Beiträge von mykologicus

    Hallo Stef,
    auch von mir ein herzliches Willkommen und liebe Grüße in meine geliebte Zweitheimat! Wir fahren seit 30 Jahren in den Pinzgau, daher würde mich auch interessieren, wo im Pongau Du lebst.
    Viele Grüße aus dem Norden Deutschlands
    Sabine

    Hallo zusammen,
    wir waren am Samstag im Quickborner Himmelmoor nördlich von Hamburg. In diesem mit 605 ha größten Moor Schleswig-Holsteins hat der NABU bei einer Exkursion auch den Graustieligen Gelbtäubling in der Bestandsliste aufgenommen (Link).


    Anbei drei Fotos von gelben Täublingen, die beiden ersten Fotos sind dasselbe Individuum, Foto 3 gleich aussehender Pilz einige Meter weiter. Das Grauen des Stiels ist gut zu sehen. Es wuchsen etliche dort. Und es gab natürlich jede Menge Birken, aber auch Kiefern.




    Liebe Grüße Sabine

    Hallo,
    hier bin ich wieder. Die "Dinger" heißen Lorbeer-Laurus, die Einheimischen nennen sie Madre de louro.
    Laurobasidium laurii oder Synonym
    Exobaidium lauri


    Sie werden auf Madeira als/wie Pilze gesammelt und auch im portugiesischen Pilzbuch als Pilz geführt. Sie wachsen an Lorbeer-Bäumen und werden säckeweise abgeschleppt. Sie sollen herb-bitterlich schmecken, werden von den Einheimischen aber sehr geschätzt.


    In folgendem Artikel
    laurobas.html
    kann man lesen, dass es sich um eine Pflanzengalle hervorgerufen durch einen Pilz handelt. Was nun da überwiegt, mögen andere entscheiden. Die Forst-Uni München führt den Lorbeer-Laurus jedenfalls unter den Pilzen an Bäumen.
    pilzea_z.html


    Wenn sie trocken werden, springen sie auf und geben den Blick frei auf die Myzelfäden.


    Die Fotos sind nicht der Hit, waren noch mit der alten Kamera...;(


    Viele Grüße Sabine

    Moin Horst,
    ja genau diese sind das! Wahrscheinlich möchtest Du denen noch einen Namen geben?
    Ich komme heute nachmittag wieder drauf zurück... im Moment keine Zeit...
    VG Sabine

    Hallo Andreas und Ralf,
    nein, es ist keine Alraune oder Ginseng.
    Für Wurzeln hat man das ursprünglich mal gehalten, bis man vor über 100 Jahren herausfand, dass es eben keine Wurzeln sind.
    Ich gebe noch einen Hinweis: in welcher Rubrik steht das Rätsel?


    Bin mal gespannt, ob es weitere Vorschläge gibt!
    Liebe Grüße Sabine

    Hallo liebe Pilzfreunde,
    als meine Eltern im Mai von Madeira zurück kamen, haben sie mir etwas aus der Natur mitgebracht. Für ein kleines Rätsel ist es gerade ok. Also, was ist das?



    Dann mal viel Spaß und
    liebe Grüße Sabine

    Hallo Andreas,
    das Bild entstand 2 - 3 Minuten nach dem Schnitt. Aber auch nach 10 Minuten war keine Verfärbung zu sehen.
    Viele Grüße Sabine[hr]
    Lieber Gerd,
    das ist sind ja interessante Aspekte, die Du ins Feld führst. Das bleibt ja spannend!
    Liebe Grüße Sabine

    Hallo Meinhard,
    hey, das ist ja echt voll knorke! Hier gibt also SELTENES!!!! Schade dass ich ihn "abgerupft" habe, er hätte so schön weiter aussporen können... Aber ich werde in den nächsten Tagen nochmal nachschauen, ob weitere Fruchtkörper dort kommen. Hey jippi, ich freu' mich wirklich!
    Danke für die Bestimmung!
    Liebe Grüße Sabine

    Hallo liebe Pilzfreunde,
    meine Insektenfotosafari von heute hat mir überraschenderweise drei nette Pilze beschert: zwei Maronen und einen hellen Birkenpilz.



    Die linke Marone wuchs schief unter einem Baumstamm hervor und hatte einen so schweren Hut, dass der Stiel zur Hälfte gebrochen war.


    Direkt an einem Teich im feuchten Untergrund stand am Fuß einer Birke dieser Pilz:

    Einigermaßen weiß, Hut mit bräunlichen Flecken. Huthaut am Rand hellbraun und nicht um den Hutrand herumgezogen. Also etwas aus der Richtung Birkenpilz. Bis ich den Pilz ohne Korb zu Hause hatte, haben sich die Stielschuppen hellbraun verfärbt, dort wo ich ihn anfassen mußte. Stiel sehr fein geschuppt und bei genauer Betrachtung sind die Schuppenenden hellbraun. Stiel an der Basis dicker und nach oben verjüngend. Keine Blauverfärbung auf Druck.


    Die Röhren recht dicht, Röhrenausgänge bräunlich-gräulich. Und ich habe sogar an ein Schnittbild gedacht:


    Nach der Faustregel, alle Raustielröhrlinge sind essbar, habe ich ihn mit in die Pfanne geschnippelt. Beim Braten verfärbte er sich rötlich/dunkelgrau, so wie ich es von Rotkappen kenne. Aber er irgendwie nicht so lecker gerochen, und ich habe ihn soweit möglich wieder aus der Pfanne verbannt. Sollte hinterher noch was ihm übrig geblieben sein, hat jedenfalls geschmeckt.


    Dem hellen Birkenpilz einen Namen zu geben, traue ich mir nicht wirklich zu. Für den Vielfarbenen Birkenpilz Leccinum variicolor fehlt die verfärbende Stielbasis, an den Leccinum holopus (Moor-Birkenpilz) mag ich auch nicht glauben, da dieser selten ist, und ich im urbanen Umfeld einfach nicht an Seltenes glaube. Möglicherweise ist es einfach nur ein hell geratener Gemeiner Birkenpilz Leccinum scrabrum.


    Liebe Grüße Sabine

    Hallo Gerd,
    danke für die mega-ausführliche Antwort! Den Laux habe inzwischen allerdings schon - gebraucht - bestellt, schaden kann es ja nicht. Dafür sortiere ich lieber mal ein von den ganz schlechten und älteren Büchern aus.
    Liebe Grüße
    Sabine

    Hallo Gerd,
    ich danke Dir für Deine so ausführliche Auskunft. Kalilauge habe ich nicht zur Hand, und ob der Pilz jetzt nach 6 Wochen überhaupt noch an Ort und Stelle ist, weiß ich nicht. Jetzt würde es mich aber doch interessieren.
    Besonders, nachdem ich die Diskussion aus Deinem Link gelesen habe.


    Nun, für Speisezwecke hätte ich ihn sicher niemals in Betracht gezogen, von daher ist die Giftigkeit für mich eher von akademischem Interesse.


    Ach, und den Laux habe ich auch nicht. Ich habe so viele Pilzbücher, aber im umfangreichsten (Dähncke) ist er auch nicht enthalten. Also scheint die Anschaffung des Laux doch sinnvoll zu sein. Hmmm, meine Bio-Bibliothek wächst und wächst und wächst (hat in den letzten Wochen je zwei neue Orchideen- und Libellen sowie ein Käferbuch dazubekommen.).
    Zu guter Letzt habe ich doch nochmal im Pareys Buch der Pilze geguckt, und siehe da, dort ist er enthalten. Ehrlich, mit der Abbildung und meinem Fundexemplar hätte ich die beiden im Leben nicht zusammengebracht.


    Sollte ich den Pilz an der Stelle nochmal antreffen, melde ich mich wieder damit.


    Liebe Grüße Sabine

    Hallo Andreas,
    danke zunächst mal. Den Zunderschwamm glaubte ich zu kennen, habe ihn bisher allerdings immer viel grauer vorgefunden. Der Zinnoberschwamm lag unweit vom Wasserrand, aber sonnig.
    Schönen Abend noch für Dich
    und viele Grüße Sabine

    Hallo liebe Pilzler-Gemeinde,
    beim Sortieren meiner Fotos sind mir noch 3 Pilzfotos in die Hände gefallen. Natürlich keine Fotos nach den Regeln für's Bestimmen, aber vielleicht kann man den dreien ja etwas näher kommen.
    Alle drei habe ich am 13.07. im nördlichen Hamburger Umland in einem moorartigen Feuchtgebiet gefunden, und zwar direkt im Uferbereich des Gewässers.


    Die beiden hellen wuchsen an Bäumen, die so ähnlich wie Birken aussehen. Ein Baum hatte recht viele Fruchtkörper, an einem anderen war nur ein einzelner, aber sehr apart aussehender. Trockene Hutoberfläche. Die Buckeltramete paßt wohl nicht, oder wird die so dick, in meinen Büchern ist die flacher abgebildet.


    Der rote Porling dürfte wohl ein etwas dreckiger Zinnoberschwamm sein, oder gibt es da noch etwas ähnliches?


    Mal sehen, was die Experten sagen.
    Liebe Grüße
    Sabine