Hallo Alis,
damit ist Peziza sicher. Für mehr reicht es leider nicht.
Hallo Alis,
damit ist Peziza sicher. Für mehr reicht es leider nicht.
Nobis Idee mit T. dextrinoideosetosus ist nicht schlecht. Zumal ich beim genauen hinschauen auch eine Seta zu erkennen glaube. Die Probe liegt vermutlich nur schlecht. Da musst Du dann mit Lugol ran um das zu bestätigen. Kuckst Du.
Trichobolus dextrinoideosetosus mit Ausnahmemaßen ?
Sehr schön Florian.
Wenn ich mir auf dem ersten Bild den linken, intakten Ascus ansehe, sind das ganz sicher mehr als 50 Sporen. Bei Quetschpräparaten gerät schnell ein Teil der Sporen unter das Perithecium, man sollte daher immer die Sporen in einem intakten Ascus zählen/schätzen.
Leider kann ich bei den Sporen auch das Pedicell nicht erkennen, weshalb ich mich da mit Spekulationen zunächst zurückhalte. Zu den Haaren, manche Perithecien bilden nur sehr wenige Haare aus oder die fehlen auch mal ganz. Schau mal ob Du noch weitere findest und ob Du da Haare erkennen kannst.
Ich denke da liegst Du richtig. Schöner Fund dieser bestimmt nicht häufigen Art.
Wie gesagt, drei-vier Proben verkrafte ich. Aber achte mal drauf, dass es keine Lakritz-Kacke ist sondern gut abgehangene
Es gibt durchaus gestielte Peziza. Meist sieht man den Stiel nicht so deutlich, aber unter Kulturbedingungen kann das Wachstum schonmal verändert sein. aber mehr als Peziza sp. geht da nicht.
Die Sporen wären für tetrasporum extrem klein. Für nanum etwas groß und vor allem zu breit. Dein Fund passt nicht zu dem bisherigen 8 Funden von nanum, die ich gemacht habe.
Schizothecium nanum
Ich halte es demnach für eine sehr kleinsporige Tetrasporum. Mal sehen was Nobi meint.
Leider kann ich die Bilder nicht sehen. Warum ladet ihr die nicht mit der Forensoftware hoch, wäre doch viel einfacher und vor allem blieben sie erhalten.
Geh mal aus dem Forum raus und wieder rein, klappt das dann?
Keine Panik, bin schon da
Jetzt hattest Du alle gelöscht. Einen hab ich wieder hergestellt.
Liebe Beate.
Deine Fotos sind mehr als erwünscht und eine echte Bereicherung. Wie auch Deine Gesellschaft auf unseren Exkursionen.
Nach den Fotos, die Du mir in FB noch gezeigt hast kann es sich um eine kleinsporige Podospora decipiens handeln. Die "Haare" halte ich für Ankerhyphen, nicht für solche die am Perithecienhals sitzen sollten. Auch meine ich bei den FB-Fotos einen subapikalen Keimporus erkannt zu haben. Da die Fotos nicht besonders detailreich sind (die von FB kannst Du hier ja auch nochmal zeigen) ist das aber ein gutes Stück spekulativ und Fehlinterpretationen sind nicht ausgeschlossen.
Bessere Fotos würden sicher Gewissheit bringen.
Heute möchte ich euch Bilder der ersten beiden Eifelexkursionen zeigen. So langsam wird das was, obwohl es in einigen Gebieten schon wieder fast zu trocken ist.
Der Märzenbecher (Leucojum vernum) kommt in der Eifel nur noch an wenigen Stellen vor. Hier konnten wir einen Bestand in einem alten Buchenwald besichtigen, der aber wohl bald auch der Vergangenheit angehört. Der Holzhunger für erneuerbare Energien macht auch vor alten Buchenwäldern nicht halt, wie uns die umfangreichen Fällungen der Altbäume dort verdeutlichte.
Wild wachsende Spitzmorcheln sind hier extrem selten. Am 2.3. fanden sich wenige "Embryos". Gestern waren sie deutlich gewachsen.
Ein besonderer mykologischer Leckerbissen in der Eifel ist der März-Schneckling (Hygrophorus marzuolus). Nach 2 Jahren Pause konnten wir gestern wieder einige Exemplare, natürlich gut unter Laub versteckt, finden.
Das Weißtannen-Haarbecherchen (Lachnellula subtilissima) konnten wir am 2.3. noch in gut beschatteten Reisighaufen finden. Gestern gab es nur noch Exsikkate.
Der Glänzende Schwarzborstling (Pseudoplectania nigrella) begegnete uns am 2.3. in recht jungen Exemplaren. Gestern waren sie kaum gewachsen, drum tut es auch die Fotos von zuletzt.
Ein schöner Fund an einer neuen Stelle waren diese Sarcoscypha. Ob des Biotops und des Habitus machten wir uns Hoffnung auf S. jurana. "Leider" war es dann doch "nur" austriaca, aber auch die ist in der Eifel keine häufige Art.
Süntelbuchen sind schon was besonderes. Diese hier ist oft fotografiert. Auch von uns, aber noch nicht so mystisch im Frühnebel.
Nur Moos im Nadelwald. Zeitvertreib während "nebenan" Pilze fotografiert wurden.
Die ersten Küchenschellen zeigen sich. Der Frühling ist zum greifen nahe.
Wir kennen einen Standort im Harz, der ist allerdings ziemlich weit entfernt
Da müssen wir nochmal in uns gehen, ob wir es in diesem Jahr mal versuchen ihn ausfindig zu machen...
Nur für den Fall dass Bergisch Gladbach näher ist könnt ihr gerne vorbei kommen.
Alles anzeigenHallo Ralf,
gugscht du mal in deinen PN ...
Grüßle
Heide
Vielen Dank Heide, hat geklappt.
Hallo Heide,
danke für das Kompliment. Ich hab alles mögliche versucht, bin aber wohl zu doof dazu.
Schön dokumentiert Florian.
Tolle Fotos dieser Art Karl. Und erst die vielen kleinen schwarzen Pünktchen auf dem Substrat
Nachtrag:
Habe auch je einen Fund auf Hase und Pferd.
Alles anzeigenMal ein paar Bildchen nur so zum kucken
Bei so einer Rarität kucke ich doch gern, Ralf, bzw. gucke ich gern, wie man außerhalb des Nordens sagt, zum Kuckuck aber auch mit der deutschen Sprache!
Möglicherweise stammt dieses Wort aus der Kindersprache und leitet sich von ebendiesem Vögelchen ab. Nur mal nebenbei.
Zurück zum Thema.
Als ich die Art 2007 mit Peter W. vorstellte (Z.Mykol. 73/2, S. 230-31) war das der Erstfund für D und auch weltweit kaum bezeugt.
Weißt Du etwas zur aktuellen Verbreitung?
Wir hatten übrigens damals die Cleistothecien mit 250-350 µm vermessen.
Toller Fund und danke fürs Zeigen!
Liebe Grüße vom Nobi
Bei uns wird gekuckt, und nicht geguckt
Was die Verbreitung angeht kann ich nur meinen Bereich beurteilen. Hier kommt die Art gelegentlich auf dem Dung von Maus, Reh und Kaninchen vor. Gelegentlich bedeutet 11 Funde bisher. Coprophile sind ja völlig unterkartiert und so kleine werden oft nicht beachtet oder ignoriert.