Beiträge von steve10k

    Hi Andreas,


    dieses unverwüstliche Verhalten habe ich bei den besonders grossen Parasolen auch schon mal kennengelernt, hier der Bericht zu den schwarzbraunen Gesellen von damals:
    riesige-winter-parasole-t-273.html


    Die standen auch noch im Januar dort, natürlich etwas begünstigt durch die kühlen Temperaturen.


    Anscheinend springen sie auch gut auf Düngung an, deiner ist ja auch auf Rindenmulch oder so was ähnlichem geschossen.


    Schöne Grüsse,
    Stefan

    Hi Andreas,


    das ist aber schade, so ein Prachtexemplar verkommen zu lassen. Interessant aber, dass er in einem Garten und nicht im Wald gewachsen ist, normalerweise denkt man dann ja an den Ackerschirmpilz (Macrolepiota Excoriata). Aber vom genatterten Stiel her und auch sonst würde ich ihn auch ganz klar für einen Parasol halten.


    Bei mir gibt's moment ausser Steinpilzen kaum andere Pilze, auch keine Parasole. Bin aber auch nur auf einem sehr kleinen Gebiet zugange, eventuell muss ich mal ein bisschen mehr rumlaufen. War nämlich ganz überrascht, einen anderen Pilzsucher über dem Weg zu laufen, der eine Menge Pfifferlinge im Körbchen hatte. Eigentlich dachte ich immer, dass es die in meiner Gegen gar nicht gebe...


    Grüssle,
    Stefan


    Hi Andreas,


    habe deine Beitrag gerade erst gelesen, ein wirklich toller Wachstumsbericht in allen Stadien!


    Der Parasol ist ja auch ein wahres Musterexemplar, unglaublich dass der schon im Mai so toll gewachsen ist, muss ja prächtige Wachstumsbedingungen gehabt haben.


    Wie hast du ihn eigentlich verputzt, als paniertes Riesenschnitzel oder als Geschnetzeltes?


    Schöne Grüsse,
    Stefan

    Hi Andreas,


    tja, ich weiss auch nicht, die komplette Kappe sah so aus wie auf obigen Bild der Hutrand, also gelbbraun, eventuell leicht mamoriert, aber das kann ich jetzt nicht mehr genau sagen, war leider zu gierig ;-). Ich habe nochmal nachgeschaut, im Umfeld von dem Pilz standen ausschliesslich Buchen bis in ca. 15 Meter Entfernung. An der gleichen Stelle habe ich die letzten Tage auch viele Steinpilze gefunden, siehe z.B. dieses schöne Exemplar unten, habe es gerade verputzt :o)


    Schöne Grüsse,
    Stefan

    ich bin mir mit dem "Blasshütigen Röhrling" auch nicht so sicher, der Pilz hat wirklich gut geschmeckt und gerochen und da bin ich sehr empfindlich, keine Spur von bitter oder säuerlich.


    Vom Standort her fand ich ihn genau auf dem sehr kleinen Gebiet von ca. 20m * 10m, wo ich regelmässig gute Steinpilzfunde habe, auch die meisten Steinis auf dem Teller stammen von dort. Bis auf Parasole habe ich dort bis jetzt kaum andere Pilze finden können. Die Bäume sind hauptsächlich Buchen, Eichen und andere Laubbäume sind auch dabei - ich schaue das nächste mal unter welcher Baumgruppe er genau stand.


    Bei der "Konkurrenz" habe ich einen sehr ähnlich aussehenden Pilz gefunden, leider wurde auch dort nicht die genaue Art ermittelt:
    http://www.pilzepilze.de/cgi-b…02.pl?noframes;read=28856


    Unten noch eine weitere Auschnittsvergrösserung.


    Gute Nacht,
    Stefan

    Hi,


    danke nochmal für eure Tipps, ich habe nochmal nachgeschaut und noch ein weiteres Foto in einer etwas anderen Ansicht gefunden. Der untere Teil vom Stiel ist seitlich abgeschnitten und man sieht dort wie auch an der unteren Schnittstelle schön die rot-orangenene Farbe. Das Schwarze am Hutrand ist nur eine Druckstelle.


    Der Tipp mit dem "Gelbfleischiger Steinpilz" klingt ganz gut, er hatte für mich auch einen angenehmen steinpilzähnlichen Geruch, aber ein eindeutiges Netz am Stiel ist mir nicht aufgefallen.


    Schönen Abend noch,
    Stefan

    Hi Bastinko,


    danke, viele Angaben zum Sand-Röhrling passen, wobei das Fleisch beim Schnitt wirklich nicht blauend sondern nur orange wurde und das auch blieb, der Geruch war auch angenehm und nicht säuerlich, sonst hätte ich ihn wahrscheinlich gar nicht verwertet.

    Pilz1990
    Also bei mir im Schönbuchoben ist's ein glatter Mischwald, alles dabei, aber nur relativ wenige Kiefern (die hat der Orkan "Lothar" anno 99 plattgemacht).
    Der Hut von dem mir unbekannten Röhrling mit der orangenen Schnittfläche war überhaupt nicht rissig, optisch wie ein Steinpilz, nur der Hut ging in's orangene und das Futter war gelb.


    Der Steinpilz
    Ein Hexenröhrling war's definitiv nicht, die habe ich hier zu genüge, die haben ja auch eine ganz andere Optik (z.B. blaues Schnittbild und rot-orangenen Schwamm). Wo hast du denn deine Hexenröhrlinge gefunden?


    Eigentlich schade dass man hier im Profil bei den wenigsten Leuten sieht wo sie Pilze sammeln, fände ich in einem Pilzforum sehr interessant, sollte am besten gleich unter dem Namen-Alias stehen.

    Danke, obwohl's im Vergleich zu den anderen Funden hier nicht besonders viel ist. Aber ich bin beim Pilzsuchen auch meist nur an wenigen kleinen Stellen unterwegs, da es dahinter schnell unangenehm bergig wird ;)


    Leider hab' ich kein Detailfoto von dem Holland-Pilz gemacht, hatte ihn aber auch schon letztes Jahr mal auf dem Teller, das nächste mal werde ich ihn im Makro fotografieren. Die Schnittflächen werden wie gesagt knallig orangerot, sieht echt nett aus. Und der Schwamm war bei diesem Jungpilz schon gelb.


    Schöne Grüsse,
    Stefan

    Endlich tut sich auch im Süd-Westen was: Nach dem schwülwarmen Wetter und den darauf folgenden Regenschauern in den letzten Tagen habe ich mich mal wieder in den Wald gewagt, leider ohne Kamera-(Handy). Es hätte sich aber gelohnt, eine Menge Steinis sind aus dem Boden geschossen, optisch teils top aber im Stiel meistens vermadet, für ein dickes Baguette hat es trotzdem gereicht. Andere Pilzarten waren sonst kaum zu finden, kann mir aber recht sein wenn von nun an nur noch Steinis wachsen sollten. Der Pilz auf der rechten Seite vom Teller ist mir leider noch unbekannt. Im Schnitt wird er an der Luft orange, der Schwamm ist gelb und der Hut auch orange. Naja, er hat lecker gerochen und deswegen habe ich ihn gerade mit den anderen verputzt ;-).


    Grüsse,
    Stefan

    Hi Andreas,


    interessanter Pfund den du da gemacht hast. Ich habe letzte Woche auch noch einige Parasole gefunden, sogar sehr schöne und auch einen ungeöffneten mit extrem dicken Stiel und mindestens 20 Zentimeter gross, ähnlich wie deiner. Solange der Schirm noch geschlossen ist, kann man den Stil problemlos mitbraten, war äusserst schmackhaft und sehr saftig :-P.


    Ich habe den Eindruck, dass die Stiele der Parasole immer dicker werden, je kühler es draussen ist. Vielleicht wird die Alterung des Pilzes durch die Kälte verlangsamt, wärend die Nährstoffzuführ gleich hoch bleibt, die Nährstoffe landen dann vermehrt im Stiel.


    Bin mir auch ziemlich sicher, dass du da einen Parasol gefunden hast.


    Viele Grüsse,
    Stefan

    Hi,


    eigentlich ist es ja ein gutes Zeichen für die Gesundheit des Waldes, wenn man nicht mehr soviele Glucken findet, da die Glucken ja Baumzersetzer sind. Kann natürlich auch sein, dass die meistens Kiefern mittlerweile abgestorben sind, so sieht es zumindest in meinem vom Sturm Lothar annodazumals zerpflügten Wald aus...


    Trotzdem habe ich dieses Jahr meine erste verwertbare Glucke gefunden und als sehr schmackhaft empfunden ;)


    Grüssle,
    Stefan

    Hi Randy,


    wirklich schöne Pilze hast du da gefunden und das um diese Jahreszeit. Ich finde gerade nur noch Parasole und Safranschirmlinge, aber fast keine Röhrlinge mehr.


    Bei dem grossen optisch wunderschönen Röhrling bin ich mir auch nicht sicher, ob es sich um eine Marone handelt. Ich meine, unterhalb des Futters ein Netz am Stiel zu sehen, dann wäre es ein Steini (würde auch besser zur Gesamtgestalt des Pilzes passen, ich sehe z.B. keine für Maronen typischen blau-grünen Druckstellen im Futter).


    Die Grösse deiner Bilder finde ich aber prima, oft werden viel zu kleine hier reingestellt.


    Grüsse,
    Stefan

    Hi!


    Nun ja, man darf auch nicht so naiv sein, alles hier allzu ernst zu nehmen. Ich schätze mal, dass hier mindestens jedes 10. Thema gefaked ist, nehme an es ist ein gutes Gefühl für die Poster, auch mal was interessantes beitragen zu können und so "dazuzugehören".


    Grüssle,
    Stefan

    Hi Meinhard,


    also gestern morgen habe ich zum ersten Mal Eis von der Scheibe gekratzt, vielleicht ist das ja sowas wie ein Zeichen gewesen. Allerdings waren die Seitlinge auch noch sehr klein, deswegen habe ich sie auch stehen gelassen. Mal schaun, ob sie in 1-2 Wochen noch da sind :D


    Viele Grüsse,
    Stefan

    Hi,


    eigentlich war ich gestern auf der Suche nach Steinis und Parasolen, diesbezüglich sah es aber eher mau aus: Nur ein halbes Dutzend Parasole und ein alter Steinpilz, dafür aber ein paar andere interessante Funde. Zum einen, auf Nadelholz (Tanne) junge Austernseitlinge, dann auf einem anderen Baumstumpf saftige Stockschwämmchen oder zumindest das, was ich dafür halte ;-). Der Stil war braun und schuppig unter der Manschette, darüber hell und der Geruch angenehm pilzig. Trotzdem habe ich sie nicht gesammelt, weil ich noch nicht den direkten Vergleich mit dem Gifthäubling hatte. Leider, denn sie sahen wirklich soooo saftig aus :(


    Viele Grüsse,
    Stefan

    Hi Rudolf,


    klingt gut Dein Rezept, werde ich dann auch mal so ausprobieren. Wobei ich ihn so ähnlich auch schon zubereitet habe, aber es kommt vielleicht auch auf die Details an. Ich mache vielleicht den Fehler, ihn zu stark anzubraten, noch stehen auf jeden Fall genug rum, um das nochmal ausgiebig auszuprobieren.


    Zumindest sollen die Schopftintlinge ja auch ziemlich gesund sein, ich habe mal gelesen, dass es in Apotheken sogar richtige Heilmittel mit Schopftintlingsextrakt gibt.


    @Bing: Leider habe ich keinen Pizzabäcker um's Eck, aber lecker klingt das schon.


    Viele Grüsse,
    Stefan

    Hi Dominik,


    na das klingt ja super, normalerweise paniere ich sie auch wie ein Schnitzel. Bis auf heute, ich habe nämlich gerade meine Parasole und Safranschirmlinge zusammen mit Buschbohnen und Speck gebrutzelt. Das war vielleicht lecker :P


    Viele Grüsse,
    Stefan

    Genau das beobachte ich auch gerade bei den Schopftintlingen, die werden auch gerne von Spaziergängern umgetrampelt. Naja, ich denke mal, daß es Kinder sind, aber trotzdem irgendwie schwachsinnig und unnatürlich. Ich nehme an die müssen ihre aufgestaute Energie von Playstation & co. so abreagieren...


    Gruss,
    Stefan

    Hi Rudolf,


    Gratulation, eine wirklich beeindruckende Menge auf geringem Platz. Momentan ist hier auch noch Schopftintlingzeit, könnte jeden dritten Tage mehrere Kilo nach Hause holen. Allerdings hab' ich noch nicht das richtige Rezept dafür gefunden, nur geschmort oder angebrutzelt mit Zwiebeln und Kräutern kann ich irgendwie nicht so richtig Geschmack aus den Teilen rauskitzeln. Kann mir deshalb jemand einen Tipp zur schmackhaften Zubereitung von Schopftintlingen geben?


    Was der Pilzsammler sagt, kann ich nur bestätigen: Vorsicht mit Alkohol, bei den Tintlingen gibt es auch ein paar, die zusammen mit Alkohol reagieren. Ist wirklich sehr unangenehm, kann ich aus eingener Erfahrung (bei Hexenröhrlingen) nur bestätigen!


    Grüsse und schönen Abend noch,
    Stefan

    Hi MacFlieger,


    Gratulation zu dem Fund, habe gestern auch einen ähnlich grossen Korb mit Maronen nach Hause gebracht, dazu knapp 10 Parasole.


    Was Steinpilze angeht ist es gerade nicht so doll, der Boden ist viel zu trocken, ich habe nur 2 ältere Exemplare gefunden. Als Erfahrungswert würde ich sagen dass auf 10 Maronen bei normalen Witterungsverhältnisen ein Steinpilz kommt. Maronen finde ich eigentlich den ganzen Herbst über an moosbedeckten feuchten Stellen und an Bäumen und Baumstümpfen. Bei den Steinpilzen ist das anders, die schiessen zwar auch manchmal wie verrückt aus dem Boden, dann sieht man sie aber manchmal für Wochen nicht mehr.


    Grüsse,
    Stefan

    Hi Dominik,


    schöne Bilder und super Ausbeute. Habe gestern auch knapp 10 grosse Parasole und Safranschirmlinge aus dem Wald geklaut. Ich lasse aber dann immer den Rest stehen, weil die Dinger nach 3-4 Tagen im Kühschrank sich langsam zersetzen. Deswegen meine Frage: Du hast da ja mehrere Dutzend geerntet, was machst du dann damit? Tust Du die Einlegen oder gibt das ein Riesen-Parasolschnitzelessen mit Deiner Grossfamilie ;)


    Grüsse,
    Stefan

    Hi,


    hmm, kann schon gut verstehen, daß jemand, der die Mykologie wissenschaftlich betrachten will, von diesem Forum eher genervt sein muss. Aber das ist ja nicht schlimm, gibt ja noch einige andere schöne Foren im inet, in denen tief in die Materie eingestiegen wird und wo immer ein Mikroskop zur Sporenbestimmung bereitsteht.


    Ich finde es in diesem Forum eher angenehm, dass die wissenschaftliche Seite nicht so sehr betont wird, das ist ein angenehmer Ausgleich zum übertechnisierten Alltag. Aber ganz weglassen muss man das natürlich auch nicht, mich interessiert z.B. auch sehr, inwieweit Schwermetalle, radioaktive Stoffe & co. die Pilze belasten oder im Wachstum beeinflussen. Schliesslich will man ja auch noch im Alter einigermassen fit sein :-D.


    Deswegen geht's auch morgen wieder auf die Steinpilzjagd, eigentlich müssten bei dem feuchtwarmen Wetter die Steinis aus dem Boden schiessen.


    Grüssle,
    Stefan

    Hi Ajoitas,


    ich habe bereits schlechte Erfahrungen mit Wein und Hexenröhrlingen gesammelt, obwohl ich den Wein erst Stunden nach dem Pilzessen zu mir genommen hatte, gab es enorme Schweissausbrüche, Herzrasen und Unwohlsein. Das sollte man sich nicht unbedingt antun, obwohl ich glaube, dass Deine oben angegebenen Pilze keine derartigen Wirkungen zusammen mit Alkohol haben.


    Grüsse,
    Stefan

    Hi Sepp,


    das sind wirklich sehr schöne Bilder, gestochen scharf, gut ausgeleuchtet und brillant, besser geht's eigentlich nicht.


    Würde aber gerne mal ein Foto von Dir sehen, wie du die Pilze fotografiert hast (ich meine damit, was für eine Ausrüstung dafür benötigt wird :)


    Viele Grüsse,
    Stefan