Beiträge von Fungus74

    Hallo,


    war gestern wieder im Wald hier bei Diekholzen/Niedersachsen, und bin auf zwei Pilzarten gestoßen, wo ich nicht ganz weiß ob ich da richtig lag bei der Bestimmung.


    Als erstes scheinbar eindeutig Gifthäublinge:



    Standort wie man sehen kann verrottendes Nadelbaum-Totholz.


    Aber diese Gifthäublinge hatten alle keinen Ring am Stiel, so wie hier ersichtlich:



    Kommt das vor, dass der Gifthäubling so völlig ohne Ring ist?


    Ein paarhundert Meter weiter habe ich dann in einem Teil des Waldes wo nur Rotbuchen stehen folgendes gefunden:




    Sehr ähnliches Erscheinungsbild, allerdings kein glänzender Hut wie bei den Pilzen oben, sondern deutlich matt.


    Ich dachte zuerst an Stockschwämmchen, aber auch diese Pilze hatten keinen Ring am Stiel:



    Weiß jemand, was das nun für Pilzarten waren?


    Nachhause mitgenommen habe ich natürlich keinen von beiden.



    - Fungus74

    Hallo,


    der Pilz ist jetzt leider ein bisschen gammlig weil er bei der Wärme über Nacht auf der Terrasse lag, und die anderen Exemplare sind inzwischen so von Schnecken und anderem Getier zerfressen dass sie wenig aussagekräftig sind.




    Falls in den nächsten Tagen nocheinmal ein paar dieser Champignons an der Stelle sprießen, dann werd ich vielleicht nochmal ein besseres Foto machen.

    Hallo,


    bei mir im Garten sprießen wieder die Champignons, aber ich bin mir nicht sicher, was für welche es sind. Denn eigentlich hatte ich hier jedes Jahr mehrere Karbolchampignons, aber am selben Standort (lockere Pflanzbeete in einem schattigen Teil des Gartens, in der Nähe eines Komposthaufens) haben in den letzten Tagen andere Champignons die Köpfe aus dem Erdreich gereckt, die irgendwie anders sind als die Karbolis.


    Hier mal ein paar Fotos von einem Exemplar mit ca. 8 cm Hut-Durchmesser.





    Interessanterweise verfärbt er sich im Anschnitt nicht gelb, wie es die Karbolchampignons hier im Garten immer tun, sondern nach ca. 5-10 Minuten ist der Anschnitt rotbraun-rosa, wie man es tatsächlich eher von gekauften Champignons aus dem Supermarkt kennt. Er riecht auch eher unauffällig, zumindest nicht so streng wie ein Karbol-Champignon normalerweise.



    Können Agaricus bisporis und A. xanthodermus sich ein und denselben Standort teilen?



    Es grüßt


    Fungus74

    Das ist ja Mist.


    Könnte man nicht einfach erst einmal die Äste absägen auf denen die Fruchtkörper wachsen? Sind ja bis jetzt nur zwei. Oder ist der Pilz (mutmaßlich) bereits im ganzen Baum?

    ok hier nocheinmal ein paar weitere Bilder und Merkmale.


    - Länge der Fruchtkörper jeweils ca. 8 cm

    - Auf der Oberseite altweiße bis grünliche Ringe, mit klar abgesetztem beigem äußeren Rand

    - Poren beige bis olivgelb, unregelmäßig

    - Konsistenz zäh und ledrig-holzig

    - Fleisch im Anschnitt weiß bis rosa

    - Geruch bitter




    Hallo,


    auf meinem Kirschbaum hier im Garten macht sich seit ein paar Monaten ein Baumpilz breit, den ich bislang nicht zuordnen konnte. Der Baum ist in etwa 10 Meter hoch und 35 Jahre alt. Bislang sind nur zwei der größeren Hauptäste (sichtlich) befallen.


    Was sagen die Experten? Und ist dieser Pilz sehr schädlich für den Baum?




    ok, dann wohl ein Blasiger Becherling.


    Erinnert mich rein vom Aussehen ein kleines bisschen an die von mir sehr geschätzten Judasohren/Mu-Err-Pilze, aber nachdem was man so liest ist der Blasige Becherling wohl nicht als Speisepilz anzusehen. ^^

    Hallo,


    hier bei uns im Garten zwischen ein paar Säcken mit Grünschnitt die seit ein paar Wochen auf ihren Abtransport warten haben sich ein paar Becherlinge breitgemacht, die ich bisher selbst nicht so ganz bestimmen konnte. Was meint ihr, was das für welche sind?





    Standort: nahe Mischgehölzen auf einer vernachlässigten Rasenfläche

    Größe: bis zu ca. 5 cm Durchmesser.



    Viele Grüße,


    Fungus74

    Nach Burgdorf werde ich die nächste Zeit wahrscheinlich nicht kommen, ist halt nicht um die Ecke, wenn man die meiste Zeit in Hildesheim ist. Aber ich weiß, dass die Region gut ist. Oder eben auch die Wedemark, da waren wir sehr oft als Kinder mit unseren Eltern zum Pilzsammeln.


    Fürs Alfelder Land werden die nächsten Tage Nachttemperaturen von 7-12 °C vorausgesagt. Da wirds dann natürlich in den Höhenlagen schon ein wenig knapp, aber es wird bestimmt auch geschütztere Ecken geben, wo es nachts nicht ganz so kalt wird.

    Hallimasch schmeckt mir zwar gut und ich vertrage ihn auch problemlos von der Verdauung her nach dem üblichen Vorkochen in Wasser, aber meistens suche ich eher nach Röhrlingen. Und meine ganz ehrliche persönliche Meinung nachdem ich diese Saison viele Steinpilze essen konnte: Maronen sind geschmacklich besser. Diese säuerlich-würzige Note von Maronen gibt Saucen und Suppen ganz einfach eine Geschmacksqualität, die bei einem reinen Steinpilz-Gericht irgendwie fehlt.


    Kommende Woche soll es ja noch mal sehr mild werden, Google sagt bis zu 20 Grad für den Raum Hannover. Nach dem ergiebigen Regen der letzten Tage würde es mich nicht wundern, wenn dann doch nochmal hier und da etwas sprießt.


    Ich bin selbständig und kommende Woche ist nicht ganz so viel zu tun, vielleicht werde ich Mittwoch oder Donnerstag nachmittag wirklich mal ins Alfelder Land fahren. Am Wochenende kann man es da meiner Meinung nach meistens vergessen, weil dort immer sehr viele Ausflügler sind. Aber vielleicht geht da ja unter der Woche noch was wenn die Witterung mitspielt.

    Hat sich ja gelohnt bei dir in Diekholzen, ist ja nicht wenig. Die Maronen sind teils ziemlich groß, wenn die alle noch fest waren, dann lohnt sich das.

    Ich hab in der Tat darauf geachtet, dass auch die großen Maronen noch in einem zweifelsfrei verwendbaren Zustand waren. Dort wo ich sie gefunden hab, standen auch ein paar andere Exemplare die eindeutig gammlig waren. Sowas kommt dann natürlich nicht in meinen Korb.


    Ansonsten macht es mir nix wenn Pilze wie Maronen ein wenig angeknabbert sind. Insbesondere die typischen Spuren von Schnecken sind für mich kein Problem, das ist eben Natur. ;)


    Bei Hallimasch hab ich mal gelernt, dass man nur die Hüte der jungen Pilze nehmen soll, weil der ganze Pilz mit dem Alter zäh wird und möglicherweise auch nicht mehr genießbar ist. Wie man oben auf dem Bild erkennen kann, hab ich nur junge Exemplare mitgenommen.


    Kann von euch noch mal jemand was zu dem Seitling da oben auf dem Bild sagen? Das interessiert mich doch nochmal, was das vermutlich für eine Art war...

    Diekholzen hat sich heute mal wieder gelohnt.



    Alte Hallimasch direkt am Wegesrand sind eigentlich immer ein gutes Zeichen, dass hier kein großer Sammeldruck herrscht. :P



    War mir nicht sicher, ob das auch Hallimasch waren. Hab sie mit nachhause genommen, aber dann doch nicht verwendet weil sie mir doch etwas zu anders aussahen.



    Nebelkappen sind jetzt langsam überall im Kommen.



    Unbekannter Pilz.



    Austernseitling? Hab sie mitgenommen, zuhause war ich mir dann aber nicht mehr so ganz sicher. Leider wurden sie im Korb dann durch die darüber liegenden Pilze ein wenig zermatscht, sodass ich sie eh nicht mehr hätte verwenden können.



    Hallimasch gibts hier momentan echt in rauhen Mengen ohne Ende.



    Hab da einiges von mitgenommen. :P



    Kahle Kremplinge sind hier eigentlich selten. Ganz anders im Deister wo ich auch oft unterwegs bin, wo nahezu an jedem Baum einer steht.



    Galerina marginata?



    Kenn mich damit nicht aus, aber wär interessant sowas mal in natura zu sehen, hab schon einiges über den Gift-Häubling gelesen...



    Schöne Maronen in gutem Zustand, heute mal ein bisschen mit regennassem Hut, aber durchaus in Ordnung.



    Wusste auch mal wie die hier heißen. Sind das Zunderschwämme?



    Hier die Ausbeute von heute. Bin recht zufrieden, für ne große Pilzcremesuppe hat's in jedem Fall gereicht. Die Seitlinge kamen wie gesagt nicht mit in den Topf, weil matschig und Spezies für mich nicht 100%ig geklärt.


    Steinpilze gabs heute leider keine. Dort im Wald fanden sich mehrere Anzeichen dafür, dass mir die jemand vor der Nase weggeschnappt hat. Aber vielleicht nächstes Mal wieder.



    Und so sah das Ergebnis aus. Diesmal bestand die Suppe nur aus Maronen und Hallimasch, aber war durchaus sehr lecker. ;)

    also ich bin in Hildesheim großgeworden (wohne heutzutage eigentlich in Hannover, bin aber momentan die meiste Zeit aus familiären Gründen in Hildesheim). Früher wäre eigentlich niemand auf die Idee gekommen, am Kalenberger Graben oder sonstwo in der Innenstadt nach Pilzen zu suchen. Vielleicht ist das heute anders. Man hört ja sogar von Pilzsuchern in der Eilenriede in Hannover, obwohl man dafür wahrscheinlich eine gewisse Toleranz gegenüber Hunde-Urin braucht. <X


    Das Naturschutzgebiet Finkenberg/Lerchenberg in Hildesheim welches du meinen dürftest ist an sich nicht so interessant für die Pilzsuche. War da ab und zu mal im Wald im Bereich der Jugendherberge, und ich hab da nicht viel mehr gesehen als ein paar Knollenblätterpilze, Mönchsköpfe, ein paar vereinzelte Goldröhrlinge und einmal einen wirklich sehr interessanten Anis-Zähling. Ach ja, und massenhaft Karbolchampignons.


    In den Wäldern zwischen Diekholzen und Sibbesse die jetzt zu einem meiner Haupt-Reviere geworden sind seit ich viel Zeit in Hildesheim verbringe, wird man eigentlich bei passender Witterung nie enttäuscht. Da wächst immer irgendwas um den Korb vollzumachen ;)

    Hat sich für heute erledigt, es hat sich hier ziemlich eingeregnet in den letzten ein zwei Stunden. Und wenn ich so zum Himmel in Richtung Diekholzen rübergucke, dann scheint dort kein beseres Wetter zu sein.


    Ich bin in Hildesheim-Stadt.


    Google sagt morgen ist besseres Wetter. Vielleicht werd ich dann wirklich mittags mal nach Alfeld fahren.

    Ich werd dann wohl heute nachmittag wieder nach Diekholzen fahren.


    Hatte mir eigentlich zur Abwechslung mal Alfeld/Grünenplan vorgenommen, aber ist mir zu weit weg, und inzwischen wirds ja auch schon sehr früh dunkel, und ne halbe Stunde längere Anfahrt kann da schon nen Unterschied machen.

    Wo's auch sehr schön ist, vor allem landschaftlich, das ist der Wald bei Hohenbüchen auf der anderen Seite des Berges da oben in der Karte. Da gibts ein paar Abschnitte von Laubwald, wo man auch Steinpilze findet (und vor ein zwei Jahren gab's da mal Unmengen von Nebelkappen, die ich aber stets stehenlasse wegen des zweifelhaften Speisewertes).


    Da ist zwar genau südlich von Hohenbüchen ein kleines Naturschutzgebiet, aber das meine ich nicht, sondern den Bereich oberhalb vom Sportplatz, von wo aus man dann in Richtung West/Südwest in den Wald hinein kommt.

    Ich bin bei Grünenplan meistens an dem Parkplatz im Wald zwischen Gerzen und Grünenplan gewesen. Siehe Bild:



    Da rechts sieht man zwar dass da eine Bauabfalldeponie ist, aber die ist unten am Berg, und zwischen der Deponie und dem Parkplatz liegen Dutzende Höhenmeter, die der Parkplatz höher ist. Da werden also keine Schadstoffe hochgekrochen sein.


    Problem ist leider, dass dort sehr viel gesammelt wird. Ein Top-Terrain für viele Röhrlinge, aber ich war dort schon einige Male und hab nur noch abgeschnittene Stümpfe und weggeworfene Pilze gesehen. Liegt wahrscheinlich daran, dass das Areal gut ausgebaut und gut mit dem Auto erreichbar ist. Wenn man in der Gegend ist, sollte man auf jeden Fall noch andere Spots auf dem Zettel haben, die man am selben Tag dann gleich mit besucht.

    Wir haben z.T. noch im Finstern gefrühstückt und sind oft schon vor dem Morgengrauen los.

    Ob wir dadurch mehr Pilze fanden? Keine Ahnung. Allerdings hat man da hin und wieder einen Dachs gesehen und andere Tiere der Nacht.


    Ich geh ja immer nachmittags, und manchmal find ich dann kein Ende und es ist besonders im Herbst wenns früh dunkel wird schon vorgekommen, dass ich plötzlich in nem zappendusteren Wald stand. :P Ich hab eh immer ne große helle LED-Taschenlampe dabei, aber ist schon ein merkwürdiges Gefühl. Besonders wenn man alleine im Wald ist und noch mehrere Kilometer vom Auto entfernt ist... da kann man dann schon leicht nervös werden wenn man irgendwelche Geräusche hört. 8o

    Für Maronen mach ich keine Bergtour, da reichen in meinem Lieblingswald bei Burgdorf gut 200m vom Auto weg und du hast in guten Jahren wie diesem nach dem Regen den Korb in ner Stunde voll

    Mit meinen Eltern sind wir früher immer in die Wedemark gefahren als ich noch klein war. Ist ja auch nicht weit weg. Und ich kann mich erinnern, dass wir von dort aus auch immer mit vollen Körben nachhause gekommen sind.


    Das kann ich bestätigen :gzwinkern: In Bad Salzdetfurth sind alle Steinpilzvorkommen streng geheim - von dort kenne ich die Geschichten: Früh (am Besten im Dunkeln) los, bloß nicht gesehen werden und verstecken, wenn jemand kommt :grofl:

    Mir scheint, wir kennen da ein paar der gleichen Leute... :/^^


    Ich fahr jedenfalls wohl diesen Donnerstag nachmittag wieder nach Diekholzen, die Witterung sollte diese Woche gut genug werden, dass dort wieder was geht. Hier direkt in Hildesheim hat's jedenfalls gestern und heute morgen ziemlich geregnet. Allgemein scheint der Sammeldruck in dem Waldstück da nicht so groß zu sein diese Saison, am Freitag standen da zwei hochbetagte Steinpilze ungestört direkt im Graben am Wegesrand.


    Eine Stelle, die ich diese Saison noch nicht geschafft hab aber wo es auch immer ordentlich Röhrlinge gibt bei guter Witterung sind die Berge um Grünenplan bei Alfeld. Dort gibt es sehr schöne alte Nadelwaldbestände. Da muss man auch ziemlich kraxeln die Berge rauf und runter, aber dann hat man nachher wenn die Pilze im Korb liegen wenigstens was getan für sein Geld ^^



    LG

    Fungus

    das geht aber noch, heute waren es bei mir knapp 8km. Allerdings ists um Diekholzen auch bergiger.

    Wo warst du denn unterwegs in Hannover? Hab dort in den letzten Jahren auch viele verschiedene Wälder aufgesucht.


    Mein eigentliches Stammrevier ist der Deister, überall um den Nienstedter Pass herum. Dort gibts oft größere Mengen beste Maronen und mitunter auch Steinpilze. Aus familiären Gründen verbringe ich aber momentan viel Zeit in und um Hildesheim, und da haben sich die Wälder zwischen Diekholzen und Sibbesse als ergiebigste nah gelegene Fundstelle herausgestellt. Angeblich solls noch große Steinpilzvorkommen bei Bad Salzdetfurth geben, aber derjenige den wir dort kennen wollte uns natürlich nie so richtig verraten, wo genau die stehen... ;)

    also zumindest die Maronen waren richtig gute Qualität. Kommt vielleicht auf den Bildern nicht so rüber, aber die hatten richtig festes Fleisch und null Wurmbefall.


    Die Steinpilze, naja. So richtig toll waren viele davon in der Tat nicht mehr, aber zumindest die kleineren Steinis waren ohne weiteres als ganzes verwertbar.


    Ich hätte letzte Woche gehen sollen, denn an meinen "geheimen" Steinpilz-Stellen standen gestern mehrere Exemplare die schon ziemlich vergangen waren, weil sie offenbar auch niemand anderes in der Zwischenzeit eingesammelt hat. Aber letzten Freitag hatte ich keine Zeit ?(


    (ich gehe immer Donnerstag oder Freitag abend, weil ich keine Lust hab, mich Samstag morgen um sieben im Wald mit anderen Sammlern um die besten Pilze zu streiten 8o )

    So, war gestern wieder mal in Diekholzen. Die Wälder dort sind bei der richtigen Witterung immer noch sehr ergiebig.





    Wohl ein Fuchsiger Rötelritterling. Wächst dort im Moment haufenweise.



    Außerdem jede Menge Fliegenpilze in allen Formen und Größen.



    Dann an einer Lichtung plötzlich Unmengen an Maronen in bester Qualität. Interessanterweise haben die Maronen in diesem Wald jedes Jahr auffallend helle Hüte. Es scheinen aber keine Hasenröhrlinge zu sein, da die Röhren ebenso wie das Fleisch deutlich bläuen. Außerdem standen an der Stelle weit und breit nur Fichten.



    Und ein paar richtig schöne Steinpilze gab's ein paarhundert Meter weiter auch noch. :)



    Dieser war eigentlich fast schon zu alt, aber der Stiel stellte sich als noch verwendbar heraus.



    Alles in allem eine recht ordentliche Ausbeute. Die großen Steinpilze auf dem Bild waren aber leider überwiegend doch nicht mehr verwendbar. Nächstes Mal werd ich sowas besser stehenlassen. Aber ich hab sie hier bei uns im Garten unter den Bäumen ausgelegt, wer weiß, vielleicht haben wir ja in ein paar Jahren unsere eigenen Steinpilze im Garten ^^ (nein, so richtig rechne ich damit natürlich nicht).

    War gestern wieder an der gleichen Stelle. Leider ist die Ausbeute im Moment gering dort. Laut GPS auf meinem Smartphone bin ich gestern fast fünf Kilometer durch den Wald gegangen, aber trotzdem ging da gestern nicht ganz so viel.



    Wie man sehen kann, um die zwei Dutzend Goldröhrlinge, dazu zwei Steinpilze und ein paar Riesenschirmlinge. Daneben noch ne Handvoll Rotfußröhrlinge. Für nen Pilzeintopf mit Gemüse hat's auf jeden Fall gereicht.


    Nach wie vor kein einziger Maronenröhrling dort. Und das obwohl ich dort in den vergangenen Jahren teilweise rauhe Mengen davon gefunden hab. Ist wohl einfach kein gutes Jahr für diese Pilzart.


    Die Riesenschirmlinge finde ich übrigens geschmacklich nicht so toll. War eigentlich das erste Mal, dass ich welche mitgenommen hab. Irgendwie passt für mich das Nuss-Aroma nicht zu einem Mischpilzgericht. Ich finde Zitzen-Schirmlinge besser, weil sie mehr "pilzig" schmecken.


    Nächste Woche werd ich vielleicht mal in den Deister bei Hannover fahren. Dort wurde ich in den letzten Jahren eigentlich selten enttäuscht.

    Hallo,


    da würde ich auch ziemlich genau drauf achten, wo Naturschutzgebiete sind. Egal, wieviele andere dort Pilze sammeln gehen. Dürfte wohl selten sein dass man erwischt wird, aber wenn man dann im Wald doch mal auf einen Förster oder sogar Polizei stößt, dann sind je nach Bundesland mehrere hundert bis ein paartausend Euro Bußgeld fällig.


    Die meisten Städte und Gemeinden haben auf ihrer Internetseite Hinweise zu den örtlichen Naturschutzgebieten. Da kann man sich informieren wo die sind.


    Davon zu unterscheiden sind übrigens Landschaftsschutzgebiete. Da gelten zwar auch strenge Regeln was man darf und nicht darf, aber Pilze sammeln ist dort für den Eigenbedarf ausdrücklich erlaubt.



    - Fungus74