Beiträge von barthütler (†)

    hallo hiasi,
    obwohl ich in Franken, Hüttenbach bei Lauf an der Pegnitz, das Laufen gelernt hatte, ist mir der Name Gelberla für die Eierschwammerln bis zu deinem Beitrag unbekannt gewesen. Man lernt nie aus.
    lg aus dem Taunus, bernhard

    hallo maria,
    vielen Dank für deine Ausführungen, an anderer Stelle habe ich meine Konservierung beschrieben, ich koche die Pilze separat mit Salzwasser ab und bereite einen Kräutermixsud mit Schalotten und Knoblauch vor. Darin werden die Pilze nocheinmal gekocht und danach in Schraubgläser (ohne Schnellkochtopf) abgefüllt.
    Meine Erfahrung ist, dass ungewürzte abgekochte Pilze eigenltich kaum einen Eigengeschmack haben (leider). So benutze ich die eingekochten Pilze als Zugabe zu Salaten oder Vorspeisen.
    Würdest du nicht so weit wohnen (?) könnte ich dir ohne weiteres getrocknete Steinpilze zukommen lassen, mein Vorrat, dieses Jahr gesammelt, reicht locker bis 2030!!
    viele Grüße bernhard
    PS
    bei mir "klicken" die Deckel nach dieser Methode ebenfalls, das heißt, sie sind luftdicht abgeschlossen.

    für alle Gourmets,


    hier ein Rezept mit Vorgeschichte:

    Letztes Jahr war ich wieder einmal mit Freunden in der Brenta in Italien zu einer Berg-/Klettertour. Die Bozenautobahn war wie immer "zu", so dass wir erst spät in Malé, nördlich von Madonna die Campiglio, ankamen. An einen Aufstieg war nicht mehr zu denken. Was macht man in Italien am Abend - ?
    Wir gingen in die nächste Pizzeria und aßen Steinpilzpizza und tranken deutsches Pilz.


    Die Pizza schmeckte so hervorragend, dass ich vor dem Verlassen des Lokals in die Küche eilte und den Chefkoch interviewte.


    Auf den Pizzateig verteilt er eingeweichte Steinpilze (eigentlich nicht so viele). Er deckt die Pizza dann nur mit Gorgonzola "dolce" ein. Vor dem Servieren streut er Knoblauchgranulat darüber - basta!


    Salz und Pfeffer und Olivenöl nach Geschmack.


    Bei meinem ersten Versuch kam mir die Pizza noch etwas "zu trocken" vor. Beim zweiten Mal streute ich noch Mozarella darüber, damit kam ich der italienischen Steinpilzpizza sehr sehr sehr nahe.


    Für meine Freunde und mich ein einzigartiges Pizza!!!


    guten Hunger


    lg bernhard


    PS:
    Die Brenta wird östlich (etwas weiter) vom Kalterer-See und im Westen von Modonna di Campiglio abgegrenzt

    hallo andreas,
    du sprichst mir aus dem Herzen!!! Ich brauche dringend eine Pilzesspause! Ich habe mir eine Selbstverpflichtung auferlegt und lasse meinen PILZSUCHZWANG erst mal ruhen. Mein Vorrat reicht sowieso bis Ultimo. Wie gesagt, Leber- Blutwurst stehen auf der Speiskarte für morgen und übermorgen....
    lG Bernhard

    hallo pilzsammler,
    die übergroße Fülle an Pilzen im August und September hat bei mir/uns sprichwörtlich zur Übersättigung geführt. Im Moment kann ich weder einem Steinpilz-, Pfifferling- oder einem anderem Pilzgericht etwas abgewinnen. In der nächsten Zeit ist erstmal Leberwurstbrot angesagt! Könnte es sein, dass es anderen ebenso geht?
    lG bernhard

    Im Grunde kannst du sie so zubereiten wie die Pfifferlinge, das heißt, du schwitzt Schalotten und Knoblauch an und gibst die Füllhörner und andere Pilze dazu. Dann Pfeffer, Salz, vielleicht auch Brühe und etwas Sahne. Dazu Spaghetti und zum Schluss Parmesan frisch darüber reiben. Petersilie kann nie schaden.
    Aber trocknen und anschließend Saucen oder Suppen würzen ist ebenbürtig!
    guten Hunger... bernhard

    hallo schö,
    zusätzlich kommt noch eine nicht zu kleine Menge Schalotten und Knoblauch in den Sud. Die Schalotten und der Knoblauch sollten durchgekocht sein. Im Glas macht sich das zusätzlich auch noch sehr ansprechend.
    lG Bernhard
    PS:
    Ich schmecke den Sud selbstverständlich auch mit entsprechender Menge Zucker ab

    hallo Michaela,
    könnten das neben den Steinpilzen nicht die Herbst-Trompeten/Toten-Trompeten sein?!
    Die Trompetenpfifferlinge habe ich auch gestern in großer Menge vorgefunden. Der Stiel ist gelblich bis graugelbich oder olivgelblich. Aber beide Arten schmecken vorzüglich.
    lG Bernhard
    PS:
    In England werden die Totentrompeten Füllhorn (fei übersetzt) bezeichnet, eine freundlichere Bezeichnung, die ich vorziehe.

    Hallo eric....
    natürlich achte ich (ich nehme an auch alle anderen) auf die Menge. Deine Mitesser sind vermutlich 4 Personen, Gratulation, das reicht gerade für alle, um satt zu werden. Drei Kilo Pilze getrocknet sind gerade einmal (vielleicht) 200 bis 300 Gramm. Der dich da angesprochen hat, ist vermutlich ein verhinderter "Privatcherif". Versuche halt, deine Familiengröße zu erkären und tummle dich von Tannen.
    lG Bernhard


    PS:
    Eine erschlagende Argumentation wäre auch, dass du ja nur Fruchtkörper sammelst, den Pilz, das Mycel, ist dir selbstverständlich heilig und würde so ohne weiteres auch keine 3 Kilo erreichen. Ich wüßte auch nicht, wie d i e s e r Pilz zubereitet werden könnte.

    hallo pilzfreunde,
    war heute im Fichten-/Tannenwald, ich fand eine Fülle Anischampignons und ebensoviele kleine Wald-Egerlinge!
    Auf dem Bild sieht man einen perfekten Hexenring von Anischampignons.

    Aber höchste Vorsicht ist geboten!!!!!!
    An einer anderen Stelle gesellte sich ein weißer Knollenblätterpilz in die Runde! Die meisten Anischampignons waren noch sehr klein und rund, und man ist sehr gut beraten, jeden Pilz längs durchzuschneiden, damit nicht der Giftige in der Pfanne landet.
    lG Bernhard

    hallo vogti,
    meine oberste Regel ist, dass ich alles was ich zum Konservieren benutze mit kochendheißem Wasser "sterilisiere". Auch die Pilze fasse ich nach dem Kochen niemals mehr an (nur später beim Verspeisen). Ich kann mehrere Jahre zurückblicken (so 6/7 Jahre). Da ist mir noch kein Deckel hochgekommen. Es geht natürlich nichts über die frisch zubereiteten Pilze! Aber da dieses Jahr ein "Pilzjahr" zu werden scheint, habe ich schon etliche Pfifferlingsgläser da stehen,
    viel Glück und
    liebe Grüße Bernhard