Beiträge von barthütler (†)

    Ich bitte um Verständnis, wenn ich noch etwas nachlege:


    Natürlich hatte ich bei der Verfassung meines ersten Artikels die Copyrightgeschichte im Kopf!! In dem von mir angeführten wissenschaftlichen Werk wurde ausdrücklich auf die Darstellung des hochgefährlichen Verwechslungspilzes (vermutlich aus Pietätsgründen) verzichtet. Die Guckmorchel ist nicht wehrhaft, also nutzt sie ein anderer Pilz durch Mimikry unsäglich aus. Er täuscht die harmlose Guckmorchel vor. Es handelt sich hierbei um die "Zähnebewerte Guckmorchel". Statt des Auges besitzt sie nur ein dünnes Häutchen. Nähert sich nun jemand d i e s e r Morchel, von dem hinreißenden betörendem Blick angezogen, zieht sie das dünne Häutchen zurück und zeigt einen zähnebewehrten Mund. Kommt man sehr nahe - oh Weh! Sie lebt ausschließlich von Pilzsammlern. Schon aufgrund dieser Gefährlichkeit war mein Beitrag unbedingt notwendig, zum Schutze aller Sammler!


    Die Lateiner unter euch bitte ich, mir die dazugehörende lateinische Bezeichnung zu übermitteln, mir ist er entfallen.


    liebe grüße, bernhard, alias barthütler

    Da bin ich gestern durch die Wälder gestreift, ich glaubte meinen Augen nicht? Drei lang gesuchte Pilze habe ich gefunden. Sie wurden bereits in dem Fachbuch von "Halbritters Tier- und Pflanzenwelt" detailliert beschrieben. Wie in der Einleitung ausgeführt, handelt es sich bei diesem Fachbuch um ein durchaus wissenschaftliches Werk. Ich zitiere:


    "Die wissentschaftliche Klassifizierung der bereits in Vergessenheit geratenen Formen der Fauna und Flora aufgrund alter Nachschlagewerke ist Friedrich Bohne, Hannover, zu verdanken."


    Ihr werdet verstehen, dass ich nach meinen Funden eine ruhelose Nacht hinter mir habe. Nach kurzem Schlaf suchte ich überall meine neuen Pilze.
    Ich suche noch immer.....


    Gruß bernhard

    an alle sammler, köchinnen und köche,


    apropos Steinpilze;


    habe im Winter ein Steipilzdestillat hergestellt, ca. 1 Pfund getrocknete Steinpilze aufgekocht (Zeit nach Gefühl), drei Tage stehen lassen und anschließend durch ein Tuch gesiebt und mit reinem Alcohol (in Italien erwirbt man im Supermarkt den reinen Alkohol für 11 Euro den Liter!!!) angesetzt. Nach 1 Monat habe ich das alles destilliert (bei ca. 70 bis 75 Grad, bei höherer Temperatur verdampft alles, mein erster Versuch ging daneben, wegen zu hoher Temperaturen) und herauskam ein hochprozentiger Steinpilzschnaps. Als Schnaps eigentlich aus verschiedenen Gründen nicht zu empfehlen. Ich benutze das Destillat zum Verfeinern von Suppen, Saucen usw. Die Idee ist nicht von mir. In meiner Nähe befindet sich ein Hotel, dessen Inhaber/Koch mich mal an einem solchen Destillat hat nippen lassen. Er hat es gekauft und benutzt es nur in der Küche.


    guten Appetit
    Bernhard

    Hallo Andreas,


    apropos Steinpilze, habe im Winter ein Steipilzdestillat hergestellt, ca. 1 Pfund getrocknete Steinpilze aufgekocht (Zeit nach Gefühl) und anschließend durch ein Tuch gesiebt und mit reinem Alcohol (in Italien erwirbt man im Supermarkt den reinen Alkohol für 11 Euro den Liter!!!) angesetzt. Nach 1 Monat habe ich das alles destilliert (bei ca. 70 bis 75 Grad, bei höherer Temperatur verdampft alles) und herauskam ein hochprozentiger Steinpilzschnaps. Zum trinken eigentlich aus verschiedenen Gründen nicht zu empfehlen. Ich benutze das Destillat zum Verfeinern von Suppen, Saucen usw. Die Idee ist nicht von mir. In meiner Nähe befindet sich ein Hotel, dessen Inhaber/Koch mich mal an einem solchen Destillat hat nippen lassen. Er hat es gekauft und benutzt es nur in der Küche.


    Übrigens, kannst du mir mitteilen, in welcher Höhenlage du die Steinpilze gefunden hast und in welchem Baumbestand?


    gruß Bernhard

    Hallo Christiane,


    20051209.php


    hier ein Link der "wilden Rumänienfreunde". Nimm doch mal mit denen Kontakt auf. Du kannst auch bei Wikepedia nachschlagen:


    Zunderschwamm – Wikipedia


    Ansonsten mußt du bis nächstes Jahr warten, da gehts noch mal da runter, nehme Wünsche von dir entgegen. Mein Hut und die Tasche haben jeweils so 20 DMark gekostet.


    grüß mit bitte das "alte Elbtunnel", bernhard

    Hallo,
    nein, von mir stammen diese Gegenstände nicht. Im Rahmen einer Hilfsaktion nach Rumänien machte ich einen Abstecher in die Karpaten. Hier lebt eine ungarische Minderheit. Sie hat sich auf diese Machart spezialisiert (heute ausschließlich für Gäste). Das größte jemals hergestellte Stück war ein Hemd für einen Kaiser der öster.-ungarischen Monarchie. Ich habe meinen Hut und die Tasche dort erworben. Du brauchst aber nicht so weit fahren. So etwa 50 - 60 km hinter der österreichischen Grenze nach Pudapest gibt es eine Einkaufsmeile für Touristen (klein "Rüdesheim"). Auch hier habe ich entsprechende Hüte entdeckt.


    Gib bei Google mal entsprechende Wörter ein: Zunderschwamm, Hut, Fertigung. Es gibt einen Freundeskreis in Deutschland, der sich auf diese Fertigung versteht.


    Übrigens, für meine Pilzfreunde hatte ich damals so rund 20 Hüte mitgebracht. Ein echter "Pilzhut" für die Pilzhutsammler. Die Freude war riesengroß
    gruß be

    Hallo,
    zuerst stelle ich mich mal vor: bin 66 Jahre und über 30 Jahren in den Wälder auf Pilzsuche unterwegs.
    Wer interessiert sich für die aus dem Echten Zunderschwamm hergestellten Gegenstände, wie zum Beispiel, Hut, Umhängetasche usw.? Da ich noch nicht so vertraut bin mit dem Forum werde ich demnächst Bilder von einem Pilzhut und einer Pilztasche hochladen.
    mfG Bernhard Hetz


    PS
    "barthütler" ist aus dem satirischen Werk von "Halbritter", Tier- und Pflanzewelt, entliehen