Wenn ich mir den Thread so durchlese, weiß ich wieder, warum ich die Finger von Stockschwämmchen lasse. Galerina marginata inmitten von Kuehneromyces mutabilis? Nein, danke
Beiträge von Wishmaster
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Bei mir hier in Oberbayern war heute auch so gut wie gar nichts los - einige Gallenröhrlinge, Breitblättrige Rüblinge, ein Schwarzblauender Röhrling, und das war's auch schon so ziemlich.
Dafür habe ich zwei Arten zum ersten mal gefunden - den Strubbelkopf-Röhrling und das Goldblatt (siehe Pilzbestimmungs-Forum ;)). Da hat sich der Ausflug doch schon wieder gelohnt -
Wow, das ist dann natürlich mal ein schöner Fund
Wird der 121. Pilz auf meiner "Fundliste" -
Obwohl ich die Pilze auf deinem Foto ebenfalls für "echte" Pfifferlinge halte, möchte ich nur anmerken, dass C. cibarius auch schon mit dem stark giftigen Ölbaumpilz (Omphalotus olearius), der unter Umständen tatsächlich recht ähnlich aussehen kann, verwechselt wurde.
Also wirklich unbedingt vom Sachverständiger absichern lassen. -
Hallo liebes Forum,
Ich habe heute in einem Wald den unten abgebildeten Pilz gefunden. Jemand hatte ihn herausgedreht, weil er ihn wohl von oben für einen Maronenröhrling hielt, und wusste dann nicht weiter, als er die goldenen Lamellen sah
Der Pilz lag zwischen einer Fichte und einer Kiefer, hatte einen Hutdurchmesser von etwa 4-5 Zentimetern und einen 6-7 Zentimeter langen Stiel. Die Huthaut war filzig. Leider war das Exemplar aber nicht mehr das Allerfrischeste. Leider habe ich vergessen, die Farbe des Fleisches zu überprüfen :shy:Also, was meint ihr? Phylloporus pelletieri? Wäre mein Erstfund
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Geruch ist sone Sache, ich habe bei der letzten Pilzwanderung einem Teilnehmer den Schwefelritterling unter die Nase gehalten, wo sich normalerweise jeder angewidert abwendet empfand er den Geruch als angenehmGruß
derpilzberater
Geht mir ganz genauso! Deshalb habe ich auch Respekt vor Champignons, weil ich den Geruch des Karbolegerlings ebenfalls nicht unangenehm finde.
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Nein, das ist ganz sicher ein Gallenröhrling.
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Sehr interessante Links, vielen Dank!
Dann werde ich wohl Abstand davon nehmen, den Goldschüppling als Speisepilz zu bezeichnen.Gruß,
Fabian -
Hallo liebes Forum,
Der Glimmerschüppling, von dem ich selbst leider erst einmal das Glück hatte, einen zu finden, wird in wirklich allen meinen Büchern als essbar und schmackhaft beschrieben. Gerade eben lese ich jedoch, dass er größere Mengen Blausäure enthält und deshalb jetzt teilweise als giftig bezeichnet wird.
Deshalb meine Frage: ist der Glimmerschüppling nun eher ein Speise- oder ein Giftpilz? -
Zitat von Hades
Beim letzten Waldgang haben wir ein paar Netzstielige Hexenröhrlinge gefunnden diese wurden mir aber bei der Pilzkontrolle abgenommen !?
Der Pilzkontrolleur meinte früher hätten sie diese auch gegessen, seien aber seit ein paar Jahren nicht mehr auf ihrer
Liste der Speisepilze. Auf meiner Iphone App und im Internet wird dieser jedoch als sehr Schmackhaften Pilz beschrieben ?Um kurz auf diese Frage zurückzukommen:
Der Netzstielige Hexenröhrling ist, wie z.B. auch der Hallimasch, einer jener Pilze, die von bestimmten Personen einfach nicht vertragen werden und bei diesen recht unangenehme Magen-Darm-Verstimmungen auslösen. Der Netzstielige Hexenröhrling steht zudem im Verdacht, mit Alkohol genossen die sog. Antabus-Reaktion, also eine Giftwirkung, zu erzeugen. Das kann jedoch genauso gut ein Gerücht sein, da das entsprechende Gift, nämlich Coprin, bisher nicht in dem Pilz gefunden werden konnte.
Ich denke, wegen dieser Problematik wurde dir der Pilz vom Kontrolleur abgenommen. -
Wenn du ein veraltetes Pilzbuch benutzt, dann sollten wir dich eventuell auch darauf hinweisen, dass der Grünling mittlerweile als gefährlicher Giftpilz angesehen wird.
Der Grünling verursacht Muskelschwund, der in drei von zwölf bisher registrierten Fällen tödlich endete! Zugegebenermaßen entfaltet er diese Wirkung aber nicht bei allen Personen, ähnlich wie der Kahle Krempling. -
Kartoffelbovist-Vergiftungen sind im Übrigen gar nicht so harmlos wie häufig beschrieben - abgesehen davon, dass er manchmal mit temporären Erblindungen in Verbindung gebracht wird (dabei bin ich mir jedoch nicht sicher), hat sich eine Gruppe Kleinkinder einmal lebensbedrohlich mit Exemplaren der Gattung Scleroderma vergiftet!
Ich denke, große Mengen können zumindest Kindern, alten und geschwächten Personen durchaus gefährlich werden. -
Hallo SwissPilz,
Da dürfte es sich in der Tat um eine Art der Waldchampignons handeln. Das ist aber keinesfalls als Essensfreigabe zu verstehen! -
Das ist definitiv ein Täubling, und da die Kleine ihn nicht gleich wieder ausgespuckt hat, war er wohl mild.
Trotzdem ist der Check im Krankenhaus natürlich wichtig. -
Hallo Waldi,
Die Bilder sind jetzt zwar nciht der Knüller ;), aber ich denke ich kann deine Vermutung bestätigen: auch ich sehe da einen Orangegelben Scheidenstreifling. -
Gratuliere zu diesem seltenen Fund! So etwas habe ich bei uns noch nicht gesehen.
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Bei uns hier in Oberbayern sind die relativ häufig, und sie sind wirklich ausgesprochen lecker :plate:
Meiner Meinung nach übrigens einer der schönsten Pilze überhaupt. -
Hallo spck,
Der einzige Pilz, der bei Zimmerpflanzen, in Gewächshäusern und so weiter wächst (und mir einfällt ;)) ist der Gelbe Faltenschirmling (Leucocoprinus birnbaumii). Der sollte allerdings in allen Teilen leuchtend gelb sein; wenn dein Exemplar schon etwas älter war, ist es aber möglich, dass die Farben verblasst sind.
Übrigens ist dieses kleine Pilzlein giftverdächtig. -
Wäre auch meine Vermutung gewesen. Ziemlich sicher eine Art aus dem Dunstkreis der Körnchenschirmlinge.
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Ja nun, der Netzstielige Hexenröhrling gehört nun mal zu den eher schwer verträglichen Pilzen, die einigen gar nicht gut bekommt, wie beispielsweise auch der Hallimasch oder die Nebelkappe (wobei mittlerweile anscheinend eher dazu übergegangen wird, die als Giftpilz zu bezeichnen).
Insofern würde ich bei solchen Pilzen besonders gut darauf achten, dass ich nicht zu viel davon esse, sie gut koche, keine "angeknacksten" Exemplare verwende und vllt auch keinen Alkohol dazu trinke, man muss es ja nicht herausfordern.
Oder aber man lässt ihn ganz stehen und erfreut sich an den vielen anderen Pilzen, die man so findet -
Ich kann dir leider bei beiden Pilzen nicht weiterhelfen.
Aber der erste ist definitiv kein Zitterzahn, und der zweite kein Klebriger Hörnling, sondern in der Tat eine Korallenart. Aber welche, ich weiß es nicht. -
Ja, da hast du in der Tat Pfifferlinge gefunden.
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Mu-Err-Pilze sind in der Tat nichts anderes als Judasohren. Die wachsen bei uns gar nicht mal so selten auf Holunder, schmecken nach nix, sehen unschön aus, haben eine unangenehme Konsistenz und werden in Feinkostläden gelegentlich für teures Geld als "chinesische Delikatesse" verkauft
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Mein erster Gedanke war ja der Bärtige Ritterling (Tricholomopsis vaccinum), aber dazu passen leider weder Geruch noch Fundort noch Fotos der jungen Pilze
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Hallo bucki,
Dein erster Unbekannter ist meines Erachtens ein Graugrüner Milchling (Lactarius blennius). Lepiota aspera ist korrekt bestimmt, denke ich.
Ich möchte auch endlich mal so einen Strubbelkopfröhrling finden