Beiträge von Rada

    Hallo Jan-Arne,


    S. trechispora habe ich deswegen nicht ausgeschlossen, weil ich nicht sicher bin ob es sich um vollreife Sporen handelt. Bei Scutellinia scheinen sich die Warzen als letztes auszuformen, falls die gezeigten Sporen noch nicht reif sind, können die Warzen also noch länger werden.
    S.barlae schließe ich zum einen wegen der Haarlänge aus, zum anderen weil ich auf Deinen Fotos flach abgestutzte, wie auch zusammenfließende Warzen zu erkennen glaube. Das hat S. barlae nicht.


    Natürlich ist meine Meinung unter dem Vorbehalt zu sehen, dass eben per Foto nur ein kleiner Ausschnitt der Merkmale zu sehen ist. Geht ja auch nicht anders.


    Leider gibt es von S.heterosphaera keine umfassende Beschreibung. Ich hatte seinerzeit eine Probe zu Benat geschickt, der die "Art" bestätigt hat. Dieser Fund ist daher "meine" Typuskollektion. So gibt es auch keine Beschreibung der Paraphysen. Bisher zeigten jedoch alle meine als S.heterosphaera bestimmten Proben solche Paraphysen. So ausgeprägt habe ich das bei anderen Rundsporern nicht feststellen können. Dennoch sind sie als weiches Merkmal zu betrachten.


    Wenn Du noch Material hast und mir das zuschicken möchtest, schau ich da auch gerne mal rein.

    Hallo Jan-Arne,


    schwierig, so nach den Fotos. Bei S.crinita und S. scutellata reicht es zu einem sehr wahrscheinlich.


    Bei den Rundsporern möchte ich lediglich S. legaliae und S. barlae ausschließen. Hier ist es sehr wichtig, genau die Form der Warzen zu erkennen, und das ist leider nach den Fotos nicht möglich.
    S. heterosphaera ist noch nom.prov. da noch nicht gültig beschrieben. Hier mal die Darstellung dieser "Art" zum Abgleich.

    Das dürfte kein Bücherskorpion, sondern ein Moosskorpion (Neobisium muscorum) sein.


    Edit: Pablo war schneller.

    Das Käferchen ist Carabus granulatus.


    Scutellinia sind in der Tat eine interessante Gattung und vor allem bei uns mit sehr vielen Arten vertreten. Auch wenn man manchmal eine Kollektion an die Wand klatschen möchte. :D

    Hallo Jan-Arne,


    endlich richtige Pilze :D


    Bei der kurzhaarigen Scutellinia würde es mich nicht wundern, wenn Du da eine rundsporige Art hast. Gespannt bin.


    Carabus monilis kann gut sein. Man müsste ihn von oben sehen können.

    Hallo Torsten,


    es muss auch nicht immer Pilz sein, die Natur bietet genug Motive für tolle Fotos. Danke fürs zeigen.


    Die Nachtkerze ist jedoch eine Schwarze Königskerze (Verbascum nigrum). Die Raupen sind vom Jakobskrautbär (Tyria jacobaeae), einem wunderschönen Falter.

    Jens, Deine Hornisse ist mit Sicherheit eine Königin. Die ist wesentlich größer als das gemeine Volk und wenn sie erst mal ein paar Angestellte hat, bleibt sie im Nest und man sieht sie nicht mehr.


    Hallo Pablo,
    das erste war eine Wespe.Da gibt es jetzt von Asien so riesige eingeschleppte Dinger.
    Das zweite war so etwas wie eine Schwebfliege.So mit flachem Körperbau wie unsere normalen Schwebfliegen,aber das Dingens hatte ca.2,5 cm in der Länge.War aber nicht aggresiv.Ich habe sie für das Handyfoto nur ganz leicht angetaschert und schon war sie ballaballa.Lebte aber noch.
    Gruß, Jens


    Nee Jens, ich muss Pablo in beiden Fällen Recht geben. Hornisse und Pferdebremse.


    Das mit der asiatischen Riesenhornisse ist ein Irrtum, die gibt es hier nicht. Wird in den Medien oft hiermit verwechselt:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Vespa_velutina
    Die sind aber nicht größer als unsere heimischen Hornissen und sehen ganz anders aus.

    Ziemlich genau um nullfünfhundert sitze ich heute morgen auf der Terrasse beim Frühstück. Es hat etwas abgekühlt, so 2-23 Grad. Ein bisschen Wind, das kann man aushalten. Der dicke Verband um mein Knie muss noch bis morgen früh drumbleiben, dann darf ich ihn abmachen. Ich beschließe morgen extrem früh auszustehen. Mein Blick wandert umher, fällt auf den Kirschbaum. Seine Blätter hängen wie alter Salat an den Ästen. Kirschen gibts nicht. Im Fruchtansatz alle erfroren. Bei Pflaumen und Äpfeln das gleiche. Erdbeeren hab ich in den Kübeln. Aber nur dann wenn ich schneller bin als die Vögel. Ich gönne sie ihnen.
    Weiter wandert der Blick über den Rasen. Das beige mit eingeworfenen hellgrünlichen Fleckchen sieht zwar nett aus, aber sattes Grün wäre mir lieber. Ich zucke mit den Schultern, muss wenigstens nicht mähen. Mir fällt auf, dass das grün vor allem da ist, wo ich meine tägliche Patrouille durch den Garten laufe. Verlorener Schweiß vermutlich.
    Hab mal irgendwo was von einem Typen gelesen, der durch die Einöde wanderte und hinter ihm, in seiner Spur, alles ergrünte. Kein Wunder also, sondern Transpirationseffekt. Mythos zerstört.
    Selbiges beobachte ich an den Pinkelstellen meiner beiden Fußhupen. In der Not frisst der Teufel Fliegen, freut sich das Gras über Pipi. Sei ´s drum.
    Heftige Gewitter waren angekündigt, haben sich hier aber nicht blicken lassen. Andernorts gab es wohl heftige Unwetter mit Hagel und Überschwemmungen. Ich würde sofort tauschen. Mein Haus steht auf einer Anhöhe. Eine Überschwemmung habe ich definitiv nicht zu befürchten, egal wie viel Wasser vom Himmel kommt.
    Ob dieser geografische Vorteil mich auch gegen Wanderdünen schützt? Ich meine, man muss ja in die Zukunft denken.
    Neulich hab ich eine Doku über irgendwelche Naturvölker gesehen. Die haben bei Dürre einen Regentanz gemacht. Eigentlich sind die ja im Einklang mit der Natur und die würden das ja nicht Jahrhunderte lang machen, wenn es nichts nutzt. Federpuschen auf Kopf und an den Armen, ein Bündel Kaurischnecken an jedem Bein, damit es schön klappert und in jeder Hand eine Rassel. Dann geht die Post ab zum Klang der Trommeln.
    Die Federn waren vom Quaxalotl-Vogel oder so. Haben wir hier nicht. Ob die Federn von Nachbars Hühnern auch funktionieren? Die Schwanzfedern vom Hahn sind doch recht imponierend. Bei den Kaurischnecken wird allerdings eng. Weinbergschnecken hätt ich anzubieten. Oder die Kokosnussschalen von der Vogelfütterung. Aber die wären wohl nicht authentisch genug.
    Rasseln wären hingegen gar kein Problem. Zwei Blechbüchsen mit Steinen drin, das müsste gehen. Und die tragen Lendenschurze ! Hab noch ein altes Handtuch vom letzten Afrikaurlaub, da könnt ich was draus machen.
    Bekomme Kopfkino und verwerfe die Gedanken sehr schnell. Ein Krankenwagen braucht im Schnitt 10 Minuten bis in unser Dorf. Bis die Nachbarn sich entschließen den Notruf zu wählen, vielleicht nochmal fünf. Ein ordentlicher Regentanz dauert aber Stunden, manchmal Tage. So viel Zeit wird man mir nicht geben.
    Mal den Fernseher anschalten. Wettervorhersage. " Nach Durchzug der Gewitterfront noch vereinzelt bewölkt, dann aber wieder schön" plappert die "Wetterfee".
    Ja wie "schön" ? Zieht doch in die Sahara, da ist es fast immer "schön". Idioten !
    Man sollte diese Sonnenanbeter nackt an einem Pfahl in der prallen Sonne anketten. Mal sehen, wie lange "schön" als schön empfunden wird.
    Nun ja, erst mal alle Rollos runter, Türen und Fenster zu, so bleibt es wenigstens bis Nachmittag angenehm in der Bude.
    Ich werd wohl die Sache mit dem Regentanz nochmal überdenken, vielleicht.....................

    Ein Schillerfalter (Apatura iris) auf einem Parkplatz hatte ausgefaltert, schillerte aber noch. Grund und Gelegenheit ihn unter dem Binokular zu betrachten und zu fotografieren.
    Es ist zum heulen dass wir Menschen grade alle Anstrengungen unternehmen, diese Wunder der Natur auszurotten.

    Ein kleiner Dachpilz der direkt auf einem Stück Holz wächst, muss mitgenommen werden. Ich schwankte zunächst zwischen P. nanus und P. phlebophorus, tendiere aber eher zu letzterem.


    Hut ca. 20mm, mittig stark gerunzelt, zum Rand hin glatt
    Lamellen reif dunkelrosa mit weißlicher Schneide
    Stiel ca. 60 x 4-5mm, frisch weißlich später gelblich, teilweise weiß überfasert, nicht brüchig, eher etwas zäh
    Geruch ganz leicht säuerlich, schärflich
    Geschmack = Null


    Mikrodaten siehe Fotos.


    Meinungen?














    Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt nur wenige hundert Gramm Fleisch pro Woche zu essen. Seit einem Jahr gilt rotes Fleisch als krebserregend. Das haben hierzulande viele verinnerlicht und ernähren sich bewußter und fleischärmer mit dem Ergebnis, dass der Fleischüberschuss exportiert wird. Ich kann Ralf nur zustimmen. Das Problem muss politisch gelöst werden. Einfachste Lösung wäre eine Steuer auf Fleisch aus der Massentierhaltung, damit sich sich diese Schweinerei nicht mehr lohnt. Die Einnahmen sollten in den Umbau zu einer nachhaltigen Landwirtschaft gesteckt werden. Allerdings dürfte der Bauernverband not amused sein. Das sollte alle, die die Handlungsnotwendigkeit erkannt haben aber nicht davon abhalten, diesen überlebensnotwendigen Umbau von den jeweiligen Regierungen einzufordern.


    LG


    Das hinkt leider ein wenig. Fleisch und Getreide werden längst nicht mehr mit dem Ziel die heimische Bevölkerung zu versorgen produziert und der Überschuß exportiert. Beides wird für den Weltmarkt produziert, zudem natürlich auch Deutschland gehört. Sinkender verbrauch in Deutschland führt nur zu einer Verlagerung in andere Länder. Es gibt ergo keinen Überschuß, im Gegenteil. Die weltweite Nachfrage ist unstillbar. Eine Steuer würde das Problem nur verlagern, weil die Betriebe dann ins Ausland ziehen. Ukraine ist zur Zeit sehr beliebt. Zudem wird die Deutsche Steuer bei Exporten zum größten Teil zurück erstattet.
    Wenn was für die heimische Natur getan werden soll, so ist das in erster Linie die Wiederaufnahme der Atomkraft und eine Pflicht zu extensiven Bewirtschaftung von Ausgleichsflächen die in hohem prozentualen Verhältnis zu den intensiv genutzten Flächen stehen.

    Wie gesagt, wenn es um Mykologie geht (da gehört die DGFM und Naturschutz natürlich dazu) ist alles gut. Nur bitte nicht allgemein werden.
    [hr]


    Das gleiche gilt auch für Getreide.


    Wir exportieren in großem Umfang Fleisch, Geflügel und Getreide rund um die Welt.


    Weniger Fleisch essen ist aus ökologischer Sicht wirkungslos. Das wirklich perverse daran ist, dass die in Deutschland anfallende Gülle offenbar gar nicht ausreicht um den "Bedarf" zu decken. Inzwischen sind Gülle und andere Abfälle ein Importschlager aus Holland.
    https://www.topagrar.com/archi…e-aus-Holland-557526.html


    Nicht weniger schlimm ist die Mär von den erneuerbaren Energien, für die in Deutschland zur Zeit überall die Wälder abgeholzt werden. Und auch das ist nicht alles. Einen Großteil unseres Holzbedarfes importieren wir inzwischen. In Polen, Rumänien und Bulgarien werden inzwischen uralte Wälder - ausgewiesene Naturschutzgebiete - abgeholzt und ein Großteil davon nach Deutschland exportiert.


    Es wäre für die Politik ein leichtes die schlimmsten Auswüchse zu beenden. Wenn da das Geld nicht wär.....

    Hallo Frank,


    WF10 auf Deinem Okular bedeutet 10-fache Vergrößerung. Mit dem abgebildeten Objektiv (auch 10-fach) hast Du eine 100-fache Vergrößerung wie Du schon richtig erkannt hast. Besser als ich Deine Fragen beantworten könnte, kannst Du alles hier nachlesen:


    http://www.mikroskopie-fuer-anfaenger.de/



    Noch was zum Meßokular.


    Die Strichleiste im Okular sind erstmal nur Fixpunkte ohne Meßwert. Zunächst musst Du also wissen, wieviel µm ein Teilstrich des Okulars bei der jeweiligen Vergrößerung entspricht. Leider ist das bei vielen Okularen/Objektiven unterschiedlich, also muss man die Optik kalibrieren. Dazu braucht man ein Objektmikrometer. Das ist ein Objektträger, in dem eine Maßskala eingeätzt ist. Das braucht man eigentlich nur einmal, solange man dieselbe Optik benutzt. Vielleicht hast Du Bekannte die auch mikroskopieren und kannst es Dir ausleihen, sonst bleibt nur der Kauf.
    Das Objektmikrometer legt man wie einen normalen Objektträger unters Mikro und ermittelt nun mit Blick durch das Meßokular wieviel µm einem Teilstrich des Meßokulars entspricht. Bei jeder Vergrößerung natürlich.
    Bei dem späteren ermitteln der Sporengrößen zählt man die Teilstriche des Meßokulars und rechnet dann um. Wenn Du Glück hast, entspricht Deine jeweilige Optik genau dem Maßstab 1:1, dann musst Du natürlich nicht umrechnen.


    Ich hab mir ne kleine Excel-Tabelle gemacht um das umrechnen zu erleichtern und hier angehängt. Werte nur in die blau unterlegten Felder eingeben, sonst sind die Formeln kaputt.

    Hallo Thomas,


    das schwierige an der Sache ist nicht das mikroskopieren, sondern das interpretieren der Ergebnisse. Das braucht die Erfahrung. Um die zu erlangen muss man sich auf wenige Gattungen oder Bereiche beschränken, sonst wird das nix. Und Scutellinia ist, neben Peziza und den coprophilen, für mich eine der interessantesten.
    Literatur bekommt man meist über andere Mykologen, denn käufliche Bücher auf Gattungsebene gibt es kaum.
    Wenn Du mir Deine E-Mail Adresse per PN schreibst, schick ich Dir was.

    Gibt es superfeines Werkzeug, um 0,1 mm breite Perithecien definiert zu schneiden und das
    Hymenium zu entnehmen?


    Hallo Bernd,


    ja, es nennt sich Rasierklinge :)


    Hauchfein drüberschneiden und den Perithecieninhalt mit einer Nadel o.ä. rauspulen. Alternativ tut es auch ein Skalpell, bekommt man z.B. im Myko-Shop.


    Dein Präparat ist immer noch unreif.

    Hallo Thomas,


    aaaalso....... :) vorab, Scutellinia sind eine recht knifflige Gattung. Makroskopisch geht da gar nichts, und nach mikroskopischen Fotos bestimmen ist schwierig oder oft ebenso unmöglich. Sehr oft geht die Bestimmung nur über Merkmalskombiantionen mehrerer!!! untersuchter Exemplare, manchmal auch überhaupt nicht. Es ist eine Gattung, an der man dranbleiben muss, d.h. immer wieder untersuchen und bestimmen was einem an diesen hübschen Becherchen in die Hände fällt. Und ohne die Hilfe sehr erfahrener Kollegen geht immer noch so mancher Schuß in den Ofen. Was also muss man tun, um eine Art zu bestimmen?


    Als erstes macht man ein Sporenabwurfpräparat nur in Wasser um die Größe reifer Sporen zu ermitteln.
    https://www.pilzforum.eu/board…renfotos-bei-becherlingen
    Dabei achtet man auch auf Größe und Anzahl der Öltröpfchen in den Sporen. Bei vielen Tröpchen muss man nicht zählen, es reicht die Feststellung "viele kleine Tröpfchen".


    Dann das Ganze nochmal in Baumwollblau, um die Ornamentation der Sporen zu erkennen. Hier misst man, wenn möglich, mindestens die Höhe der einzelnen Wurzeln oder Grate oder Warzen.


    Jetzt geht es an die Haare. Dabei sind zwei Bereiche zu untersuchen. Die Randhaare. Dabei misst man die längsten, lässt aber einzelne Ausreißer nach oben weg. Man ermittelt die Breite und die Wandstärke der Haare. Und, ganz wichtig, man schaut sich die Haarwurzeln genau an. Da gibt es einfache, doppelte, dreifache und mehrfache. Und man achtet auch auf Sekundärwurzeln, also Wurzeln, die aus einer anderen Wurzel herauswachsen. Auch die Form der Haare, die Anzahl der Septierungen und die Farbe der Haare, bzw. deren Opazität, muss beachtet werden.


    Das Gleiche gilt für die Haare an der Außenseite des Apothecium, von unterhalb des Randes bis zur Wurzel. Hier ermittelt man von-bis Werte und achtet darauf, ob diese Haare heller sind als die Randhaare. Ansonsten das gleiche Prozedere wie bei den Randhaaren.


    Schließlich ermittelt man noch de Länge und Breite der Asci und deren Wurzel. Bei den Paraphysen schaut man nach den Septierungen, Form und Breite der Spitzen und ob diese einfach oder verzwillingt sind.


    Damit kann man nun in den Schlüssel einsteigen und versuchen zu einem Ergebnis zu kommen. Auf jeden Fall muss man das Ergebnis dann auch mit der Beschreibung der Art abgleichen. Oft genug passt das nicht und man muss den Schlüssel nochmal durchgehen. In seltenen Fällen kann der Zellaufbau des Apothecium dann letzte Zweifel beseitigen. Heißt, wenn man mehr als einen Kandidaten übrig hat und der Zellaufbau eventuell eine Unterscheidung ermöglicht.


    Deinen Fund würde ich als S. crinita einstufen, aber mit allem Vorbehalt weil eben wichtige Merkmale fehlen. Also eher eine begründete Spekulation. Um Exsikkate zu bekommen, läst man die Becherchen ganz einfach komplett und vollständig durchtrocknen und bewahrt sie dann in einem luftdichten Probendöschen auf.


    Das hört sich alles ziemlich kompliziert an, und ist es am Anfang auch. Man braucht schon Durchhaltewillen und darf sich von Fehlschlägen nicht beeinflussen lassen. Mit der Zeit bekommt man dann mehr Sicherheit und die Erfolge stellen sich auch ein. Aber, wie gesagt, man muss dranbleiben.


    Hallo zusammen,
    auf dem ersten Bild schaut es für mich so aus, als wäre der Pilz auf dem Ast bereits stark abgeschabt worden. Vielleicht ist es abwegig, aber die Perithecien erinnern mich an Diatrype decorticata. Ganz typisch für die Perithecien dieses Pilzes ist, dass diese aussehen, als hätte man mit einem Kreuzschraubenzieher stark darauf gedrückt und einen entsprechenden Abdruck hinterlassen. Wie gesagt alles Andere spricht völlig dagegen, aber wenn ich mich richtig erinnere, sehen die eingesenkten Perithecien wenn man den oberen "Teil" des Pilzes abkratzt meines Erachtens genauso aus. Ich habe echt überlegt dies überhaupt zu schreiben, denn es spricht praktisch alles dagegen. Andererseits was soll's.
    Viele Grüße.
    Thomas


    Hallo Thomas,


    das ist gar keine schlechte Idee. :thumbup:

    Hallo Felli,


    noch nie gesehen. 8|


    Es gibt eine Octospora nemoralis, die ich aber selbst noch nicht gesehen habe, das könnte so ungefähr passen.
    Ich würde an Deiner Stelle mal Jan Eckstein oder Marcel Vega anschreiben. Vielleicht wissen die was.

    Nein, wir werden die Kurve nicht nehmen. Die Menschheit rudert unaufhörlich in den eigenen Untergang. Und wir können es deshalb nicht stoppen oder aufhalten, weil wir uns weiterhin ungebremst vermehren. All das, was wir an Umweltschutz und Energiesparen zustande bringen, wird durch die zunahme der Weltbevölkerung mehr als kompensiert. Ich kann froh sein, den größten Teil meines Lebens schon hinter mich gebracht zu haben, mit sehr vielen schönen Erinnerungen. Die jungen von heute und die demnächst geborenen, die tun mir Leid.