Beiträge von Rada
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Ralf setzt 5 Chips auf Strobilomyces strobilaceus
Nö, 10 hatter gesagt.:)
Jeder, der gegen mich wettet bekommt von mir 10 Chips, wenn ich verliere. Gewinne ich, bekomme ich von jedem der gegen mich gewettet hat 10 Chips. Oder ?
Was ist aber mit denen, die auf etwas gewettet haben, ohne dass jemand dagegen wettet ?
Vielleicht sollte man mal ein einfaches Regelwerk erstellen. Mir ists im Grunde wurscht, denn aller Voraussicht nach bin ich nach dieser Wette fast Pleite.:D
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Ich setze 10 Chips auf Strobilomyces strobilaceus.:)
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- Die bisher eingegangenen Wetten halte ich für frustrierend, obwohl ein Angebot dabei war, dass ich bewusst als –žKuckucksei–œ angeboten habe. Wundert mich, dass da keiner dagegen gewettet hat.
---> Naja, jetzt ist es zu spät (beachte meine Signatur) auf das –žBreitblatt–œ (Megacollybia platyphylla) zu setzen. Die einzige Pilzart, die m.E. Aussicht auf Erfolg hat.
Ich denke schon, dass ich in ausreichender Form gegen Dich gewettet habe.
[hr]
(a) Ich setze gegen das "Breitblatt" (Megacollybia platyphylla) 25 Chips
Obwohl die Zockerei hier nur theoretischer Natur ist, denn eine Lösung werden wir wohl nie erfahren, halte ich da glatt gegen und setze auf Megacollybia platyphylla.
Natürlich sind die meisten Merkmale noch gar nicht oder kaum ausgeprägt. Zudem sind die Pilze deformiert bzw. Trockenheitgeschädigt.Was haben wir denn an harten Merkmalen?
- Substrat ist Holz
- Die zipfelige, eckig wirkende Ausprägung des Hutrandes beim noch jungen Fruchtkörper.
- Reste sehr kräftiger Rhizomorphen an den Stielenden (bringen 22 von 25 Chips)
- Zumindest nicht voll angewachsene Lamellen.
Ende.
Damit kann man Megacollybia platyphylla keinesfalls ausschließen. Vielmehr dürfte das noch die erste Wahl sein.
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Hallo Reinhard,
rein von der Größe her, und wenn die Farben nicht ganz echt wiedergegeben wurden, könnte es auch (oder eher) der Ziegelrote Schwefelkopf (Hypholoma lateritium) sein.
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Hallo, Ralf!Boah, gigantische Aufnahmen.
Die Mikrobilder sind wieder eine Augenweide. Ich stimme zu: Die Sporen von Plicaria carbonaria sind reizvoll. Erinnern mich an manche Scutellinia - Sporen, die hier schon gezeigt wurde.Da steckt auch viel Liebe zum Detail drin, mit den drei Portraits.
LG, Pablo.
Hallo Pablo,
hast Recht, die olle Evo hat hier recht ähnliche Sporentypen entstehen lassen. Oder es gibt gemeinsame Vorfahren.:)[hr]
Hallo Ralf!
Deine Brandstellenbecherchen sind wirklich hübsch. Aber die Mikroskopaufnahme der Sporen des gemeinen Holzkohlenbecherlings sind der Hammer! Ich überlege ständig, wie man die künstlerisch aufbereiten könnte... vielleicht fällt mir ja noch mal was dazu ein.Hallo Tuppie,
die Natur ist und bleibt halt der größte Künstler. Vorbild und Inspiration zugleich. [hr]
Vielleicht findest du dann den kleinen Bruder vom Ascobolus carbonarius, der auf den Namen Ascobolus pusillus hört und den ich letztmalig 1991 sah!
Oder du findest gar einen Pyrenomyceten!Schau genau hin!
Immerhin gibt es einige an Brandstellen gebundene "little black dots", wie z.B. Arten aus den Gattungen Cercophora, Gelasinospora, Strattonia oder auch Jugolospora rotula, die ich übrigens vor fünf Jahren gesellig zwischen Ascobolus carbonarius entdecken konnte!
Hallo Nobi,
und wie ich da hinschauen werde. Aber für winzige schwarze Pünktchen auf Kohle hab ich Björn dabei.:D
Ich will den Ascobolus.;)[hr]P.S.: Bitte nicht falsch verstehen, das soll keine Erbsenzählerei sein, aber ich glaube da ist Dir ein kleiner Verschreiber unterlaufen oder ich versteh es einfach nicht zu dieser späten Zeit:
Der Deutsche Name ist die Verniedlichung des Deutschen Namens von A. melaloma (Schwarzgesäumter Brandstellenbecher)Nee, kein Verschreiber.:) Nur ziemlich doof ausgedrückt.
Der Deutsche Name (von A.maurilabra, "Schwarzgesäumtes Brandstellenbecherchen") ist die Verniedlichung des Deutschen Namens von A. melaloma (Schwarzgesäumter Brandstellenbecher)
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Jetzt dürften Gerd die Chips nur so durch die Finger rinnen.;)
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Hallo Pablo,
Du steigerst nicht nur in erstaunlicher Weise Dein mykologisches Wissen, sondern auch Deine fotografischen Fähigkeiten.
Wenn Du jetzt noch ein ordentliches Mikroskop bekommst, könntest Du mir unheimlich werden.;)Hochachtung.
Achso, das Räupchen. Klaro, das ist die des Kleespinners Lasiocampa trifolii
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Hier hatte ich über die neue Brandstelle berichtet.
http://www.pilzforum.eu/board/thema-brandneu
Natürlich hatte ich ein paar Proben mitgenommen und unter Kultur sind drei Arten ausgereift.
Schwarzgesäumtes Brandstellenbecherchen (Anthracobia maurilabra)
Der Deutsche Name ist die Verniedlichung des Deutschen Namens von A. melaloma (Schwarzgesäumter Brandstellenbecher), den ich im ersten Threat vorgestellt habe. Ein bisschen mehr Phantasie bei der Namensgebung darfs dann doch sein.;)
Gemeiner Holzkohlenbecherling (Plicaria carbonaria)
Für ein ordentliches Makrofoto hat es nicht gereicht, das muss ich nachliefern. Aber die Sporen.....:P
Brandstellenborstling (Trichophaea abundans)
Sonntag lieg ich wieder auf der Erde. Weitere folgen, mit Sicherheit.....:D
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Hallo Nobi,
Danke für die schönen Fotos, die mir mal wieder einen Anstoß zum Nachschauen geben (Ahornblätter).
Das Schneckchen dürfte in der Gattung Macrogastra zu suchen sein, möglicherweise Macrogastra lineolata.
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Die haben wir noch nicht als eigenes Porträt, drum zeig ich sie nochmal.
Nur zwei gekrümmte Perithecienhälse ragten aus dem Substrat (Wildschein), umgeben von weißlichem Geflecht.
Unter dem Mikro zeigen sich uniseriat angeordnete Sporen mit basalem Keimporus. Etwas verunsichert hat mich die Gelhülle, aber nach Doveri darf die, zumindest bei Wachstum auf Carnivorendung, auch bei S.humana sein.Da Wildschweine sich keineswegs vegan ernähren, nehmen wir zur Produktion der Dungprobe einen Anteil tierisches Eiweiß an.
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Es war die Rede davon, dass Feuerstellen zur Natur gehören, von zu entfernendem Buschwerk in einem Naturschutzgebiet (ich dachte automatisch an Unterholz). Ich hatte dabei im Kopf, das Waldbrände ebenfalls natürlich sind, z.B. Eukalyptus in Australien sogar auf die Buschbrände angewiesen sind. Und dass zuviel (totes, trockenes) Unterholz mit der Zeit feuergefährlich wird, der Wald nicht "naturgerecht" gepflegt werden kann, da solche natürlichen Feuer, die die Wälder immer mal wieder resetten, nicht geduldet werden können.Wenn ihr nur an überwachte Feuerstellen dachtet, verständlich, dass man sich missversteht...
Da hab ich mich vielleicht nicht gründlich genug ausgedrückt.
Ich meine speziell eine ehemalige Dolomitgrube, die wie alle Biotope die sich selbst überlassen werden, langsam verbuscht. Damit ist dann der Wert dieser Gebiete dahin. Und darum muss man dort von Zeit zu Zeit die jungen Bäume und Büsche entfernen.
Und anstatt die jetzt irgendwo vermodern zu lassen (was ja auch nicht schlecht ist) kann man zumindest einen Teil des ausgeschlagenen Bestandes verbrennen. Da würde sogar die freiwillige Feuerwehr im Rahmen einer Übung Brandwache halten.
[hr]Thema Holzkohle: ich hab ´s auch noch nicht geschafft, dass an übriggebliebener und ausgeschütteter käuflich erworbener Holzkohle für das Grillen was wächst. Komisch! (Na gut, so oft hab ich das nicht probiert).
Ich glaube, das kannst Du vergessen. Hier in den Wäldern findet man ab und an ausgekippte Holzkohlereste vor irgendwelchen Naturgrillern.
Ich habe darauf, außer Algen, noch nie etwas gefunden. Egal wie alt die Kohle war. -
Wir reden davon, ein Stück Wald anzuzünden, ja?Nein, natürlich nicht.
Wir reden davon, dass es früher völlig normal war, Gartenabfälle im Garten zu verbrennen. Davon, dass die Waldbesitzer nach dem fällen der Bäume zur Winterzeit die nicht verwertbaren Äste verbrannt haben. Das waren und sind kleine Inseln, auf denen sich spezialisierte Pflanzen, Moose, Flechten und Pilze erhalten können.
Brände mit Schaden entstehen und sind entstanden aus Leichtsinn oder Unvernunft. Das zu wollen, davon kann keine Rede sein.Im Gegensatz zu Dir behaupte ich, dass solche Feuer sehr wohl beherrschbar sind. Wäre es anders, wäre Deutschland bis in die 70er verbrannte Erde gewesen. Man muss halt wissen, wann und wo man so ein Feuer entfacht. Sicher nicht im pulvertrockenen Nadelwald und sicher nicht von Kindern gehütet.
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Wäre es nicht möglich, dass die Sporen einfach über Jahrzehnte (oder noch länger) fruchtbar bleiben können und dann ihre Chance abwarten? Das gibt es doch bei den Pflanzen gelegentlich auch...
Das gibt es sicher. Ob es aber bei so hochspezialisierten Arten aus evolutionärer Sicht Sinn macht, ist fraglich. Pflanzensamen, die viele Jahrzehnte überdauern, sind extrem robust und haben eine sehr widerstandsfähige Außenhülle. Sie warten an einem geschützten Platz, bis die Bedingungen zum keimen geeignet sind.
Pilzsporen sind dagegen eher fragil. Zudem nutzt es der Spore nichts, auf einem zukünftigen Brandplatz zu landen, denn sie würde beim Feuer zerstört werden. Ergo müssten diese Sporen in der Gegend vagabundieren, vielleicht getrieben vom Wind. Sie wären also permanent der Witterung ausgesetzt.
Ich denke eher, dass der Boden durchzogen ist mit Primärmyzelen, die dann vielleicht über Jahrzehnte auf ein Feuerchen warten. Wenn es dann brennt, regt das die Primärmyzele an, weiter in die erkaltete Brandstelle zu wachsen bis sie auf ein geeignetes Myzel des anderen Geschlechts stoßen. Und dann gibts "Pilze". Die Asche braucht es ergo nur um Fruchtkörper zu bilden, nicht um zu überleben.Das ist natürlich völlig spekulativ.
Ein wenig grinsen muss ich bei dem Gedanken, dass die gestern gefundenen Pilze möglicherweise Nachkommen derjenigen sind, die durch den in meinem kindlichen Leichtsinn entfachten Waldbrand fruktifizieren konnten.
Das würde die Nackenschläge und die anschließende heftige (und natürlich völlig vergebliche) Gardinenpredigt im Nachhinein mildern.
[hr]
Dir gegenüber bin ich eindeutig im Vorteil, nahezu jeder meiner Funde ist Neuland für mich
., du begegnest halt sehr oft den "kenne ich eh schon" Pilzen
Erst mal Danke für das Lob und die guten Wünsche.
Allerdings begegne ich nicht weniger häufig Pilzen, die sich einer Bestimmung (noch) hartnäckig widersetzen. Täublinge, Faserlinge, Tintlinge, Cortinarien, Rißpilze und viele, viele andere bieten reichlich Material für Neuland. Das hört nie auf, zum Glück.:)
[hr]
Ahoi, Ralf,da drücke ich die Daumen für's künftige Niederknien
und sage Glückwunsch zur melaloma!LG
PeterDanke, Danke. Nette Worte mildern das blöde Gefühl darüber, von Spaziergängern ob der blauen Mülltüte als Unterlage und dem in den Himmel gestreckten Hintern, für einen obdachlosen Muslim gehalten zu werden.:D
[hr]Kein "Feuer-machen-dürfen" ist ja eine Erfindung der letzten 50 Jahre.
Davor hatten Brandstellenpilze sicher nicht dieses Problem, geeignete Standorte zu finden.Ich hatte mir auf jeden Fall auch schon mal Ralfs Gedanken gemacht und finde genauso, dass Feuerstellen zur Natur gehören.
Ich weiß auch nicht, warum solche primitiven Angelegenheiten von den zuständigen Stellen nicht verstanden werden.
Schutz vor Waldbrand in allen Ehren und richtig, aber Totalverbot für offenes Feuer? Und dann womöglich noch mit der scheinheiligen Ausrede der Luftverpestung und Klimaschutz?VG Ingo W
Das liegt wohlmöglich daran, dass die zuständigen Stellen nur sehr selten von Menschen besetzt sind, die sich mit der Natur auskennen. Die sehen im Feuer nur Zerstörung, nicht aber die Quelle neuen Lebens.
Und nicht zuletzt ist es eine Frage des Geldes. Ein Brand kostet Geld. Entweder die Versicherung oder den Waldbesitzer. Und da bilden sich sehr schnell Lobbys, die den monetären Schaden zu vermeiden suchen, was dann in Regelungen, Verboten und Gesetzen mündet. Die Natur spielt dabei keine Rolle.
So scheitert (bisher) das von mir vorgeschlagene verbrennen von zu entfernendem Buschwerk in einem Naturschutzgebiet daran, dass durch Funkenflug eventuell woanders ein Brand ausgelöst werden könnte. Angst vor Schadensersatzansprüchen halt.[hr]
Wäre es nicht möglich, dass die Sporen einfach über Jahrzehnte (oder noch länger) fruchtbar bleiben können und dann ihre Chance abwarten? Das gibt es doch bei den Pflanzen gelegentlich auch...Das ist meiner Meinung nach sowieso eine hochinteressante Frage.
Schnecken und deren Verdauungstrakt überleben sie ja, hab ich irgendwo gelesen. Uns vielleicht auch ? Da würde ich gerne Näheres wissen... falls dieses Wissen denn existiert.Liebe Grüße,
MarkusDazu wären sicher langwierige und aufwendige Forschungen nötig. Da dahinter jedoch kein Gewinn steht, wird das niemand finanzieren wollen.
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Jedenfalls eine feine Sache,
während der Arbeitszeit immer mal wieder vor die Tür gehen zu können
und zu wissen:
ich geh' inne Pilze.Auf jedenfall besser als ins Bad zu gehen und zu wissen: " Ich bin inne Pilze".
Danke für das erinnern an diese farbigen Gesellen, die man mit zunehmender Pilzdichte gerne vernachlässigt.
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Gott sei Dank gibt es hier noch einen Nebenerwerbs-Landwirt, der nach alter Väter Sitte das beim fällen übrige Astholz an Ort Und Stelle verbrennt.
Manche schreien dann sofort "Umweltfrevel", gleichwohl sie mit Auto und Flugzeug in Urlaub fahren oder fliegen. Für viele Geschöpfe der Natur sind solche Brandstellen jedoch ein Segen. Nicht zuletzt für viele hochspezialisierte Pilzarten.
Weniger die Tatsache dass sie dort erscheinen verblüfft, als vielmehr das Staunen, wie erfolgreich und vor allem hartnäckig sich Pilze verbreiten können.
Drei Brandstellen vom Vorjahr habe ich in direkter Nähe. In einem abgelegenen Seitental, in dem es mit Sicherheit die letzten 45 Jahre nicht mehr gebrannt hat. Der letzte Brand dort rührte nämlich seinerzeit von meinem Lagerfeuer her.:shy:Jedenfalls muss man sich fragen, wie es die Pilze schaffen über recht große Distanzen solche abgelegenen und seltenen Plätze zu erobern. Wie unsagbar groß muss die Zahl der willkürlich verstreuten Sporen sein? So verteilt, dass sie an einem zufällig und ungeplant entstandenem Platz keimen können.
Nun gut. Auf der ältesten der drei Brandstellen fand ich heute jedenfalls eine große Zahl unterschiedlicher Arten. Fast alle waren noch zu klein und sicher unreif, so dass ich in ein oder zwei Wochen nochmal niederknien werde. Makroskopisch konnte ich dort vermutlich Ascobolus carbonarius, winzige Peziza, Geopyxis und oder Trichophaea entdecken. Wie gesagt, noch zu klein um genau bestimmt zu werden.
Auf den Makrofotos kann man hier und da eine der jungen Arten sehen, vor allem aber einen Eindruck bekommen, wie reich die Stelle besetzt ist.Eine Art war aber doch so freundlich, mir einen Neufund zu bescheren.
Schwarzgesäumter Brandstellenbecherling (Anthracobia melaloma)
Diese stattlichen Exemplare des Grauen Faltentintlings (Coprinus atramentarius) kamen mir dann auf dem Heimweg noch in die Quere.
Und natürlich, in der lauen Maienluft kommt auch die Liebe nicht zu kurz.
Jetzt hoffe ich nur, dass es nicht wieder wochenlang trocken bleibt.
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Hallo Nobi,
da bin ich fast froh, dass Du den auch nicht zuordnen kannst.:)
Ich dachte schon, ich muss wieder ganz von vorne anfangen.Klar warte ich, aber die Asci hängen nun schon seit 3 Tagen raus. Na, mal sehen.
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hab ich ne Blockade, oder bin durch meinen Pseudombrophila/Ascobolus- Irrläufer völlig verunsichert.
Hiermit komm ich nicht klar.
Gefunden auf Wildschweindung.
Apothecien weißlich-grau mit hervorgeschobenen Asci.
Sporen biseriat, auch im sehr jungen Zustand. Maße 24,4-26,8 x 11,7-12,7 µm.
Sporen in BWB völlig glatt, keine apicularen Anhängsel.
Keine Blaufärbung mit IKI.Ich war da bei Thecotheus gelandet, aber da passt nix richtig.
Nimm mir bitte mal einer das Brett vorm Kopf weg.
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Hallo Tuppie,
die Raupe findest Du auch in dem Link, den ich oben gepostet habe. Musst nur nach unten scrollen.
Die Art ist nicht so häufig und in weniger fachspezifischen Büchern meist nicht abgebildet. Wohl wei sie dem Ordensband so ähnlich ist.Ja, wo solche Arten vorkommen, ist die Natur noch in guter Ordnung.
Wenn Du Dich für Insekten interessierst, dann geh mal im nächsten Frühjahr, wenn die letzten Fröste grad vorbei sind und such nach alten liegenden Bäumen, die noch locker sitzende Rinde haben. Die machst Du vorsichtig ab. Ich denke Du wirst überrascht sein, was da zum Vorschein kommt. Wichtig ist der richtige Zeitpunkt, grad die Zeit zwischen Frost und frostfrei. Sonst sind die Tierchen entweder schon weg, oder es besteht die Gefahr, dass sie eingehen.
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Hallo liebes Forum!Auf meinen Waldspaziergängen konnte ich in letzter Zeit wahnsinnig viele Wühllöcher von Tieren entdecken, immer direkt unter Bäumen, oftmals Kiefer, aber auch mal unter Buchen, die Waren Teilweise ziemlich Tief so um die 50-100cm ! Ich frage mich nun was suchen die dort? Trüffel? konnte ich aber keine Finden, oder sind das die schoneinmal angesprochenen Rehlöcher? Aber warum immer so häufig unter Kiefer? ( dabei wachsen bei uns im Wald kaum welche...) Jemand eventuell ne Ahnung?
LG
Enrico
Bei so tiefen Löchern sind die Rehe sicher unschuldig.
Mir fallen nur zwei Tiere ein, die dafür in Frage kommen. Wildschweine und Hunde. Beide auf der Suche nach Mäusen oder Mausenestern. Trüffel wachsen nicht so tief, und das wissen die Schweine auch.
Meist buddeln die aber rund um alte Stumpen und nicht irgendwo auf freiem Feld bzw. Wald. -
Hallo Ralf!
Super, danke für den Link! Ich werde ihm gleich seinen Namen geben... der Käfer, hmm, so ungefähr 12 mm lang. Aber genau kann ichs leider nicht sagen.Das reicht schon. Das dürfte der Kleine Rehschröter (Platycerus caraboides) sein. Ebenfalls eine schöne, aber leider auch bedrohte Art.
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Hallo Nobi,
der Kuddel ist sehr holzhaltig, war wohl ne Rindenmahlzeit.:)
Ich hatte schon befürchtet, dass das nicht einfach wird.
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Hallo Alina,
zu dem Schleimer kann ich nix beitragen. Wohl aber meine erneute Hochachtung vor Deinen phantastischen Bildern.
Ich denke ich weiß, welches meine nächste Kamera ist.:) -
Hallo Tuppie,
die überständigen könnten alte Stockschwämmchen sein.
Das Beste aber ist die Raupe.
Kuckst Du hier:
http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Catocala_Promissa
Ein wunderschöner Nachtfalter. [hr]
Ach so, der Käfer.Wie groß war der in etwa?
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Eingesenkte Becherchen auf einem Rehkuddel hab ich auch noch nicht gesehen.
Es scheinen erst wenige Sporen reif zu sein, vielleicht auch noch nicht ausgereift. Drum dies bitte als Voranfrage werten, in welcher Richtung ich da suchen soll.
Die Sporen sind um 50x5 µm groß und 10fach septiert.