Beiträge von Graubart

    Guten Abend,
    vielleicht meinst Du die PDF-Datei


    Key to the species of Ramaria known from Fennoscandia / Jens H. Petersen/Borgsjö 1999.
    Link-> http://www.mycokey.com/MycokeyDK/DKkeysPDFs/RamariaKey.pdf


    Ich hatte mir die mal heruntergeladen, die Gattung ist nichts für Anfänger wie mich.


    Auf der Seite
    http://www.mycokey.com
    geht es um einen Bestimmungsschlüssel nach optischen Merkmalen, der in der Vollversion auf dem PC läuft und 40 Euro kostet. Ich habe mich noch nicht näher damit beschäftigt.


    Hier ist eine kurze Besprechung:
    http://arizona-mushrooms.org/2…hroom-identifier-mycokey/


    Viele Grüße
    Lothar

    Hallo,
    Saftlinge sind eine Augenweide, aber mit der Artbestimmung habe ich Probleme. Daher bitte ich Euch um Bestimmungshilfe


    1. Fundort: Mittelhessen, TK 5320/3 .
    Ein Hang zwischen einem Wald und einem kleinen Bach, im oberen Hangbereich. Dort, am Waldrand, wechseln sich feuchte Bereiche (z.T. Sickerquellen) und trockene Bereiche kleinflächig ab. Boden im Gebiet in der Regel basisch, über Basalt. Die Wiese wird 1-2x im Jahr gemäht, seit vielen Jahren nicht gedüngt. Nur im Überschwemmungsbereich des Bachs können viele Nährstoffen von den höher gelegenen Äckern eingetragen werden.


    2. Funddatum: 26. Okt. 2014
    Leuchtend roter Hut, hygrophan, 5 cm Durchmesser.


    3. Ein wundervolles Farbspiel. Der Stiel ist ca 7 cm lang.


    4. Die Lamellen sind queradrig verbunden


    5. Das Hutfleisch ist direkt unter der Huthaut orange, darunter gelblich


    Leider kam ich nicht dazu, etwas aufzuschreiben. Ich kam auch nicht zum mikroskopieren.


    Von den makroskopischen Eigenschaften her kam ich auf
    Kirschroter Saftling (Hygrocybe coccinea).
    Unsicher bin ich nur wegen dem Lamellenansatz, aber er lässt sich auch nicht so genau erkennen.


    Können mir die Saftlingskenner weiterhelfen?


    Viele Grüße
    Lothar

    Hallo,
    in der Zwischenzeit hatte ich an demselben Totholz wieder einen Dachpilz gefunden (am 20. Oktober). Ich gehe davon aus, dass es sich um dieselbe Art handelt.


    (7)



    Die Huthaut hat sich leicht abziehen lasse. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zwischen den beiden genannten Dachpilzarten ist, dass der Graue Dachpilz Schnallen besitzt, der Rehbraune Dachpilz nicht.


    Hier das Ergebnis:
    (8)


    (9)



    Den Rehbraunen Dachpilz (Pluteus cervinus) kann ich somit auf Grund der Schnallen ausschließen.


    Pluteus pouzarianus kommt nicht in Frage, da er auf Nadelholz wächst. Das Substrat ist Laubholz.


    Zur Farbe: in den GPBW Bd 4 steht: "Hut ... hellgrau bis graubraun, oft mit grün- bis schwarzgrauer Mitte, feucht schwach durchscheinend gerieft." Der grünliche Farbton muss also nicht sein, die Mitte könnte als schwarzgrau bezeichnet werden.


    In Kombination mit den hakigen Cystiden komme ich zum Ergebnis:
    Grauer Dachpilz (Pluteus salicinus).


    Viele Grüße
    Lothar

    Guten Abend,
    ich habe diesen Herbst Saftlinge auch auf folgenden Biotopen gefunden:


    - ein Rasen an einer Kirche. Der Rasen wird tüchtig gemäht, das Mähgut abgefahren. An Gefäßpflanzen fällt außer Gräsern nur das Mausohr-Habichtskraut (Hieracium pilosella Syn.: Pilosella officinarum) auf. Auf diesem Rasen wachsen nicht nur Saftlinge (Hygrocybe virginea, H. pratensis, H. psittacina, H. conica und vermutlich noch andere), sondern auch Wiesenkeulen (Clavulinopsis vermicularis, Clavulinopsis corniculata, unverzweigte Clavulinopsis spec., die sich gegen eine Bestimmung durch mich gesträubt haben.). Das Mausohr-Habichtskraut ist ein guter Zeiger für magere Rasen / Wiesen.


    - ein Rasen auf und an einem Flugplatz für Modellflugzeuge, Artenspektrum ähnlich. Dort wird ab und zu auch gemulcht, aber das scheint nicht zu schaden.


    - in der Grünfläche am Rand eines Parkplatzes habe ich einen gelben Saftling gefunden. Ich kam nicht dazu, ihn näher zu untersuchen; meistens sind diese gelben Pilzchen an der Stielspitze grünlich, ebenso die Lamellen in Stielnähe, also vermutlich der Papageigrüne Saftling (Hygrocybe psittacina).


    Alle diese Rasen werden nicht gedüngt.


    Mein Fazit: auch fleißige Rasenmäher können eine interessante zweite Natur schaffen, wenn sie das Mähgut abfahren! Wenn man nur nach Gefäßpflanzen schaut, glaubt man das gar nicht.


    Außerdem kann man in solchen Flächen oft auch Erdflechten finden, bei uns z.B. Peltigera rufescens.


    Also: auch mal solche, auf den ersten Blick naturferne, Biotope denken. Pilze sind halt ganz anders.


    Viele Grüße
    Lothar

    Vor Ort kam mir der Pilz rein hellgrau vor, mit einer dunkleren Mitte. Keine Ahnung, was die Kamera daraus gemacht hat. Das Foto war ohne Blitz aufgenommen, da es Mittagszeit war und die Sonne geschienen hat. Ich hatte den Pilz mit meinem Schatten vom direkten Sonnenlicht abgedeckt. Vielleicht sollte ich doch immer noch mit Blitz arbeiten. Aber vielleicht habe ich mich ja getäuscht und nicht die Kamera? Mal sehen, ob noch ein Exemplar erscheint.


    Ansonsten: die einen können nicht schwimmen, die anderen nicht radfahren, ich kann bei der Huthaut unter dem Mikroskop nichts erkennen außer Gewusel. Aber ich habe mich für einen Kurs mit Mikroskopier-Anteil angemeldet. Vielleicht geht dann ein bischen mehr.


    Mausmann: Pluteus pouzarianus würde ich ausschließen, da der laut Schlüssel auf Nadelholz wächst. Das hier ist Laubholz.


    Ein Exsiccat ist vorhanden. Ich weiß allerdings nicht, ob man da bei der Huthaut noch was feststellen kann. Die Huthaut des Exsiccats ist rein grau.


    So lange wird das also noch ungeklärt bleiben.


    Vielen Dank und viele Grüße
    Lothar

    Hallo,
    in meinem Lieblingswäldchen war am Wochenende wenig zu finden. Aber hier der Pilz hat mir gut gefallen.
    Mausmann hatte bei seinem Besuch in Mücke einen Grauen Dachpilz gefunden:
    Mit Graubart die Mücke machen
    (Bild 21, vermutlich auch Bild 20). Damals hatte ich das gar nicht so richtig wahrgenommen, erst in seinem Bericht. Aber dadurch hatte ich schon einen Verdacht. Leider gab es nur ein Einzelexemplar, aber jung und frisch.


    Substrat: alter, übermooster Ast oder Stamm, vermutlich Buche, Finalstadium


    Hut: grau, schmierig (obwohl es trocken ist); zerbrechlich
    Hutdurchmesser: 5,5 cm
    Lamellen: frei
    Stiel: 7,5 cm lang , Durchmesser: oben 0,5, unten 0,7 cm
    Geruch: schwach
    Geschmack: mild, sonst geschmackslos
    Sporen: rosa
    An der Lamellenschneide Pleurozystiden (?) mit Haken.



    Standort: Laubwald mit Rotbuche, Hainbuche.
    Mittelhessen, nördlicher Vogelsberg (Gemeinde Mücke) (TK 5320/1).
    Im Untergrund basischer Basalt, darüber lehmige Erde.


    (1) Das war mein erster Eindruck


    (2) Es musste sein: Hut von unten. Lamellen frei, dichtstehend.


    (3) Stiel weiß


    (4) Huttrama grau



    Nach dem Verdacht auf Dachpilz hatte ich in den Bestimmungsbüchern gelesen, dass eine der Untergattungen Pleurozystiden mit Haken an der Spitze hat.


    Emil S. verdanke ich es, dass ich noch mal probiert habe, mit der Kompaktkamera durch das Okular zu fotografieren. Vielen Dank Emil!


    (5) Lamellenschneide unter dem Mikro, 400fach. Man sieht schon die Gebilde mit Haken


    (6) Bei der Manipulation zur 1000x Vergrößerung ging einiges schief, aber eine der Pleurozystiden hat sich fotografieren lassen.


    Mit den hakigen Pleurozystiden komme ich bei Gröger zu


    Grauer Dachpilz / Grüngrauer Dachpilz (Pluteus salicinus) .


    Das Epithet salicinus bezieht sich wohl darauf, dass die Art oft auf Weiden (der Baumgattung) vorkommt.


    Was mich wundert: es ist nirgends von einer schmierigen Hutoberfläche die Rede. Geregnet hat es nicht, aber evtl. gab es in der Nacht Tau, und der Pilz war ja noch recht frisch.


    Gibt es andere Arten, die noch in Frage kämen?


    Viele Grüße
    Lothar

    Hallo Mausmann,
    das Gebilde, bei dem Du eine Flechte vermutest, ist das Brunnenlebermoos (Marchantia polymorpha). Es wächst an Stellen, die immer wieder feucht sind, auf Friedhöfen z.B. in der Umgebung der Stellen, an denen man Wasser zapfen kann. Es übersteht aber auch trockene Phasen, aber Durst leiden sie schon.


    Die Becher sind Brutbecher, die kleine Pflanzenteile enthalten. Wenn Sie herausgeschleudert werden, können sie sich woanders ansiedeln. Bei der geschlechtlichen Vermehrung spielen hübsche Schirmchen eine Rolle.


    Tolle Fotos.


    Viele Grüße
    Lothar

    Hallo Pablo,
    zu den Sporengrößen habe ich folgende Angaben gefunden:


    Handbuch für Pilzfreunde, Bd. IV, 2. Aufl. 1981, Nr. 15
    8-12 (-14) x 5,5-7 (-7,5)) µm


    GPBW, Bd 5, S. 528:
    9-12 x 6-7,5 µm


    Gröger, Bd 2, S. 121 (als A. villaticus)
    9,5-14 x > 6,5 µm


    Horak
    10-13 x 5,5 - 7 µm


    Gerhardt: der große BLV-Pilzführer für unterwegs. 5. Aufl. Neuausgabe
    8,5-12,5 x 5,5-6,5 µm



    Die Unterschiede sind immer wieder interessant, z.B. die minimale Länge liegt zwischen 8 und 10 µm . Dabei frage ich mich gelegentlich, ob bei der Angabe der Sporenlänge mit z.B. "8" der Wert 8,0 gemeint ist oder aufgerundet der Bereich > 7,5 oder, weil 7,5 als Wert genannt wird, alles > 7,8. Außerdem ist mir nicht klar, ob die Variationsbreite sich auf die einzelnen Sporen oder auf die Mittelwert bezieht.
    :/


    Eine Messung mit 20 Sporen ist statístisch sehr grob, vor allem wenn man keine erstklassige Optik handelt. Insofern ist meiner Meinung nach meine Messung noch im zutreffenden Bereich.


    Viele Grüße
    Lothar

    Hallo,
    den hier gezeigten Pilz habe ich an einem Heckenrand gefunden, an dem ich diesen Sommer schon den Ockergrauen Scheidenstreifling (Amanita lividopallescens) und den Queradrigen Milchling (Lactarius acerrimus) gefunden habe.


    Standort:
    Mittelhessen, nördlicher Vogelsberg (TK 5320/4), am Rand einer Kuppe mit ungedüngten bzw. beweideten Wiesen, mit den typischen hangparallelen Hecken.
    Untergrund: basischer Basalt mit Lehmüberdeckung. Erdbedeckung zum Teil sehr dünn.


    Unterhalb einer Hecke (am Standort Weißdorn, Schlehen, in der Nähe eine Eiche), daneben eine grasiger Weg, der relativ selten benutzt wird.



    Hutfarbe: weiß, bei Berührung zunächst nicht gilbend
    Hutdurchmesser: ca 17 cm Edit: (halbkugelig, ausgebreitet geschätzt 20 cm)
    Lamellen: rosa
    Stiel: 17 cm, unterhalb des Rings mit weißlichen Schüppchen.
    Nach heftigem Reiben färbt sich die Stielbasis ockergelb.
    Ring: groß, weich, unterseits mit Flocken
    Geruch: schwach, Stielbasis, kaum wahrnehmbar nach Anis.
    Abends eine Ecke in der Pfanne erhitzt: nach Pilz, nicht nach Karbol.
    Stielbasis nach 1 Tag im Wasser: nach Kinderurin in Babywindel (Aussage meiner Frau).
    Geschmack: nicht probiert
    Sporengröße: (20 Sporen), Sporenabwurf: 9,9 µ x 6,0 µ; Q = 1,65


    Ich halte den Pilz für den
    Großsporigen Riesenchampignon (Agaricus urinascens) Syn.: Agaricus macrosporus)..


    Hier sind die Bilder:


    (1) Erste Begegnung: Oh, ein sehr großer Champignon!


    (2) Der Stiel ist zwischen Hut und Ring glatt; unterhalb des Rings hat er weiße Schüppchen.


    (3) Der Hut ist weiß und auf den ersten Blick glatt. Der Ring ist groß, wellig


    (4) Der Ring ist unregelmäßig berandet, die Unterseite ist beflockt


    (5) Nach starkem Reiben färbt sich der untere Stielbereich schwach ockergelb


    Mit Gammakorrektur kann man den Hut viel dunkler machen. Jetzt zeigen sich Strukturen, die vorher nicht sichtbar waren:


    (6) Der Hut hat am Rand Schüppchen.
    Achtung: Falsch-Farben !


    Die nächsten beiden Fotos hat meine Frau aufgenommen
    (7)


    (8)


    (9) Sporen



    Auf Grund der Größe des Fruchtkörpers, des Geruchs, der Sporengröße und der Beflockung halte ich den Pilz für den Großsporigen Riesenchampignon.


    Hat jemand Erfahrung mit dieser Art? Sie ist wohl nicht häufig.


    Viele Grüße
    Lothar

    Guten Abend,
    nach einigem Googeln ist es klar. Es handelt sich um den


    Vernachlässigten Besenpilz (Everriculum neglectum)


    ein Neofungus, der von seinen Besitzern an schlecht zugänglichen Orten ausgesetzt wird. Er scheint sich nicht zu vermehren.


    :D


    Im Ernst:
    Ich bin noch mal zu der steilen Böschung hin und bin ohne Rücksicht auf meine Gesundheit ein Stück hochgeklettert :P , was dank der Bäume einigermaßen ging. Dann konnte ich zwei Stücke aus dem Körper herausziehen und fotografieren. Hier ist das Ergebnis:


    (3)


    (4)


    (5)


    Bescheuert ;( . Es sah so echt aus :shy: , und ich falle darauf rein.


    Viele Grüße
    Lothar

    Hallo Leo und Vince,
    Marzipan-Fälbling oder Wurzelnder Fälbling (Hebeloma radicosum) passt sehr gut, auch der Geruch.


    Auf Marzipan hätte ich ja kommen können, aber an Fälblingen kenne ich bisher nur Hebeloma crustuliniforme, von den Fotos her auch andere Arten mit ähnlichem Habitus. Da hätte ich in dieser Gattung nicht einen kräftigen Stiel mit Ring und einen so massiven Hut erwartet.


    Vielen Dank
    Lothar

    Guten Abend,
    an manchen Standorten sieht man zur Zeit keine oder nur trockene Pilze. Nicht so in meinem Lieblingwäldchen
    .
    Neben einigen bestimmbaren Arten und einigen aussichtslosen Cortinarien war mir dieser hier aufgefallen, weil ich mit dem Taschenspiegel einen Ring sehen konnte. Den hat ja nicht jede Art.


    Hutdurchmesser: ca 5 - 7 cm
    Stiellänge (geschätzt): ca 10 cm
    Geruch: angenehm duftend, nach Weihnachten, Pralinen ... ?
    Mir kommt der Geruch bekannt vor, aber mir fällt nicht ein, woran er mich erinnert.
    Sporengröße: wird morgen ergänzt
    Zwei "Büschel" mit Fruchtkörpern.


    Standort: Laubwald mit Rotbuche, Hainbuche. Im Jungaufwuchs etliche Roteichen, die keimen hier sehr gut. In unmittelbarer Nähe stehen Rotbuchen und Hainbuchen.
    Mittelhessen, nördlicher Vogelsberg (Gemeinde Mücke) (TK 5320/1). Im Untergrund basischer Basalt, darüber lehmige Erde.


    Ich lasse die Bilder sprechen:


    (1)


    (2)


    (3) Stiel fast spindelförmig, brauner Sporenstaub, Ring. Reste von Schleier?
    Daneben eine Kammförmige Koralle (Clavulina coralloides).


    (4) Der obere Stielteil


    (5) Ein anderes Exemplar, das stehen bleiben durfte


    Ich vermute ja einen Cortinarius, auch wenn ich bisher nur Dickfüße kenne und keine Spitzfüße. ;)


    Aber welche Untergattung / Sektion könnte das sein?


    Viele Grüße
    Lothar

    Hallo,
    da ich bei Pilzen inzwischen viele merkwürdige Formen kennegelernt habe, stelle ich die Frage im Bestimmungsforum, auch wenn ich nicht sicher bin, ob es sich um einen Pilz handelt.


    Bei einem Besuch an einem Pilzstandort mit Ritterlingsarten war mir gestern an der Böschung zu einem ehemaligen Schlammteich des Erzbergbaus ein merkwürdiges Gebilde aufgefallen, das ich keiner Lebensform zuordnen kann.


    Es sieht so aus, als hätte jemand einen Hofbesen in der Erde vergessen, und die Besenborsten wären jetzt lebendig geworden. :evil:


    Die üblichen Angaben:


    ca 300 m hoch gelegen, Mittelhessen, lehmiger Untergrund.
    An der Böschung diverse Laubbaum-Arten (Eiche, Birke, Espe, ...)


    (1)


    (2)


    Geruch, Geschmack, Konsistenz habe ich nicht geprüft. Das Objekt war auch nicht so leicht zu erreichen.


    Hat jemand eine Idee?


    Viele Grüße
    Lothar

    Lieber Mausmann,
    vielen Dank für den Bericht über die Pilzspaziergänge in zwei von den Wäldern, in denen ich nach Pilzen suche und meistens fündig werde. Ich habe mich über Deinen Besuch sehr gefreut. Mich hat beeindruckt, was Du an Stellen, die ich bis jetzt nicht beachtet hatte, alles gefunden hast.


    Einige Ergänzungen noch aus meiner Sicht, auch für die anderen Leserinnen und Leser:


    Meine Anfahrt nach Aßlar hatte einige Tücken. Ich wohne ca 50 km weiter weg. Für mich war Aßlar ein Stadteil von Wetzlar in Richtung Herborn / Dillenburg. Auf dem Navi habe ich die Straße, die ich in Erinnerung hatte, richtig eingegeben, aber dann mit Wetzlar als Zielort. Erst als der Tunnel zum Treffpunkt vom Sonntag (Mausmann ante Portas) zu sehen war, war mir endgültig klar: da war was falsch :shy: Mausmann mußte leider warten.


    Zu den beiden Gebieten, die wir besucht haben, und bei denen wir jeweils so ca 300 m weit gekommen sind: beide Wälder liegen auf ca 300 m Höhe, Untergrund meistens lehmig, meistens basisch. In beiden Gebieten dominieren Buchen.


    Beim Halt am ersten Wald wurden wir lautstark begrüßt. :evil: Auf der anderen Straßenseite war eine Weide mit Rindern, die laut gerufen haben, bis wir außer Sichtweite kamen. Sie haben sich wie Fans von Popstars benommen. Da ich dort nie so begrüßt werde, haben sie sich wohl über Mausmann gefreut. :cool:


    In diesem Wald stehen außer Rotbuchen auch einzelne große Douglasien, gelegentlich Fichten, und am Hauptweg Lärchen.


    Mausmann schreibt, er wäre in meine Fußstapfen getreten: stimmt nicht, dort wo ich noch auf dem Weg bleibe, ist er gleich nach rechts in den Wald rein. Da gehe ich sonst nie hin, da wächst doch nichts, da war ich mir immer ganz sicher.


    Naja, da war dann unter anderem der Stielporling. Mit der Bestimmung kam / komme ich zu keinem zweifelsfreien Ergebnis. Ich hatte mir gemerkt, dass der Pilz angenehm gerochen hat, aber inzwischen habe ich gelernt, dass das bei der Unterscheidung Polyporus squamosus und P. tuberaster nicht weiterhilft.


    Ich ergänze deshalb Mausmanns Bild 01 mit meinen Bildern:


    (1a) Der Stiel scheint ziemlich in der Mitte zu sitzen, also wie bei P. tuberaster


    (1b) Unterseite. Die Röhrenschicht läuft kaum am Stiel herab. Die Stielspitze halte ich für schwärzlich, soweit man das unter dem Moos erkennen kann. Das würde für P. squamosus sprechen. Beim nächsten Mal lege ich die Stielbasis frei!


    Im Anschluss an die Funde und Bilder (02) bis (04) ist Mausmann auf die andere Wegseite gewechselt. Meistens gehe ich ca 20 m später in diesen Waldbereich. Er findet, was ich bis dahin nur in den Körben von Speisepilzsammlern gesehen habe und schon immer mal am Standort finden wollte: den Schusterpilz oder Flockenstieligen Hexenröhrling (Boletus erythropus). Ohne Mausmann wäre noch lange ahnungslos in der Nähe vorbeigelaufen.


    (2) Flockenstieliger Hexenröhrling (Boletus erythropus) = Ergänzung zu Bild (05)


    (2a)


    (2b)



    Nach dem Fund der Teuerlinge ging es in den Bereich, den ich neulich "Superwäldchen" genannt hatte, und seine Umgebung.


    Zu Bild 08 ist zu sagen: Es handelt sich um ein kleines Fichtenwäldchen, das die Stürme überlebt hat. Ab und zu schaue ich mal rein. Schön war voriges Jahr der Fund von Filzkremplingen. Etwas vorher hatte ich im selben Bereich große weiße Egerlinge gefunden, deren Lamellenschicht aber schon unangenehm gerochen hat und deren Stielbasis nicht mehr verwertbar war.


    Bei Mausmanns Besuch waren wieder welche zu finden, dieses Mal richtig frisch, mit Anisgeruch. Da ich danach noch mehrfach hingegangen bin und die Pilze untersucht habe, will ich noch einen ausführlicheren Bericht schreiben. Nur kurz: auf Grund der Sporengröße handelt es sich meiner Meinung nach um den Schiefknolligen Egerling (Agaricus essettii), der von manchen Autoren ja mit A. silvicola synonymisiert wird. Insofern ist A. silvicola ok.


    Dann ging es auf die andere Straßenseite, ins "Superwäldchen". Die wirklich schönen Bilder sind nur eine Auswahl von den Funden.


    Zwei aktuelle Ergänzungen vom 6. September:


    -zu Bild (15) mit dem Igelstäubling (Lycoperdon echinatum). Inzwischen schaut er oder ein benachbarter so aus:


    (3) Die Stacheln haben ein schönes Muster auf der Oberfläche hinterlassen. Sie liegen ringsum am Boden. Der Sporenstaub kann in einem +- runden Loch austreten.


    - die Eselsohren (Otidea onotica) sind gewachsen
    (4)


    Anmerkung zu Bild (25)
    Der Täubling auf Bild (25) sah sehr ähnlich aus wie der Fund des Braunen Ledertäublings (Russula integra) bei der Exkursion "Mausmann ante portas", dort bisher ohne Bild. Am Fundort war jedoch ein Fichtenwald, hier ein Laubwald. Außerdem hat R. integra einen rein weißen Stiel, der hier ist leicht rötlich.
    Vermutung (von PiWo): wieder mal der Rotstielige Ledertäubling (Russula olivacea), dessen Hüte unglaublich variieren können. Der wächst hier in diesem Wäldchen wie Unkraut und in den verschiedensten Farbvarianten.


    Mausmanns Bild (10) bis ca (27) stammen alle aus dem "Superwäldchen"!


    Danach ging es noch auf die andere Talseite, die auch oft interessante Funde ergibt.


    Merkwürdig fand ich die in der Mitte ausgefressenen Rötenden Erdsterne (Bild 31). Ich hatte die voriges Jahr am selben Standort zum ersten Mal entdeckt, alle sahen wie im Bilderbuch aus, nur das Röten kam etwas später. Aber wer oder was frißt die Sporenbehälter? Das passiert sicher, bevor sich der Sporenstaub bildet.



    Zum Abschluss will ich noch ein paar Bilder zeigen, bei denen eine Artbestimmung nicht sicher oder mit dem einen Foto nicht möglich ist, die mir aber gefallen.


    (5) Evtl. Warzenpilze ??? :rolleyes: Sie wuchsen an der Böschung eines Grabens
    (5a)


    (5b)


    (6) Ein kleiner Winzling


    (7) Hut wie ein Rißpilz, aber auch andere Hüte können so aufreißen



    Der Abschluss auf dem Hoherodskopf war für mich Binnenländler nicht gemütlich: ein kräftiger, kühler Wind, dann hat man den Regen kommen sehen. Mausmann machte das nichts aus. :thumbup:


    An einem warmen Sommerabend ist es dort oben natürlich besser, wenn man da so lange sitzen kann, bis hinter dem Westerwald die Sonne untergeht.


    Viele Grüße und an Mausmann vielen Dank für den Besuch und den Bericht


    Lothar

    Guten Abend zusammen,
    am 19. August war ich mit Mausmann in meiner Region unterwegs, vor allem, um Lieblings-Pilzstandorte zu zeigen. Er hat einen Bericht angekündigt. In Absprache mit ihm koppele ich einen Fund eines Champignons aus, da der Fund eine Vor- und Nachgeschichte hat.


    Standort:
    TK 5320/1, Mittelhessen, nördlicher Vogelsberg, ca 300 m hoch gelegen.
    Untergrund basischer Basalt, Boden lehmig; kleiner Fichtenwald (ca 30 Jahre alt) mit Nadelstreu, 2-5 m zum Waldrand.


    Voriges Jahr im Dezember hatte ich dort (LINK) einen Bewimperten Filzkrempling (Ripartites tricholoma) gefunden. (LINK).


    Im Vorjahr hatte ich hier einige +- weiße Champignons gefunden, mit auffallend abgewinkelter Knolle. Die Exemplare waren aber zu alt, um einen spezifischen Geruch feststellen zu können.

    Guten Abend,
    gestern bin ich bei einem Besuch in einen kleinen Wäldchen auf einen Pilz gestossen, der an einen Muschelseitling erinnert, farblich und von den Lamellen her aber nicht passt.


    Standort:
    TK 5320/3 Mittelhessen, nördlicher Vogelsberg (Gemeinde Mücke)
    Untergrund im allgemeinen basisch, lehmig, ca 300 m hoch gelegen.
    Hier: nahe an einem flachen Teich in einer Senke, daher höhere Luftfeuchtigkeit als normal.


    Das Wäldchen enthält eine Sammlung von vielen Baumarten: Eiche, Weide (Salix spec.), Fichte, Kiefer, Birke (Betula pendula), sicher noch ein paar andere. Von allen Arten nur einige Bäume, alle schon "erwachsen".


    Substrat: ein schon einige Jahre liegender Stamm einer Weide (Totholz).


    Hier kommen die Bilder:


    (1) Standort. Größenvergleich: Birkenblatt, Brombeerblatt


    (2) Blick von vorne: resupinat-pileate Fruchtkörper. Der Hut ist nicht weißlich sondern gelb.


    (3) Der Hut hat anscheinend Borsten


    (4) Lamellen relativ weit stehend, mit Zwischelamellen am Rand


    Geruch und Geschmack habe ich nicht getestet.


    Hat jemand eine Idee?


    Viele Grüße
    Lothar

    Guten Abend,
    einen Pilz hätte ich noch: das Foto ist da, aber kein Name. Das war ziemlich am Anfang der Exkursion im Laubwald.



    Ich hatte keinen Namen notiert und auch keine Ahnung, was es sein könnte. Die komischen "fleischfarbenen" (?) Gebilde im Hintergrund sind meine (?) Finger.


    Der Ausflug mit Mausmann in meine Gefilde war aus meiner Sicht ein voller Erfolg. Ich warte seinen Bericht ab und ergänze dann aus meiner Sicht.


    Viele Grüße
    Lothar

    Hallo Rada,
    der Parasit heißt "Helminthosphaeria clavariarum". Ich meine, sowohl Anamorphe als auch Teleomorphe wachsen auf Clavulina coralloides. Ob die Lupe zur Unterscheidung genügt, weiß ich nicht mehr.


    Ich kann nicht beurteilen, ob es sich darum handelt.


    Hier das hatte ich für die Kombination Clavulina coralloides / Helminthosphaeria clavariarum gehalten. Ich kam leider nicht mehr dazu, nachzuschauen, um welche Form es sich handelt.



    Viele Grüße
    Lothar

    Guten Abend Tuppie,
    vielen Dank für den Bericht. Schöne Fotos und verständlich geschrieben.
    Besonders beeindruckt hat mich die Auswahl der Perspektive beim Buchenspargel.


    Der Täubling von Bild 5 hat mit meiner Kamera intensiver rot ausgesehen, was aber nichts darüber aussagt, wie es "in der Natur" ausgesehen hat.


    (5A) Harter Zinnobertäubling (Russula rosea). Die beiden Exemplare rechts sind auch auf Deinem Bild zu sehen.


    (5B) Mit etwas gutem Willen kann man sehen, dass beim linken Exemplar die rote Farbe vom Hutrand auf die Lamellen übergeht.



    Eine Pilzart hätte ich noch, von der ich bis dahin auch noch nie gehört hatte (wie von vielen der gefundenen Pilze).


    (14) Buchenwald-Wasserfuß (Hydropus subalpinus)


    (15)


    Die Exkursion war in jeder Hinsicht gelungen. Gegen Ende war ich ganz schön platt, aber völlig zufrieden. Wie sagte das Baby bei "Die Dinos": "nochmaal!".


    Viele Grüße
    Lothar

    Hallo cutthroat,
    im Groben kann man das aus der Geologischen Karte ablesen. Es gibt für Luxemburg anscheinend sehr detailliertes Kartenmaterial:


    Übersicht zur Geologie:
    http://www.geology.lu/
    Hier ist schon generell einiges geschrieben.


    Karten:
    http://www.geology.lu/index.ph…ogique/cartes-geologiques


    Es gibt z.B. die Karte von Echternach (ich weiß, es liegt nicht in den Ardennen, aber ich war dort schon mal):
    http://www.geologie.lu/geolwiki/index.php/ae07ech
    Die eigentliche Karte findet man, wenn man den blauen Punkt von "Voir l'extension de la carte" anklickt.
    Bei den farbigen Flächen gibt es Buchstabenkombinationen, z.B. "li" westlich von Echternach.
    Auf der Seite, von der man gekommen ist, gibt es eine Legende, in der die Abkürzungen erklärt werden. Außerdem gibt es darunter eine Liste mit Links zu ausführlichen Erläuterungen. Extremfälle: Buntsandstein = sauer, Jura oder Muschelkalk = alkalisch
    Vorbildlich!


    Das Problem: die Pilze wachsen wie die Pflanzen nicht auf dem Gestein, sondern im Boden. Da ist es in Hessen so, dass in der Eiszeit Löß aus dem Südwesten hierher geweht wurde und sich im Windschatenn abgesetzt hat. Dann kann der Boden kalkhaltig sein, obwohl das Gestein keinen Kalk enthält. Ob es dieses Phänomen auch in Luxemburg gibt, weiß ich nicht.


    Aber: der Kalk kann durch Wasser aus dem Löß herausgelöst werden (entkalkter Löß).


    Auch zu beachten: wenn Waldwege mit Kalkschotter befestigt werden, kann es auch über saurem Gestein kalkliebende Pilze oder Pflanzen geben.


    Auch die Vegetation spielt eine Rolle. Selbst in Gebieten mit Kalk im Untergrund ist die oberste Bodenschicht sauer, wenn dort Nadelwald gepflanzt wurde.


    Es gibt Zeigerpflanze, die in etwa den Säuregrad angeben.


    Säurezeiger: Sauerklee, Erika, Heidelbeere sprechen für zumindest oberflächlich sauren Boden.


    Nicht wundern: es kann schon im Abstand von 50 m Unterschiedliche Anzeigerpflanzen geben.


    Viele Grüße
    Lothar
    [hr]
    Noch eine Ergänzung: es gibt auch eine Bodenkarte von Luxemburg:
    http://eusoils.jrc.ec.europa.e…DASM/lists/luxembourg.htm


    Auf sie wird aus einer Datenbank "Soil maps of Europe" verlinkt. Oberhalb der Luxemburger Karten wird auf die nationalen Karten verlinkt,


    z.B. Deutschland
    http://eusoils.jrc.ec.europa.e…metadata.cfm?mycountry=DE


    (Das habe ich auch nicht gewusst).


    Viele Grüße
    Lothar

    Hallo capable,
    sind die Fotos evtl. vom Frühjahr?


    Kannst Du etwas zur Region und zum Biotop sagen?


    Bei der Größe der sporentragenden Ähre scheiden meiner Meinung nach die Arten aus, bei denen sich aus dem gleichen Stengel die grünen Blätter entwickeln. Demnach würden Wiesen-, Sumpf- und Waldschachtelhalm ausscheiden. Bei diesen sind sporentragende Ähren und Blätter gleichzeitig zu sehen.


    Edit : Winterschachtelhalm und Bunter Schachtelhalm sind immergrün, scheiden also auch aus.


    Beim Ackerschachtelhalm und z.B. beim Riesenschachtelhalm bilden sich zuerst die chlorophylllosen Stengel mit den sporentragenden Ähren, die danach absterben. Danach wachsen die grünen Pflanzen.


    Der Ackerschachtelhalm ist der häufigste außerhalb der Wälder, er kommt aber auch entlang von Waldwegen vor.


    Was nicht passt, das ist die Jahreszeit. Bei Acker- und Riesenschachtelhalm entwickelt sich dieser sporentragende Teil im Frühjahr.


    Viele Grüße
    Lothar


    (Illustrationen zu den Arten siehe Wikipedia)

    Hallo,
    ich habe jetzt die Seite aus E. LUDWIG: Pilzkompendium zu sehen bekommen. Die Beschreibung dort stimmt sehr gut mit den Bildern, den Sporengrößen und den Lupenmerkmalen der Schneiden überein.


    "Velum: anfangs als weiße, später ockerlich bräunliche, dicke Schollen oder kegelige Warzen weite Flächen bedeckend, oft bald verschwindend, aber auch ausdauernd." Bild 3+4 Hut ohne Velum (relativ jung), Bild (5) warzenförmig, Bild (8) schollig, alle Varianten kommen vor.


    "LS" (i.e. Lamellenschneiden) ... "fein gesägt und alt bräunend oder vergrauend" : unter der Stereolupe sind die Lamellenschneiden deutlich dunkler als die Lamelle, gesägt.


    "Stiel": ... "Natterung oberhalb der Volva sich oft breit manschettenartig ablösend" Siehe Bild (12) und (13).


    "Volva meist recht weit abstehend; dicklich, ziemlich brüchig, außen weiß, innen bald ockerbräunlich oder grau". In Bild (11) ist genau das zu sehen: außen weiß und innen ockerbräunlich.


    Der Sporenquotient liegt mit 1,12 innerhalb des Bereichs der beiden Kollektionen, die für PdS ausgewertet wurden (1,11 - 1,38); "sehr variabel; von globos (selten ) bis normal ellipsoid häufig".


    Die Ökologie passt bestens sowohl zu PdS als auch GPBW und Gröger.
    GPBW: "Waldränder, nicht selten auch einige Meter vom Waldrand entfernt" ... "Auf alkalischen bis neutralen, basenreichen, aber nährstoff (insbesondere N-armen), trockenen, selten mäßig frischen, flachgründigen bzw. stark verdichteten, schweren, lehmigen bzw. verlehmten Böden (Kalk- braun- und - parabraunerden) über Kalken und Mergeln."
    Das "über Kalken und Mergeln" trifft nicht zu, hier befindet sich basischer Basalt im Untergrund, aber der Rest stimmt.


    Somit:
    Amanita lividopallescens (Bleicher Scheidenstreifling / Ockergrauer (Riesen-)Scheidenstreifling


    Dieser Fund freut mich ganz besonders. Ich habe nicht nur etwas über diese in Hessen anscheinend seltene Art gelernt, sondern auch, worauf man bei Scheidenstreiflingen achten muss.


    Viele Grüße und noch einen schönen Abend
    Lothar