Beiträge von erizo

    Hallo Harry,


    klasse! DEN hatte ich gar nicht auf dem Radar. Die Farbe des Hutes passt perfekt - ich habe den nu nicht geknipst, weil da gar keine Form erkennbar war: abgefressen oder verwachsen, jedenfalls keine Originalform mehr nach meinem Eindruck. Ich werde beide Pilze heute später am Abend mit Kappe ablichten, dann ist sicher genaueres dazu zu sagen. Bin immer noch beeindruckt von Deiner schnellen Antwort .


    Grüße, Jürgen

    Hallo in die Runde,


    bei der Bestimmung eines Fundes von gestern bin ich mir sehr unsicher:
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    Meine Vermutung geht in Richtung schwarzweißer Rußporling. Gefunden habe ich die beiden Pilze an "meiner" Steinpilzstelle (wo es dieses Jahr noch nicht einen einzigen Steinpilz gab) unter Nadelbäumen mit großen Moosteppichen und Erika - vereinzelt Buchenschößlinge. Die Stelle liegt im Hochschwarzwald auf knapp 800m. Wildschweine haben hier auch schon gut gewühlt. Die beiden waren angenagt, möglicherweise auch nur verwachsen. Die erdig-braune Oberseite war glatt und trotz des Fundorts nahe totem Holzes glaube ich, daß sie in der Erde steckten. Als Geruch ist mir nix besonderes aufgefallen, eigentlich nur ein erdig-pilziger Geruch, vielleicht etwas modrig. Durchmesser etwa 6-8cm.


    Sollte das zutreffen, müßte ich mich in den H... : Ihr wißt schon: beissen. Überall im Internet steht, er sei selten und schützenswert und ich nehm den natürlich mit. Doof. Passiert mir auch nicht nochmal.


    Die einen Quellen behaupten, er sei eßbar - andere verneinen das. Da würden mich die Meinungen hier im Plenum interessieren. Besten Dank fürs Interesse :)


    Grüsse, Jürgen

    Hallo in die Runde,


    wo ich grade mal in meine alten Fragebeiträge schaue stelle ich fest, daß ich mich unhöflicherweise noch nicht einmal für die Antworten bedankt habe - das möchte ich hiermit nachholen.


    Grüße an Toffel, Björn und Harry

    Einen schönen guten Abend,


    sollten das wirklich Totentrompeten sein, die wir da gefunden haben? Kiloweise stehen die da herum und ein kleines Büschelchen haben wir uns mitgenommen, weil ich mein Glück gar nicht fassen konnte. Schaut mal:



    Hier habe ich sie mal auf das Blech "umgebettet", da war das Licht besser



    Zur grauen Kraterelle fehlen mir die Leisten untendrunter...


    Grüße, Jürgen

    Hallo Michael, hallo Tribun,


    dankeschön für Eure Info. Eine Verfärbung kann ich überhaupt nicht erkennen - den Stiel habe ich grade rausgedreht, das ist etwa 5 Minuten her und da tut sich gar nix. Was bedeutet eigentlich "Lamellen ärgern"? habe eben mal ein paar kaputt gemacht und dann gequetscht, aber auch da gibt es keine Reaktion. Er riecht lecker, schon fast "fein" in Richtung Champignon und wenn meiner Freundin nicht diese Merkmal mit der Erhebung auf der Kappe fehlte, wären wir restlos sicher.


    Grüße, Jürgen

    Hallo in die Runde,


    wir (meine Freundin und ich) sind uns unsicher, ob wir hier einen Parasol haben. Gefunden haben wir ihn auf etwa 600m Höhe im Schwarzwald am Wegesrand in einem lichten reinen Buchenwald. Der Schirmdurchmesser beträgt 14cm, die gesamte Stielhöhe dürfte ca. 20 - 23cm betragen haben. Eine nennenswerte Verfärbung bei Schnitt haben wir nicht festgestellt. Der Ring ist verschiebbar - zumindest in Richtung des schlankeren Ende des Stiels. Von einer Natterung des Stiel kann ich nichts erkennen.


    Uns erscheint die Oberfläche des Hutes komisch, gehört da nicht so eine Art Erhebung in die Mitte des Hutes? Schaut mal drauf - vielleicht habt Ihr eine Idee... - Besten Dank




    Grüße, Jürgen

    Hallo Markus,


    Du sprichst auf die Angaben an, die lt. Deinem Link mitgeliefert werden sollten? Ja, da fehlt in meinem Beitrag einiges.


    Zum einen, weil ich nicht immer Lackmuspapier dabei habe, ich kenne nicht alle Bäume unter denen ich herumlaufe (noch nicht mal den Unterschied zwischen Tanne und Fichte), oft hege ich die Hoffnung, daß ein Bild reicht - ansonsten hätte ich heute morgen lange zu tun gehabt, die Kraterellen zu vermessen.


    Mir ist nicht immer wohl dabei, einfach so etwas von einem Pilz zu kosten, den ich nicht kenne und wenn ich ihn kenne, mag ich noch immer keinen Fuchsbandwurm. Ich lasse Pilze gerne unbeschadet an ihrem Ort, d.h. ich zerschneide sie nicht einfach so und lasse sie dann liegen - ich weiß zuwenig über Pilze um beurteilen zu können, ob die Sporen nun schon draußen sind und ihren Job machen oder nicht. Pilz von unten knipsen heißt auch zumeist, daß man ihn zuvor aus dem Boden holt. Mir ist oft ein Taschenspiegel hilfreich, dann ist das Bild nicht so dolle, aber der Pilz steht noch am Platz.


    I.d.R. trage ich einen Fotorucksack von mind. 10kg + Stativ + Höckerchen und gelegentlich auch ein Fernglas - da lass ich mein aufblasbares Camping-Mikroskop zur flotten Sporenanalyse vor Ort gerne zu Hause. Das gilt auch für Probenbehälter, Aufkleber für selbige, GPS-Gerät etc.


    Schlampigkeit ist ein kräftiges Wort, ich habe einfach andere Schwerpunkte (wandern und knipsen) und mit den dann gegebenen Mitteln versuche ich hier bestmögliche Angaben zu machen.


    Trotzdem stimme ich Dir zu: da geht noch was. Auf meinem Pilzbüchlein ist hinten ein Lineal aufgedruckt, das sollte wohl öfter ins Bild. Und ordentlicher Pilzsammler zu werden, braucht wohl seine Zeit.


    Gruß, Jürgen
    [hr]
    Hi Markus,


    wenn ich den ausbuddeln muß, dann gebe ich lieber hier den Fundort bekannt und die Spezialisten gehen da ran. Auf meine alten Tage erfreue ich mich einfach am Anblick.


    Gruß, Jürgen

    Hallo Malone,


    etwas wohler ist mir nun schon - danke sehr. Sicherheitshalbe lasse ich vom Teller jeweils einen Pilz über - für den Notarzt :)


    Hallo Beorn,


    ja, der eine unten rechts passt wohl nicht ins Schema. Da war das Bild aber schon geknipst und weggeworfen habe ich ihn gerade eben. Na ja, essen ist so eine Sache. Das Büchlein sagt: "...in kleinen Mengen als Mischpilz verwendbar. Nach Abbrühen essbar." Vielleicht sollte ich mit derlei Experiment noch ein wenig warten.


    Das sind so elend viele Pilze, da man hier findet - ich muß mir mal Schwerpunkte setzen und dann peu a peu aufbauen, sonst verlier ich echt den Faden.


    Zwei noch zum Anschauen, den Grünspanträuschling finde ich einfach schön und den kahlen Krempling beeindruckend groß - davon habe ich heute Dutzende gesehen.




    War schön heute im Wald. Danke nochmal Euch beiden.


    Gruß, Jürgen

    Moin,


    hab noch mehr mitgebracht an "Beute" von heute. Und gleich die Ungewißheit: ich hätte (fast) jeden Eid darauf geleistet, daß die hellen Pilze Kraterellen sind. Eßbar also. Nun schau ich ins Büchlein und ins www und mir kommen Zweifel:



    Wird jemand daraus schlau? Ich hoffe, man (-n)/frau kann genug erkennen - ein ordentliches Makro fehlt mir noch.... :(


    Die andere Seite des Tellers: Da meine ich, es seien violette Lacktrichterlinge. Da bin ich Ersttäter und habe sie sozusagen nach Buch gesammelt. Die standen haufenweise im Wald und komischerweise will die wohl niemand. Das macht mich mißtrauisch. Habe ich da Grund zu oder einfach hinein in die Pfanne?



    Der dritte Fall dürfte schwieriger sein:
    und dieses Bild:


    Meine Vermutung läuft auf den rötlichen Holzritterling hinaus - also für alle Pilze - auch die kleinen. Es heißt aber, daß der Holzritterling nur bis September seinen Auftritt hat. Der Stiel ist rötlich, die Kappe auch, gefunden habe ich sie unter Nadelbäumen, die Hüte sind in der Tat 5- 9 cm (lt. Buch 5-15cm) und auf gelbem Grund mit rötlichen Schuppen bedeckt. Da habe jetzt echt Schiß...


    Danke für Hinschauen :)
    Gruß, Jürgen

    DAS ist ja klasse - hätte ich nie gedacht, daß ich mal so einen seltenen Pilz finde. Oder ist der gar nicht so selten? Jedenfalls ist er wunderhübsch.


    Ist das wichtig für meine Entscheidung, ob ich den esse, wenn die Untergattung nicht klar ist? Von allen, die da standen, habe ich mir den fotografierten nämlich mitgenommen und bin eigentlich geneigt, mir den auf den Teller zu bringen....


    Besten Dank :)


    Gruß, Jürgen


    PS: brauche wohl doch noch ein größeres Pilzbuch, dann muß aber ein Objektiv raus, oder das Stativ bleibt zuhause oder oder oder... Der Rücksack wird immer schwerer...

    Moin in die Runde,


    die häufige Pilze findet man häufig - die seltenen fast nie. Als Neuling in der Materie habe ich öfter sehnsüchtig auf die Seite mit dem Bild des Dunkelvioletten Schleierlings geschaut in meinem kleinen Büchlein und nun glaube ich, glatt darüber gestolpert zu sein:




    Es waren wohl 8 bis 10 Pilze auf der Fläche von 50*50cm, Mischwald (Hochschwarzwald). Nicht besonders dunkel die Stelle, aber auch nicht sonnenverwöhnt. Kann meine Vermutung zutreffen? Besten Dank fürs Interesse


    Gruß, Jürgen

    Hallo hübchen,


    das scheint mir ein Treffer zu sein - bingo und ein herzliches Dankeschön. In der Tat stand der Baumstumpf in einer Gruppe Nadelhölzer, was ja gut passt. Einen Pilz hatte ich angeschnitten und er war sehr fest in seiner Konsistenz, so hatte ich das auch in der Beschreibung gelesen.


    Danke sehr auch an Sven, Jorge und Mortisaga
    Gruß, Jürgen

    Hallo Jorge,


    auf dem letzten Bild sieht man im Hintergrund etwas unscharf keulenartige Pilze - ich vermute, daß der vordere aufgeplatzt ist und ursprünglich diese Keulenform besaß. Vielleicht bekommen wir dazu ja noch weitere Theorien, wobei ich aber auch den Kiefern-Braunporling nicht widerlegen kann. Die Bilder sahen jedenfall nur entfernt ähnlich aus, die ich dazu sah.


    Danke und Gruß, Jürgen

    Ein sommerliches Hallo an die Wissenden und Wissbegierigen,


    gestern morgen waren meine Freundin und ich im Hochschwarzwald unterwegs. Zunächst möchten wir unsere Riesenfreude über diesen einfach wunderbaren Fund präsentieren:



    Ein gutes Pfund Pfifferlinge und ein paar Semmelstoppelpilze! Die kleinen blieben dort und mit dieser Bonanza haben wir den Spaziergang auch beendet.



    Dann die eigentlichen Fragekandidaten:


    und


    Bei dem lilafarbenen tippen wir auf einen violetten Lacktrichterling, sind uns aber nicht sicher. Den anderen kennen wir gar nicht, haben ihn aber schön des Öfteren gesehen.


    Und hier ein Exot - bislang noch nie gesehen:


    und mit seiner WG auf einem uralten Baumstumpf:


    Schon mal besten Dank für das Interesse - ein schönes Rest-WE


    Gruß, Jürgen

    Wow!


    Jetzt bin ich aber von den Socken. Das kann wirklich sein. Auf meinem Bild sind die Lamellen schlecht zu erkennen bzw. grad nur zu erahnen, aber das Bild auf http://en.wikipedia.org/wiki/F…arius_sanguineus_BS11.JPG zeigt ihn sehr schön. Ich denke, daß er das ist. Schade, daß ich nur den einen sah - lt. Beschreibung kommen sie ja häufig in Massen vor. Ok, die Stelle finde ich wieder und dann probier ich ihn dort noch einmal zu finden.


    Besten Dank jedenfalls :)
    Gruß, Jürgen

    Hallo in die Runde,


    mir ist gestern dieser Pilz untergekommen:



    Durchmesser etwa 3 - 4 cm, Mischwald (Hochschwarzwald Nähe Schlüchtsee), Klee, Gras und alles recht feucht. In der näheren Umgebung etliche Pfifferlinge. Ich habe weder probiert noch Besonderes gerochen; er war auch schon in diesem zerbrochenen Zustand. Hübsch ist er - finde ich. Weiß jemand einen Namen dazu? Den würde ich zu gerne nochmal in schön fotografieren. Besten Dank


    Gruß, Jürgen

    Hallo an Toffel, Pilzner11 und Andreas,


    besten Dank für Euer prüfenden Blicke und Kommentare. Ich freu mich natürlich, daß mir wenigstens die Eingrenzung auf irgendetwas mit "Rotfußröhrling" geglückt ist und daß ich mit dem Strubbelkopf-Röhrling wohl richtig lag. Nachdem ich mich nun durch diverse Seiten im I-Net gewühlt habe, muß ich mir wohl bei den Röhrlingen einen Spickzettel für die Unterscheidungsmerkmale anlegen oder mein Büchlein vollschreiben. Toffel: den Tip mit dem Zerschneiden wende ich demnächst mal an.


    Mit dieser Unterstützung fühle ich mich wirklich sicherer, auch wenn ich nur die wenigsten Pilze ernte und esse und mich bei den meisten eigentlich nur über die Entdeckung freue und sie knipse.


    Hat noch jemand einen Hinweis auf den orangefarbenen Knubbel auf dem letzten Bild?


    Gruß, Jürgen

    Hallo in die Runde,


    mittlerweile ist mein Pilzbuch ein fester Begleiter meiner Waldspaziergänge geworden und gelegentlich meine ich auch die Art erkannt zu haben. Lieber ist es mir aber, wenn da auch andere drauf schauen:


    Pilz 1

    Meine Vermutung geht in Richtung Schönfuß-Röhrling


    Pilz 2

    Keine Vermutung - ohne Bild von oben bin ich jetzt aufgeschmissen... :(


    Pilz 3

    Gallenröhrling vielleicht?


    Pilz 4

    Womöglich ein Strubbelkopf-Röhrling?


    Pilz 5

    Eine bessere Idee als ein junger Schwefelporling habe ich nicht...


    Gruß, Jürgen

    Hallo,


    diesen Pilz - Pilz 1 nenne ich ihn mal hier in diesem Beitrag - sah in in einer nordwärts gerichteten Schlucht in der Nähe von Waldshut an einer steilen und steinigen Stelle, die nur dünn von Boden bedeckt war:





    Es gab davon nur einen und ich find ihn einfach nur schön. In meinem Büchlein (Kosmos Verlag; Flück: "Welcher Pilz ist das?") finde ich den nicht und mit dem Bestimmen per Internet auf eigene Faust ist es eine Endlosgeschichte. Hat jemand eine Idee?


    Dann habe ich hier noch einen Kandidaten (Pilz 2):



    Ihr seht mir bitte die Qualität der Bilder nach - ist echt nicht einfach mitunter, bei schlechtem Licht an einer steilen Stelle verwacklungsfreie Aufnahmen zu machen. Der große, der rechts oben in der Ecke zum Teil sichtbar ist, war papierdünn. Links sieht man den lütten mit seiner Unterseite. Meine Vermutung geht in Richtung Tramete - kann das angehen?



    Pilz 3:



    Junger rotschuppiger Raukopf?



    Danke fürs Anschauen :)


    Gruß, Jürgen

    Moin Alex,


    zu finden in Waldshut, ca. 300m flußaufwärts von der Grenzübergangsstelle auf der deutschen Seite gegenüber von ATU. Festes Schuhwerk empfohlen und eine Hose, die ruhig an diversen Dornengewächsen Schaden nehmen darf - man muß ein wenig kraxeln bis zum Ufer.


    Gruß, Jürgen


    PS.: Jetzt muß ich aber los, bevor meine Portion nicht mehr am Baum ist :)