Beiträge von Rada


    Bei deinem Gehölz hab ich allerdings ein wenig Zweifel, das es sich um den Hollerstrauch handelt.


    Die Zweifel möchte ich zerstreuen. Das ist mit Sicherheit ein (uralter) Holunder.



    Ist auch so, wie Ulli schreibt: Wenn man einen Hund hat, dann muss der raus. Egal bei welchem Wetter.


    Das habe ich meinem Hund vorgelesen. Er hat sich mit der Kralle an die Stirn getippt. Ich soll Dir ausrichten, dass es bei Regen und Sturm durchaus möglich ist, innerhalb von 10 Sekunden in eine geschützte Ecke des Gartens zu rennen, sein Geschäft zu erledigen und wieder zurück in die Bude zu rasen. Alles darüber hinaus würde er als Körperverletzung werten. :D

    Hallo Nando,


    ich kann die Situation vor Ort nicht bewerten. Grundsätzlich bleibt auch ein Naturschutzgebiet im Eigentum des jeweiligen Besitzers. Damit hat dieser auch ein Nutzungsrecht, welches jedoch an diverse Bestimmungen gebunden ist.
    Es kann aber auch sein, dass so Sünden der Vergangenheit, sprich Monokulturen, beseitigt werden.
    Die Behörden müssten da Auskunft geben können.


    Generell entwickelt sich die großflächige Abholzung auch bei uns sehr rasant. Hier haben sich schon Kleinunternehmen gegründet, die Waldflächen aufkaufen und kahlschlagen.


    Es leben die erneuerbaren Energien. :(

    Hab ich noch nie gesehen. 8|


    Wenn Mausmann mit seiner Bastelkramvermutung nicht recht hat, fallen mir da nur Wucherungen ein, die durch Pilze, Viren oder Bakterien an Bäumen entstehen können, sog. Druideneier.
    Von der Struktur her möglich, aber eigentlich zu groß, wären Gallen durch irgendwelche Insekten.

    Hallo Conny,


    Moose bestimmen ist eine schwierige Sache. Ich habe eben erst begonnen, mich in die Thematik einzuarbeiten. Hilfreich ist z.B. folgende Seite:


    http://www.bildatlas-moose.de/


    Interessant ist auch, dass es Pilze gibt die an Moosen parasitieren. Dazu habe ich z.B. diesen Bericht geschrieben:


    http://www.pilzforum.eu/board/…nreichenden-dokumentation


    Du kannst gerne die Fotos aus diesem Bericht, oder auch andere von mir aus diesem Forum, für Deinen Vortrag nutzen.

    OK, Käfer von oben. Dann revidiere ich.


    Es müsste der Schwarze Nutzholzborkenkäfer (Xyleborus germanus), oder einer aus der näheren Verwandschaft sein.
    Genau die sind auch bekannt, Braun- und Weißfäule verursachende Porlinge einzuschleppen.
    Das Fraßbild ist dennoch etwas seltsam.

    Hallo Nobi, Hallo Sven,


    die beiden Becherchen stehen ganz oben auf meiner Findenwill-Liste. Bereits letztes Jahr bin ich durch unsere Bächlein gekrochen, aber außer klatschnassen Knien nichts erreicht.
    Jetzt bin ich erneut angefixt und werde am WE wohl wieder nasse Knie haben. :)


    Danke für den schönen Bericht.

    Hallo Melanie,


    Dein Einsatz und Deine Arbeit sind einfach bewundernswert. Man kann nicht oft genug betonen wie wichtig es ist, Kinder und Jugendliche an die Natur heranzuführen. Und wenn man das so perfekt gestaltet wie Du es getan hast, ist das nochmal ein Schüppchen obendrauf.
    Du hast meinen vollen Respekt. :thumbup:

    Gut, dann formuliere ich die Frage anders. Anhand des 2. Podospora-Bild (reife Sporen) vermag ich nicht zu sagen ob eine Septe vorhanden ist oder nicht. Analog bei Schizothecium. Hier ist die Septierung für mich nur bei unreifen Sporen erkennbar. Deswegen schrieb ich ja auch, dass ich eine Septerung der Sporen (sofern vorhanden) nur bei jungen, unreifen Sporen erkennen (und demzufolge Schizothecium und Podospora unterscheiden) kann, bzw. ergänze ich die Frage dahingehend, wie ich eine mögliche Septierung bei reifen Sporen sehe und beiden Gattungen voneinander unterscheiden kann. In meinen und Ralfs Bildern sehe ich diese bei den reifen Sporen nämlich nicht. (Hoffe ich hab meine Frage nun verständlich ausgedrückt). :shy:


    l.g.
    Stefan


    Hallo Stefan,


    das Septum sieht man richtig nur bei unreifen Sporen. Bzw. bei jungen Podospora-Sporen ist es eben nicht vorhanden.

    Hallo Verena,


    S. tetraspora hat Matthias ja schon betsätigt. Die Fotos sind allemal ausreichend für eine Bestimmung und sogar sehr gut. Wenn Du irgendwann mal Maße ermitteln kannst/willst, bist Du optimal aufgestellt. :thumbup:


    Die "Tulpensporen" resultieren aus etwas zu festem quetschen. :)

    Hallo Daniela,


    rein makroskopisch erinnert mich das an A. crenulatus. Dafür wären die Sporenmaße allerdings etwas zu groß.

    Ich habe nichts gegenteiliges behauptet.


    Es ging mir nur darum festzustellen, dass der Ambrosiakäfer zwar gezielt einen Pilz "züchtet", dieser aber nicht mit dem Befallspilz identisch sein kann.

    Hallo Hans,


    ich geh das mal der Reihe nach durch.


    Kalken schadet dem Baum normalerweise nicht. Das ist eine gängige Methode um vor Frostrissen zu schützen, wie Du schon richtig geschrieben hast. Zudem soll der Anstrich vor Schädlingen schützen, was in Deinem Fall leider nicht funktioniert hat.


    Den Käfer kann man so leider nicht bestimmen. Käfer von unten ist wie Pilz von oben, um ein hier gängiges Sprichwort mal andersrum zu nutzen. :) Ein Ambrosiakäfer ist es aber mit ziemlicher Sicherheit nicht, die sind wesentlich schlanker. Und selbst wenn, hätte der nicht direkt was mit dem Pilz an Deinem Baum zu tun. Die Pilze die von ihm "gezüchtet" werden, gehören einer ganz anderen Familie an, sind winzig klein und bilden nicht diese großen Fruchtkörper.


    Ich melde auch mal Zweifel an, ob dieser Käfer für das Fraßbild auf Deinem Foto verantwortlich ist. Das sieht mir vielmehr nach einem Blausieb (Zeuzera pyrina) aus. Mag sein, dass der Bursche in den Fraßgang reingekrochen ist, warum auch immer.


    Die Larven des Blausiebs bringen so kleine Bäumchen wie Deines durchaus, zumindest partiell, zum absterben. Der Pilz hat dann leichtes Spiel, den geschwächten Baum zu befallen.


    Ich fürchte, Du musst das Bäumchen einschläfern. :)

    natürlich habe ich auch dieses Werk digital, und Ralf hat es gar bei sich im Regal stehen (auch wenn er über dieses Buch schimpft, aber das ist sicher kein Wunder bei dem Inhalt).


    lg björn


    Dieses Werk hat mich immerhin davon überzeugt, von diesem Artenkomplex die Finger zu lassen. Zum bestimmen ist es allerdings weitgehend ungeeignet.

    Hallo Ralf,


    makroskopisch werden solche Perithecien höchstens ein bisschen dunkler. Einige Vertreter sind jedoch leicht bis gut durchscheinend und man kann die reife Sporenmasse durch das Bino schon erkennen. Ein kleines Tröpfchen Wasser auf das Perithecium hilft dabei oft.


    Wenn es tatsächlich eine Podospora sein sollte, müssten die Sporen in längstens einer Woche reif sein. Achte dabei auch auf die Perithecienmündung, da treten schonmal reife Sporen aus und kleben an der Spitze.

    Ich muss gestehen, dass es mir nicht anders geht! :D
    Fakt ist, es ist ein Pyreno - die Thelebolus-Idee ist nicht schlecht, trifft es allerdings nicht.
    Pilze mit vielsporigen Asci (vermutlich mehrere Hundert Sporen pro Ascus!), bei denen die Sporen hyalin, rundlich und unglaublich klein sind, kenne ich nicht! 8|


    Hallo Nobi,


    ich auch nicht. :D Ich setze aber darauf, dass die Fotos der Asci die (unreifen) Sporen nicht gut wiedergeben, und/ oder das zumindest der erste Ascus nicht in den Pyreno gehört.


    Das Ding muss ganz einfach braune Sporen bekommen.


    Und wenn nicht, dann ist das etwas derartig abgefahrenes, dass ich mich gerne irre. :)


    Ralf: Ich glaube an eine vielsporige Podospora. Mal sehen, ob wir die Curve kriegen.

    Nö, nix Thelebolus. :)


    Das Ding hat eine deutliche Perithecienmündung und reichlich Haare auf dem Kopf. Es ist allerdings noch komplett unreif. Die Sporen werden bei Reife braun und haben ein Pedicell, sowie gelatinöse Anhängsel.


    Die reifen Sporen in einem Ascus bitte sorgfältig zählen. :D



    Oder gut schätzen. ;)


    Mehr sag ich mal nicht denn ich bin sicher, die Lösung rückt mit reifen Sporen näher.

    Hallo Ralf,


    nach meiner Beobachtung ist eine gleichbleibende Feuchte am besten. Natürlich schwankt das auch bei mir mal. Wenn ich nicht dran denke oder keine Zeit habe, müssen die Kollegen auch mal ein/zwei Tage ohne Regen auskommen.
    Richtig austrocknen ist dagegen eher schlecht, zumal die trockenresistenten Arten - wie z.B. Hypocopra - bei mir noch nie unter Kulturbedingungen erschienen sind. Auch nicht, wenn ich eine Probe mal bewusst über einen längeren Zeitraum habe trocknen lassen.

    Hallo Jan-Arne und Begleiter,


    da habt Ihr eine schöne Tour unternommen. Rein bestimmungstechnisch beschränke ich mich darauf, Carabus auronitens zu bestätigen. :)


    Der war aber wohl noch in seinem Morschholzbettchen, oder ? :)

    Hallo Stefan,


    4. Versuch. :)


    Zunächst hast Du den Unterschied zwischen uniseriat und biseriat genau erkannt.





    Ich aber. :D Undeutlich zwar, aber sichtbar. Schau mal hier, dass ist die gleiche Art.


    http://www.pilzforum.eu/board/…ebolus-microsporus--28853

    Hallo Kerstin, Hallo Stefan,


    manche dieser kleinen Dungbewohner bilden Konidien direkt an den Hyphen der Hauptfruchtform aus. Sie treten dann manchmal zusammen mit den regulären Sporen auf und können bestimmungsrelevant sein. (Meist findet man aber genau dann keine, wenn man sie zur Bestimmung gut gebrauchen könnte). :D


    Kerstin hat die Unterschiede ja schon sehr gut beschrieben, ich möchte da aber etwas einschränken, bzw. ergänzen.


    Es gibt Arten, die nur einen einzigen großen Ascus haben, in dem sich die gesamte Sporenmasse befindet. Bei einigen anderen Arten zerfallen die Asci recht schnell und man findet gar keine mehr. Ergo ist das (scheinbare) fehlen der Asci kein ganz sicheres Merkmal für eine Konidienform.


    Konidiensporen sind immer mit einem Pol angewachsen. Meist kann man diese Anwachsstelle auch erkennen. Ich hab sie dummerweise nich extra fotografiert. Auf dem letzten Foto, mit den Sporenmaßen, sieht man so eine Anwachsstelle am oberen Ende der Spore die über der 7,9 liegt.