Beiträge von loki

    Nachdem ich vor einer Woche komplett leer ausgegangen bin, hab ich mich mal erneut auf die Suche begeben und es ist wie verhext!


    Erst waren keine Pilze zu sehen (Suche vor einer Woche) und plötzlich sind sie schon zu alt, bzw. wurden von den gefräßigen Waldbewohnen sehnsüchtiger erwartet als von mir ;):snail::snail::snail::snail:


    Also muss ich noch ein wenig länger warten, bis ich meine ersten Kiefernsteinpilze dieses Jahr bekomme :(


    pilzforum.eu/attachment/23171/

    Hallo Fedi,


    die grünen leicht schleimigen Flächen, die du gefunden hast, sehen für mich wie Flechten aus. Das würde mit der feuchten Witterung, die du beschrieben hast auch gut übereinstimmen. Da nahezu alle Flechten (auch Algen/Moose) an Bäumen nur auf der Rinde vorkommen (Epiphyten) schädigen diese auch keinesfalls die Bäume.


    Wenn du genaueres über Flechten/Algen/Moose und ihre Bestimmung heraufinden willst hast du dir was vorgenommen ;) es ist wie ich finde ein sehr schwieriges Gebiet, aber es gibt einige gute und relativ günstige Bestimmungsbücher.



    Grüße Loki

    Hallo Fredy!


    Einen Rotrandigen Baumschwamm (Fomitopsis pinicola) würde ich in diesem Fall ebenfalls ausschließen! Um sicher zu gehen, kannst du ja mal mit einem Feuerzeug versuchen den Übergang von Hutoberseite und Porenschicht anzuschmelzen. Dieses dürfte nur bei einem Rotrandigen Baumschwamm funktionieren, da dieser eine wachsartige Substanz produziert. Wenn das nicht funktioniert ist das schonmal ein sicheres Indiz, dass du was anderes endeckt hast :)


    Rein optisch geb ich deiner Annahme absolut recht, dass es sich um einen Feuerschwamm handelt. Da der Tannenfeuerschwamm (Phellinus hartigii) allerdings sehr wirtsspezifisch ist, muss das Substrat tatsächlich eine Tanne sein (Bin nur skeptisch, da es in meiner Heimatregion keine Tannen in Wäldern mehr gibt). Weiterhin ist mir nicht bekannt, dass Phellinus-Arten saprophytisch auftreten, was im vorliegenden Fall jedoch eindeutig zu sehen ist (Wuchsrichtung des Fruchtkörpers). Das spiegelt jedoch lediglich mein Wissen wieder und das meiner Bücher in denen leider nichts darüber geschrieben steht.


    Wenn Du dich allerdings ein wenig mit Holzfäulearten auskennst, kannst du prüfen, ob an dem Baum eine Braun- oder Weißfäule verursacht wurde. Sobald du eine Braunfäule erkennst, ist eine Phellinus-Art auszuschließen.


    Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen


    Grüße Loki

    Hallo hopsing,


    ist das auf der linken Seite etwa schon ein Birkenpilz?


    Wenn dem so ist, muss ich auch mal schleunigst los :)

    Hallöchen,


    ich habe an einer sehr seltenen Thuja-Art einen noch jungen und daher nicht ausdifferenzierten Pilzfruchtkörper entdeckt. Dieser ist von einer Rippenbildung umgeben, die stark an eine Krebsfäule erinnert. Innerhalb dieser Wuchsanomlie konnte ein leichter Harzfluss verzeichnet werden, was als Indiz für einen pilzbedingten Angriff auf das Splintholz gewertet wird. Daher denke ich, dass es sich bei dem Pilz um einen Weißfäuleerreger handeln muss. Bei einer Weiß- bzw. Krebsfäule und dem bisherigen Erscheinungsbild denke ich bei dem Pilz an eine Phellinus-Art. Bin mir aber absolut nicht sicher. Evtl. gibts ja andere Vorschläge, die mit den Symptomen übereinstimmen. Zum Schluss gibts noch ein Bild dazu, um meine wirre Beschreibung besser nachvollziehen zu können.




    Größeres Bild unter: show_img.php?img=76ca92-1269457398.jpg&size=original