Beiträge von Roman Krettek

    Zitat von Gerd

    - Das muss nicht sein. Häufig bleiben sie auch drin, überstehen den Trocknungsprozess und zerfressen nach und nach das Trockenmaterial.


    Hallo Gerd,


    da muss man etwas differenzieren: Die in weichfleischigen, frischen Fruchtkörpern häufig anzutreffenden Fliegen- und Mückenmaden überleben eine Dörrex-Trocknung in der Regel nicht, eventuell Motten-Raupen und sicher viele Käferlarven. Häufig findet die Besiedlung nach der Trocknung statt mit entsprechend trockenresistenten Arten. Einige Motten sind z.B. in der Lage, Ziplocktüten zu durchlöchern. Bei Porlingen schleppt man jedoch meistens bereits Käfer(larven) ins Herbar mit ein.


    Viele Grüße
    ROman

    Hallo sladko,


    ich kann Britta bestätigen, meist war ich zu spät. Die erste Steinpilzschwemme war im Juni und Juli, zu dieser Zeit gab es auch schon Totentrompeten, ein zweites mal vor wenigen Wochen und zwar in unvorstellbaren Mengen,außerdem Trompetenpfifferlinge in ähnlichen Mengen.


    Viele Grüße
    ROman

    Hallo Thomas und Gernot,


    Pfefferröhrlinge sind auch nach meiner Erfahrung nicht so richtige Würzpilze. Ich habe nach Erhitzung im Mischgericht im Mund keine Schärfe gemerkt aber danach ein komisches Kratzen im Hals gehabt. Möglicherweise wird also der Stoff durch Erhitzen umgewandelt, wie z.B. bei scharfen Täublingen, die bitter werden.


    Viele Grüße
    Roman

    Hallo,


    auf Grund des dick-wattigen unterseits honiggelben Rings glaube ich auch an eine der Hallimasch-Arten.
    Ich hatte mal eine Frau mit Hund in der Pilzberatung, die glaubte ihr Hund habe eine Giftpilz gegessen (war nur ein gammeliger Champignon).... Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass Tiere Giftpilze essen. Es stellt sich die Frage nach der Giftigkeit: der angeblich Magen-darmgiftige Grünblättrige Schwefelkopf wird umfangreich als Wildäsung genutzt.


    Viele Grüße
    Roman

    Hallo Gernot,


    zwei kleine Anmerkungen: Der Geflecktblättrige Flämmling kenne ich nicht so hygrophan und so ohne Rottöne. Bei dem wissenschaftlichen Namen hast Du Dich vertippt, Gymnopilus spectabilis soll ja schon Vergiftungen verursacht haben. Aber auch penetrans dürfte nicht bekömmlich sein bei diesem bitteren Geschmack....
    Bei den Lacktrichterlingen hat mir das linke Exemplar viel zu engstehende und zu dünne Lamellen.
    Aber Du hast ja schon auf die fehlenden Zusatzinfos hingewiesen, von daher bleibt es ungewiss.


    Viele Grüße
    Roman

    Hallo!


    Ich benutze für Funde, die ich genau dokumentieren will, immer noch die "klassische" Art: Topographische Karte (sogenanntes Meßtischblatt im Maßstab 1 : 25.000) vom Landesvermessungsamt, Planzeiger (Lineal geht auch) und dann die Rechts- und Hochwerte aufschreiben. GPS ist sicher eleganter und weniger Arbeit, die Genauigkeit dürfte in etwa gleich sein. Mit meinem Planzeiger komme ich auf +/- zehn Meter, wenn ich die Stelle auf der Karte genau definieren kann. In weitläufigen Gebieten ohne markante Kartenpunkte ist GPS auf jeden Fall von Vorteil.


    Viele Grüße
    Roman

    Hallo Eric,


    die Wachstumsgesschwindigkeit von Pilzfruchtkörpern ist recht unterschiedlich, aber bei Steinpilzen eher langsam. Deine Exemplare dürften schon mehrere Tage gewachsen sein, bevor Du sie geerntet hast. Maden sind zum Teil extrem schnell in ihrer Entwicklung, manche Arten sind nach drei Tagen verpuppungsreif!


    Viele Grüße
    Roman

    Hallo Alex und Gernot,


    hier noch meine späten Ergänzungen:


    Pilze 1 bis 4 sind zwei verschiedene Arten der Gattung Cookeina
    Pilz 9 ist m.E. kein Geastrum rufescens wegen der deutlichen Höfung des Peristoms, vielleicht eher aus der saccatum-Verwandtschaft?
    Pilz 12 ist eine gestielte Ganoderma-Art
    Leider sind viele der Bilder zu unscharf um näheres zu sagen.


    Viele Grüße
    Roman