Beiträge von Rada

    Beim einstellen der Bilder per Handy kann ich leider nicht helfen. Aber ich kann Dir sagen, dass Du hier keine Essensfreigabe bekommst. Viel zu gefährlich anhand von Bildern.
    Generell kann ich nur davor warnen, Pilze verzehren zu wollen die man lose, also bereits ausgerissen, irgendwo gefunden hat. Man weiß nicht wie lange die da liegen und was damit genau angestellt wurde.

    Btte nichts davon essen !!!!


    Das gute ist, dass da Gallenröhrlinge und evtl. auch ein Schönfußröhrling dabei sind. Die machen die Mahlzeit so bitter, dass man normalerweise nicht genug davon essen kann, um sich zu vergiften.
    Auf dem Foto meine ich zudem einige zumindest ungenießbare zu erkennen. Eine gesicherte Bestimmung ist so nicht möglich, dazu braucht es Fotos und beschreibung der einzelnen Arten.


    Der Kollege, der angeblich alle kennt, kennt in Wirklichkeit gar nichts.

    Die Lorchel kann ich aufklären. Das ist die Elastische Lorchel (Helvella elastica).


    Die Sattellorchel (Helvella ephippium) hätte einen filzigen, grauen Stiel und die Unterseite der Kappe wäre kleiig und in etwa in der Farbe wie das Hymenium.
    H. elastica hat einen glatten, fast weißen Stiel. Die Unterseite der Kappe ist glatt und wesentlich heller als das Hymenium.
    Die Form der Kappe ist bei Helvella oft vielgestaltig, da kann man alleine keine Bestimmung von ableiten.

    Das kommt darauf an, welche Semmelstoppler Du gefunden hast. Hydnum repandum wächst vorwiegend im Laubwald und kann bis 15 cm Hutdurchmesser bekommen. Hydnum rufescens ist eher im Nadelwald zu finden und bleibt wesentlich kleiner, so bis ca. 5 cm.
    Wie lange es dauertbis die max. Größe erreicht ist, hängt von der Witterung ab. H. rufescens kann da störrisch sein und einfach nicht mehr weiter wachsen.


    Weißt du noch, aufgrund welches Merkmales Gunnar die relativ häufige T. borchii ausgeschlossen und die augenscheinlich seltene (nur in Asien verbreitete, wie der Artikeltitel nahelegt?) T. scruposum favorisiert hatte?


    Hallo Oehrling,
    Leider Nein.

    Von den beiden anderen hier genannten Taxa (T. rapaedorum, T. scruposum) habe ich noch nie etwas gehört, und sie sind auch nicht in MONTECCHI/SARASINI (2000) gelistet. Kennt jemand die Autoren zu diesen Arten, und weiß, wie die von Tuber borchii abgetrennt werden (hoffentlich nicht nur durch Sporenmaß-Statistik :evil: )?
    FG
    Oehrling


    Hallo Öhrling,


    T. scruposum hat mir Gunnar seinerzeit bestimmt. Literaturangabe : Wang, Y.J., Tan, Z.M., Murat, C., Jeandroz, S. and Le Tacon, F. (2007). Molecular taxonomy of Chinese truffles belonging to the Tuber rufum and Tuber puberulum groups. Fungal Diversity 24: 301-328.


    Ich habe sie dann hier vorgestellt:


    https://www.pilzforum.eu/board…highlight=Tuber+scruposum

    Hallo Thorben,


    weiße Tuber sind sehr schwierig. Ich habe mir immer Rat bei Gunnar Hensel geholt.


    http://www.pilze-deutschland.de/mitarbeiter/portrait/163


    Du musst schauen, wie die Sporen in den Asci verteilt sind. Die Asci haben unterschiedliche Sporenzahlen, 2,3,4 usw.. Dann für jede Gruppe die Sporenmaße ermitteln.
    Mir sieht das ein wenig wie T. scruposum aus, aber das ist nur Vermutung.

    Auch Hallo,


    das "blutiger" kannst Du ruhig mal streichen. Du hast die drei Arten nicht nur richtig bestimmt, sondern auch sehr schön vorgestellt so dass eine Bestimmung unsererseits möglich wurde. Das zeigt, dass Du Dich ernsthaft mit der Materie auseinandersetzt, Klasse !


    Nicht unbedingt wichtig, erleichtert aber das Miteinander hier. Es ist üblich das man bei Antworten ein "Hallo XY" voransetzt. Und "Hallo Hans, Willi, Gretchen etc." schreibt sich leichter als Hallo fungus_jurus und ist auch ein bisschen netter. Wenn Du magst, verrate uns doch Deinen Vornamen bzw. schreib ihn drunter oder füge ihn in die Signatur ein, wie ich das gemacht habe. Nur eine Bitte, kein muss. :)

    Bei der heutigen, überwältigend pilzreichen, Tour stießen wir auf eine freigelegte Hirschtrüffel. Da kam mein Häckchen zum Einsatz und bald wurde auch eine "befallene" freigelegt. Im Rausch der vielen Eindrücke wurde sie schnell als Zungenkernkeule (Elaphocordyceps ophioglossoides) abgetan, aber ob des schönen Wachstums fotografiert.


    Dass es da noch eine andere gibt, hatte ich gar nicht auf dem Radar. Dank Stefan, der in FB Zweifel äußerte und auf E. capitatum hinwies, hab ich dann nochmal nachgeforscht und meine, dass er Recht hat und es sich um eben jene E. capitatum handelt. Da ich die noch nie in natura gesehen habe, würden mich Meinungen interessieren.

    Der User Sprite hat per PN um Löschung des Accounts gebeten. Der Inhalt seiner PN macht es notwendig, dass der Account zunächst gesperrt wird, dem Wunsch nach Löschung wird nachgekommen.


    Manchmal fragt man sich, was in einem User vorgeht.


    Den Thread schließe ich, weil ausdiskutiert.


    P.S.: Was ich damit sagen möchte ist, dass der PSV Titel nicht umsonst vergeben wird.
    Für mich beinhaltet das auch eine ständige Bereitschaft!



    Rada:


    Ich glaube Du verstehst mich nicht.
    Für mich ist das weiter nicht schlimm.


    Bitte ließ den Beitrag, und was sonst von meiner Seite kam,
    nochmal genau nach.


    Bitte was genau ist an Deinem obigen Zitat falsch zu verstehen ?


    Christop hat es nochmals ausführlich beschrieben. Es besteht nicht der kleinste Anspruch auf ständige Bereitschaft, die auch gar nicht darzustellen wäre.
    [hr]


    Und bitte schließt diesen Thread bevor er ausm Ruder läuft


    Wir haben ein Auge drauf. Jedoch dient die Diskussion auch der Aufklärung und solange es nicht persönlich wird darf auch diskutiert werden.

    @ Armin


    Sag mal gehts noch?


    Pilzsachverständige lernen und legen die Prüfung in Ihrer Freizeit ab. Sämtliche dafür entstehenden Kosten tragen sie selbst. Das dies ein Ehrenamt ist, ist keine Ausrede, sondern eine Tatsache. Man hat nicht den geringsten Anspruch auf deren Hilfe sondern sollte sich freuen dass es Menschen gibt, die einen Teil Ihrer Freizeit dafür opfern.
    Und man muss auch akzeptieren, dass jeder das im Rahmen seiner freiwillig aufgewendeten Zeit macht.


    Wenn es in Deiner Gegend keinen PSV gibt, dann kann ich Dir nur dringend empfehlen, dass Du Dich für den Vorbereitungskurs und die Prüfung anmeldest. Dann finden die Pilzsammler in Deiner Gegend auch einen Ansprechpartner.
    [hr]
    Nachtrag:


    PSV werden bei der DGfM ausgebildet. Den Kurs und die Prüfungsgebühr zahlen sie aus eigener Tasche. Vielleicht war Dir das nicht bewusst.