Beiträge von steve10k

    für mich sind das auch ziemlich sicher Netzstielige, müsste man halt ein Bild direkt vom Stiel haben, um ganz sicher zu sein.


    Ich finde, die Hexen schmecken aber bei weitem nicht so gut wie Steinis, aber ist vielleicht auch Geschmacksache.


    Interessant finde ich auch bei den Hexen, dass sie nicht von Maden und co. angegriffen werden. Selbst alte Exemplare sind meist noch schön fest und haben gutes Fleisch. Jemand ne Erklärung dafür?


    Gruss,
    Stefan

    nee, kann Deine Erfahrung leider voll und ganz bestätigen, bis auf ein paar wenige "Schwammerl" gab es bis dato hier nur einige Semmelstoppelpilze und Täublinge zu finden, letzte Woche habe ich aber einige Tintenfischpilze (also die, die aus Australien eingeschleppt wurden) gefunden. Vielleicht bringt ja das warmnasse Wetter in den nächsten Wochen den langerwarteten Durchbruch...

    Hi,


    ich habe mich schon öfter gefragt, was denn eigentlich die besten Vorraussetzungen für guten Pilzwuchs sind, bezogen auf Temperatur und Feuchtigkeit. Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, daß warme Witterung gepaart mit feuchtem Boden meist förderlich für guten Pilzwuchs sind. Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, daß bei zuviel Niederschlag erstmal der Schimmelpilz besonders gut wächst und vielleicht eine Woche später erste Speisepilze durchstossen.


    Momentan giesst es ja hierzulande in Strömen, angeblich soll es zum Wochenende dann wieder schön werden. Werde danach mal meine Theorie überprüfen. Bis jetzt war die Pilzsuche hier äusserst mau, bei vielleicht einen halben Dutzend Pilzgängen in den letzten 3 Monaten haben wir gerade mal einen einzigen Steinpilz gefunden, auch die anderen Pilzarten, sowohl essbare wie ungeniessbare machten sich bis jetzt äusserst rar...


    Was für Erfahrungen habt ihr so gemacht was Temperatur und Feuchtigkeit mit dem Pilzwuchs verbindet?


    Grüssle,
    Stefan

    Hi ihr alle!


    Vielen Dank für die Glückwünsche, bin ganz gerührt.


    Dieses WE habe ich ENDLICH mal wieder etwas Zeit. um nach meinen Pilzchen zu schauen. Wenn ich was finde melde ich mich nachher nochmal.


    Euren Berichten zu Folge geht da ja schon einiges, vor allem bei Andreas ;-).


    Grüßle,
    Stefan

    Auch hier nochmal ein herzliches Willkommen in unserem Forum ! Fuer unsereins haben ja einige nur ein mitleidiges Laecheln uebrig, manchmal hoert man auch Bemerkungen wie "hast du mich auch in deinem Testament vermerkt" :-D. Habe aber trotzdem schon manche dieser Leute bekehrt, nachdem ich erstmal ihr Vertrauen erwoben und sie zu einer gediegenen Pilzmahlzeit eingeladen habe, faerbt oft meine Pilzbegeisterung ab. Und ein Pilzbummel durch den Wald fuehrt dann sogar manchmal zur totalen Begeisterung "schau mal da, das ist doch ein...".


    Einen Hot-Spot kann ich dir leider nicht nennen, komme naemlich aus dem Schwabenlaendle ;-).


    Viel Spass noch und Gruesse,
    Stefan

    Hi Antje,


    wow, die sehen aber richtig schoen aus, wie aus dem Pilzbuch.


    Hmm, zum Geschmack und der Bissfestigkeit kann ich wenig beitragen, ich habe nur vor Jahren mal ein paar Frische im Supermarkt gekauft und dann in der Pfanne mit Fett gebraten, danach fand ich sie allerdings auch ziemlich zaeh und geschmeckt haben sie mir auch nicht wirklich. Das kann aber auch an der Zubereitung liegen. Hoffe ich finde bald selbst welche ;)


    Gruesse,
    Stefan

    Hi Antje


    die sehen ja fast so aus wie die, die ich vor ein paar Wochen gefunden habe, siehe mein Bericht dazu:
    showthread.php?tid=271


    Damals konnte mir aber niemand bestaetigen, dass es sich wirklich um Austernseitlinge handelt. Von der Groesse her (der Groesste war fast 30 cm breit!) koennten es welche sein, aber wenn ich mir nicht 100%ig sicher bin wuerde ich sie lieber stehen lassen.


    Gruessle,
    Stefan

    Hi Andreas,


    naja, also wegen der angeblichen Sporengiftigkeit würde ich mir keine Sorgen machen, trifft ja wohl auch nur auf den nichterhitzten Fruchtkörper zu. Sonst dürfte man ihn ja gar nicht verkaufen dürfen, ich habe ihn vor Jahren mal in einem Supermarkt gekauft und danach gebraten und verspeist. Naja, toll fand ich ihn damals nicht, aber ich denke es kommt auch auf die Zubereitung an. Und bei selbstgefunden Pilzen schmeckt das ganze soundso nochmal doppelt so gut.


    Hoffentlich werde ich bald auch mal fündig :o). Die letzten Wochen war das Wetter einfach zu mies, um durch den Wald zu tigern.


    Gruessle,
    Stefan

    Hi Andreas,


    Gratulation zu deinem Austernseitlings-Fund, das sind ja echte Prachtkerle !


    Hast du schon alle verputzt oder auch ein paar eingefroren ?


    Nachdem es jetzt in den letzten Tagen wieder sehr mild geworden ist, werde ich mich auch nochmal aufmachen und danach suchen.


    Gruessle,
    Stefan

    Abend Roland,


    yo, habe mich vor ein paar Wochen mal durch diverse Seiten gequaelt und dabei einen hoechst interessanten wissenschaftlichen Artikel gefunden:
    Pharmazeutische Zeitung online: Seite nicht gefunden


    Bei dem in der Nebelkappe enthaltenen Gift handelt es sich um das hochtoxische, hitzestabile Nebularin.


    Ansonsten gibt es noch eine Menge "nebuloese" Artikel zu giftig und ungiftig, die ich wegen der Subjektivitaet nicht sonderlich wichtig nehme.


    Wow, du hast wirklich noch ein paar Safrans gefunden ? Waren sie auch essbar ?


    Gruessle,
    Stefan

    Glueckwunsch Roland, die Schirmlinge sehen echt genial aus ! Hast du eigentlich schon oefter Nebelkappen gegessen, wie und nach was schmecken die eigentlich ? Ich habe vor ein paar Tagen eine offizielle Warnung im Netz gefunden, dass man die lieber nicht essen sollte, weil ein hitzeresistenter Giftstoff nachgewiesen wurde.


    Ich habe gerade in einem anderen Forum gelesen, dass in den letzten Tagen auch Steinpilze gefunden wurden, werde mich also gleich mal aufmachen und an meinen Plaetzen nachschauen :o)


    Gruesse,
    Stefan

    Hi Roland,


    ja, das stimmt wirklich. Aber leider hat es zuletzt viel zu viel geregnet und jetzt auch noch der zeitweise Bodenfrost, da haben es neue Parasole wohl relativ schwer. Ich werde trotzdem weiter eine Auge drauf werfen, vielleicht gibt's ja zu Sylvester dann frisches Parasol-Schnitzel :o)


    Gruesse,
    Stefan

    Hallo,


    an einem richtigen "Hot-Spot" bin ich zuletzt leider immer vorbeigelaufen, weil die Pilze aus der Entfernung immer nach Nebelkappen aussahen. Jetzt habe ich sie mir trotzdem mal angeschaut und es hat mich fast vom Hocker gehauen: In Reih und Glied standen dort vier riesengrosse Parasole dicht an dicht nebeneinander ! Mit einem Grashalm nachgemessen hatte der Groesste 29 cm Durchmesser, die anderen um die 25 cm ! Leider haben sie vor ein paar Tagen Frost abbekommen, deshalb was die Oberflaeche schon braun, aber der Pilz selber eigentlich okay, wie man an den weissen Lamellen sehen kann. Insgesamt habe ich noch 8 Parasole gefunden, was mich daran beeindruckt hat waren nicht nur die Ausmasse des Hutes, sondern auch die Dicke der Knolle und des Stiels: Der war bei dem groessten Pilz naemlich noch ueber 2 cm dick, die Knolle sogar ueber 5 cm, nach meiner Erfahrung speichert der Parasol ja dort die Energie fuer den Hut, haette also ohne den Frost noch viel groesser werden koennen ! Vielleicht handelt es sich ja eine neue Gattung, moeglicherweise "Macrolepiota procera Hiems" (Hiems fuer lateinisch Winter :-).


    Unter den Nebelkappen waren auch ein paar Riesen mit 25 cm Durchmesser mit dabei, so viele auf einmal hatte ich auch noch nie gesehen.


    Ausserdem wachsen hier noch einige frische Semmelstoppelpilze und ein paar Maraonen habe ich auch noch gefunden.


    Gruesse,
    Stefan

    Hallo freeze,


    den Gelbstieligen Muschelseitling hatte ich auch schon im Verdacht, einige Merkmale passen doch recht gut - nur soll der Gelbstielige ja einen recht kleinen Fruchtkoerper haben, 3-10 cm gross, deswegen habe ich ihn fast schon ausgeschlossen. Der groesste Pilz am Stamm war naemlich ca. 30 cm breit !


    Ich werde den Stamm mal ab und zu einen Besuch abstatten, vielleicht kommt ja nochmal was Frisches :o)


    Gruesse,
    Stefan

    Hi,


    mhhh, besonders die Blauen sehen schon lecker aus. Bei meinen gelb-braunen bin ich mir da nicht so sicher ;-).


    Bei uns hat es bis jetzt eigentlich noch ueberhaupt keinen Frost gehabt, hoechstens Bodenfrost, muss Andreas' Frage also bejahen.


    Gibt es eigentlich irgendeinen giftigen Doppelgaenger zu diesem Pilz ?


    Gruesse,
    Stefan.

    He Rainer,


    wenn du dich schon informiert hast, versteh ich deine Frage nicht.
    Wenn du noch Genaueres zur Wirkung von Amanitin wissen moechtest, gibt es viele interessante Artikel im Web. Einen Bio-Chemiker, der sich schon damit befasst hat wirst du sicher nicht in unseren Reihen finden :D


    Kurz zusammengefasst: Amanitin schaedigt insbesondere die Leber, natuerlich auch in kleinen Dosen. Allerdings regeneriert sie sich dann wieder, wenn auch relativ langsam.


    Also immer schon das Messer reinigen, wenn nach dem Knollie noch weitere Pilzchen im Koerbchen landen sollen.


    Gruss,
    Stefan

    Es kommt natuerlich darauf an, welchen amanita du angeschnitten hast. Beim Amanita phalloides, also dem gruenen Knollie, sollen 35 Gramm fuer eine lethale Dosis reichen. Genauer: Die toedliche Dosis von Amanitin liegt beim Menschen bei 0,1 mg/kg Körpergewicht. Fuer eine 70 KG schwere Person waeren das also 7 mg und die sind schon in einem 35 Gramm schweren Frischpilz drinne.


    Eine Messerspitze kann also auch schon zu Unwohlsein fuehren, deswegen sollte man seine Finger auch nach dem Knolli-Schnitt nicht ablutschen bzw. das Messer vor weitere Benutzung abwischen.


    Gruss,
    Stefan

    erstmal herzlich willkommen im Forum !


    Das koennte ne aeltere Nebelkappe bzw. Graukappe sein. Sind die Lamellen denn gelb und der Geruch des Fleisches suesslich ?


    Gruss,
    Stefan

    Hej Lenti,


    Maden hat es in den saftigen Maronen keine gehabt, ich habe sie auch noch am selben Tag zubereitet. Nur an einer kleinen Stelle in der Stiehlmitte gab es Loecher wo sich ein paar punktgrosse schwarze Viecher tummelten, aehnlich den Gewittertierchen (keine Maden!). Weiss jemand was das fuer Viecher sind, die hatte ich auch vor ein paar Wochen mal in Steinis gefunden ?


    In den grossen Rotfuessen haben sich leider ueber Nacht einige Maden ausgebreitet, ich haette sie lieber noch am Fund-Tag zubereiten sollen.


    Naja, also hier um Filderstadt in einem Auslaeufer der Naturparks Schoenbuch lohnt es sich auf jeden Fall nochmal auf Pilzsuche zu gehen, auch Parasol und Safranschirmlinge sind auf jeden Fall noch drinen !


    Ich werde morgen oder uebermorgen nochmal intensiv suchen.


    Gruessle,
    Stefan