Hallo Tuppie,
Glückwunsch zu den Becherchen. Auch die stehen schon lange auf meiner Wunschliste, aber ich finde immer nur unbebecherte Weißdornfrüchte.
Aber gleich morgen geh ich nochmal den alten Weißdornstrauch besuchen....
Hallo Tuppie,
Glückwunsch zu den Becherchen. Auch die stehen schon lange auf meiner Wunschliste, aber ich finde immer nur unbebecherte Weißdornfrüchte.
Aber gleich morgen geh ich nochmal den alten Weißdornstrauch besuchen....
Das sieht wirklich sehr identisch mit meinem Fund aus, aber was mich jetzt ein wenig irritiert ist der weiße Rand am Apothecium.
Ist das bei all deinen Funden so vorhanden ?
Der Rand ist etwas heller, ähnlich wie auf Deinen Fotos. Bei mir hat der Blitz den Rand heller gemacht, als er ist. Jedoch wären bei den Helvella solche kleineren makroskopischen Unterschiede kein hartes Kriterium.
Alles anzeigen
Hallo Ralf,
ja mach das mal bitte. Das würde mich nämlich auch interessieren! Pass aber auf dich auf; so was kann auch mal ganz schnell mit einem Kampf gegen Windmühlen enden. Auf alle Fälle hast du meine Unterstützung.
Falls du iwelchen Ratschläge/Auslegungsmöglichkeiten gesetzestechnischer Art benötigst, dann melde dich bitte. (ich hab lange bei Behörden gearbeitet und weiß daher, wie die da "ticken").
l.g.
Stefan
Alles anzeigen
Hallo,Ralf!
Das Blöde ist: Der Baum liegt, der Schaden ist angerichtet.
Schlechte Publicity kratzt so einen Konzern leider wenig, die zocken schon ihr Geld irgendwie rein. Zur Not wird der Steuerzahler eben insgesamt geschröpft.
Auf Energiekonzerne habe ich eh eine Wut.
Profitmaximierung und dicke Autos für den Vorstand, darum geht's.
Ganz herzallerliebst das weinerliche Gewinsel ob dem Ausstieg aus der Kernenergie. Solange man mit AKWs heiter Kohle scheffeln konnte, lief das alles super in der Hand der Konzerne. Aber den Dreck aufräumen, das soll bitte der Steuerzahler erledigen.
Aber ich frag mal so rum: Das Land, auf dem der Baum effektiv stand, gehört das denn der RWE?
Weil falls nicht ist die Frage, warum die da einfach mal einen Baum völlig unmotiviert umlegen können.
LG, pablo.
Och, gegen Windmühlen kämpfe ich am liebsten.
Bei der Kommunalverwaltung rasseln schon die Rollos runter und das Licht wird ausgemacht, wenn ich da auftauche. Ein paar kleinen Windmühlen hab ich auch schon die Flügel gestutzt. Die großen kratzt es weniger.
Ich werde nichts bedeutsames ändern, und auch den Baum nicht wiederherstellen, das ist mir schon klar.
Trotzdem, bei sowas werd ich zickig.
Hallo Nobi,
wie immer schilderst Du eine Exkursion mit tollen Funden und wunderschönen Fotos.
Die Bilder großflächiger Abbaumaßnahmen erschrecken nur im ersten Moment. Wenn "fertig" und offen gelassen entwickeln sich besondere Biotope die man getrost als wertvolle Inseln für allerhand Spezialisten, nicht nur unter den Pilzen, einordnen kann. So schlimm die Wunde auch im ersten Moment erscheinen mag, ist doch die "sanfte" bundesweite Vergewaltigung der Natur der wirkliche Schrecken.
Ach, die Ameisen.
Legt einfach mal für 1 Minute ein Papiertaschentuch ausgebreitet auf den Haufen. Dann die Meisen vorsichtig abschütteln und das Tuch an die Nase halten und kräftig Luft ziehen. Das macht den Kopf frei.
Die Erscheinungszeit ist in der Tat kein hartes Kriterium. Mein Erstfund war am 5.4. 2014. Auch dieses Jahr erschien die Art fast auf den gleicen Tag, am 6.4. Nach der 1. Maiwoche verzeichne ich keine Funde mehr.
Zum Vergleich kann man auch hier schauen:
http://www.pilzforum.eu/board/…ighlight=helvella+confusa
Die Art wird übrigens als selten eingestuft. Ich denke jedoch, dass sie ob des frühen Erscheinungszeitraums und der relativen Kleinheit meist übersehen wird. Ich kenne inzwischen 6 Fundorte in meiner Umgebung.
Vielen Dank für Eure mitfühlenden Kommentare.
Ich habe inzwischen recherchiert und das Ergebnis ist noch erschreckender, als meine Brennholzvermutung.
Hier war das RWE am Werk.
In der Nähe verläuft eine Hochspannungsleitung. Sie verläuft 1.) mindestens 10m vom ehemals nahegelgensten Wipfelzweig entfernt. 2.) war der Baum kerngesund und hätte auch bei einem Umfallen niemals die Leitung oder Masten berühren können. 3.) Stehen Baum und Leitung schon über 30 Jahre an Ihrem Platz.
Es gab nicht den geringsten sachlichen Grund, diesen Baum zu fällen. Vielleicht irgendwelche Vorschriften die besagen, dass ein Baum soundsoviel Meter Abstand haben muss, gleich ob er eine Gefahr darstellt oder nicht. Ich weiß es nicht.
Noch nicht.
Ich weiß nur, dass das eine ganz schlechte Presse für das RWE geben wird. Denn da hab ich mich jetzt festgebissen.
Hallo Thorben,
Standort, Jahreszeit, Makro- und Mikrofotos und Daten passen recht gut zu Helvella confusa.
Heute wollte ich das schöne Wetter nutzen, um mal wieder eine Exkursion in "mein" Tal zu machen. Dazu gehe ich den "Schulweg" runter um in dieses Tal zu gelangen.
"Schulweg" heißt er, weil wir als Kinder immer quer durch den Wald ins Nachbardorf zur Schule gehen mussten. Und natürlich sind mit diesem Weg und dem umgebenden Wald viele Kindheitserinnerungen verbunden.
Die nachhaltigste ist eine alte Stieleiche auf halber Höhe des Weges. Ich weiß nicht wie alt sie ist. 200 Jahre, 300, vielleicht auch mehr. Sie ist sicher kein Prachtexemplar. Der Hauptstamm reicht höchstens vier Meter hoch und verästelt sich in eine mächtige Krone. "Wertvoll" ist sie daher nicht. Man kann vielleicht für 300 oder 400 € Brennholz daraus gewinnen, mehr nicht denn die Kronenäste bringen nicht viel Geld.
Jedenfalls steht sie immer da, scheinbar unverändert in den über 50 Jahren, die wir uns kennen. Oft habe ich mich an Ihren Stamm gelehnt um auszuruhen. Dabei mich mit Schulkameraden lachend, streitend, faxen machend vor meinem geistigen Auge vorbeiziehen sehen. Manchmal hat sie vorbeigehen einen Klaps bekommen, "Na Du alte Eiche, schön dass es Dich noch gibt".
Vorbei........
Die Exkursion habe ich abgebrochen, keine Lust mehr.
Es wird schon der Rest eines Polsterpilzes sein, allerdings nicht die Hauptfruchtform, sondern die Nebenfruchtform.
Hallo Peter,
Du hast Recht, dieses Jahr ist vieles etwas später dran als normal. Bei uns hier sozusagen alles.
Von Deinen Funden finde ich den Stierkäfer am interessantesten. Es erinnert mich an meine aktive Zeit diesbezüglich, wo ich bis in den Frankfurter Raum gefahren bin um den zu finden. Schlappe 35 Jahre her.
Toll, dass es die Art noch gibt.
Sehr aufmerksam, hab's geändert. :shy:
Ach so, nö.
Hallo Stefan,
Ingo hat schon ne Anlock-PN.
Es ist mal wieder so weit. Kenn ich nicht.
Vielleicht ist es auch gar keine coprophile Art, sondern ein Ingopilz, der sich verirrt hat.
Es ist ein Freilandfund, heute frisch "gepflückt". Die Becherchen sind weißlich-grau, der Rand ist ohne Haare, aber mit "franseligen" Endzellen. Auf der Rückseite finden sich unregelmäßig verteilt dunkel pigmentierte Zellklumpen (s. zweites Foto). Gewachsen sind sie auf einem im Dung eingebetteten Ährenrest. Die Apikalapparate färben sich mit Lugol blau.
Die Maße sind in den Fotos eingebunden.
weiss ich nicht, ich vermute Sommer- oder Herbsttrüffel.
Definitiv kein Wintertrüffel, dafür ist die Oberfläche zu grob.
Ich vermute, dass die Trüffel recht alt sind und bereits ausgesport haben. Im zweiten Bild sieht man deutlich, dass die Peridie bereits offen ist. Nicht, dass Du leere Hüllen beobachtest. Die Größe der Fruchtkörper ist kein Hinweis auf den Reifegrad.
Und die fressen gerne Käfer? Ich dachte bisher Eulen ernähren sich in erster Linie von Nagetieren oder kleinen Reptilien.
Insekten sind ein wichtiger Bestandteil der Nahrung der Zwergohreule, wie auch dem Baumfalken. In beiden Gewöllen findet man oft Insektenreste, wenn auch beim Baumfalken weniger. Um diese Jahreszeit sind die Waldmistkäfer mit Abstand die häufigsten "dicken Brocken" der Insektenwelt und daher oft in den Gewöllen zu finden. Bei den übrigen Greifvögeln spielen Insekten nur eine untergeordnete Rolle.
Die Mikrofotos sind Dir übrigens gut gelungen.
Hallo Andy,
einfach nur geniale Fotos.
Hallo Nobi,
Danke für die schönen Impressionen Eurer Tour. Es freut mich auch immer wieder, wenn Blick und Kamera auf anderen Naturschönheiten als Pilzen haften bleiben.
Gerne würde ich Dir den "Maiwurm" mit Meloe violaceus bestätigen, alleine es könnte auch Meloe proscarabaeus sein.
Jedenfalls dem Foto nach.
Mich erinnert er an meine Kindheit, in der diese Art bei uns sehr häufig war. Inzwischen dürfte er hier völlig verschwunden sein.
Hallo Christoph,
dann mal herzlichen Glückwunsch zum lange ersehnten Fund. Ich lann Deine Freud enachempfinden, wenn man ein so lange gesuchtes Objekt endlich vor sich hat. Zumal man nach den Berichten in unserem Forum manchmal den Eindruck hat, die ständen überall.
Hallo Björn,
da habt ihr ja eine beeindruckende Fundliste aufgestellt.
Das Gewölle stammt höchstwahrscheinlich von der Zwergohreule.
Hallo Nobi,
ja Danke, genau das isser.
Nach T. hydrela die zweite Art dieser Gattung und auch noch neu für NRW. Sehr schön.
Vor einigen Tagen bin ich ob der bis dahin anhaltenden Trockenheit "unter Wasser" gegangen. Sprich, habe Holzstücke aus einem stehenden Gewässer gesammelt. Dabei wurde nur mitgenommen, was tatsächlich unter Wasser lag, um zufällig erst kürzlich hereingefallene Nicht-Aquaten auszuschließen.
Neben einigen bereits bekannten Arten fand sich an einem Laubholzast dieser eingesenkte Pyrenomycet. Irgendwie kommt er mir bekannt vor, aber ich komme nicht dahinter.
Die Sporen sind, wenn reif, 5-fach septiert mit deutlich verdickter 3. Zelle.
Ich brauche Tips
Hallo Peter,
toller Einsatz, insbesondere unter Einbeziehung des Nachwuchses.
Hallo Karl,
sehr schöne Fotos einer von mir jedes Jahr vergeblich gesuchten Art. Mal sehen ob es dieses Jahr klappt.
hallo magellan,
die Pflanze mit der Feuerwanze könnte das Behaarte Schaumkraut (Cardamine hirsuta) sein.
Du zeigst uns mit gelungenen Fotos eine schöne Aufstellung typischer Frühblüher.
Die Blüten von Huflattich, Löwenzahn und Gänseblümchen schmecken übrigens im Salat, oder auf dem Butterbrot, ganz hervorragend.
Nando,
da es sich um ein ausgewiesenes Naturschutzgebiet handelt, sollte die örtliche untere Landschaftsbehörde zuständig sein. Die müssen davon wissen.
Alles anzeigen
Moin Ralf.
Jener Hund ist kein Labrador, oder?
LG, pablo.
Nee, eine kleine spanische Ratte. Unser damaliger Labrador war bei jedem Wetter nur mit Waffengewalt oder Futter von der Couch zu bewegen.
Wobei, Futter hätte er sich auch aus dem Auge des Hurricans geholt.