Beiträge von kt1024

    Hallo,


    um auch noch was dazu zugeben hier mein heutiger Fund. Ich denke es ist ein Schleierling habe allerdings keine Ahnung welcher.


    Hier mal ein junges Exemplar:



    Ein aelteres hat auch noch irgendwelche gewachsenen Löcher auf der Oberseite:



    Und hier noch eine Gesamtansicht:



    Vielleicht habt Ihr eine Idee was es für ein Pilz sein könnte.


    Pilzige Grüße,


    Kilian


    Die Nummer 7 erinnert mich irgendwie an Cortinarius violaceus. Falls Du die Farben richtig rüberbringst könnte man auch braune Sporen erahnen. In der Gattung könntest du dann ungefähr richtig liegen. Ich habe keine wirkliche Ahnung aber ich habe vor kurzem einen Cortinarius violaceus gefunden und dein Bild sieht so ähnlich aus.


    Mir gefallen die Bilder sehr, besonders die fleischfarbene Nummer 4 sieht nett aus. Erinnert irgendwie an Nachtisch - heiße Himbeeren mit irgend einer Eiscrem.


    Viel Spaß,


    Kilian

    Ich habe mal nachgesehen und verschiedene Antworten gefunden.


    Im Laux steht ungenießbar.


    Unter Cortinarius anomalus - Wikipedia


    "It is an edible mushroom but insubstantial" laut "Pilat Ã, Ušák O. (1961). Mushrooms and other Fungi. London: Peter Nevill. p. 113"


    also essbar aber entweder zu selten oder zu winzig.


    Im selben Wikipediaartikel steht dann "Essbarkeit: unbekannt" an der Seite.


    Meist wird also nicht empfohlen ihn zu essen. Offensichtlich gibt es also keine bekannten Vergiftungsfälle was nichts bedeuten muss wenn er selten ist.


    Meine völlig unfachmännische Vermutung ist, dass man dann die fragwürdige Ehre hat Versuchskaninchen zu sein.


    Grüße,


    Kilian

    blöd ist nur, mit Stativ läuft keiner rum
    beim wandern und radeln da ist das alles nur Platzverschwendung


    Und Makrofotografie ohne Stativ ist Zeitverschwendung.


    Ich habe Makrofotografie zwar auch nur einmal probiert, bin aber 100% von der Richtigkeit meiner Aussage überzeugt.


    Das Stativ bringt dir viele Vorteile zunächst hindert Dich das am Verwackeln. Damit gewinnst Du also effektiv Auflösung, genau so wie mit einem Image Stabilizer. Außerdem kannst Du mit dem Stativ deine Arbeitsabläufe serialisieren, Du musst also nicht alles auf einmal einstellen sondern Du kannst erst die Schärfe mit der Zoomfunktion der Kamera einstellen und dann später Öffnung, und Verschlusszeit korrigieren ohne das sich die Kameraposition verändert. Vor dem Schuss kannst Du dann nochmal die Schärfe nachstellen zur Sicherheit.


    Außerdem gestattet Dir ein Stativ, lange Belichtungszeiten zu verwenden was auch im Wald rauscharme, denn gesamten Dynamikumfang der Kamera nutzende, Bilder zulässt (Okular bei Spiegelreflex verschließen nicht vergessen).


    Um hundertprozentig sicher zu sein solltest Du einen Drahtauslöser verwenden und die Spiegelverriegelung einsetzen. Zum Spaß kannst Du mal testen wie das Bild wackelt wenn du 10x zoom eingestellt hast (EOS450D hat so was), jede Berührung der Kamera lässt das Bild verschwimmen, Autofokus ist ebenfalls nicht vertrauenswürdig und notwendig, speziell da Du ja jetzt das Stativ hast (spart also Batterieladung).


    Ich habe mir folgendes Stativ zugelegt es ist klein, leicht, und gerade so zu gebrauchen (Draufsicht aufs Objekt ist schlecht):


    Joby Gorillapod Focus // Fail | I purchased a Joby Gorillapo… | Flickr


    Habe ich noch was vergessen?



    Kilian

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    ich habe heute mal aufs Pilze sammeln verzichtet und stattdessen Bilder gemacht.
    Alle waren tief enttäuscht.


    Wir haben also in Moritzburg unser eigenes Hochgebirge, genannt Moritzburger Schweiz, in dessen Umkreis ich nach Pilzen gesucht habe. Vielleicht hat es bis zu 5% Höhenunterschied zu unserem höchsten Berg mit 206m.


    0.


    Zunächst habe ich also den Schmarotzerröherling besucht:


    1.


    Auf dem Weg dahin gab es so etwas wie Ziegenbartglühen.


    2.


    Danach gab es einen Besuch auf Festung Ziegenbart (die heißen bei mir alle so)


    3.


    Des weiteren einige Unbekanntheiten:


    4. 5. 6.


    inklusive einem modischen Untermieter:


    7.


    Die Erdsterne waren immer noch da:


    8.


    Ein Wunder der Symmetrie (Parasol?):


    9.


    Näher an der unglaublichen Schlucht gab es dann einen Bitterpilz im Schönen Widertonmoos:


    10. 11.


    Außerdem meinen Totentrompetenerstfund:


    12. 13.


    und dann noch etwas winziges Unbekanntes.


    14.


    Ich habe dann später noch zwei Steinpilze gefunden die ich aber auch nur fotografiert habe.


    Abschließend muss ich sagen, das mir das fotografieren mit Makroobjektiv richtig Spaß macht.
    Ich glaube allerdings, dass ich noch besser auf die Schärfentiefe achten muss. Ich habe versucht die Pilze hübsch aussehen zu lassen, ob die Bilder zur Bestimmung taugen ist eher fraglich.


    Viel Spaß,


    Kilian


    Hallo,


    unterstellt ich habe den gleichen Pilz wie oben im Bild, also einen Cortinarius, gegessen, was habe ich dann gegessen, giftig?, mit welchen Folgen?


    Ich habe mich kürzlich auch darüber gewundert ob Cortinarien hauptsächlich Orellanin enthalten oder ob da noch etwas völlig anderes drin ist. Bei uns gibt es Cortinarius bolaris und ich wollte herausfinden was er enthält - keine Chance.


    Bei Pflanzen gibt es da eine nette Datenbank, die ich für Pilze noch nicht gefunden habe:
    farmacy2.pl


    Das würde mir dann die Möglichkeit geben mal den Versuch zu unternehmen das Orellanin vielleicht mit UV-A sichtbar zu machen - Jugend forscht sozusagen (nicht mehr ganz frische Jugend).


    Ich hoffe auch auf eine Antwort zu deiner Frage, mir hätte es auch passieren können den zu essen.


    Grüße,


    Kilian


    Hallo Kilian,
    Schmarotzerröhrling passt, ich finde es nur erstaunlich das dieser nicht allzu häufige Pilz im schönen Sachsen wächst, ich konnte ihn leider noch nie hier entdecken werde ich glatt mal vorbei schauen müssen =)


    Gruß Burkhard


    Kartoffelboviste gibt es hier jede Menge, Du solltest also gute Chancen haben.
    Versuche es mal hier:
    [url=http://maps.google.com/maps?q=51.175083,13.66201&num=1&t=h&sll=51.104541,13.201738&sspn=1.811002,4.0979&hl=en&ie=UTF8&ll=51.175112,13.662014&spn=0.005522,0.013078&z=17]Google Maps[/url]
    Könnte aber auch bei 51.176507,13.659512 sein. Google Maps ist nicht up to date.


    Sei aber vorsichtig, ich bin da draußen heute einem Wildschwein begegnet. Habe aber leider kein Bild davon.


    Viel Spass,


    Kilian

    Hallo,


    ich habe heute erstmalig Erdsterne gefunden, es sieht nach einer Invasion aus ;).



    Vermutlich sind das gewimperte Erdsterne. Gefunden habe ich die in Moritzburg, Sachsen.


    Pilzige Grüße,


    Kilian

    Hallo Pilzfreunde,


    Ich glaube ich habe heute einen Schmarotzerröherling gefunden. Natürlich habe ich den nicht mitgenommen so das ihr also mit Handy-Kamera Bildern vorlieb nehmen müsst.





    Gefunden habe ich den Pilz in Moritzburg, Sachsen zwischen Sophienteich und Altenteich. Die Stelle war vielleicht 30m vom Wasser entfernt in einem Laubwald gelegen. Sieht aus wie Eiche. Die Größe des Hutes beträgt etwa 2.5cm. Es war definitiv feucht.


    Mehr kann ich dazu nicht sagen.


    Viel Spaß,


    Kilian


    1. Die Pilze standen einzeln.


    2. Die Südseite ist so trocken, dass weniger Gräser wachsen dadurch habe ich wohl die Nelkenschwindlinge leichter gefunden oder die mögen das kurze Gras.


    3. Sehr schön den wollte ich schon immer mal finden. Der Stiel ist oben heller und rötlicher als beim Langstieligem ich war mir da auch nicht sicher. Ich bin beim Geschmack durcheinander gekommen, mild war der sicher nicht.


    4. Der Rotbraune Zitterling passt wohl besser, die aderige Struktur, die man bei Wikipedia sieht fehlt völlig.


    Vielen Dank für eure Hilfe,


    Kilian

    Hallo Liebe Pilzfreunde,


    Ich habe heute mal Nelkenschwindlinge gesammelt und bin dabei auf einige andere Arten gestoßen die mich interessierten. Wenn ihr mir bei der Bestimmung helfen könntet wäre ich euch dankbar.


    Hier ist erst einmal ein Bild von vorn:



    Wenn wir bei der 0 auf dem Lineal anfangen würde ich zunächst folgendes vermuten:


    1. unbekannt
    2. Nelkenschwindling
    3. Langstieliger Knoblauchschwindling
    4. Judasohr


    Die ersten drei Pilze haben einen zähen Stiel, der erste weniger.


    Die Hutoberfläche ist bei den ersten drei glatt, lederartig und entsprechend dem Wetter etwas feucht.


    Der Geruch ist:


    1. gut wahrnehmbar, suesslich
    2. angenehm, bitterlich?
    3. stark knoblauchartig
    4. wenig nach Pilz eher fruchtig


    Der Geschmack ist:


    1. angenehm, leicht bitter, salzig, seifig, schwaches Pilzaroma
    2. angenehm, salzig, starkes anhaltendes Pilzaroma
    3. unangenehm bitter, knoblauchartig
    4. so schlabberige Sachen teste ich nicht roh


    Nummer 2 und 3 habe ich am Waldrand gefunden jeweils auf der Südseite unserer hiesigen Trockenkuppen. Die Wälder sind Eichen-Birken-Kiefern-Mischwälder.
    Nummer 1 stand weiter drin neben einer Eiche und Nummer 4 fand ich an einem Stück totem Holz, keine Ahnung welcher Baum aber am toten Holunder hab ich Nummer 4 auch gefunden.


    Der Boden ist bei uns meist sauer angesichts der trockenen Lage wohl aber nicht stark sauer (kein Moor).


    Hier noch einige weitere Photos:




    Noch mal Nummer 4 in Original Umgebung:




    Besonders bzgl. Nummer 1, 3 und 4 hätte ich gern eure Hilfe zur Bestimmung.


    Beste Grüße,


    Kilian

    Speziell das zweite Bild hätte mich den ohne weiteres verwechseln lassen.


    Ich habe da gerade noch ein Bild mit google gefunden, das vielleicht noch besser passt: index.htm Besonders der Hut passt farblich gut.


    Ich habe heute auch mal an meiner violetter Rötelritterlingsstelle nachgesehen und nichts gefunden.
    Ich finde die normalerweise zwischen September und November, spitze Pilze für Leute die im Sommer das Pilzesammeln vergessen haben.


    Viel Spaß,


    Kilian

    Leider fehlt mir Kalilauge zum Farbtest. :-([hr]


    Irgendeine Lauge tut es auch. Ich hatte vor kurzem einen Pilz der als Dunkelvioletter Schleierling erkannt wurde. Der Pilz hat sich dann mit Hilfe von Seife (Spee sollte es tun, darf definitiv nicht hautfreundlich sein) rot gefärbt.


    Ich habe mich dagegen entschieden den Pilz zu essen, weil viele (~40) Pilze im Genus Cortinarius giftig sein sollen. Außerdem scheint die entsprechende Vergiftung (Pilzvergiftung – Wikipedia) genauso wie die Gattung der Wissenschaft relativ neu zu sein.


    Grüße,


    Kilian


    Hallo Kilian !
    Da gibts doch reichlich besseres zu finden
    Manche Pilzbücher beschreiben halt alles essbar was nicht giftig ist
    Gruss Harry


    Ich habe heute auch noch einige Steinpilze und Pfifferlinge gefunden aber aus irgend einem Grund finde ich die Strubbelköpfe immer zuerst und weil mein Beutel dann noch so deprimierend leer ist versuche ich alles was ungefähr passt mitzunehmen (meist auch violette Lacktrichterlinge).


    Letztendlich werde ich die Strubbelköpfe auch stehen lassen aber ich wollte mal wissen wieso ein Pilz so auf der geschmacklichen Kippe steht.


    Grüße,


    Kilian

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    Ich habe in einem meiner Pilzbücher gefunden, dass der Strubbelkopfröherling essbar sein soll ("Naturführer Pilze", Evans, Kibby, DK Verlag). Andere Quellen behaupten, dass er ungenießbar ist.


    Ich musste es also heute mal probieren, da ich nun schon öfters an einigen vorbeigekommen bin.
    Ich habe zwei kleinere Exemplare geputzt und mit Butter, Wasser und etwas Salz gekocht und nach 15 min. gekostet. Kein gutes Rezept, aber ich hatte nur zwei und musste das Wasser ersetzen, außerdem wollte ich den Geschmack nicht verfälschen.


    Die Farbe hatte sich von grau/fleischfarben nach schwarz geändert. Der Geruch und der Geschmack waren nicht unangenehm. Es blieb allerdings ein etwas merkwürdiger Nachgeschmack.


    Ich könnte mir vorstellen, das man einige jüngere Exemplare als Mischpilze verwenden kann.
    Zu dumm, dass mir die Worte fehlen den Geschmack genauer zu beschreiben. Es gibt Leute die können so etwas.


    Viel Spaß beim Kochen,


    Kilian


    Hallo,


    besser nicht verspeisen, Cortinarien (Schleierlinge) sind tückisch, und ein Risiko eingehen für durchschnittlichen Geschmack?


    Gruss JORGE


    Ich werde es wohl besser lassen. Ich habe aber noch etwas interessantes gefunden, das Orellanin was in vielen Schleierlingen vorkommen soll, flouresziert türkis-blau bei 365 nm UV. Ich habe mir die Pilze unter einer UV Lampe angeschaut aber keine Floureszenz gesehen, was aber nichts bedeuten muss, weil ich ja keinen Vergleich zu real existierendem Orellanin in entsprechender Konzentration hatte.


    Meine Bemerkung über den Rotkohl war Blödsinn, er wird blau wenn er mit Basen in Kontakt kommt, im Gegensatz zu dem Pilz.

    Hallo Pilzfreunde,


    ich habe mich gerade erst im Forum registriert. Angesichts der vielen interessanten Pilze, die es dieses Jahr gibt (z.B. Riesenboviste!) hoffe ich Hilfe bei der Pilzbestimmung zu finden. Ich versuche hin und wieder meine Pilzkenntnisse zu erweitern, um sicher sein zu können immer etwas essbares zu finden (Täublinge sind weit oben auf meiner Liste) .


    Ganz besonders gefallen mir violette Pilze z.B. der violette Lacktrichterling oder der violette Rötelritterling. Heute habe ich einen neuen violetten Pilz gefunden. Ich vermute aber, dass er ungeniesbar ist. Die violetten Dickfüße im Pilzbuch passen allerdings nicht, weshalb ich etwas ratlos bin.


    Ich werde also mal die Liste abarbeiten:


    - Durchmesser des Hutes
    ~5cm
    - Länge des Stiels
    ~15cm
    - Höhe des gesamten Fruchtkörpers
    ~17cm
    - Beschaffenheit des Hutes (schmierig, trocken, glatt, rau, etc.)
    rauh, filzig, trocken
    - Verfärbung des Fruchtkörpers auf Druck
    keine
    - Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt
    keine
    - Geruch
    Anis oder Fenchel artig, süßlich?
    - Standort, Bäume in der Nähe
    Birken-Kiefern-Mischwald
    - Ökologie des Bodens (sauer, kalk, basenreich, etc.)
    wahrscheinlich sauer (kein Kalk vorhanden), feucht


    Der Standort ist zwischen Ebersbach und Bärwalde in Sachsen.
    Der Geschmack ist nicht unangenehm. Die Sporen scheinen sich als rostbrauner Ring auf dem Stiel niedergeschlagen zu haben.


    Hier noch ein par Bilder. Zuerst die Nahaufnahmen:






    Hier noch ein Bild in Originalumgebung:



    Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.


    Vielen Dank,


    Kilian