Beiträge von aardvark


    Hallo,


    so von den Farben her fällt mir spontan der purpurfilzige Holzritterling ein..


    Hab den grade rausgesucht. Glaub nicht, dass er das ist. Die Färbung geht schon sehr ins leuchtend Goldgelbe hinein, das sieht man auf dem Foto kaum. Rottöne hab ich auf meinem Pilz jedenfalls kaum wahrgenommen.

    Hallo alle,


    Gestern einen interessanten Pilz in Augenhöhe aus dem Spalt eines Buchenstammes herauswachsend entdeckt. Vielleicht war es auch Hainbuche, aber vielleicht kann das ja ein Experte aufgrund der sichtbaren Stammoberfläche klären.


    Merkmale:


    Hut: 10 cm Durchmesser, leicht geschuppt, bräunlich bis goldgelb gefärbt


    Lamellen: erst beige, nach etwa einem Tag braun verfärbend mit braunem Sporenpulver


    Stiel: Gebogen, relativ kurz, mit Schuppen (Flocken?) an der unteren Hälfte, ähnlich gefärbt wie der Hut


    Geruch: schwach. hat mich an nichts Konkretes erinnert (bin aber kein guter Riecher)


    irgendjemand Ideen?


    Danke und LG, Mario

    War mir schon fast klar, dass ich mit meinen Vermutungen (vor allem beim Pfifferling, wo ich noch nie einen gefunden habe) daneben lag.


    Also zum Röhrling: Bin leider erst gerade draufgekommen, den anzuschneiden, und bei Nacht werden die Fotos immer so verschwommen. Aber hab jetzt noch eins drangehängt. Er verfärbt sich, wie oben schon angegeben ÜBERHAUPT NICHT und hat im Schnitt wurderschönes gelb-weißes Fleisch und gelbe Lamellen.


    Den nach Anis richenden Pfifferlings-ähnlichen habe ich mitten im Laubwald entdeckt, leider keine Wiese.

    Hallo liebe Experten und -innen.


    Diesmal habe ich einen möglichen Rotfußröhrling (mit viel zu dickem Fuß, wie ich meine) und ein vermeintliches Eierschwammerl (das die Deutschen ja gerne als Pfifferling bezeichnen). Beide heute in Eichen/Buchen/Hainbuchenwald auf Kalkboden gefunden, alleinstehend und mit je rund 6 cm Gesamthöhe. Viel Spaß beim Raten. Hoffe, die Fotos lassen etwas erkennen.


    Röhrling:


    Hut: graubraun, samtig


    Stiel: 4cm lang und fast 3cm dick; mit rötlichen/schwarzen Mustern (eventuell Netz, erinnert irgendwie an einen Netzstieligen Hexenröhrling, den ich auch schon in diesem Wald gefunden habe)


    Röhren: leuchtend Gelb, auch im Schnitt einfärbig gelb; keine rötliche Schicht zwischen Röhren und Hutfleisch (also nicht wie beim Hexenröhrling)


    Fleisch: gelblich-weiß, im Schnitt nicht verfärbend


    Geruch: angenehm, mild



    "Eierschwammerl":


    Hut rissig, beige, zum Rand hin dunkler
    Stiel nach unten zugespitzt, hohl, ebenfalls beige
    Geruch: anisartig, ähnlich Anis-Egerling
    Lamellen: Etwas heller als der Rest, elastisch

    Danke, Oehrling. Bin jetzt durch Prof. Google auf mehrere sehr ähnlich aussehende Arten (h. lindtneri, h. discoideus) gestoßen.


    Woraufs mir vor allem ankommt: Kann man es aufgrund des Habitus und der trotz trockenem Wetter extremen Glitschigkeit für gegeben erachten, dass es sich um einen Hygrophorus handelt? Möchte ja nach und nach auch mein kulinarisches Pilzsprektrum erweitern, und mit Schnecklingen hatte ich noch nie das Vergnügen.

    Hallo alle.


    Heute im Buchen-Eichen-Wald gefunden.


    Merkmale:


    Hut extrem schleimig, auch Stiel etwas glitschig, obwohl es lange keinen Regen gab; Sind mir beim Pflücken mehrmals aus der Hand geflutscht.


    Hut hellbraun bis beige, in der Mitte etwas dunkler (sieht man am Foto leider schlecht, wegen künstlichem Licht)


    Stiel beige, im oberen Drittel weiß mit kleinen Schüppchen; weich und innen fast hohl.


    Lamellen: beige/dunkelweiß und weich


    Geruch: angenehm pilzig


    Ich tippe auf eine Art von Schneckling. Um ein Schleierling zu sein, müssten doch zumindest ansatzweise Schleierreste zu sehen sein, denke ich. Kann jemand genaueres sagen?

    pilzforum.eu/attachment/116977/


    Diese beiden Milchlinge wachsen in meinem Laubwald (haupts. Buchen und Eichen), wo ich auch meine Hainbuchenröhrlinge herhole. Ich weiß, es ist nicht einfach braune Milchlinge optisch zu bestimmen, aber ich versuche so viele Merkmale wie möglich anzugeben. Vielleicht kann mich der eine oder andere Tipp ja in Richtung korrekter Bestimmung bringen.


    Linker Milchling:
    Hut, Stiel, Lamellen durchwegs hellbraun mit Grautönen;
    Stiel dick, voll und fest
    Geruch angenehm, erinnert mich irgendwie an eine fruchtige Note;
    Milch reichlich, tw herabtropfend, weiß-gelb gefärbt, keine sichtbare Verfärbung an der Luft, leicht kratzend bei Geschmacksprobe; siehe Milchabsonderung bei Exemplar mit dem dicken Stiel!
    Geschmacksprobe nach längerem Kauen scharf


    Rechter Milchling (mit Abstand häufigster Pilz in "meinem" Wald):
    Hut und Stiel, durchwegs rotbraun, Hut nach außen hin aufhellend, Lamellen hellbraun;
    Stiel: dünn und tw. innen hohl.
    Geruch genau wie der Kollege links
    Milch etwas weniger reichlich und reinweiß,
    Geschmacksprobe neutral
    [hr]
    ... und wo ich schon dabei bin: Diese auffälligen Pilze gabs auch relativ häufig. Leider keinen Plan, was das sein soll:


    Hellbrauner Hut mit sehr auffälligen "Stacheln"
    Huthaut sehr leicht abziehbar
    Fleisch nicht verfärbend
    unauffälliger, häutiger, herabhängender Ring (?) - siehe Exemplar in der Mitte
    Geruch angenehm, leicht fruchtig (?)
    [hr]
    Und dann würde ich noch gerne geschätzte Expertenmeinungen hören, ob das dritte Bild ein Pantherpilz oder doch irgendein anderer Wulstling ist.


    Geruch: Schwach, eher dumpf
    Fleisch nicht verfärbend
    Lamellen reinweiß

    Danke für die raschen Antworten. Hab mal beim Frühen Ackerling weitergeforscht. Die Fotos, die ich gefunden habe, sehen alle ziemlich verschiedenartig aus, aber ein, zwei sehen meinem Exemplar schon recht ähnlich. Diverse Quellen beschreiben seinen Geruch übrigens als "kakaoartig". Und tatsächlich erinnert er mich etwas an den Frühstückskakao aus meiner Kindheit. Was es nicht alles gibt :)


    Das mit den Sporen werd ich mal ausprobieren um weitere Gewissheit zu gewinnen. Essen werd ich ihn sowieso nicht, da halt ich mich an meine fünf, sechs Standardarten, die ich zu 100% bestimmen kann.

    Hallo miteinander, wahrscheinlich ist das eh ein altebekannter Langweiler, nach dem ich euch da frage, aber in meinem Pilzbuch konnte ich keine Entsprechung finden: Heute bei Regenwetter direkt vor der Haustüre in einem mit Rindenmulch bestreuten Blumenbeet gefunden. Etwa 6-7 Exemplare die relativ nahe beieinanderwuchsen.


    Eckdaten:


    Stiel bis 14cm, Hutdurchmesser bis 6cm
    Stielfleisch längsfasrig und spröde (und voller Maden)
    Geruch: dezent und angenehm "pilzig"
    Hutoberfläche: Samtig bis leicht aufgerissen und beige bis hellbraun
    Lamellen: relativ fragil


    Vielen Dank für jeden Bestimmungsversuch und Liebe Grüße aus Ostösterreich


    Mario