Mein Vater hat mir 2 Trüffel vom Viktualienmarkt nach Seattle geschickt. Einer davon hatte sehr viel mehr Aroma als der andere. Er roch geräuchert und sehr erdig fast schon nach Yakstall. Eben echt wie ein tibetischer Bauernhof, wo die Tiere im Erdgeschoss unter der Küche wohnen. Der Geruch war zum Glück nicht im Geschmack enthalten, aber beeindruckt war ich nicht. Zumindest hat die Hühnersuppe über die wir den Trüffel gerieben haben, interessanter mit Tibetischem Trüffel als ohne ihn geschmeckt. Der Zweite Trüffel war fast geruchs- und geschmacklos, entweder zu ausgetrocknet oder zu unreif gepflückt. Hier nun ein besseres Bild.
Beiträge von Daniel Winkler
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Im Vordergrund stehen wohl die Bilder und das Wissen um die Amazonas-Pilze, die ich waehrend meiner Pilzreise gemacht habe. Dazu kommen dann dutzende von Stunden der Pilzbestimmung, Bildbearbeitung und der Netzseitengestaltung.
Aber es ist richtig, dass ich auch Pilzreisen anbiete, das will ich gar nicht verschleiern, im Gegenteil, wie auch von Dir angemerkt.
Demnach muss ich also trennen zwischen Hinweis auf Amazonas Pilzseite und der Hinweisseite die Reisen anbietet.
Ich nehme den Link zur Pilzreiseseite heraus,
mit freundlichen Gruessen,
Daniel -
Hi Daniel,Da kann ich mich nur anschließen, wahnsinns Fundbilder. Die Schleierdame ist der Knüller
Die Schleierdamen haben wir uns zumeist erschnüffelt, die fruchten in der Nacht und stroemen ein schweren Geruch aus, so Richtung Mottenkugel, nicht zu kadaverig. Lauter Insekten krabbeln auf Ihr herum und fliegen sie an, da geht echt die Post ab. sick.gif
Und am naechsten Morgen liegt dann allles schlaff am Boden. -
So allmählich habe ich endlich die besten Bilder (ca. 70 Pilze, aber auch Pflanzen und Tiere) mit Untertiteln von meiner Ecuador-Amazonas Pilzreise vom letzten Februar auf meine Netzseiten hochgeladen
Allerdings ist der Text noch in Englisch, mal schauen, wann ich zum Übersetzen komme (das macht immer weniger Spass als schreiben).
Und dann gibt es noch eine Seite in meinem Cordyceps-Blog www.ophiocordyceps.com, mit etlichen Cordyceps-Arten, die wir im Regenwald gefunden haben, etliche ziemlich sicher neue Arten.
Viel Spaß,
Daniel
Ein Stachelpilz (Lentinus strigosus)Schleierdame (Dictiophora indusiata = Phallus dictiophorus)
Ophiocordyceps sp. - Neue Art nahe O. curculionium
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Das ist eine ständige Bedrohung in Nord Amerika, wo es viel mehr Jäger gibt als Schwammerlsucher. Es werden alle Pilzklubmitglieder gewarnt wenn, die Jagdsaison anfaengt. Ganz passend zum heutigen "National Turkey Day, auch bekannt als Thangsgiving, fällt mir da eine Geschichte ein. Vor ein oder zwei Jahren hat ein Truthahnjäger im Mittleren Westen, der, wenn nicht im Wald mit Waffe unterwegs, sein Brot als Polizist verdient, einen Morchelsucher angeschossen oder erschossen, so genau weis ich das nicht mehr.
Nach dem Schuss hat er felsenfest behauptet er hätte da einen Truthahn auffliegen gesehen. Die zwei Zeugen sagten aber, "da war weit und breit kein Truthahn". Aber der Angeschossene hätte ein Coca Cola-Büchse in der Hand gehabt. Und das Büchsen-Rot vor seiner Blue Jeans war wohl gut genug als Schlüsselreiz oder besser Schussreiz, dass der Cop seine Büchse feuerte, denn Truthähne haben ja diesen eigenartigen roten Hautlappen und blaue Kopfhaut. Also, Vorsicht beim Cola trinken im Wald während der Truthahnjagdsaison.
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Deswegen organisiere ich ja auch die Reisen, weil es soviel Spass macht dort mit anderen Pilzinteressierten im Wald rumzustoebern, abgefahrene Pilze zu finden
und tolle Fotos zu machen. Cookenia scheint sehr haeufig zu sein, Favolaschia hab ich noch nicht gefunden, aber die sind auch sehr klein, wahrscheinlich muss ich nur mal genauer schauen.Ich habe eine ganze Gallerie an Regenwaldphotos zusammengestellt, bis jetzt sind es ueber 50 und es wird noch wachsen, check out:
id176.htm -
Danke, es freut mich sehr das zu hören, Björn!
Du würdest sicher einer meiner Pilzreise in Tibet genießen, Details sind zu finden unter
www.Pilzreisen.info.
Aber auch sonst kannst Du ganz bequem von zu haus hunderte von Bildern in Sachen Pilze, Botanik, Umwelt und Kultur auf meinen Netzseiten anschauen, viel Spaß, Daniel -
Obwohl ich jedes Jahr nach Tibet fahre und dort Pilzmärkte erforsche und meine Mushroaming Pilzreisen durchführe, bin ich zum ersten mal auf "Tibetische Trüffel" am Viktualienmarkt in München getroffen, schon eigenartig, oder? Ich habe zwar säckeweise Trüffel am Pilzmarkt in Kunming, der Hauptstadt Yunnans gesehen, von wo viele Wildpilze exportiert werden nach Europa. Die waren aber gefrorene indischen Trüffeln (T. indicum = Tuber sinensis). Aber deren Geschmack war enttäuschend, und der Verkäufer hat auch eingeräumt, dass Tuber indicum nicht viel Aroma hat und deswegen auch viel günstiger ist.
Zuerst wollte ich dem Schild am Viktualienmarkt nicht glauben und dachte da hat sich wieder jemand einen neuen Namen für T. sinensis ausgedacht um den Verkauf zu fördern. Aber wieder zurück hier in Seattle habe ich am Netz einen Kunming Pilzverkäufer gefunden, dessen Netzseiten Bilder von Tuber himalayensis zeigen, das müsste der Tibetische Trüffel schon sein, den "Welt der Pilze" dort verkauft. Auf der Webseite war dann auch die Information, dass 95% aller in China gesammelten Trüffel aus SW China stammen, wenn ich das richtig lese. Der Tibetische Trüffel würde zu 50% in Yunnan, 35% in Sichuan und 10% in Autonome Region Tibet (da ist nichts autonom in Tibet, aber der tibetische Kulturraum ist mehr als doppelt so groß als das Gebiet, das als Autonome Region Tibet bezeichnet wird) gesammelt werden.
Im nächsten Juli während der Sommerpilzreise muss ich mal nach den Trüffeln fragen. Ich nehme an, ich bin denen wahrscheinlich nicht begegnet, da sie im Winter reifen und nicht während der gewöhnlichen Pilzsaison.
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In 2011 organisiere ich wieder Pilzreisen
- Ecuador Tour Februar 2011
- Cordyceps Tour Juni 2011
- Tibet Pilz und Botanik-Reise August 2011Ecuador 12. bis 25. Februar, Der Focus ist der Amazonas Regenwald und seine Funga, Flora und Fauna. Dazu interesieren wir uns auch für die traditionelle Kultur. Als Basislager dient uns eine kanadisch-geführte Jungle Lodge, die auch eine Bio-Schokoladenproduktion hat. Von dort werden wir viele Ausflüge per Boot machen in die umliegende Naturschutzgebiete. Bilder dazu gibet es bei MushRoaming Ecuador [bis jetzt aber nur auf English, ich stehe gern zur Verfügung für Auskünfte auf Deutsch (Link zu wunderschönen Pilz-Photos)]. Vorort arbeiten wir mit gut informierten equatorianischen Reiseführern zusammen, die auch Deutsch sprechen. Die Reise wird von mir und Larry Evans, einem Experten für Amazonas Pilze, geleitet. Larry war kürzlich in dem sehr informativen und unterhaltsamen Pilzdokumentation "Know your Mushrooms" zu sehen. [Info bis jetzt nur auf Englisch, tschuldigung]
2011 Tibet Öko-Pilztouren:
Cordyceps Tour in Tibet vom 10. bis 23. Juni. Auch dieses Jahr werde ich wieder mit interessierten Reisenden Tibet während er Raupenpilzsaison besuchen. Wir treffen uns in Chengdu, fliegen gemeinsam nach Lhasa und werden von dort ins nomadische Hinterland von Nagchu und ins bewaldete Kongpo ausziehen. Ausser unserem Pilz- und Pflanzeninteresse werden wir auch all die einzigartigen kulturellen Sehenswürdigkeiten in Tibet erfahren, wie etwa den Potala-Palast, für die die meisten Reisenden nach Tibet kommen. Einen langen Photobericht von der diesjährigen Cordyceps Expedition durch Ostibet habe ist bereits verffentlicht.Vom 31. Juli bis zum 13. August führe ich eine Pilz und Botanik-Reise in Kongpo und Zentral Tibet. Das traumhafte Kongpo (Nyingchi) ist Tibets artenreichste Ecke, wo vergletscherte Gipfel weit über ausgedehnte Wälder und abgelegene Seen ragen. Im Juli werden tonnenweise Matsutake Ritterlinge (Tricholoma matsutake) für den japanischen Markt gesammelt, aber auch Steinpilze, Pfifferling, Kaiserlinge und andere exotische Pilze. Tibetische Kunst und Kultur werden wir in Kongpo und Lhasa erleben. Bilder von der 2010 Reise sind auf meinen Netzseiten zu sehen.
Mehr Information zu Tibets Pilzen und deren Rolle im Landleben und zu den Reisen auf meinen Netzseiten.Zudem habe ich eine neue Seite über andere Cordycepsarten zu meiner Cordyceps sinensis pages erstellt unter entomophagous fungi. Daneben betreibe ich noch ein Cordyceps blog at www.Ophiocordyceps.com. Dort kann man sich meinen neuesten Aufsatz: "Ophiocordyceps sinensis production and sustainability" mit einem ersten Versuch der Berechnung der globalen Cordycepsproduktion, den ich bei der Cordyceps Konferenz im Juni in Xining vorgetragen habe herunterladen.
Beste Grüße, Daniel
www.Pilzreisen.de
Welcome to Daniel Winkler's Web-pages Dedicated to Mushroom Eco-Tours | Mushroaming - Daniel Winkler's Webpages Dedicated to Mushrooms and Nature Tours -
Freut mich, Sammlerherz. Die Englischsprachigen seiten haben viel mehr Bilder und Texte, schreib halt meist Englisch und Neuschreiben macht immer mehr Spass als uebersetzen.
Daniel -
Ich hoffe niemand stört angry.gifsich an meiner Pilzreisen-Ankuendigung, aber wo anders sollte man schon Pilzbegeisterte über solche Reisemöglichkeiten informieren? shy.gifZudem gehts über meine Netzseiten auch zu neuen Aufsätzen in Sachen Tibet's Pilzsammelindustrie.
alright.gifZu den Pilzreisen in Tibet:
- Cordyceps Expedition durch Ost-Tibet vom 24. Mai bis zum 6.Juni, 2010
- Sommer Pilz- und Botanik-Tour in Tibet vom 14. bis 27. Juli, 2010Hier Kurzbeschreibungen:
Cordyceps Expedition durch Ost-Tibet
Heutzutage hat Tibet das höchste Pilz-Pro-Kopf-Einkommen in der Welt (siehe Aufsatzverweis am Ende), durch eine unglaubliche Nachfrage nach dem medizinischen Raupenpilz (Cordyceps sinensis), Matsutake und Morcheln. Wir werden den wertvollen Raupenpilz suchen, der auf dem Tibetisch Plateau endemisch ist, und seinen Lebensraum in den alpinen Matten erkunden, seinen Sammlern begegnen und den Raupenpilzhandel auf speziellen Märkten beobachten. Wir werden auch nach Morcheln in den tiefen Tälern suchen, deren Vegetation in voller Frühlingsblüte steht. Aber natürlich gibt es in Tibet noch vielmehr als Pilze zu sehen und wir werden all die Sehenswürdigkeiten, wie etwa die berühmten Klöster und andere heilige Stätten (Seen, Quellen, Berge etc.) nicht auslassen.Sommer Pilz- und Botanik-Tour in Tibet
Während des Sommers ist Pilzhochsaison. Auf allen Märkten werden Pilze feilgeboten. Wir begegnen dem Krokodilritterling (Tricholoma matsutake), Steinpilze, Kaiserlinge, Pfifferlinge, Lackporlinge, Reifpilze und viele andere exotischere Arten während der gesamten Tour. Wir werden die Wälder, Wiesen und Berge von Kongpo, Tibet's extrem biodiverse südöstliche Region, erkunden. Darüber hinaus erleben wir Tempel in Lhasa und vielen anderen Orten.Die genauen Reiserouten etc. können über meine Netzseiten gefunden werden, die im Nutzerprofil gegeben sind.
Für Anfragen stehe ich gerne zur Verfügung
Auch gibt es auf meinen Netzseiten einen neuen Aufsatz: Tibet-Pilzreich
Zudem habe ich auf englisch einen neue Studie veröffentlicht, die vom Netz als PDF-Datei heruntergeladen werden kann.
Details der Publikation: Winkler, D. 2008: The Mushrooming Fungi Market in Tibet exemplified by Cordyceps sinensis and Tricholoma matsutake. In: JIATS 4 (December 2008): Link ist auch auf meinen Netzseiten, da ich mich glaube zu erinnern, dass man keine Links hier in den Text stellen soll.
Danke, Daniel
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In der Süddeutschen
Nachrichten aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Sport - Süddeutsche.de
ist heute ein Artikel über Trüffel:
Tolle Knolle -Trüffelmärkte in Montefeltro
Von Michael FrankIm Piemont feiern die Fürsten der Feinschmeckertempel alljährlich die Trüffel-Saison mit großem Bohei. Im Montefeltro ist das anders - die Trüffelmärkte sind ein Geheimtipp.
Focus sind die Trüffelmärkte von Sant'Angelo in Vado und Tuber magnatum Pico.[hr]
Wenn ich schon von Trüffeln schreibe, hier noch ein Link zu einer interessanten Trüffelseite, den Netzseiten der Nordamerikanischen Trüffelgesellschaft [North American Truffling Society], die in Corvallis Oregon ihren Sitz hat:
North American Truffling Society
Die geht weit ueber essbare Tuber spp. Trüffel hinaus und zeigt viele Photos von allen Arten von unterirdischen Fruchtkoerpern. Interessant zu sehen z.B., dass unterirdische Fruchtkoerper von Milchreizkern natuerlich auch eine Milch besitzen usw, -
Danke, sehr hilfreich, die Kommentare.
Mein letzter Bestimmungsversuch endete auch bei Netzstieliger Hexenroehrling, aber es ist das erste mal, dass ich denen begenet bin und meine Buecher haben sicher nicht alle Roehrlinge.Im Fichtenwald auf Kalk-Rendzina sind derzeit etliche dieser Hexenröhrlinge hier in Tiroler Alpen.
Ich haenge zwei bessere Photos an.
Das sieht man Kappenfarbe und auch die Gewebefarbe unter den Roehren. Wunderschoen der Pilz im Frischzustand!Hat jemand den schon gekocht?
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Ich bin diesem Roehrling unter Fichten im Bergwald begegnet. Erinnert mich an den Schusterpilz (Boletus erytropus)), das Fleisch blaeute sehr schnell und stark, aber die Kappe scheint viel zu blass - eher Richtung Satanspilz B. satanus- und blaeute unter Graesern. Der Stiel wurde schnell schwaerzlich.
Sind fuer jemanden hier bessere Merkmale sichtbar? -
Erinnert im Wuchs und in der Farbe an Phaeolus schweinitzii, wie ich in von der Westkueste in Nordamerika kenne, der an Koniferen waechst und zum Faerben verwendet wird. Aber, der ist glaube ich endemisch in Nordamerika, zumindest dort erstbestimmt von Schweinitz.
Der im bildgezeigte Phaeolus hatte einen Durchmesser von fast 50cm und war viel regelmaessiger gerundet als andere, mehr typische Exemplare -
Melanoleuca klingt gut, Ingo. Danke!
Ich dachte alle Melanoleuca hatten schuppige oder faserige Stile, Merkmale, die ich bei diesem nicht gesehen habe.
Ich versuche noch ein neueres Bild raufzuladen. -
Ich bin diesem beigefarbenen Lamellenpilz auf einer Magerwiese begenet in ca. 800m nicht weit von einem Tannen-Fichtenwald in Tirol.
Er hat dichtstehende weisse Lamellen, der Stengel ist verflacht an der Kappenunterseite und laesst sich nicht einfach abtrennen.
Kein starker Geruch, keine Verfaerbungen, keine Milch.
Ich nehme an er gehoert zu den Tricholomaceae, aber ich hab meine Pilzbuecher nicht dabei.
Wuerde mich ueber Tips freuen. -
Das sollte hier ja die richtige Ecke sein fuer diesen Hinweis. Dieses Jahr organisiere ich wieder Reisen fuer Pilzfreunde nach Tibet und and an die nordamerikanische Westkueste
Die Cordyceps sinensis (yartsa gunbu - Raupenpilz) Reise nach Tibet hab ich verlegen muessen in die tibetischen Gebiete von Yunnan (26.5-8.6), wo es zu keinen Demonstrationen kam. Andernorts wird keiner reingelssen.
Vom 20. - 31. Oktober dem Hoehepunkt der Pilzsaison im pazifischen Nordwesten organisiere ich eine Reise von Seattle aus, wo ich seit 12 Jahren wohne.
Mehr Info ueber mein Profil,
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Hier hab ich ein paar Bilder die ich letzte Woche gemacht habe.
Hier in Seattle, Washington State, wachsen die Boehmischen Morcheln fast immer mit Balsam-Pappeln (hier Populs trichocarpa).
Sie tauchen in relativ grossen Mengen auf, sind einfach zu finden, werden aber sehr nur begrenzt gesammelt, da manche Leute empfindlich darauf reagieren sollen. Ich hab aber noch keine Probleme gehabt, aber koche sie auch extra lange.
Auf meinen Netzseiten hab ich noch mehr Fotos von "spring morels" und Berichte ueber Speisepilze an der Westkueste. -
Seit 20 Jahren arbeite ich an Umweltfragen in Tibet und seit fast 10 Jahren über Pilze als Einkommensquelle. Im kommenden Jahr organisiere ich wieder Pilzreisen in Tibet, bei denen aber auch Tibet's einzigartige Kultur nicht zu kurz kommen wird.
Im Mai führe ich eine Cordyceps Expedition durch Osttibets Kham Region (23.Mai - 6.Juni 2008). Der Raupenpilz, Yartsa Gun'bu (Cordyceps sinensis) ist die wichtigste Bargeldquelle der Landbevölkerung Tibets und wird auf den Hochweiden gesammelt, wo in manchen Gegenden die halbe Bevölkerung dann auch zur Sammelzeit zeltet. Gleichzeitig sprießen die Morcheln in den Tälern.
Im August führe ich eine Pilz und Botanik-Reise in Kongpo (2.-19.August 2008). Das wunderschöne Kongpo (Nyingchi) ist Tibets arten- und waldreichste Ecke. Im August werden tonnenweise Matsutake Ritterlinge (Tricholoma matsutake) für den japanischen Markt gesammelt, aber auch Steinpilze, Pfifferling und andere exotische Pilze.Mehr Information zu Tibets Pilzen und deren Rolle im Landleben und zu den Reisen auf meinen Netzseiten, siehe Profil.
Mit freundlichen Grüßen, Daniel -
Tut mir leid, dass das Bild nicht gross genug war. Das erste, das ich raufladen wollte war zu gross, also hab ich es kleiner gemacht, anscheinend zu klein.
Bzgl. Farbton bin ich leider ahnungslos, mein Bruder schlaeft gerade, ich bin in Seattle, 9h nach Euch allen. -
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Mein Bruder hat diese Roehrlinge bei Bonn im Mischwald, wahrscheinlich Föhren, Birken und Buchen (aber er ist sich nicht sicher, es war neben der Straße) gefunden.
Worum handelt es sich hier?
Er dachte an den Schwarzblauenden Röhrling - Boletus pulverulentus, aber der scheint viel weitere Röhrenöffnungen zu haben. -
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Waehrend meiner Pilzreise durch Osttibet bin ich diesem Pilz in Lithang begegnet und kann ihn nicht recht zuordnen. Er scheint gut essbar zu sein, der Tibeter hatte einen ganze Plastiktuete voll davon fuer den Eigenbedarf. [Der einzig kommerziell gesammelte Pilz in diesem Tal neben Tricholoma matsutake war zu dieser Zeit der Habichtpilz (Sarcodon imbricatus)].
Zuerst dachte ich, dass es eine Tricholoma-Art sein koennte, aber die herablaufenden und gleichzeitig weitstehenden Lamellen ueberzeugen mich nicht.
Irgendwelche Anregungen? -
Das war der groesste Steinpilz, den ich je gefunden habe.
Am Monte Amiata in der Toskana.
Hat aber furchtbar gestunken in der Pfanne, wie Fieberglass [/b][/color] -
Heute war in der Sueddeutschen Netzausgabe ein Bild von einem Riesenpilz aus Chiapas, Sued Mexico:
"Macrocybe titans Pegler"
Er soll 20kg wiegen und 70cm Hutbreite haben.Es gibt ein Photo dazu in der Suedeutschen in der Panorama Seite
http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/131/122961/