Also ganz kann ich das nicht nachvollziehen:
Man kann einen Pilz zu 100 % bestimmen und traugt sich doch nicht, ihn zu essen. Und zwar ´deshalb, weil das eben ein neue Pilz am Sammel- nicht aber am Speiseplan ist, nicht etwa, weil man grundsätzlich (an dem Tag) keine Pilze mag oder weil einem diese nicht so schmecken.
Ich kann es auch verstehen, dass man, wenn ein bestimmter Pilz das erste Mal gegessen werden soll, noch keine riseige Mahlzeit davon zubereitet. Schließlich weiß man ja auch nicht ob bzw. wie er schmeckt.
Aber bei 100 % sicherer Bestimmung sich nicht zu trauen, einen Pilz zu essen, das kann ich wirklich nicht verstehen, außer: Dann waren es eben keine 100% (und 90 wären mir da auch zu wenig).
Wir alle wissen, dass es bei der Pilzbestimmung viele Merkmale gibt. Und für "100%" müssen eben alle zutreffen. Es gibt dann ja auch noch "sicher Unterscheidungsmerkmale" - ich denke da mla an die geriefte Manschette beim Perlpilz.
Also: grundsätzliche Vorsicht JA, besodnere Vorsicht bei Erstverndung: Auch JA!
Aber "ewige Verweigerung"? Natürlich auch JA, denn es ist ja jedem seine individuelle Entscheidung. Aber verstehen kann ich das nicht, wenn wirklich Interesse besteht.
@ Boletus Edulis
Du hast im Beitrag vor mir eine sehr gut Vorgangsweise geschildert. Ich wünsche dir, dass du deine Zweifel überwinden uns dich an neue Pilze (auch was den Verzehr betrifft) herantasten kannst).