Beiträge von plaetzchenwolf

    Danke für das nette Posting, das mich sehr gefreut hat !
    Nimm' doch einfach einen richtig reifen Bovisten und verstreue die 7 Billionen !! Sporen dort, wo ein wenig Wiese an einem Hain oder Buschwerk liegt..
    (Mein Waldbeet und die Wiese scheint von diesen Pilzen "anerkannt" zu sein)
    .. so werfen sie sich direkt vor den Rasenmäher und können wohl -schon durch die beeindruckende Größe und leuchtend weiße Farbe kaum übersehen werden.
    Letztes Jahr bin ich mit dem Mäher über einen überreifen brauen Bovisten gefahren - der sich in einer riesigen braunen Wolke entlud - weil ich immer ohne Grasfangkorb fahre und mit der Umlenkung nach unten eine Spur Grasabschnitt bilde, den man mit dem Rechen (zum Kompost) gut einsammeln kann - so hat sich der Bovist wohl gut vermehren können.
    (Die Wolke ist so groß, daß man nur noch rennen kann...)
    Zu "guten Butter" - da spare ich nicht, die beste Marke (frischer) ist gerade gut genug und: Weniger Würzung ist meistens mehr !


    Mit großem Interesse haben wir gestern einen Bericht im Fernsehen über die Pilzsaison dieses Jahres gesehen - unglaublich, welche Sortenvielfalt in unseren Wäldern und Wiesen vorkommt !
    Ein Thema, das ziemlich komplex ist und wohl noch viele Jahre lernen fordert..

    Nachtrag:
    Der zweite Bovist war stellenweise ganz leicht gelblich und hatte schon einige Fraßstellen und Wunden.
    Dieser hat sich schwerer schälen lassen und lies sich nicht so ganz so gut braten. Dh.: Der Bovist sollte möglichst dann genommen werden, wenn er noch reinweiß ist - innen und aussen.
    Die Bekömlichkeit war wirklich einwandfrei, der Geruch und Geschmack ebenso.
    Wir sind mit dieser -zufälligen- "Auswahl" sehr zufrieden, die sich nun in unserem Garten etabliert hat.
    Zum Anbraten empfehle ich gute Butter, kein Öl.
    Nur sehr wenig Currypowder und wenig Salz.
    [/i]

    Wir leben noch.. der Duft hängt in der Küche, - nicht aufdringlich, sondern appetitlich.
    Nach dem ausgedehnten Hundespaziergang kann ich sagen, daß dieses Essen nicht schwer verdaulich war und als sehr angenehm empfunden wurde.
    Einstufen würde ich den Bovist in eine Reihe mit Champignons und Shitake.
    Vier haben wir davon dieses Jahr im Garten, zwei waren noch weiß innen- die beiden anderen sind schon zu alt- dh. einer ist schon mittelbraun, der andere bekommt eine braune Haut.
    7 Billionen ist die Zahl der Sporen im Bovist, nicht "nur" eine !
    Klasse Sache.

    Als Dummy auf der Suche nach mehr Wissen und erst danach im praktischen Versuch, ist mir kein einziges Judasohr begegnet- evtl. kommen die noch?!
    Nun aber zum heutigen Tag und dem Grund des Postings:
    Riesenboviste wachsen seit Jahren bei uns auf der Wiese und im Waldbeet,
    total unbeachtet und als "Unkraut" abgestempelt, mit ähnlichem Schicksal wie der Aaronstab. Nun lese ich in Wiki, daß es hervorragende Speisepilze sind, die auch noch ein Anti-Krebs-Mittel eingebaut haben...
    (Nur ernten, wenn das Fruchtfleisch weiß ist, dh. den jungen Pilz.)
    Die Zubereitung habe ich so gemacht:
    In dicke Scheiben geschnitten, Haut abgezogen (geht prima)- so kann auch kein Fuchsbandwurm etc. zu uns kommen.. dann in grobe Würfel geschnitten, in der Pfanne in guter Butter, mit etwas Curry und etwas Salz scharf angebraten, bis es leicht braun wurde- - -
    das duftet !
    Schaut mal, ein paar Bilder habe ich schon eingestellt:
    http://picasaweb.google.de/114…eshow/5512976174990425074
    Nun ist mir der Pilz gewissermaßen nachgelaufen und hat sich mir direkt vor den Rasenmäher gestellt- und ich Jeck renne herum und versuche verzweifelt etwas für mein Waldbeet zu bekommen !
    Da eine Billion !! Sporen im ausgewachsenen braunen Pilz sind, werde ich diese fix mal über das ganze Beet verstreuen ...
    :D

    Das Waldbeet wird langsam besser und besser, - für eine solche Sache braucht es Geduld. Im Herbst werde ich verstärkt nach dem Judasohr suchen.
    Div. Stellen mit Holunderbüschen habe ich schon gefunden, wo aber nichts dran ist, auch an alten Hölzern nicht.
    Ob meine zwei "Implantate" was werden, kann ich nicht sagen..

    Ich sehe schon, dieses Vorhaben braucht mehr Intention- deshalb war gestern ein wenig Handbagger angesagt und der kl. Teich wurde entfernt, unter dem Nußbusch wird ein feines Eck für Pilze eingerichtet, dort haben sie es schon schattig und feucht.
    Auf den Spaziergängen achte ich nun auf Holunder- es wäre ja gelacht, wenn nicht ein feines Ohr daran wäre...

    Danke! Dieses Thema werde ich gleich mal weiterverfolgen- hier im Forum habe ich das Verzeichnis der Pilze noch nicht finden können, wo man sehen kann was es mit diesem konkreten auf sich hat, ob man den essen kann oder so...

    Als Neuling oder Grünhorn möchte ich ein freundliches Hallo sagen und auch gleich eine grundsätzliche Frage stellen!


    In dieses Thema
    Waldbeet
    sollen ein paar Pilze passen, die
    etwa auf einem halben bis einem Quadratmeter Raum unter -bis dahin- dichtem Überwuchs haben.
    Gewissermaßen als "Komplettierung" dieses Gedankens "Waldbeet", das im Garten eingerichtet wurde.
    Die Sorte des Pilzes ist mir eigentlich egal, essen sollte man ihn jedoch können und auf normaler Blumenerde anzubauen sein.
    Nun, nach einiger Lektüre und dem Besuch auf einer Pilzfarm wird die Unsicherheit immer größer denn kleiner- deshalb habe ich mich hier bei Euch eingeklinkt- wer sollte eher Bescheid geben können?!


    Danke für die Geduld ...