Hallo
Wenn der Staat eine Substanz dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt, wird es
für die Wissenschaft sehr schwierig damit zu arbeiten. Weil die Wissenschaftler für
jedes Projekt eine spezielle Bewilligung einholen müssen, was jeweils mit viel
Bürokratie verbunden ist und sehr lange dauern kann.
Zum zweiten Punkt. Leider ist keines der grossen Pharmaunternehmen
(z.B. Novartis, Roche, Glaxo, Pfizer etc.) bereit, ein solches Projekt zu finanzieren, das die
systematische Erforschung der Inhaltsstoffe von hunderten von Pilzarten zum Ziel hat.
Selbstverständlich müsste ein solches Projekt von der Privatwirtschaft finanziert
werden und nicht vom Staat.
Und zum dritten Punkt. Bitte keine Unterstellungen! Ich habe auf dieser Seite an keiner
Stelle gefordert, Psilocybin aus dem Betäubungsmittelgesetz zu streichen.
Es geht darum Wissenschaftlern (und sonst niemandem) die den medizinischen Nutzen
dieser Substanz erforschen wollen, den Zugang zu erleichtern.
Ich habe einen Thread erstellt, der auf einer sehr seriösen Veröffentlichung in einem der
angesehensten wissenschaftlichen Fachjournale basiert. Was passiert?
Anstatt dass sachlich und rational diskutiert wird, wird man angepflaumt.
Mir jedenfalls reicht es.
Ach ja, und hier noch etwas bezüglich der Mär vom gesunden Alkohol:
12_Alkohol und Krebs_2.08.pdf
Guten Tag und auf Nimmerwiedersehen.