Ja, ja, Champignons (Achtung - es gibt auch giftige!). Dann musste mal weiter schauen. Z.B. Hut und Stiel ein bisschen bekratzen und dran schnuppern. Dann weiß man schon etwas mehr.
Hoffentlich hast Du keinen Schnupfen, ist ja doch etwas kühl heute.[hr]
Und übrigens: Da diverse Champignonarten unterschiedlich riechen, ist die Geruchsangabe "nach Champignon" nicht sonderlich sinnvoll. Genauso wie "Geruch pilzartig" ...
Beiträge von Amalia
-
-
Danke für die Tipps. Sie waren auf dem Balkon, aber sie werden ja recht groß, und wären früher oder später zum Problemfall (für unten stehende Passanten) geworden.
Meinst Du, eine halbimmergrüne Eiche darf im Keller überwintern?
Eigentlich hatte ich ja nur eine Ladung Eicheln in den Topf geworfen und meine Hoffnungen auf die Goldeicheneicheln gelegt. Ein hübscher Strauch, ich hätte eine Zucht für Kleingartenvereine begonnen, um endlich die Thujas abzuschaffen. Da hätte es dann auch Zuchtpilze dran gegeben, ich dachte da an Leccinum lepidum var. alnifoliae var. nova:Nun, das Projekt ist nachhaltig gescheitert, und ich hole mir lieber noch ein paar Tipps von Dir zur Zucht von Steinpilzen an Rosaceaen.
Aber mal ernsthaft, wer hat eigentlich eine gute Erklärung dafür, dass nur eine Rosaceaee (Dryas) vernünftige Ektomykorrhizen bildet???In Erwartung der Sendung Anzuchterde für Steinpilze,
vG -
Genau. Es sind eben Gegürtelte bzw. Kompostegerlinge. Essbar und Punkt.
-
Mycelio hat völlig recht, sieht nach typischen Kompostegerlingen aus. Das soll jetzt aber doch dieselbe Art sein wie der gegürtelte Egerling (Agaricus subperonatus). Wenn er nicht noch einen auffälligen Geruch hat (würde ich hier ausschließen), muss man nicht mit Mikroskop und Chemie auf Spatzen schießen ...
-
Der schwarzblauende Röhrling (Boletus pulverulentus).
Viele Grüße
-
Trompetenschnitzling glaube ich eher nicht. Hatten die Farben in echt vielleicht einen leichten Olivton? Dann könnte es ein Olivschnitzling sein ...
-
Falls Dein Garten in Leipzig oder näherer Umgebung sein sollte, würde ich bei so schönen Pilzen gleich vorbeikommen, um ihn real zu "teilen" bzw. selbst abzulichten. Falls nicht, dann muss ich selbst mal die Augen aufsperren. Feuchtes Hochsommerwetter ist wohl ideal für diese Art.
-
Den brennenden Rübling muss man wie gesagt zerdrücken, wenn man den Essiggeruch wahrnehmen möchte. Am ganzen Pilz riecht man i.d.R. überhaupt nichts, und auch ein bisschen Kratzen ist meist erfolglos. Beim Zerdrücken eines Pilzchens ist der Geruch aber sehr kräftig und deutlich.
Zum Pseudoleistling: Ein Aniszähling ist, wie der Name schon sagt, richtig zäh, außerdem hat er wie alle Zählinge ganz unregelmäßige Lamellenschneiden. Die sind auf dem Foto nicht zu sehen! Schaut man sich das Foto mit den einzelnen Exemplaren an, ist sicher Ockerbrauner oder Kerbrandiger Trichterling recht wahrscheinlich. Der erste hat einen weißen Stiel, beim zweiten ist der Stiel in etwa hutfarben. Beide riechen in etwa wie Nelkenschwindlinge (ohne Zerdrücken!). Essen ist nur guten Kennern dieser Arten zu empfehlen. Teilweise gilt sogar für Pilzberater die Weisung, überhaupt keine Trichterlinge zum Essen freizugeben.
Grüße -
Bei so einem schönen Pilz lohnt sich die bessere Technik doch wirklich. Das sollte der Büschelige Egerlingsschirmpilz sein, auf wissenschaftlich: Leucoagaricus americanus bzw. oft noch unter dem alten Namen Leucoagaricus bresadolae. Nach diesen Namen kannst Du ja mal im Netz suchen, da findest Du weitere Fotos. Soll immerhin nicht giftig sein, ich würde aber in jedem Falle abraten - ist eher was für's Auge.
Grüße -
Zu sorglos und in einem viel zu kleinen Topf
-
Das ist aber ein merkwürdiger Safranschirmpilz, wenn es denn überhaupt einer ist. Rötet er denn richtig (d.h. verfärbt er sich orange beim Kratzen am Stiel?)? Gilbt er denn nicht auch ein bisschen? Auf den Fotos macht es nämlich den Eindruck. Dann müsste man einen Egerlingsschirmpilz, und zwar eine der selteneren Arten denken. Nix für die Pfanne!
-
Hallo Marion,
die infectoria haben leider schon das Zeitliche gesegnet. Muss wohl nach Zypern oder so, um neue zu besorgen. Eigentlich sind das immer nur die Fotoutensilien (schöne Eicheln zum Dazulegen), die dann nach dem Urlaub vor dem Waschen noch aus der Jackentasche kullern...
-
Auf meinem Balkon hatte ich letztes Jahr einen Lacktrichterling (Laccaria proxima) bei ca. 9 Monate alten Quercus infectoria (nicht empfehlenswert, haben so lange Wurzeln), und vor zwei Jahren einen dunkelscheibigen Fälbling bei Quercus coccifera in ähnlichem Alter. Einmal hat mir jemand ein paar dunkelscheibige Fälblinge in einem Planztopf mit einer ca. 1/2 Meter hohen Fichte gezeigt. Und das ist kein Fake ...
-
Hallo Patrick,
Deinen Röhrling würde ich für einen Eichenfilzröhrling halten, der gehört zu den Rotfüßchen. Einige halten ihn auch nur für eine Form des blutroten Röhrlings (Xerocomellus rubellus), andere halten ihn für eigenständig. Als wissenschaftliche Namen kursieren übrigens: Xerocomellus engelii, Xerocomus communis (ss. auct.?), Xerocomus quercinus n.inval. - falls Dich das wirklich interessiert.
Und der brennende Rübling hat gute Eigenschaften, mit denen man ihn leicht und schnell ansprechen kann: zum einen den Geschmack, und dann riecht er beim Zerdrücken stark nach Essig - das sollte reichen.Grüße
-
Der Baumpilz sieht nach einem rotrandigen Baumschwamm (Fomitopsis pinicola) aus. Hat er denn auch ordentlich gestunken :nana: -> bestes Erkennungsmerkmal
-
War der Unbekannte vielleicht ein bereifter Schleimfuß (Cortinarius allutus oder multiformis, je nach Buch ...)? Man sollte ihn mal von unten sehen.
Grüße, Amalia[hr]
Entschuldigung, ich meinte Klumpfuß ... -
Standen bei dem Hainbuchenröhrling überhaupt Hainbuchen oder Haselnusssträucher oder nicht vielleicht eher Pappeln und/oder Birken ... nur so aus Neugier gefragt
-
Ziegenlippe geht sicher in die richtige Richtung. Der gelbe Raufuß rötet und schwärzt bei Berührung und im Schnitt auffällig, praktisch eine gelbe Ausführung des Hainbuchenraufußes. Röhrlinge immer schneiden! Dann würde man beim Sommer- bzw. Silberröhrling (Boletus fechtneri, übrigens nicht nur bei Buche) auch die typische auf den Hut-Stielübergang beschränkte Hellblauverfärbung sehen. Diese Art hat übrigens meist schöne Rosatöne irgendwo am Stiel ... aber das ist eine andere Geschichte ...
Bei Ziegenlippen ist dann immer die Frage welche. Hier sind Fleisch- und Rhizomorphenfarbe (weißlich oder gelb) wichtig ...