Deinen Perlpilz würde ich eher als Safranschirmling bestimmen, falls er denn stark rötet. Wuchs er im Wald oder eher auf einer Wiese?
Beiträge von Wishmaster
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Hallo liebes Forum,
Als ich heute im Wald war, bin ich über einige Pilze gestolpert, die ich zwar sehr sicher, aber eben nicht ganz sicher bestimmen kann. Wenn ihr mir da helfen könntet, wäre ich sehr dankbarBild 1 sollte Violette Rötelritterlinge (Lepista nuda) zeigen. Da bin ich mir eigentlich sehr sicher, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste
Bei Bild 2 bin ich einigermaßen ratlos, tippe auf Ockerbraune Trichterlinge (Clitocybe gibba). Der Pilz roch leicht pilzig und wuchs im ganzen Wald in Massen. Viel größer als auf dem Foto wurden sie nicht.
Bild 3: Safranschirmlinge, meiner Meinung. Da sie teils an grasigen Stellen wuchsen und junge Pilze manchmal fast glatte Hüte hatten, will ich die Variation bohemica nicht ausschließen, halte es aber für unwahrscheinlich.
Das vierte Bild sollte einen Stahlblauen Rötling (Entoloma Nitidum) zeigen. Das wäre ein persönlicher Erstfund
Beim letzten Bild habe ich nicht die geringste Ahnung. Die Fruchtkörper wuchsen auf einem Fichtenstumpf, rochen unauffällig nach Pilz und hatten eine gummiartige Konsistenz. Würde mich sehr interessieren, was das ist. ch fürchte allerdings, dass man mit dem Foto nicht viel anfangen kann
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Ich wurde von gar niemandem angesteckt - solange ich denken kann, bin ich fasziniert von den "Schwammerln" und stehe damit in meiner Familie ziemlich alleine da.
Ich weiß nicht mal, was ich an den Pilzen so toll finde, es ist einfach nur ein schönes Hobby im Allgemeinen -
Ich gebe dir mit allen deinen Vermutungen recht. Der Anistrichterling kann eigentlich nicht verwechselt werden - es gibt eine giftige weiße Form, die Muskarin enthält, aber die ist eben strahlend weiß.
Der dritte Pilz sollte ein Olivgelber Holzritterling (Tricholomopsis decora) sein. -
Dann gebe ich Boletus1 recht
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Riech bitte mal dran. Ich habe eine Idee, bin mir aber nicht sicher.
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Der erste Pilz ist in der Tat vermutlich ein Ockertäubling, den zweiten würde ich als Tannenmilchling (Lactarius turpis) bestimmen.
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Würde ich bestätigen, sieht sehr nach Lepiota Echinacea aus.
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In meiner Umgebung sind die Steinpilze leider ziemlich selten geworden... aber gut sehen sie aus
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Ich war mit dem Hallimasch bisher ja immer vorsichtig, aber vielleicht sollte ich ihn doch mal wieder sammeln. Er wächst ja auch wirklich in verlockenden Mengen
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Hallo Anniroc,
Das sollten Trompetenpfifferlinge sein. -
Hallo Sharie,
Das sind in der Tat Semmelstoppelpilze und Rotfußröhrlinge. Eine ordentliche Ausbeute habt ihr da -
Hallo Gerd,
Ich persönlich erkenne keinen großen Unterschieden zwischen den Gerüchen, aber du hast trotzdem recht. Ich bin da generell nicht so empfindlich dafür, sollte mir abgewöhnen, Pilze nach dem Geruch zu beurteilen.
Auf jeden Fall riechen beide unangenehm -
Hallo Mittagsschlaefer,
Deine Bilder sind leider etwas sehr groß - es wäre gut, wenn du sie verkleinern könntest.
Bild 1 & 3 zeigen die essbare Herbstlorchel, u. U. auch die ebenfalls essbare Grubenlorchel, bin mir da nicht ganz sicher. Auf dem zweiten Bild ist irgendeine Koralle, das sind im Allgemeinen keine Speisepilze, teilweise auch schwach giftig. Auf dem letzten Bild erkenne ich eine Stäublingsart - alle sind essbar, solange sie innen noch ganz weiß sind.Essensfreigaben gibt's hier aber natürlich trotzdem nicht
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Der giftige Rettichhelmling ist übrigens gut an seinem dumpfen, unangenehmen Geruch zu erkennen, so ähnlich wie der Gelbe Knollenblätterpilz oder der Porphyrbraune Wulstling.
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Äußerst interessant. Einen ungewöhnlich gewachsenen Würzigen Tellerling kann man aufgrund des Geruchs wohl ausschließen.
Ich habe nicht die geringste Ahnung, welcher Gattung dieser Pilz angehören könnte. Das könnte etwas sehr seltenes sein. -
Der Karbolegerling hat wie jeder andere Champignon auch rosa bis rosabraune Lamellen und riecht in der Tat unangenehm nach Tinte.
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MarionS: Ich glaube, das war eher auf den Grünen Knollenblätterpilz bezogen, der ist meines Wissens geschmacksneutral.
Amanita Citrina schmeckt vermutlich so, wie er riecht, ebenso wie der Porphyrbraune Wulstling, der den selben Giftstoff (Bufotenin) enthält und genauso dumpf riecht. -
Das kann eigentlich nur der Ockertäubling sein. Wird oft als essbar beschrieben; ich sehe ihn eher als ungenießbar
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Bei Täublingen gilt die Faustregel: was bei der Kostprobe mild schmeckt, ist essbar, alles, was bitter oder scharf schmeckt, ist ungenießbar bzw. giftig.
Ich bereite sie wie alle anderen Pilze auch zu, mit Täublingen kann man eigentlich alles machen -
Das sind Hallimasch, nur welche Art genau, kann ich nicht sagen. Die können allerdings unbekömmlich sein; ich würde erst einmal mit einer kleineren Menge probieren, ob ich sie vertrage, oder ganz darauf verzichten
Ansonsten ein wunderbarer Fund, vor allem die Maronen sind ein Traum. -
Mit schwarzen Flecken am Hut kenne ich nur den schwach giftigen Perlhuhn-Egerling. Der ist allerdings ziemlich selten. Ein solcher Massenfund wäre also schon ein ziemlicher Glücksfall (oder Pech, wenn man sie schon gegessen hat und eine sehr unangenehme Magen/Darmstörung vor sich hat). Der ebenfalls giftige Rebhuhn-Egerling hat braune Flecken.
Perlhuhn-Egerling
Rebhuhn-EgerlingEin Champignon ist es aber natürlich nur, wenn er rosa Lamellen hat. Dazu wissen wir ja nichts
Allerdings scheint mir der Veyrnes zweiter Pilz dem Perlhuhn-Egerling wirklich ziemlich ähnlich zu sein. Könnten aber auch nur sehr stark geschuppte Karbolegerlinge sein. Für den Speisepilzsammler also die Wahl zwischen Pest und Cholera -
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das der Ockertäubling ist. Den könnte man jedes Jahr waschkörbeweise sammeln. Ich würde ihn allerdings nicht essen, zumindest nicht in diesen Mengen, weil er einen eher bitteren Geschmack hat.
Die unteren Pilze sind wohl Ziegelrote Schwefelköpfe; ungenießbar bzw. giftig. -
Auf den Bildern kann man leider nicht allzu viel erkennen. Hat der Pilz bei Verletzung eine milchige Flüssigkeit abgegeben? Dann könnte es sich um den Rotbraunen Milchling (Lactarius rufus) handeln. Ansonsten könnte es ein Fuchsiger Rötelritterling (Lepista flaccida) sein. Sicher bin ich mir aber nicht.
Beide würde ich nicht als Speisepilze bezeichnen. -
Das ist der Kahle Krempling (Paxillus involutus), wenn ich mich nicht irre. Ein gefährlicher Giftpilz.