Sehr schmackhaft!
Die fünf größten Hüte habe ich für morgen als Panierstücke aufgehoben, der Rest wurde versahnesoßt zu Reis.
Feinen Pilzgeschmack hat dieser Zitzenschirmling.
Beiträge von franc
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Jetzt habe ich mit etwas mehr Ruhe (im Wald ist es ja so unruhig ) die beiden Pilsener genauer untersucht und stelle fest, dass im Jungpils die Lamellen auch schon nicht angewachsen sind, allerdings ist der Abstand sehr gering. Im Alter wird der Abstand dann viel größer.
Scheint also wirklich auch ein Zitzenschirmpils zu sein.Jetzt ein Foto im Anhang.
Links (bzw. unten, der kleinere) ist aus dem alten Habitat (erster Beitrag) und rechts der wuchs ca. 300 m entfernt vom neuen Fundort.Wie erwähnt, der leichte Rosastich in der Mitte ist der Kamera geschuldet (S2-red-dot-issue).
Die Pilze gibt es also heute Abend auf der Speisekarte.
Ich werde die Leckerheit morgen berichten, falls möglich -
Jetzt bin ich vor Ort und hab in der Nähe nochmal fast die gleichen entdeckt! *
Aber die Lamellen sind nicht angewachsen!
Kann das der gleiche sein?
Ich kann hier kein Foto hoch laden.*die zuerst entdeckten habe ich dann stehen lassen für ihre Nachkommen.
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Hurra! Dann ist es ja ein guter Speisepilz!
Auf Wikipedia les ich: "Die Pilze aus dem Formenkreis des Zitzen-Riesenschirmlings sind wie der Parasol beliebte Speisepilze."
Muss gleich wieder hin zum Ernten, sofern die noch da sind.Danke!
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Hallo
im Laubwald (Buche) habe heute morgen eine Menge solcher Pilze gesehen:
Der Stiel ist bis 15 cm lang, der Hut hat ca. 12 cm Durchmesser.
Den Geschmack habe ich dummerweise nicht geprüft auch den Geruch nicht.
Der Hut ist zuerst geschlossen dann flach, später nach oben gewölbt.
In der Mitte hat er einen kleinen Höcker.
Der Ring ist auch beim älteren Pilz noch dran.
Lamellen weiß, im Foto sieht man mittig gerne einen Rotstich, das ist aber die Kamera (Handykamera).Ich dachte zuerst es sei ein Parasol, aber ich bin doch skeptisch.
Was kann es denn sein für einer?
Hier die Bilder:Danke, franc
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...wenn`s irgendwie möglich sein sollte, wären Bilder direkt zum Text auch nicht schlecht....
Ja, Entschuldigung. Ich dachte ich zeige die Bilder mal extern, wegen der Größen Beschränkung hier im Forum:
ZitatFehler beim Hinzufügen des Attachments
Die angehängte Datei ist zu groß. Die maximal zulässige Größe für diesen Dateityp beträgt 400 Kilobyte.Teilweise habe ich die Bilder über das Telefon hochgeladen, da kann ich sie nur sehr mühsam verkleinern.
Aber du hast natürlich schon recht. Auch könnte eines Tages der Link auf DropBox nicht mehr stimmen dann wird der ganze Tread unsinnig.Vergleiche mal mit dem Wurzelnden Bitterröhrling
Ja, das ist er wohl!
Danke.
In einem anderen Beitrag hier im Forum beschreibt jemand auch dieses Blauen, das nach kurzer Zeit wieder weg geht.Hier noch ein Bild, frisch aufgeschnitten:
Tatsächlich verliert sich das Blau, das beim Anschneiden gleich entsteht, nach wenigen Minuten wieder.
Und hier, zum Abschluss, sieht man die großen Exemplare, meine Schuhgröße ist übrigens 43:
Schade, dass der Bitterling kein Speisepilz ist, das hätte eine so große Pilzmahlzeit ergeben, dass man sie noch tagelang immer wieder hätte aufwärmen können
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Hier noch ein Bild in der Natur:
Hier das Originalbild (groß):
http://db.tt/EenTFgvmEr wächst auf der Wiese.
Der Geruch ist sehr würzig, fast schon aufdringlich. -
Hallo,
da wachst bei uns grad eine Menge solcher Pilze:
Größere Bilder (identische Motive) auf DropBox:
https://www.dropbox.com/s/6s2l…y/2013-08-16_17.52.10.jpg
https://www.dropbox.com/s/h76j…8/2013-08-16_17.50.10.jpg
https://www.dropbox.com/s/u7jh…0/2013-08-16_17.49.45.jpgder ist riesig und es gibt noch größere Exemplare!
Leider schmeckt er bitter. Zuerst ein bisschen scharf.
Der Hut ist fast 15 cm groß, ein paar haben aber mehr als 20 cm Durchmesser.
Die Hutfarbe ist bräunlich-grünlich, die Röhren sind nicht am Stil angewachsen, sondern ziehen sich davor zurück.
Beim Anschnitt wird das zunächst gelbliche Hutfleisch gleich blau, dann aber später weiß.Ist das ein Giftling?
Gruß und Dank
Frank -
Jetzt sind die Pilze teils schon ausgewachsen, hier ein Foto von ein paar davon:
Die Pilze gilben beim Schnitt durch die Knolle aber nicht.
Sie scheinen jetzt gar nicht mehr zu gilben.
Karbolegerling war eigentlich meine aller erste Vermutung, ein vager Verdacht aber ich dachte dass der doch stinken müsste.
Der Geschmack ist auch auf keinen Fall "widerlich", vielleicht nicht ganz schmackhaft, da ist so ein undefinierbarer Fehlgeschmack dabei, aber recht dezent und ob das Karbol ist, halte ich für fraglich.
Zubereitet sind sie auf jeden Fall nicht der Hit. Meine Mutter hatte die vom Vortag auch nicht besonders gern gegessen.Ich muss noch dazusagen, dass meine Mutter bei der zweiten Pilzmahlzeit, an der ich auch teilgenommen hatte, durch meine Recherchen im Pilzbuch verunsichert war und sich in der Nacht zwei Mal erbrechen musste.
Sie führte das auf eine unbewusste Giftangst zurück, zumal ich und mein Vater keine Beschwerden hatten.
Wir hatten aber auch nur halb so viele Pilze gegessen.
Es kann aber ja auch sein, dass sich das Gift kumuliert hatte, wer weiß?
Sie isst jetzt jedenfalls keine Pilze mehr, von denen sie nicht ganz sicher ist, ob sie gut sind.
Hoffe ichDanke für die Beurteilungen!
NACHTRAG: Jetzt habe ich mir auf Wikipedia mal den Karbol-Giftling durchgelesen und dort steht, dass der Karbon-Geruch sich besonders beim Zerreiben der Lamellen entfaltet. Gesagt, getan und siehe da: jetzt riecht es leicht (aber keinesfalls intensiv) nach Dettol, einer indischen Desinfektionsseife, die ich so kenne. Ist das vielleicht Karbolgeruch?
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Nein, riechen nicht nach Anis. Auch die Gelbfärbung bei Druck ist nicht eindeutig, daher bin ich mir beim Karbolchampignon sehr unsicher.
Der Geschmack ist aber auch nicht "widerlich", sondern nur nicht eindeutig wohlschmeckend.
Auch der Schiefknolliger Anis-Champignon müsste sich doch wesentlich deutlicher gelblich verfärben, was er nicht tut.Meine Mutter hatte die Pilze am Tag zuvor schon "erfolgreich" gegessen, so dachte ich nicht, dass er giftig sein könnte. Aber es ist schon sehr dumm gewesen, ich ärgere mich über mich selbst, dass ich da mitgemacht hatte, es gibt ja auch längere Inkubationszeiten, wobei 24 h schon sehr ungewöhnlich wären.
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Hallo
bei meiner Eltern im Garten wachsen zur Zeit eine ganze Menge weißer Pilze, die meine Mutter für verzehrbare Champignons hielt und auch prompt aß.
Einen Tag später kam ich hinzu, sie hatte nach der Mahlzeit keine Probleme gehabt und sah mir die Pilze an, von denen immer noch viele wucherten.
Ich war mir nicht sicher, aß dennoch eine kleine Portion mit. Geschmacklich aber kein großer Spaß, irgendwie nicht so schmackhaft, einen leicht schäbigen Beigeschmack hatten sie.
Ich dachte es wäre vielleicht ein Karbol Champignon, aber konnte ihn trotz dicken Pilzbuches nicht eindeutig bestimmen, da es bis dato nur ganz junge Pilze gab.
Jedenfalls war ich mir sicher, dass es kein weißer Knolli war, weil der Stiel ganz glatt ist.Hier ein paar Fotos:
Die letzten zwei Fotos habe ich zwei Tage später gemacht, da hatte der Hut sich schon geöffnet, jetzt schauen sie schon wie Champignons aus.
Ist das der Karbolchampignon?
Danke franc
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Ah, danke, dann kann ich (bzw. mittlerweile meine Eltern, denen ich den Pilz überlassen habe) den Riesen in bester Gewissheit verzehren!
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Ah! Wenn er nicht so riesig gewesen wäre, wäre das auch mein erster Tipp gewesen, aber was spricht dann eigentlich noch gegen den Riesenchampignon?
Das wird er doch sein, ein Riesenchampignon, was?Der Gelbstich ist ja auch gleich verdächtig gewesen:
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Hallo,
gestern habe ich einen sehr großen Pilz gefunden, von dem ich dachte, es sei ein Riesenschirmling, aber er hat nicht die typischen Schuppen auf dem Hut.
Jedoch mit einem Hutdurchmesser von 25 cm fällt mir kein anderer Pilz ein.Sein Stiel ist ca. 22cm lang und 2,5cm dick, fasrig holzig, braunglänzend, nach unten heller werdend und hat einen dünnen Ring. Der Fuß ist etwas knollig, aber nicht so typisch wie beim Parasol. Die Lamellen sind nicht am Stiel angewachsen und großblättrig, recht dicht, im Alter dunkelbraun.
Der Hut ist nicht sehr fleischig, im Alter flach mit noch leichter Glockenform in der Mitte, jünger noch kugeliger. Die Hutfarbe ist beige, fast gelblich, feinschuppig gemustert und in der Mitte dunkler, ins Hellbraune gehend. Der Durchmesser wie erwähnt, 25 cm.
Jüngere Pilze sind dementsprechend natürlich kleiner.
Der Geschmack ist mild aromatisch angenehm. Der Geruch hat eine Spur von Bittermandel.Hier ein paar Bilder:
Was kann das sein?
Danke, Gruß, franc
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Ja, das ist er wohl. Bravo!
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Ein paar weitere Bilder:
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Ja, ich muss aber zugeben, dass ich schon mal einen Pilz mit nach Hause nehme, um ihn zu bestimmen, auch wenn ich schon fast sicher weiß, dass es kein Speisepilz ist. Ich versuche beim Einsammeln aber die Pilze nicht auszurotten, also lasse nach Möglichkeit wenigstens ein paar Junge stehen.
Gerd: das stimmt! den ringlosen Butterpilz hätte ich ohne Beschreibung auch für einen Butterpilz gehalten, aber weil da stand: "...mit Ring" konnte es nicht sein.
Bilder sind hilfreich aber nicht unbedingt zielführend.
Siehe auch den in der Jugend so derart abweichenden Riesenporling, der in der Tat schwarz wurde, aber nicht unmittelbar.Ich habe übrigens meinen vorvorigen Beitrag nochmal editiert und zwei weitere Bilder dazugetan.
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Gut gemacht, dein Riesenporlingsbeitrag.
Wenn ich allerdings gleich gewusst hätte, bzw. mir gleich sicher gewesen wäre, dass es damals ein Riesenporling war, dann hätte ich ihn vermutlich abgeschnitten und verzehrt, da war er ja noch jung und gut
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Ich habe jetzt, zwei Wochen später nochmal bei dem ursprünglichen Pilz vorbeigeschaut und siehe da, er hat sich zu erkennen gegeben:
Respekt vor allen, die das schon vorher gewußt hatten.
EDIT 2010-09-18: Bild nochmal überarbeitet, zwei hinzugefügt
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Ich habe jetzt in Süddeutschland einen ähnlichen Pilz gefunden, bei dem ich gleich an den Riesenporling denken musste:
Ich denke, das ist er eindeutig, oder? Barbaras Hinweis, dass er dunkelt wenn man ihn drückt, stimmt hier einwandfrei überein.
Und der aus Leipzig ist dann wohl ein junger Riesenporling, das glaube ich dann auch.
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Ja, leuchtend gelb ist richtig. Ins Blassgelbe übergehend, fast weißgelb auch.
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Unverzüglich passiert das jedenfalls nicht. Ich habe, wie auf den letzten drei Bildern zu erkennen, ein Stück abgeschnitten, da verfärbt er sich nicht. Das Stück habe ich aber nicht mitgenommen.
Die beiden Stücke, die ich mitnahm haben aber einige schwarze Flecken, das offene Fleisch ist graubraun geworden, aber erst nach ein paar Stunden.
Ist das der Hinweis dann? -
Ich habe jetzt an einer Eiche den gleichen Pilz nochmal gefunden, diesmal an einer Eiche, auch wieder wohl typisch, dass er direkt am Stamm unter dem Baum (aber nicht am Baum anscheinend) hervorwächst:
Vielleicht ist es jetzt ganz klar, was es ist, weil mit dem Riesenporling bin ich wegen der völlig abweichenden Blattform immer noch nicht ganz einverstanden.
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Also auf einem Bild, das ich über den Riesenporling im Internet gesehen habe, schaut er doch tatsächlich etwas ähnlich:
Auf dem Wikipediabild allerdings überhaupt nicht, weil er gar keine Blätter hat, sondern ein einziger Wulstpilz ist.