Außerdem Samstag Morgen bis zum fortgeschrittenen Nachmittag (gell, ist nicht leicht, wieder abzudüsen, wenn man in so netter Gesellschaft ist ) Ralf (Rada).
Hallo Melanie, Kuschel, Markus und Peter,
es war alles andere als einfach, nach Hause zu fahren. Zu gerne wäre ich noch geblieben und hätte mit Euch bis in die Puppen gequatscht.
Trotzdem war dieses Treffen für mich ein Highlight des Jahres. Endlich lernt man mal die Menschen kennen, mit denen man z.T. schon seit Jahren schriftlich Gedanken austauscht, und die sind dann auch noch mindestens so nett, wie man sich das vorgestellt hat.
Genial.
Eine weitere Premiere für mich war, mit zwei Pilzsachverständigen ( ähh, wie "gendert" man das nun ? Pilzsachverständigrinnen, Pilzsachverständigx,) ach ich sag mal einfach geprüften Pilzkennerinnen, auf Tour zu gehen. Melanie und Kuschel haben wirklich was drauf, nicht nur im bestimmen, sondern auch, die besprochenen Pilze so gut zu erklären, dass selbst ich einiges davon verstanden habe. Respekt.
Wir hatten zudem Kaiserwetter und im Gegensatz zu meinen heimischen Gefilden, eine überraschend hohe Anzahl der unterschiedlichsten Arten. Selbst Melanies Korb war zum Schluß gut gefüllt.
Ich habe alles sehr genossen, die Gesellschaft, das Wetter, die Wanderung, die Funde, und nicht zuletzt das opulente Frühstück und nachher Kaffee und Kuchen.
Ein paar Fotos habe ich auch gemacht.
Den Rotschneidigen Helmling, Mycena rubromarginata konnte ich mir auch nicht entgehen lassen.
Den haben wir gemeinsam als Wasserfleckigen Röteltrichterling (Lepista flaccida) identifiziert. Bei der heutigen Recherche stieß ich dann auf ein grandioses, nomenklatorisches Durcheinander. Ist der nun mit dem Fuchsigen Rötelritterling identisch ?
Monstermäßige Tompiffge wurden eingesammelt.
Den Helmlingsschimmel hatte ich bisher bei mir vergeblich gesucht. Hier war er allgegenwärtig.
Ein hübsches Cortinarienpaar blieb unbestimmt. Macht nix, immerhin ein schönes Foto.
Auch den Eispilz oder Zitterzahn (Pseudohydnum gelatinosum) hat Melanie schon gezeigt. Wirklich beeindruckend, in welcher Menge wir den finden konnten.
Der Amiant-Körnchenschirmling (Cystoderma amianthinum)
zeigt bei der tiefstehenden Sonne seine hübsche Struktur. Aber auch "ordentlich" fotografiert ist er eine kleine Schönheit.
Korallenriffe gab es im Oberbergischen zu Hauf.
Was mir noch bleibt ist die Aufklärung einiger Winzpilze, die ich ohne Foto eingesammelt habe.
Das wären zunächst Scutellinia legaliae mit wunderschönen Stachelsporen, auch wenn die "Sicheln" nicht so gut ausgeprägt sind.
Ohne Fotos.
Eine zweite Scutellinia entpuppte sich wie vermutet als Scutellinia crucipila und die einzige Lorchel des Tages war Helvella macropus, der Filzige Langfüßler. Schade, die wäre ein Standortfoto wert gewesen.
Eine kleine Enttäuschung war die vermutete Galerina, die abgebrochen und leicht mitgenommen im Torfmoos lag. Es war eine kleine Cortinarie, da habe ich die Bestimmung abgebrochen.
Was bleibt ist ein herzlicher Dank an Melanie für Ihre Gastfreundschaft und an die übrigen Teilnehmer für die nette Aufnahme.
Last not least....Markus, die Totentrompeten.....mit Gehacktem über Nudeln.......moooaaahhhhh.:P:P:P
Du hast gesagt, sie wären gut. Ich sage, sie waren besser.:)