Beiträge von Oberlausitzer

    Hallo,


    groß ist er ja, aber der Hut schon kommplett nach oben verbogen, grüne Röhren.


    Ein schöner Steinpilz sieht für mich anders aus. Jung, knackig mit weißen Röhren.


    Warum können solche Pilzgreise nicht im Wald bleiben?


    So etwas werde ich wohl nie verstehen.


    bis bald, Bernd

    Hallo,


    ich habe Hexeneier vor Jahren auch schon mal probiert. Gallert abgepopelt und das innere in Scheiben geschnitten gebraten. War nicht schlecht und den Geschmack fand ich interessant.
    Einen Versuch find ich es jedenfalls wert.
    bis bald, Bernd

    Was verstehst du unter verdächtig stark? Hast du die typischen Merkmale überprüft?
    Ich kann nur wieder darauf hinweisen das gerade der Perlpilz extrem veränderlich ist.
    Und unter BRAUN kann man auch vieles verstehen. Ich würde die typische Farbe des Perlpilzes mit fleischbraun beschreiben. Mich erinnert die immer an den Farbton gewaschener Kartoffeln. Aber wie schon Cara bemerkt hat sind auch fast weiße Formen möglich.


    bis bald, Bernd

    Also grundsätzlich ist der Perlpilz eine extrem veränderliche Art und variert im Aussehen je nach Standort, Alter, Wetter u.s.w.
    Ich habe schon Exemplare gefunden die fast weiß waren, andere wieder dunkel Fleischbraun. Es gibt auch sehr zierliche schlanke Exemplare, andere wieder sind richtig kräftig und gedrungen.
    Aber die grundsätzlichen Merkmale sind immer gleich.
    Allmählich sich verdickende Knolle,
    Geriefte Manschette,
    ungeriefter Hutrand
    rötendes Fleisch


    Auf deinem ersten Foto sehe ich auch an der Knolle eine gerötete Fraßstelle.


    Welche Erfahrungen hast du eigentlich beim bestimmen von Pilzen?


    Um die Merkmale zu erkennen muss man natürlich wissen was gemeint ist.


    bis bald, Bernd

    Die Huthaut geht beim Perlpilz sehr gut abzuziehen.
    Generell müssen aber bei einer Bstimmung immer alle Typischen Merkmale beachtet werden.
    Wenn du sicher bei Amanita, Wulstlinge bist, sollte der Perlpilz relativ leicht zu bestimmen sein.
    Das deutlichste Merkmal ist das rötende Fleisch. An verletzten Stellen z.B. im Bereich der Knolle muss es sich zeigen. Besonders auffällig sind die roten Madenfraßgänge die eigentlich fast immer vorhanden sind. Dazu mal die Knolle anschneiden.
    Rötendes Fleisch heist aber nicht das sofort nach Anschnitt eine intensive Reaktion eintritt.


    bis bald, Bernd

    Heute waren wir wieder in verschiedenen Waldtypen unterwegs.


    Neben etlichen Steinpilzen und Maronen die wir zum trocknen mitgenommen haben, habe ich wieder Ausschau nach Täublingen gehalten.


    Der dickblättrige Schwarztäubling erscheint jetzt massenhaft.


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    Harter Zinnobertäubling im Buchenwald.


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    Gelber Graustieltäubling.


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    Das Fleisch hat im Schnitt sofort gegraut.


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    Im Längsschnitt sieht man das wattige Fleisch.


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    Buckeltäubling im Kiefernwald.


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    Junger Schwefelritterling unter Buchen. Was für ein wiederlicher Geruch.


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    Gallenröhlinge gab es heute massenhaft.


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    Dann hatten wir das große Glück eine Krause Glucke zu finden. Da gibt es heute eine schöne Suppe von.


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    Und dann diese jungen Fruchtkörper hier. Ich vermute den keulenfüßigen Trichterling. Wäre ein Erstfund für mich.


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    Freue mich über jeden Kommentar.


    bis bald, Bernd

    Hallo,


    ich esse natürlich auch nur Pilze die ich zu 100% bestimmt habe. Bei Unsicherheiten sollte man kein Risiko eingehen und lieber vorsichtig sein. Das macht sicher jeder verantwortungsvolle Pilzliebhaber so.
    Wenn du schreibst das du dir 100 % sicher bist aber den Pilz doch nicht isst so sind das für mich eben nicht 100%, da ja offensichtlich noch Zweifel bestehen.
    Ich habe im Laufe der Jahre vieles durch Exkursionen kennengelernt aber auch rein durch selber bestimmen.
    Ich finde das wichtigste ist, seine eigenen Kenntnisse realistisch einzuschätzen und nicht auf Risiko zu spielen.
    Außerdem geht es beim bestimmen ja nicht nur asuschließlich um essbar oder giftig sondern um das erkennen der Arten selbst.


    bis bald, Bernd

    Hallo,


    5 und 6 sind wohl Milchlinge. Hast du mal den Pilz angeritzt?
    Eine genaue Bestimmung ist aus der Ferne schwer möglich. Gerade kleine Arten in ähnlichen Farben wie der gezeigte gibt es mehrere. Wenn die Milch milde ist kommt L.mitissimus in Frage. Sehr häufig ist auch der rotbraune Milchling der in der Hutmitte einen deutlichen Buckel hat.


    bis bald, Bernd

    Ich danke Euch herzlich für die netten Kommentare.


    Seit gestern liegen die Hohlkörper in der Sonne und trocknen.


    Ich bin echt gespannt wie die sich als Würzpilz machen werden.


    bis bald, Bernd

    Hallo,


    also das ein Rest vom Stiel das Mycel schädigt halte ich für unwarscheinlich. Wenn der Pilz nicht geerntet wird, was bei den meisten ja der Fall ist, verfault der Pilz ja schließlich kommplett. Das hätte die Natur dann aber blöde eingerichtet wenn das dem Mycel schaden würde?
    Pilze vorsichtig ernten und nicht herausreißen ist schon richtig. Ob man schneidet oder dreht hängt auch von der Pilzart ab.
    Wenn ich Täublinge ernte werden die abgeschnippelt, alles andere wäre unsinnig. Einen Steinpilz drehe ich langsam und vorsichtig aus seinem Lager bis er sich löst. Oft sitzt ja noch eine enorme Stielbasis im Boden die beim abschneiden sonst verlorengeht.
    Dann decke ich die Stelle auch wieder mit Erde ab um das Mycel vor Austrocknung zu schützen.


    bis bald, Bernd

    Danke, danke Jorge.


    Ich war auch sehr überrascht ob des frühen Erscheinens.
    Aber die Pilze halten sich auch nicht immer an das was in den Büchern steht.


    bis bald, Bernd

    Hallo,


    habe heute in meinem Buchenwäldchen diese Pilze gefunden.


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    Ich gehe davon aus das es sich um die Herbsttrompete handelt. Ich habe die aber in meinem Pilzsammlerleben noch nie gefunden. Daher stelle ich das Bild hier zur Begutachtung ein.
    Die Freude über diesen Erstfund war natürlich riesengroß.


    bis bald, Bernd