Hallo Pablo,
danke.
Das die Stellung des Keimporus wichtig sein kann, hab ich bei den Copros gelernt. Da schau ich immer drauf.
Hallo Pablo,
danke.
Das die Stellung des Keimporus wichtig sein kann, hab ich bei den Copros gelernt. Da schau ich immer drauf.
Wären dann die unfruchtbaren Pilze aber vielleicht in der Lage sowas wie eine NFF zu bilden? die sind ja auch steril.....
Nebenfruchtformen sind keineswegs steril. Außer vielleicht bei Mißbildungen, wie sie auch bei "normalen" Pilzen vorkommen können. Dann bilden die Fruchtkörper keine Sporen aus.
oje, es wird immer spannender! stimmt die hätten ja auch keinen Fruchtkörper evt!
ich muß noch mal nerven: bei uns aufm Wochenmarkt gibts austernpilze mit gelben und roten Hüten- wie entstehen die? sind das eigne Arten oder gezüchtete Sorten?
Wie diese Züchtungen entstehen weiß ich nicht. Aber es sind keine eigenen Arten, sondern Varianten (Sorten)
[hr]
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Man kann natürlich die Theorie verfechten, dass es durchaus Hybriden bei Pilzen geben könnte, die aber unfruchtbar sind und wir sie mangels Fruchtkörpern nicht sehen können.:D
Ahoi, Ralf,
getz kann ich nicht mehr anders,
dann Du hast mir damit das Grinsen des Tages ins Gesicht gezaubert!:D
Das ist es:
Es gibt Unmengen von Pilz-Hybriden!
Der Beweis:
Keine Fruchtkörper zu sehen!
Sorry, wenn ich die durchaus interessante Diskussion etwas enternste...
LG
Malone
Alle Religionen beruhen auf diesem Prinzip.
das wär so als wenn man dann irgendwann mal Hunde nicht mehr mit Wölfen kreuzen könnte nach langer langer Zeit, oder ist das nur bei Pflanzen dann so?
Wenn Du eines Tages Hunde nicht mehr mit Wölfen kreuzen könntest, hättest Du zwei neue Arten. Den Hund und den Wolf.;)
Eine neue Art hättest Du, wenn eine reproduzierbare Kreuzung von Hund und Wolf sich nicht mehr mit jeder dieser beiden Arten vermehren könnte.
Den Hulf halt.
Bei deinem letzten Satz allerdings hab ich mal ne Frage. Du hattest doch damals in Reutlingen postuliert, dass Suillus bresadolae evtl. ein Bastard sein könnte?
Ich halte Bastarde (Hybriden hört sich netter an) bei Pilzen für unmöglich.
Bei Konidien geht da schonmal gar nix, da sie im Prinzip Klone erzeugen.
Anders als bei Pflanzen und Tieren erfolgt die Vermehrung von Pilzen ja nicht über die direkte Befruchtung (Samen und Ei, Pollen und Narbe) sondern erst durch die Verbandelung "männlicher" und "weiblicher" Hyphenstränge. Der genetische Code ist also schon programmiert und eine Verschmelzung unterschiedlicher Gene scheidet daher wohl aus.
Man kann natürlich die Theorie verfechten, dass es durchaus Hybriden bei Pilzen geben könnte, die aber unfruchtbar sind und wir sie mangels Fruchtkörpern nicht sehen können.:D
aber wenn man Arten züchtet kann ja keine neue art draus werden,also kann man sie nicht züchten ( außer evt gentechnisch)
Doch. Darauf basiert die weltweite Ernährung unserer Spezies.
Durch Kreuzung zweier oder mehr untereinander fruchtbarer Arten können neue Arten entstehen. Diese wiederum zeugen untereinander (mit gelegentlichen genetischen Ausreißern) immer wieder die gleiche "neue" Art.
Unsere gesamten Getreidearten rühren aus solchen Kreuzungen her.
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Hallo.
Aber ein wichtiges Merkmal ist nach wie vor die Fertilität, oder?
Also entweder, daß es gar nicht möglich ist (zwei unterschiedliche Arten können keinen Nachwuchs bekommen), oder daß der Bastard eben steril wäre (zB Maultier).
Bei Hunden (Gemeiner Haushund, wie nennt sich der? Canis domesticus denke ich mir gerade aus...) ist ja alles mit allem kreuzbar und nachher auch noch fertil. Dackel mit Bernardiner, Dänische Dogge mit Chihuahua, Windhund mit Mops.
Und bei Menschen ist es ja auch so. Momentan lebt auf der Erde ja ohnehin nur eine Art (Form? Rasse? Variante?). ist alles Homo sapiens. Allerdings war der zB ja auch durchaus in der Lage mit Homo neandertalensis fertile Nachkommen zu zeugen.
Edit: Das überschnitt sich gerade, Ralf.
Aber genau das meinte ich, danke.
Und bei Pflanzen ist es noch komplizierter?
Bei Weiden können doch zB alle Arten der Gattung untereinander Bastarde erzeugen.
Nur bei Pilzen scheint das nicht zu gehen. Unterschiedliche Arten sind da nicht kompatibel...
LG, pablo.
Nicht ganz.
Klar ist, dass zwei unterschiedliche Spezies, die keine (fruchtbaren) Nachkommen zeugen können, garantiert zwei verschiedene Arten sind.
Der Umkehrschluß gelingt nicht.:)
dann sind Sorten vielleicht "Züchtungen" und Arten dagegen von der Natur
Fast.:)
Sorten sind zwar Züchtungen, aber auch Arten können gezüchtet werden.
"Sorten" sind durch Zuchtauswahl bestimmter reproduzierbarer sekundärer Merkmale Gruppierungen einer Art oder Unterart. Wie schon gesagt wäre Variante oder Form der passendere Ausdruck.
Man kann aber auch Arten züchten. Nämlich dann, wenn die natürliche Stammform ohne Auswahlkriterien vermehrt wird. Die Nachkommen können dann das ganze variantenspektrum einer Art aufweisen.
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Hallo.
Bei den Tieren muss man aufpassen.
Das gilt nicht überall, daß man "Rassen" sagen kann. beim Säugetiertribus "Homo" wäre das besser zu unterlassen.
LG, pablo.
Wieso ?
Rein biologisch gbt es die unterschiedlichsten Rassen (Unterarten,Subspezies) des Homo sapiens.
Dass der Begriff automatisch mit diskriminierung verbandelt wird, ist gesellschaftlicher Unsinn. Alleine die Tatsache, dass alle Rassen des Homo sapiens miteinander jederzeit fruchtbare Nachkommen zeugen können bezeugt schon, dass äußere Merkmale völlig irrelevant sind und wir alle der gleichen Art angehören.
der Vergleich mit den Rassen bei den Tieren finde ich sehr plausibel
Nee.
Der Begriff "Rasse" war früher in der Biologie zwischen "Art" und "Variante" gesetzt. Heute sagt man Unterart oder Subspezies.
Auf Hunde bezogen wäre z.B. der Labrador die Rasse. Der schwarze oder braune die jeweilige Variante (hätte damit den Platz der "Sorte").
Von "Rasse" wird heute korrekterweise nur noch bei Zuchttieren gesprochen.
Ich halte es aber immer noch nicht für Kriegsentscheidend, man kann jedoch schön drüber schnöken.:D
Hallo Björn,
den Begriff "Sorte" hast Du schon ganz richtig interpretiert.
Dass er im allgemeinen Sprachgebrauch Begriffe wie "Variante" oder "Form" ersetzt ist dem sorglosen Umgang mit der Sprache zu verdanken.
Alleine, die Welt wird davon nicht untergehen.;)
Hallo Nobi,
na dann wünsche ich viel Spass und Erfolg im NSG.:)
Solche Biotope sind immer hochinteressant und wenn dann noch spezielle Substratproduzenten mit im Spiel sind, kann das nur spektakulär werden.
Frau Kernbeißer und Herr Grünfink haben sich zum Sonnenblumenkern-Brunch eingefunden.
Wenn die sich besser kennenlernen, gibts vielleicht bald Grünbeißer oder Kernfinken.:)
Hallo Nobi, Hallo Stefan,
danke für die Erklärungen. Die Seite von Andreas hab ich mir gleich mal zu den Favoriten gelegt.
Ich rekapituliere:
Sphaerozysten = Runde Zellen des Velumens ( wusste ich schonmal, hab ich wieder verdrängt gehabt)
Bild 4 (Huthaut) zeigt Pileozystiden
Bild 1 = Kaulozystide
Gut, dass es Euch gibt.
Hallo Peter,
und was macht das Mähllie-Schaf? Nimmt die erste Möglichkeit wahr und rennt zu einer umgestürzten Weide, von der sie weiß, das sie eben Exidia ricase "beherbergt" und versucht ebenfalls diesen gallertblöden Fruchtkörper gescheit zwischen OT und DG zu quetschen.............flutsch und flutsch....und nach einigem gegrummel und gefummel wieder flutsch
Ganzbreitgrins...:)
Das hätte ich dann doch gerne beobachtet.:D:D
Jetzt weißt Du, warum es keine Mikroaufnahmen von Gummiebärchen gibt.:D
OK, Du erinnerst Dich ? Nutze die ganze Breite des Objektträgers.;)
Flutschpilz in der Mitte des trockenen Objektträgers mit der Rasierklinge kleinhacken und mit einem etwas dickeren Gegenstand vorsichtig quetschen. Dann ein Tröpfchen Wasser daneben und das Gehackte mit der Rasierklinge da reinschieben. Nur nicht zu viel Material nehmen. Deckgläschen daruf, ganz vorsichtig andrücken, überschüssigens Wasser absaugen und zwei/drei Minuten ziehen lassen.
Das Wasser verdunstet und durch die Adhäsion zieht sich das Deckgläschen stramm auf den Objektträger.
Ich vermute mal, den richtig zu haben. Ein Makrofoto gelang nicht, weil das bisher einzige Exemplar beim öffnen der Probenschachtel kollabierte.
Blöde Zicken diese Tintlingchen.
Beim beschriften des Stielfotos hab ich plötzlich bemerkt, dass ich mich wieder mit den Zysten und Zystiden verdaddelt habe.
Ist das Ding am Stiel nun eine Sphaerozyste oder -zystide, oder eine Pileozystide? Und auf dem letzten Bild das sind doch dann Zystiden, oder ?
Sorry wenn ich blöd frage, aber irgendwann raff ich das auch noch.:)
da muß ich Rada etwas widersprechen.
Ich jetzt auch.
Klar, Ascomycet. Irgendwie war ich auf dem Bauchpilztrip.
Sorry:shy:
Hallo Hans-Peter,
Zitat:
Man muss nicht verrückt sein...
Wenn diejenigen, die uns Pilzsammler für verrückt halten normal sind, dann bin ich froh verrückt zu sein.:D
Deine Fotos können sich durchaus sehen lassen. Sie sind echt, roh, natürlich. Ob es mal für einen der vorderen Plätze reichen würde weiß ich nicht, vielleicht. Auf jeden Fall wärst Du vor den Dutzenden, die erst gar kein Foto einreichen.:)
Hallo Björn,
bezüglich der Dauerpräparate kann ich nicht helfen, ich arciviere nur die Fotos.
Die Objektträger und Deckgläschen wische ich nach jedem Gebrauch mit einem Küchentuch und Fensterreiniger sauber. Es dürfen nur keine Rückstände vom Reiniger zurückbleiben, also schön trockenputzen.
An Chemikalien fehlt vor allem noch Kongorot und KOH.
Was das sparen angeht, musst Du das vielleicht gar nicht sooo lange. Gute Mikroskope gibt es gebraucht schon unter 500€.
Hallo Hartmut,
so wie die Brandstelle aussieht, würde ich da folgendes erwarten:
Anthracobia macrozystis
Anthracobia melaloma
Anthracobia maurilabra
Ascobolus carbonarius
Plicaria carbonaria
Trichophaea abundans
Peziza trachycarpa
Pulvinula carbonaria
Hallo Dieter,
ich kenne die Art zwar nicht aus eigenen Funden, aber Deine Exemplare sind alles andere als unreif. Die haben schon komplett ausgesport, Du musst also nach jüngeren suchen.
Ich kann allerdings nicht sagen, ob das alte Fruchtkörper vom Vorjahr sind, oder ob die Art um diese Jahreszeit schon fruktifiziert.
Hallo Bernd,
danke für den erneut sehr interessanten Bericht.
Bei der Suche nach Pyrenos auf mit Algen und Flechten überzogenen "Stöckchen", sowie erst kürzlich auf mit Lebermoosen und Nostoc bewachsenen Bodenproben, sehe ich ab und an ganz winzige Schleimerchen. Oft bilden sie sich erst nach ein paar Tagen in der Probendose.
Leider fehlt mir die Zeit mich auch noch mit diesem, zweifellos sehr interessanten, Gebiet zu befassen. Aber ein Experte würde auf diesen Substraten sicher schöne Funde machen können.
Hallo Nobi,
das war auch meine "unschöne" Vermutung.:(
Aber bevor ich was besseres wegschmeiße, frag ich lieber mal nach.
Ok. Ihr macht mich neugierig... nächstes Mal wird die Probe eingepackt und zu gleichen Teilen an alle Interssierten verschickt!
(Aufzeig) Interessiert.
An allem, was Pflanzenfresser hinterlassen.
wenn man ein paar Kratzstellen von Wild (sog. "Rehlöcher")
Pablo, Pablo, Pablo (Kopfschüttelsmilie)
"Rehlöcher" sind die Liegekuhlen vom Rehwild. Da gibbet keine Trüffel drin.
Da fällt nur Anna drauf rein.:D:D