando,
wir haben in unserem BMG-Forum darüber diskutiert und ich habe einen deutschsprachigen Schlüssel zur Gattung Flammulina erstellt (bzw. einen Schlüssel ins Deutsche übertragen). Den Thread findest Du hier: Der Flammulina-Thread
Da sind auch Fotos von Flammulina elastica zu finden. Leider sind bislang keine Merkmale bekannt, wie man diese Art makroskopisch von Flammulina velutipes trennen kann. Sie lässt sich aber nicht mit Fl. velutipes kreuzen und ist daher eine biologisch definierte Art. Sie scheint Weide zu bevorzugen (wobei auch Fl. velutipes s.str. an Weide wachsen kann).
Flammulina rossica geht da leichter, da sie auffallend blass sein soll (zwei Nachweise aus Bayern aus den 80er Jahren).
Es gibt noch weitere Arten... sie sind aber alle im Schlüssel enthalten.
LG
Christoph
Servus Nando,
schöne Fotos! Falls die Samtfußrüblinge an Weide wuchsen, sollte man prüfen, ob es sich nicht um Flammulina elastica handeln könnte (hat deutlich längere Sporen).
LG
Christoph
Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, wurde ja aber durch loki aufgewärmt... Phellinus tremulae und Phellinus populicola makroskopisch zu unterscheiden ist etwas heikel. Ich würde zur Sicherheit das Mikroskop bemühen.
Hier wurde das Thema vor längerer Zeit ausführlich diskutiert: Kartierung von Phellinus tremulae vs. Ph. populicola?!
LG
Christoph
Hallo Spun,
der Schleimi ist ein Schleimpilz im weiteren Sinne und heißt Ceratomyxa fruticosa. Er ist gerade dabei, die Fruchtkörper auszubilden.
LG
Christoph
Hallo zusammen,
zusammen mit der Naturhistorischen Gesellschaft veranstaltet die Bayerische Mykologische Gesellschaft (BMG e.V.) am Wochenende des 24.-25. April 2010 einen Mikroskopierkurs zum Thema "Mikroskopie im Krankenhauseinsatz" in Nürnberg.
Nähere Informationen über den Kurs findet ihr direkt auf der Hauptseite der BMG: Home
LG
Christoph
Hallo zusammen,
eindeutig eine noch sehr junge Spitzmorchel i.w.S., wie schon mehrfach geschrieben wurde. Spitzmorcheln können bereits eine Woche nach der Schneeschmelze erscheinen. So z.B. die sogenannte Weißtannenspitzmorchel, die in montanen Weißtannenwäldern direkt nach der Schneeschmelze fruktifizieren.
LG
Christoph