Beiträge von compouli

    Vielen Dank für eure neuen Antworten. Ein Wettbüro habe ich leider nicht, aber noch ist ja nicht klar, was ich da gefunden habe, und so könnte auch kein Gewinn ausbezahlt werden.


    Daher - und weil Kritik an dem Foto gekommen ist - noch eine neue Schnittaufnahme des kleinen Pilzes, ca. 5 - 10 min nach dem Aufschneiden. Der große Pilz hat sich in der Färbung exakt gleich verhalten. Für mich sind beide Pilze von der gleichen Sorte. Das bischen Hellblau ist deutlich zu erkennen, wie auch das Rosa am Fuß in der Mitte. Beide Färbungen sind zwischenzeitlich wieder verschwunden.


    Zur Klarstellung: Die Pilze waren, wie beim Vergleichsbild vom Schönfußröhrling, unten rot und oben gelb, aber das Rot ist aufgrund Druckbelastung (Transport, Anfassen) blau-schwarz geworden.


    Geschmacklich ist der Pilz beim Lecken bitter.


    Die Gallenröhrlinge, die ich bisher gefunden hatte, haben anders gerochen - etwas süßlich. Diese Exemplare hier riechen wie Marone oder Steinpilz.

    Vielen Dank für eure Antworten und Vorschläge, soweit möglich versuche ich aus dem Gedächtnis heraus weitere Hinweise zu liefern. Heute Abend kann ich dann die Exemplare wieder betrachten und ggf. eine Geschmacksprobe nehmen.


    Die Röhren sind nach Berührung bzw. durch denTransport dunkel geworden / angelaufen. Ohne Druck sind sie noch gelb, besonders bei kleinen Pilz (noch verschlossen?).


    Starke Sonneneinstrahlung kann ich ausschließen, da auf steilem Osthang im dichten Fichtenwald gefunden. Kein Laubbaum.


    Der Stiel war etwas rötlich (nur oben gelb) und ist durch Druck dunkel angelaufen - soweit ich mich noch erinnere und das mäßige Licht am Fundort diese Farbbestimmung zuließ.


    Das Fleisch des aufgeschnittenen Stieles ist nur im unteren Drittel ganz leicht rosa.


    Beim Aufscheiden ist die Schnittfläche nur kurzzeitig teilweise leicht hellblau angelufen.


    @Nadelwald-Anhängsel-Röhrling: der Standort ist wärmebenachteiligt (laut Wikipedia bevorzugt der Nadelwald-Anhängsel-Röhrling wärmebegünstigte Standorte). Ein gelbes Stielnetz hat er auch nicht.


    Der Pilz riecht definitiv angenehm. Etwa wie Marone oder Steinpilz.

    Schönfuß-Röhrling hatte ich auch schon überlegt, doch soll dieser säuerlich-unangenehm riechen und beim Durchschneiden blau anlaufen. Mein Pilzfund riecht für mich nicht unangenehm und auch nicht säuerlich, und das blau anlaufen war nur ein kurzzeitiger Hauch.
    Insofern habe ich gedacht, es müsste ein anderer Pilz sein.

    Auf dem Foto seht ihr zwei Pilze der vermutlich gleichen Art, die nebeneinander gewachsen sind und die ich nicht zuordnen kann.
    Am ehesten habe ich an einen netzstieligen Hexenröhrling gedacht, aber beim Durchschneiden hat es nur eine minimale Hellblaufärbung gegeben, die bald wieder verschwunden ist.


    Die gelben Röhren sind auf Druck dunkel blaugrün angelaufen, ebenso der Stiel, der genetzt ist und ursprünglich rot, beim Hut gelb war/ist. Verletzungen am Hut bleiben farblos. Geruch steinpilzähnlich, angenehm nussig, das Fleisch ist fest und trocken.
    Der Hut ist trocken und lederartig, rissig. Die Röhren sind aber nicht ablösbar.


    Fundort: Fichtenbergwald ca. 1600 m Höhe, Kitzbüheler Alpen.

    Bei folgenden Pilzen bin ich mir nicht sicher und daher bitte ich um eure Hilfe:
    Standort:
    600 m, Wegrand im Fichtenwald mit eingestreuten anderen Bäumen
    Stiel habe ich nicht weggeschnitten sondern mehr war nicht über der Erde
    Die Kugeln sind fest, geben unter Druck aber leicht nach
    die dunkler Punkte sind erhöht, aber nicht hart aber auch recht textil-fest
    geringer Geruch, pilzig
    Ich vermute sehr junge Parasole.
    Es waren noch mehr da aber ich habe nur die beiden mitgenommen zu genaueren Bestimmung und ggf. zum Essen.

    Vielen Dank für eure Rückmeldungen und Erklärungen. Höhenlage ca. 1100 m. Geruch leicht süßlich, mit nem Hauch von Mülltonne.
    Der Stiel hat keine Röhrenschicht, am Hutansatz scheinen die Poren wie am Hut vertikal zu stehen.

    Hallo!


    Im feuchten Fichtenwald bin ich auf eine Menge gelblich-ockerfarbige Röhrenpilze gestoßen, die ich nicht zuordnen kann. Da sie trotz Größe und Menge noch da waren, vermute ich, dass sie nicht essbar sind. Aber wie heißen sie?
    Zuerst habe ich an Semmelstoppelpilze gedacht, Größe, Form und Farbe von oben passen, aber sie haben kleine Röhren und keine Stoppel. Punktuell sind sie auf der Unterseite vergilbt.

    Hallo!
    Nach der schnellen Hilfe zum Gallenröhrling noch ein weiterer unklarer Fund:
    Nadelwald
    Hut dunkelbraun, d=8 cm, recht festes Fleisch, nicht schmierig
    Röhren beige bis dunkelbraun, wobei ein Bräunung unter Druck erst nach Stunden eingetreten ist, vielleicht weil er ziemlich trocken ist (?)
    Röhren lösen sich relativ leicht vom unter den Röhren sehr weißen Fleisch ab, sind nicht am Stiel angewachsen
    Stiel nach oben verjüngend, recht dünn, 1,5 - 2 cm
    Stiel mit schwarzen Schuppen / Netz
    Geruch sehr leicht süßlich, mit Hauch von Aprikose


    Falls Birkenpilz - ist es empfehenswert, die Röhren zu essen?

    Hallo!
    Heute habe ich folgenden Fund gemacht, aus dem ich nicht ganz schlau werde.
    Fundort:
    Nadelwald, hauptsächlich Fichten, teilweise Moose auf dem Boden, ebenso verrottendes Holz, ca. 600 m Seehöhe, Heidelbeeren in der Nähe. Derzeit trocken.
    Röhrenpilz; brauner, glatter Hut ohne weißen Rand, ca. 8 cm Durchmesser
    festes weißes Fleisch
    Huthaut nicht ablösbar
    Geruch etwas süßlich
    beim Berühren mit der Zunge keinen besonderen Geschmack festgestellt
    Röhren hängen fest am Hut - schwer ablösbar, weiß, beige, braun
    keine Verfärbung auf Druck oder am Schnitt
    Stiel von unten nach oben verjüngend 1,5 bis 3 cm Durchmesser, schwarz-braunes Netz, nach unten hin heller werdend

    Hallo Gerd,


    danke für deinen Tipp. Könnte in der Tat ein "Rozites caperatus" (Reifpilz, Zigeuner, Runzelschüppling) sein. Der Hut hat weißgrauen Reif. Ob er auch radial gerunzelt ist, kann ich nicht wirklich sagen, jedoch gibt es einige Einrisse an der Hutkante. Der Pilz stammt aus einem Wald mit vornehmlich Nadelbäumen (Fichten). In diesem Wald, wenn auch nicht direkt daneben, gibt es auch Heidelbeeren. D.h. es müsste sich um saueren Boden handeln. Jedoch ist es dort nicht sandig sondern sehr feucht, es gibt dort auch viele Moose.

    Hallo!
    Von der letzten Wanderung habe ich ein Pilz mitgebracht, der wie ein Champignon aussieht. Nach meinem kleinen Pilzbuch könnte es ein Champignon sein, aber für mich passt er nicht recht auf Wiesen- oder Waldchampignon, und mehr werden darin nicht beschrieben.
    Standort: Fußwegrand im Wald, ca. 100 m vom Waldrand entfernt, ca. 900 m Seehöhe, Kitzbüheler Alpen, kein ähnlicher Pilz in der Nähe gesichtet.
    Glatter, gewölber Hut, ohne Riefen
    Lamellen
    Manschette
    kein Anisgeruch
    Hut, Stiel, Fleisch bräunlich, ohne Verfärbung im Anschnitt
    Höhe ca. 5-6 cm, Hutdurchmesser ca. 3 cm


    Ist es ein Champignon und wenn ja welcher? Essbar?

    Hallo zusammen!


    Bei der Bestimmung der beiden Pilze bitte ich euch um Unterstützung. Ich vermute, es könnte eine (Wiesen-) Champignonart sein.
    Fundort: 1900 m Höhe auf Berggipfel, ebenes Gelände, Almwiese mit Kuhmist, teils aus altem Kuhfladen herauswachsend, im recht hohen Gras, mehrere Pilze zusammen. Kitzbüheler Alpen (Schieferalpen).


    Braune Lamellen, nicht mit dem Stiel verwachsen
    Hutdurchmesser 2 - 5 cm, glatt
    Hut glitschig bei Fund, jetzt klebrig, beginnt sich abzulösen
    Hutfarbe und Stielfarbe gkergelb bis braun
    Stieldurchmesser 2 bis 5 mm, teils sehr lang (hohes Gras) bis 12 cm
    Stiel vor Hut ganz leicht längs gefasert
    leicht pilziger Geruch (nicht mehr, obwohl ich eine sehr gute Nase habe)
    keine Verfärbung beim Schneiden
    Keine Manschette/ kein Ring