Beiträge von MacFlieger

    Zitat von Pete Longhorn

    Tja, da helfen nur großflächiges Ausgraben oder chemische Mittel....


    Beides nicht gut.
    Der Garten ist praktisch 2 Sommer alt und ich hätte als Vermutung für die Ursache folgende Gründe:
    - Sommer 2006 war der Boden aufgrund wenig Regens und des Bauems sehr trocken, Sommer 2007 ist sehr feucht.
    - Sommer 2006 waren die Wurzeln des Baumes noch nicht wieder im ganzen Garten gewachsen (Erde war neu angeschüttet). Merkt man auch daran, dass erst dieses Jahr Eichenwurzeln von unten durch ein Vlies in den Sandkasten wachsen. Wäre zumindestens für die Symbiosepilze ein Grund.
    - 2006 habe ich den Rasen nicht gedüngt, 2007 habe ich Rasendünger draufgetan, woraufhin der Rasen wesentlich besser wuchs. Wirkt Rasendünger auch bei Pilzen?


    Mitte Oktober mache ich eine Pilz-Exkursion mit dem hier zuständigen Pilzberater, da kann ich den persönlich kennenlernen. So gibt es nur eine Telefonnummer und da hat man doch Hemmungen, jemanden, den man nicht kennt einfach anzurufen.


    Nochmal der Garten und die Pilze im Überblick, jeweils eingekreist, wo die hauptsächlich wachsen bzw. liegen:


    Pilz 1:
    Sporenfarbe: schwarz
    Dein erster Tipp: Coprinus atramentarius (Grauer Falten-Tintling)


    Pilz 2:
    Sporenfarbe: braun
    Hatte ich schon mal in diesem Thread gefragt.
    Dein damaliger Tipp: Inocybe (Rißpilz)


    Pilz 3:
    Sporenfarbe: weiß
    Dein erster Tipp: Laccaria laccata (Rötlicher Lacktrichterling)


    Pilz 4:
    Sporenfarbe: weiß bis creme
    Fleisch spröde, Lamellen splittern
    Dein erster Tipp: Russula nigricans (Dickblättriger Schwärz-Täubling)


    Pilz 5:
    Sporenfarbe: weiß bis creme
    Fleisch spröde, Lamellen splitternHatte ich schon mal in diesem Thread gefragt.
    Dein damaliger Tipp: Russula ionochlora (Cremeblättriger Bunt-Täubling/Papageien-Täubling)


    Pilz 6:
    im Schnitt leicht rötend
    Dein erster Tipp: Scleroderma (Kartoffelboviste)


    Pilz 7:
    im Schnitt nach einigen Minuten blauend. Röhren blauen bei Druck ebenfalls
    Dein erster Tipp: Xerocomus (Filzröhrlinge)

    Zitat von Pete Longhorn

    unglaublich, das ist ja eine riesige Menge 8|


    Ja, ich war auch völlig überrascht. Bisher kamen so alle paar Tage mal 1-2 Täublinge. Und jetzt innerhalb einer Woche der Rasen gerammelt voll, dass man nicht mehr wusste, wohin man treten soll. Ich habe zum Einsammeln gut 1,5 Stunden gebraucht. Wie kann sowas nur passieren bzw. wie kriege ich das weg?


    Zitat

    Und dann noch so schöne Pilze *neid* :)


    Tja, solange ich die nicht beim Pilzberater vor Ort hatte, landen die alle in der braunen Tonne. Geht leider wegen der Kinder nicht anders.


    Zitat

    Könntest du bitte, wenn es dir nicht zuviel Arbeit macht, ein Schnittbild des Filzröhrlings und eine Detailaufnahme der mir komplett unbekannten machen?


    Ich habe für jede Art noch Detailfotos und Schnittfotos gemacht. Meine Frage war ja auch, ob ich die hier in einen Thread oder in getrennte Threads setzen soll, weil ich das mal in einem anderen Thread gelesen habe.


    Zitat

    Danke schon mal für deine eventuelle Mühe ;).


    Na eher danke für eure Mühe. :)

    Hallo!


    ich habe ja schon mal hier und hier von Pilzen berichtet, die bei mir im Garten wachsen.
    Jetzt war ich eine Woche in Urlaub, komme wieder und der Garten steht voll (und ich meine voll) mit 6-7 Pilzsorten.


    Soll ich pro Sorte einen eigenen Thread aufmachen oder alles hier in einen packen?


    Wie man hier sehen kann, ist der Garten im Prinzip nicht sehr gross. Die brauen Flecke auf dem rasen sind keine Blätter sondern alles Pilze! Der Stamm ist von einer alten Eiche.


    Da unser einjähriger Sohn alles aufisst, was er im Garten findet, musste ich heute morgen erstmal alle Pilze entfernen. Das war ein ganz schöner Haufen.

    Hallo!


    Endlich habe ich auch bei uns ein Waldstück gefunden, in dem es sich für mich lohnt zu suchen. Fichten kenne ich hier in der direkten Umgebung überhaupt nicht, alle Waldstücke enthalten nur Eichen, Buchen, Birken und Kiefern. Selten auch noch Kastanien/Esskastanien.
    In einem Waldstück ist der Boden praktisch komplett mit Gräsern/Moosen bedeckt und da gibt es jetzt richtig viele Maronen. Diese Ausbeute habe ich gestern bei einem Spaziergang mit den Kindern innerhalb von gut 30 Minuten gemacht. Mit den kleinen Kindern kann man leider nur direkt am Wegesrand schauen, sonst wäre da sicherlich noch erheblich mehr drin gewesen. Ich muss mal alleine vorbeigehen.
    Zwei sehr grosse Maronen (Durchmesser über 15cm) habe ich stehen gelassen, die sahen zwar imposant aus, aber der Hut war schon ziemlich weich.
    Noch schöner war, dass nur zwei der kleinen Maronen Maden enthielten.


    Ich habe zwar auch Fliegenpilze gesehen, bisher aber noch keine Steinpilze entdecken können. Bei den Birken stehen aber auch Pilze, die ich als Birkenpilze einordnen würde (im Bild links oben).
    Hier mal die Detailbilder dieses Pilzes:

    Im Prinzip passt fast alles zur Beschreibung des Birkenpilzes, nur die Farbe der Röhren wird ja im Alter gräulich angegeben, hier waren sie aber eher bräunlich (nicht nur an den Druckstellen, sondern komplett).


    Heute morgen habe ich dann noch meinen Garten "entpilzt" Dazu dann aber in einem anderen Thread mehr.

    In einem Thread im Board "Pilzbestimmung" kam ja der Hinweis, dass einige die Röhren von Röhrlinge direkt im Wald lassen. Als einleuchtende Begründung kam unter anderem:

    Zitat von Pete Longhorn

    (1) Der von dir genannte Punkt, dass die Sporen im Wald bleiben und trotzdem für Nachwuchs sorgen können.


    Zu dem Thema hätte ich einige Fragen, wobei ich mit Pilz das eigentlich unterirdisch lebende Pilzgeflecht meine und nicht den Fruchtkörper, wie sonst üblich.


    Sind Pilze nur einjährig und somit auf das Ausbringen der Sporen dringend angewiesen oder sind sie mehrjährig und die Sporen sichern nur den langfristigen Bestand? Oder ist das wieder einmal von Art zu Art unterschiedlich und wo kann man eine derartige Information für eine gegebene Art nachlesen?
    Ich meine mich zu erinnern, dass es irgendwo einen Pilz gibt, der sich über Quadratkilometer ausgebreitet hat und daher als das größte Lebewesen gilt. Der kann ja wohl kaum einjährig sein. ;)


    Wenn mehrere Fruchtkörper nicht direkt benachbart aber doch in räumlicher Nähe an einem Baum/Baumgruppe stehen, gehören die dann mit großer Wahrscheinlichkeit zum gleichen Pilz oder sind das verschiedene Pilze, die z.B. den gleichen Baum besiedeln oder ist es wie oben je nach Art unterschiedlich?
    In dem Zusammenhang: Gibt es eine Aufstellung, welche Pilz-Art wie gross wird (nicht Fruchtkörper)?

    Hallo!


    Heute morgen auf dem Weg zum Kindergarten fällt mir plötzlich vor der Grundschule am Fuße sehr alter Linden ein dunkelbrauner Röhrling ins Auge. Zuerst dachte ich wieder an einen Rotfußröhrling, aber der Stiel hat praktisch die gleiche dunkelbraune Farbe (mit leichtem Rot-Touch) wie der Hut. Nur ganz oben geht er ins Gelbe. Beim Durchschneiden bläute er innerhalb von 5s komplett (Stiel, Röhren, Fleisch) stark ein. Also doch ganz anders als die Rotfußröhrlinge, die mir bisher untergekommen sind.


    Die Merkmale passen gut laut blv Pilzführer zum Schwarzblauenden Röhrling. Fotos davon im Netz zeigen aber meist einen deutlich helleren Stiel.


    Was meint ihr?


    Auf Bild 1 ist der Hut leider unscharf, sorry.


    Zitat von Pete Longhorn

    Schlecht war eigentlich nichts an den Bildern, sie waren nur ein wenig dunkel.


    Ah, ok, stimmt.
    Die sind zwar mit Blitz gemacht, aber die Automatik hat vermutlich die Belichtung wegen des untergelegten weissen Blattes 'runtergeschraubt. Fotos mit Schneeflächen und Sonne werden von der Automatik ja auch so 'runtergeregelt, dass es immer wie ein trüber Tag aussieht. :)
    Ich hatte versucht das über die Tonwertkorrektur zu verbessern, aber dabei wurden dann die Farben des Pilzes deutlich vom Original unterschiedlich, daher habe ich die Bilder besser so gelassen.
    Farben auf dem Monitor sind sowieso ein gewisses "Problem". Die wenigsten haben farbkalibrierte Monitore, je nach Anzeigesoftware werden Farbprofile im Bild berücksichtigt oder nicht, je nach Betriebssystem ist der Gamma-Wert unterschiedlich und damit die Helligkeit unterschiedlich.
    Ein weiterer Punkt, warum eine Online-Bestimmung von Zweifelsfällen sicherlich schwierig ist.

    Nochmal danke an alle.


    Interessant, also scheint die Rotfußgruppe sehr variabel und schwer eindeutig zu identifizieren, richtig?
    Wenn ich mir meine vergangenen Spaziergänge ins Gedächtnis rufe, scheinen die dann extrem stark verbreitet (zumindestens hier) zu sein.


    Zitat von Pete Longhorn

    die wenig lebhaften Poren habe ich auf die Bildqualität "geschoben".


    Nur zur Verbesserung meiner Fragen: ;)
    Was war an der Bildqualität schlecht bzw. was sollte ich besser machen?

    Aha, also eher Ziegenlippe oder brauner Filzröhrling. Die hatte ich nur wegen der Hutfarbe nicht in Betracht gezogen. Ziegenlippe soll ja oliv sein und brauner Filzröhrling dunkelbraun. Der Hut hat aber eher eine sehr helles Braun bis Ocker. Gibt es da so viele Variationen in der Farbe?

    Hallo!


    Nachdem ich heute morgen ein paar Rotfußröhrlinge gestossen bin, habe ich auch den folgenden Pilz (eigentlich 3) am Rand eines Laub-/Nadelwaldes (Buche, Eiche, Kiefer) in direkter Nähe dreier Eichen gefunden. Da standen dann auch noch 2 ältere Exemplare des gleichen Pilzes 'rum.



    Die Röhren scheinen auf Druck nicht zu bläuen, sondern werden eher etwas bräunlich.
    Angeschnitten habe ich den auch. Bild 3 ist direkt nach dem Schnitt, Bild 4 10 Minuten später. Mit etwas gutem Willen kann man eine ganz leichte Blaufärbung des Fleisches erkennen.

    Den Geruch würde ich eher als schärflich bezeichnen.


    Tja, so richtig passt keine Beschreibung in meinen Büchern. Am besten passt noch der Sandröhrling. Was meint ihr?

    Zitat von chickenheart

    nach dem kochen schütte ich die pilze inkl kochwasser duch ein sieb, anschließend werden sie in der offenen pfanne in butter gebraten. der schleim verschwindet damit.


    D.h. Du kochst die erst und gibst sie erst dann in die Pfanne?

    @Andreas78: Danke für die Links. Sieht ja für das nördliche Ruhrgebiet sehr positiv aus. Falls jemand noch neuere Karten/Werte hat, wäre das noch besser.


    Zitat von Pete Longhorn


    hier wurde das Thema auch schon diskutiert.


    Ich weiß, die Ergebnisse dieses Threads hatte ich ja in der Frage einfliessen lassen. :)
    Ich hatte erst die Suchfunktion des Forums benutzt, mache ich bei solchen Sachen immer, sieht man ja auch an dem uralten Thread, den ich in dem anderen Board hervorgekramt habe.
    Aber wie ich ja geschrieben habe, steht dort immer nur etwas konkretes von Süddeutschland, aber konkrete Aussagen hatte ich vor der Karte von Andreas halt nicht gefunden.


    Bleibt noch die zweite Frage von mir:
    Zieht ihr bei der Marone z.B. die Huthaut ab, da dort besonders viel Cs gespeichert ist?

    Zitat von Moosmaa

    Du solltest darauf achten, beim Putzen der Pilze jegliches Futter [Röhren] zu entfernen.


    Echt?
    Machen das viele? Ich kann mich erinnern, dass wir die damals immer dran gelassen haben.

    Hallo!


    Es wird ja an diversen Stellen immer wieder über die Strahlenbelastung von Wildpilzen berichtet, wobei es hauptsächlich um Cs aus Tschernobyl geht. Neben der recht allgemeinen Aussage, dass die Werte stark variieren, wird oft darauf hingewiesen, dass die verschiedenen Sorten unterschiedlich stark strahlen (Maronen besonders viel) und das hauptsächlich Süddeutschland (wegen des damaligen Regens und der Windrichtung) betroffen ist.
    Für andere Gebiete liest man, wenn überhaupt, nur, dass die Belastung geringer als in Süddeutschland sind.
    1. Gibt es irgendeine Karte oder Übersicht, wie die Belastungen sich über die BRD verteilen? Vor allem würde mich natürlich das nördliche Ruhrgebiet interessieren.
    2. Zieht ihr bei der Marone z.B. die Huthaut ab, da dort besonders viel Cs gespeichert ist?

    Hallo!


    Ich habe heute im Wald den folgenden Röhrling in der Nähe von Kiefern entdeckt.

    Die dunkleren Stellen der Röhren auf Bild 2 entstanden nach nur leichter Berührung.

    Bild 3 ist weniger als 1 Minute nach dem Schnitt. Das Fleisch ist fest, weiß mit leicht gelblichem Touch und am Schnitt leicht blauend wie man im Bild sehen kann. Nach 5 Minuten kann man die Blaufärbung aber nicht mehr sehen.


    Was ist das für einer. Ich tippe auf Marone. Oder deutet die Stielzeichnung eher auf einen Braunen Filzröhrling?

    Zitat von goldgelbe_Koralle

    Habe jetzt bei anderen Postings gesehen dass die Bilder als Thumbnails angezeigt werden bevor man sie zum vergrössern anklickt. Würde es der Übersicht halber auch so gestalten . . .nur wie?


    Speichere die Bilder als JPG ab. Denn nur JPG, GIF und evtl. noch PNG können als Inline-Grafiken dargestellt werden. JPG hat zudem noch den Vorteil, dass die Dateien erheblich kleiner als BMP sind.

    Zitat von Pete Longhorn

    Man sollte bei deinem Pilz einsehen, dass man ohne Querschnitt die Art nicht 100%ig sagen kann.


    Klar, beim Nächsten wird alles besser, dann weiss ich besser, was man so braucht. ;)


    Zitat

    Vor allem fasst ja jeder die Stärke des Blauens unterschiedlich auf, sodass man das schon mit eigenen Augen sehe müsste.


    Eben das meinte ich ja, dass ich das nur schwer beschreiben kann. Vieles (auch Geruch/Geschmack) ist ziemlich subjektiv.


    Trotzdem schon mal vielen Dank.

    Hallo Gernot!


    Zitat von Pete Longhorn


    dein Röhrling bereitet mir jetzt leichtes Kopfzerbrechen, denn nichts passt so richtig:


    :) Liegt vielleicht auch an meinen Beschreibungen/Deutungen.
    Das mit dem Einbläuen finde ich schwierig, aber anhand der beiden Fotos kann man eine leichte Blaufärbung am Stiel und Röhren sehen, oder? Stärker wurde es beim Durchschneiden auch nicht.
    Beim nächsten mal werde ich mehr Fotos machen.


    Zitat

    --> X. cisalpinus (Starkblauender Rotfußröhrling) passt eigentlich recht gut, auch wenn da das Aufreißen der Huthaut nicht so ganz passt: Diese müsste eigentlich viel feinrissiger sein.


    Naja, am Fundort war der auch noch nicht so stark eingerissen, da war es noch deutlich feinrissiger.
    Aber "Starkblauender" scheint mir übertrieben oder hat der Name nichts mit dem wirklichen Verhalten zu tun? Ich würde da eine stärkere Blaufärbung erwarten, vom Namen her.

    Zitat von Pete Longhorn

    Naja, du musst bedenken, dass die Mykorrhiza äußerst kompliziert aufgebaut ist und (noch) nicht künstlich hergestellt werden kann.


    Das war mir klar. Ich wollte nur wissen, ob es bekannt ist, warum das sich nicht künstlich herstellen lässt. Im Wald werden ja die Sporen massenhaft verteilt, treffen dort auf Waldboden und den Symbiosepartner und ganz wenige bilden dann wieder Mykorrhiza. Wenn es ja scheinbar nicht funktioniert, dies "per Hand" nachzubilden, muss es da ja einen Grund geben. Denn Versuche dazu wurden sicherlich gemacht. Kann natürlich sein, dass der eigentliche Grund noch nicht bekannt ist.


    Zitat

    Die Wissenschaft steht aber relativ kurz bevor, auch diese Hürde zu meistern.


    Aha, das klingt interessant. Habe ich erwähnt, dass ich eine alten Eiche im Garten als Symbiosepartner anbieten könnte. ;)

    Hallo Gernot!


    Zitat von Pete Longhorn

    beim ersten handelt es sich um einen Rißpilz (Inocybe), wobei man da ohne zusätzliche Angaben (und auch mit denen ist es oft sehr schwierig) und manchmal auch ohne Mikroskop nicht viel sagen kann.


    Sporen sind dunkelbraun. Würde also gut dazu passen. Die Bilder von Risspilzen sehen auch recht ähnlich aus. Leider scheinen die meisten giftig zu sein, d.h. für mich dann öfters mal nach suchen und entfernen. :(


    Zitat

    Beim zweiten handelt es sich sicher um einen Pilz aus dem Xerocomus chrysenteron-Komplex (Arten rund um den Rotfuß-Röhrling).
    ...
    Kannst du da bitte ein Schnittbild posten, damit man Verfärbung und Fleischfarbe sehen kann?


    Leider nein. Ich hatte den gestern schon durchgeschnitten, aber kein Foto gemacht. Heute morgen ist der natürlich schon stark angetrocknet und dementsprechend verfärbt. Auch ein weiterer frischer Schnitt ist nicht mehr so wie gestern. Daher kann ich es nur beschreiben:
    - Das Hutfleisch ist sehr hell oder weiß. Eine Blaufärbung nach dem Schnitt findet nicht statt oder ist allenfalls in der Nähe der Röhren zu erahnen, aber nicht deutlich.
    - Die Röhren bläuen leicht.
    - Der Stiel bläut auch leicht, im unteren Bereich ist er innen fast vollständig braun durch Madenbefall, daher keine Blaufärbung zu erkennen.


    Warum tippst Du eher auf einen Rotfuß-Röhrling als auf einen braunen Filz-Röhrling? Weil die Hutoberfläche am Rand rissig ist?

    Danke schon mal, dann werde ich mir die Abhandlung mal in Ruhe durchlesen.


    Das ein Symbiosepartner benötigt wird, war mir klar, aber das wäre ja prinzipiell kein Hindernis. Müsste man halt diesen Partner auch kultivieren, was gerade bei Bäumen ja nicht die Schwierigkeit ist. Vermutlich etwas naiv. :)