Hallo Ingo!
Zitat von "Ingo W"Mir hilft es immer, wenn ein Maßstab in den Bildern wäre. Auch bei den Haaren.
Das ist gut. Ich werde demnächst den Maßstab einfügen.
ZitatWie misst du denn? Am Mikro oder später am Bild?
Mittlerweile vermesse ich die Strukturen später im Bild. Dazu benutze ich das Makroaufmaß-Programm von Jens Rüdigs, das ich durch die APN kennengelernt habe. Ich habe es sowohl auf die DSLR als auch jetzt auf die Mikroskopkamera eingerichtet. Bei meinem mageren Erfahrungsschatz kann es aber immer noch zu rein technischen Messfehlern kommen. Deswegen bin ich auch weiterhin für jede Hilfe dankbar.
ZitatAus wieviel Sporen ungefähr ist die Angabe ermittelt?
In diesem konkreten Fall aus zwei Präparaten jeweils 10 Sporen....
ZitatAus wieviel Bechern sind die gemessenen Sporen?
Hier: aus einem. Es waren ja zwei vorhanden (die derart mollisioid wuchsen) - allerdings schien mir der zweite noch sehr klein und ich hatte den Eindruck, dass er zu klein sei, um Strukturen erkennen zu können. Überprüft habe ich das ganze allerdings nicht. Nachdem ich auf deinen und Björns Vergleichsbildern gesehen habe, dass dieser Becher eben doch nicht standard-mäßig mollisiod wächst, habe ich mich natürlich geärgert nicht noch mehr Probematerial mitgenommen zu haben... Jetzt weiß ich es besser.
ZitatDann kommen noch solche Punkte wie
- Zustand des Bechers, also Vitaltät (alte und geschädigte Sporen sind meist dünner, bei deinen aber bestens und vital!),
- Medium, in dem gemessen wurde (hier habe ich z.B. am Anfang zu wenig darauf geachtet, dass man in Wasser messen sollte),
- Messgewohnheiten (unscharfer Rand, Lage der Sporen, Anzahl usw.).
- Messtechnik (früher habe ich z.B. nur live durch das Mikro gemessen, das ist aber gerade bei so kleinen Maßen um 1-6 µm ziemlich ungenau)
- und mehreres, was ich jetzt hier bestimmt noch vergessen habe, zu schreiben
Ja in diesen Punkten können auch noch Fehlerquellen liegen. Das mit dem Wasser weiß ich auch erst seit Kurzem. Bei den Messgewohnheiten spielt ja auch Erfahrung eine große Rolle. Vor allem auch bei der Beurteilung der Vitalität der Strukturen.