Ja Nicolas, die Pfifferlinge machen sich dieses Jahr noch etwas rar hier in Luxemburg. Habe Ende Juli und jetzt eben Ende August welche gefunden. Aber die Gute Zeit kommt gerade jetzt und nach dem nächsten Regen wird es gut, ich habe jetzt schon einige sehr kleine gesichtet. Natürlich verrate ich an dieser Stelle nicht genau wo das war, aber kann dir dennoch die Gegend angeben. Ich finde sehr viele Pfifferling im Oesling, westlich von Wiltz auf Schiefer und sauerem Boden, hier stehen im Laufwald hauptsächlich Cibarius (Foto 2) und Friesii (Foto 3), in Fichtenwäldern sind dort oft die viel bessere Art Amethysteus (Foto 1) zu finden. Dann fahre ich auch regelmässig an die Mosel wo ich auf Kalk meistens sehr viele Steinplize und nur wenige Pfifferlinge finde, darunter meistens Cibarius und eine Art die ich erst kürzlich übers Forum hier identifizieren konnte, nämlich Ianoxthantus (Foto4). Viel Spass bei der Suche. Ich glaube die nächsten Wochen werden auf für die Pfifferlinge besser und wir werden welche finden.
Beiträge von lx1kc
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Heute habe ich wieder den gleichen Pilze mehrmals gefunden, ausschliesslich der Hut hat ganz andere Farben, ich glaube dass es sich um einen Russula Olivacea handelt. Ich habe zudem einen interessanten Link mit Fotos hierzu gefunden.
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Ja, Schönfussröhrling (Boletus Calopus), genau richtig
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Hallo, ich meide generell Arten wo es "Ähnlichkeiten" mit tödlich giftigen Pilzen gibt. Bei Täublingen habe ich allerdings schon so mancherlei probiert auch wenn ich diese nicht eindeutig bestimmt hatte, natürlich nur diejenigen welche bei der Rohkostprobe nicht scharf waren (und natürlich nur bei ausgewachsenen Täublingen!). Einerseits geht es mir natürlich auch darum mein Wissen zu erweitern, anderseits sammele
ich für den "Kochtopf" und nebst einigen Röhrlingen, Pfifferlingen usw stehen die Täublinge jetzt ganz oben auf meiner Genussliste. Ich muss aber auch sagen, dass nicht alle essbaren Täublinge auch gut schmecken. Aus der Gattung der Amanita würde ich auch bei 100 % Sicherheit keine mitnehmen. Ist Ansichtssache, das muss jeder letztlich selbst entscheiden. Klar ist auch dass man Pilze nicht (nur) mittels Foto identifizieren kann. Warum das hier immer wieder erwähnt wird, naja das müsste jedem von selbst klar sein.
Einen Pilzführer habe ich bei meinen Pilzwanderungen immer dabei. -
Der violette Lacktrichterling ist ein hervorangender Würzpilz und eignet sich sehr gut zum Trocknen. Es gibt nur einen Pilz welcher ihm im entferntesten ähnelt (Achtung sehr giftig) der Rettich Helmling welcher aber sehr einfach am starken Rettich Geruch zu erkennen ist. Das Foto ist von gestern, sehr massenhafter Pilz hier zur Zeit.
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Danke für die Mühe Gerd, ich habe mir das jetzt noch einmal im Detail angesehen und habe noch 4 Detailfotos gemacht,
was den Hutrand anbelangt, so habt ihr natürlich recht. Die Lamellen scheinen aber etwas leicht herabzulaufen, der Hut ist in der Mitte niedergedrückt. Auf Foto 7 ist dieser leichte Hauch von Rosa jetzt villeicht etwas zu erkennen. Schaut euch das bitte doch nochmals an. Leider kann ich den Geschmack (roh) als auch den Geruch nicht zuordnen. Roh gekostet keineswegs scharf, gebraten wie bereits erwähnt eher süsslich nicht unangenehm. -
Nein, Boletus Erythropus (Hexenröhrling) läuft sehr stark blau an und ist ein ausgezeichneter Speisepilz, man sollte aber bei allen rotporigen Röhrenpilzen aufpassen wenn man diese nicht genau kennt da es hier einige giftige gibt.
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Danke mal für die ersten Ideen, pectinatoides würde laut "Lux" Kosmos Pilzführer meiner Ansicht nach nicht passen, abgesehen von der doch recht "leuchtenden" gelben Farbe des Pilzes als auch der Farben am Stiel (leicht rosa überhaucht) war der Geruch nicht nach Camembert wobei ich aber sagen muss, dass ich mich mit dem Geruch schwer tue. Der Pilz war auch definitiv süsslich im Geschmack. Der Pilz war ausserdem relativ fest. Vielen Dank an dich Ingo für deinen Hinweis. Täublinge sind halt nicht alle einfach zu identifizieren, mal sehen ob sich sonst noch wer hierzu äussern möchte.
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Satansröhrling (Boletus Satanas) ist giftig, Schönfussröhrling (Boletus Calopus) ist ungeniessbar (laut einigen Büchern auch giftig), beide nicht zum Verzehr geeignet !!
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Eine Detailaufnahmen wäre nicht schlecht um die Röhren zu sehen und zu wissen ob eine Verfärbung vorhanden war, im Anhang mein einziger Calopus den ich hier in Luxemburg gefunden habe, Rarität hier. Satanas habe ich noch nie hier gefunden.
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Sehr schön und genau richtig, die finde ich hier immer erst Ende September, zum trocken und würzen hervoragend geeignet, sollte aber nicht in Massen auf einmal gegessen werden....sonst droht eine "Verstopfung", passt sehr gut in die PastaSauce.
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Seit etwa 3 Jahren bin ich neu im Täublingsland, bei einigen tue ich mich schwer mit der Indentifizierung, bei den "Gelben" hab ich bis auf den hier häufigen "Ochroleuca" noch keinen mit Sicherheit identifizieren können, bei diesem hier abgebildeten würde ich auf Russula Violeipes tippen, kurze Beschreibung des Pilzes:
Stiellänge zirka 7 cm
Stieldicke 2,7 cm
Hut, gewölpt, Durchmesser 7 cm
Farben wie auf den Fotos abgebildet, auf den Fotos sind die sehr zarten rosa Streifen in der Mitte des Stiels nur leicht zu erkennen
Geruch und Geschmack, zunächst einmal, mild bleibend im Geschmack, sehr intensiver Geruch und Geschmack, ich kann allerdings nicht angeben nach was, nachdem er mit etwas Pfeffer und Salz gebraten wurde, deutlich süss und sehr schmackhaft
Der Pilz stand auf einem Waldweg welcher mit Gras zugewachsen war, Mischwald (Eichen, Fichten, Lohhecken), es standen mehrere Pilze derselben Art dort, Bodenbeschaffenheit (wie im gesamten Oesling - gegenüber der Eifel, Schiefer) saurer Boden.Hat jemand eine Idee, wohlwissen dass es ziemlich schwierig sein dürfte.
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Naja, bei tödlich giftig würde ich mir dass dann doch gut überlegen!!
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Ich würde dem letzten zustimmen, ich glaube auch eher dass es sich hierbei um einen Fichtensteinpilz handelt, anbei 2 Fotos, ich glaube das sind eher die schwarzen Steinpilze, letztes Jahr hatten wir hier eine Menge davon, sonst sind diese hier jedenfalls eher rar und wurden nur sehr wenig gefunden. Ich kann aber auch falsch liegen, jedenfalls sahen die ich gefunden habe etwas anders aus. Bin mal gespannt ob noch wer etwas dazu sagen kann.
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Grüner Knollenblätterpilz, sieht einfach schön aus, oder?
Ich nutze hiermal die Gelegenheit zwei Links meiner Webseite (Pilze) hinzuzufügen.Ich freue mich immer über Kommentare und Anregungen.
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Vielen Dank für den Hinweis, ich habe jetzt mal "gegoogelt" mit dem Namen "Cantharellus ianthinoxanthus" und habe eine Menge Fotos von diesem Pilz gefunden und das dürfte den Beschreibungen nach recht gut passen. Wie erwähnt ich kenne 2 Stellen hier in Luxemburg wo die ab und zu wachsen, sie scheinen dann ja auch Standorttreu zu sein, jedoch nicht jedes Jahr vorhanden, gegessen hatte ich diese vor Jahren schon mal. In der Gegend ist übrigens Kalkboden, liegt an der Mosel. Vielen Dank noch mal.
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Heute war es etwas ergiebiger hier in Luxemburg, zwar waren heute nur madige Steinpilze im Wald, aber ein paar Pfifferlinge, Gelbporige Sandfussröhrlinge, Knoblauchpilz, einige Täublinge (Virescens, Cyanoxantha, Vesca, Integra und Olivacea (wenns den der ist)) und dann noch diesen hier beigefügten Pilz welchen ich unter der Kategorie der Cantharellceae einstufen würde (oder doch ein Schweinsohr?), ich habe diesen schon seit langer Zeit nicht mehr gefunden und wurde von mir vor Jahren immer erst Ende September Anfang Oktober gefunden, kann da jemand mit einer Bestimmung weiterhelfen, ich habe 2 Fotos hinzugefügt, einmal im Wald und einmal eine Nahaufnahme nach dem Reinigen. Erwähnt werden sollte, dass die Farben dieses Pilzes zwischen leuchten Gelb bis hin zum einem fast bräunlichen Ton sind, die Stiele des Pilzes sind nicht hohl! was die Grösse anbelangt, so eher klein bis 5 cm. Die Plize standen in einem Mischwald, viele Buchen, relativ feuchter Hang neben einem Bach.
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Boletus Aerus glaube ich eher nicht, habe ich schon öfters gefunden und der hat keine gelben Lamellen,Xerocomus chrysenteron passt recht gut nur dass der hier abgebildete Pilz beim durchschneiden nicht blaute.
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Vielen Dank erstmal, da waren Tannen, Sandiger Boden, aber auch eine menge Mischwald in der nähren Umgebung.
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Diesen Röhrling habe ich schon desöfteren gefunden, ich weiss allerdings nicht um welchen es sich hierbei handelt, Röhren sind deutlich gelb, dunkel braun bis schwarzer Hut, Stiel gelb mit leichten Rottönen. Kann da jemand weiterhelfen ?, wurde in der Nähe von Tannen gefunden. Nicht blauend bei Schnitt.
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Sehr schöne Bilder, wirklich gut gelungen die gesamte Serie!
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Sehr schöner Fund, hier in Luxemburg ist längst nicht so viel los, ich kann nur mir ein paar schönen Bildern von heute dienen
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Er hat jedenfalls geschmeckt, kommt aber nicht an Vesca oder Cyanoxantha heran. Vielen Dank nochmals für den Hinweis, ich hatte vorher auch schon mal an Olivacea gedacht war meiner Sache aber absolut nicht sicher, auch weil die am Stiel befindlichen Rosa Anhaftungen sich nur sehr gering im oberen Teil befinden und die Farben am Hut weniger kräftig waren. Da die Geschmacksprobe nicht "scharf" war, habe ich gestern einfach ein Stück gegessen und es schmeckte gut, naja und ich lebe noch.
Von der Grösse und den sonstigen Beschreibungen könnte es sich aber durchaus um den Olivacea handeln, ich versuche mal beim nächsten mal ein besseres Foto zu machen und noch genauer zu dokumentieren. -
Hallo, ich bin neu hier im Forum, erst seit etwa 3 Jahren sammele ich auch Täublinge, in dieser Hinsicht also doch etwas Neuland betreffend diese Art, anbei einige Fotos des von mir nicht identifizierten Täublings
Stiellänge 7 cm, Stielfarbe weiss, am oberen Rand unter den Lamellen deutlich Rosa
Hutdurchmesser 13 cm, Farbe braun-grün, teils dunkel rötlich in der Mitte
festes Fleisch, Hut niedergedrückt, Lamellen frei,Geschmack, sehr leicht bitter, doch eher unbedeutend
Geruch, eher neutralIn keinem meiner drei Pilzbücher konnte ich diese Art sicher zuordnen (BLV Pilzführer, Kosmospilzführer, Pareys Buch der Pilze)
ich suche bislang vergebens ein Buch nur über Russula, hat jemand eine Idee oder einen Hinweis,
beste Grüsse, Chris aus Luxemburg